DE578646C

DE578646C - Gelenkbogenausbau mit Bolzenabstuetzung fuer Grubenraeume

Info

Publication number: DE578646C
Application number: DEM117139D
Authority: DE
Original assignee: Deutschland Maschf GmbH
Current assignee: Deutschland Maschf GmbH
Priority date: 1931-10-07
Filing date: 1931-10-07
Publication date: 1933-06-16

Description

Gelenkbogenausbau mit Bolzenabstützung für Grubenräume Die Erfindung betrifft einen Gelenkbogenausbau für Grubenräume mit einer Bolzenabstützung der einzelnen Gelenkbogenrahmen gegeneinander. Diese neue Abstützung der Rahmen soll sowohl die quer zur Rahmenebene auftretenden Druck- wie Zugbeanspruchungen aufnehmen und wird durch die Verkeilung der Bolzenstücke mit den ihrem Profil angepaßten Verbindungsstücken erzielt.
Der Vorteil dieser neuen Abstützungsweise der Gelenkrahmen besteht vor allem darin, daß die hierzu verwendeten Einzelelemente, wie abgepaßteRöhre,Einsteckstücke undKeile, billig in der Herstellung als Massenfertigung und vor allem in der Verwendungsweise sehr einfach ein- und ausgebaut werden können. Durch die leicht lösbare und nachstellbare Keilverbindung- wird erreicht, daß die Abstützungsglieder ein fortlaufend zusammenhängendes Ganzes bilden, welche eine größere Anzahl von Rahmen oder den ganzen Strekkenausbä,u als geradlinig verlaufende Bolzenstränge durchsetzt.
Es sind eiserne Streckenausbaurahmen mit Bolzenabstützung in Vorschlag gebracht, wobei schon erwähnt wurde, daß man Rohre als Bolzen verwenden könne. Es gelang aber nicht, eine durcligehend geradlinige Verbolzung zu erzielen, vielmehr mußten die Abstützglieder von Rahmen zu Rahmen stufenweise so versetzt werden, daß an den Verbindungsstellen der Stützglieder Drehmomente wirksam werden konnten. Bei diesem Vorschlage ist auch lediglich eine Ab-Stützung gegen Druck vorhanden. Nach einem anderen Vorschlage sollen die einzelnen Türstöcke durch schloßartiges Einklinken der Bolzen in die Rahmenstege gegeneinander auf Zug und Druck abgestützt werden, jedoch kann das Einklinken der Bolzen nur bei genügendem Spiel der Einschnitte durchgeführt werden, und es verbleibt eine gewisse Eigenbeweglichkeit der Türstöcke gegeneinander, die sich bei Häufung bis zur Unzulässigkeit vergrößern kann.
Gemäß vorliegender Erfindung bewirken die die Enden der Stützglieder durchdringenden Keile eine spiellose zug- und druckfeste Verbindung in bleibender Verspannung. Der Gedanke, nicht ausschließlich Rohre, sondern abwechselnd Rohre und Stäbe vom Lichtmaß der Rohre als Stützglieder zu verwenden, läßt ferner die Kostspieligkeit im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen auf ein Mindestmaß herabmindern.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Abstützungsweise der Gelenkbogen dargestellt.
Es zeigen Fig. i den Gelenkbogenausbau in einer Strecke, Fig. z eine Seitenansicht der abstützenden Verbindung, Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe die Verbindung der Abstützelemente an dem Steg des Ausbauteiles im Grundriß, Fig. q: eine Seitenansicht zu Fig. 3.
Die Stege a der Rahmenglieder sind mit. in gleicher Höhe zu dem nächsten Rahmen liegenden Lochungen versehen. Durch die Steglochungen zweier benachbarter Rahmen sind Stützstäbe b hindurchgesteckt, auf deren herausragenden Enden zur Verbindung mit dem nächsten Rahmenpaar dann ein Rohrstück c aufgesteckt ist. Die Rohrstücke wie auch die Stäbe haben an den Enden Längsschlitze zur Aufnahme von Keilen d und e. Durch entsprechendes Einschlagen des Keiles d wird das Rohrstück gegen die eine Seite des Steges des Rahmengliedes angepreßt, wenn gleichzeitig auf der anderen Stegseite der Keil e durch Eintreiben in den Längsschlitz des Stabes zum Anliegen gebracht wird. Auf diese Weise ist eine fest zusammenhängende Abstützung, die leicht wieder in die Einzelglieder zerlegt werden kann, geschaffen, derart, daß die Rahmen starr miteinander verbunden und so einzeln gegen sich und im ganzen abgestützt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkbogenausbau mit Bolzenabstützung der Rahmen gegeneinander für Grubenräume, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen aus abgepaßten Rohren und Gegenstücken von Lichtmaß der Rohre bestehen und mittels- Keilverschlüsse miteinander und mit den von den Teilen geringeren Durchmessers durchdrungenen Profileisen der Rahmen gegen Druck-'und Zugkräfte verspannt sind. z. Bolzenabstützung nach Anspruch i, . dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinanderliegende Rahmen durch die Stege ihrer Rahmenglieder durchsetzende Eisenstäbe verbunden werden, während die Verbindung mit dem nächsten Rahmenpaar durch auf die aus den Rahmenstegen herausragenden Stabenden aufgesetzte Rohrstücke erfolgt; wobei die Verspannung und Abstützung der Rahmen miteinander auf der einen Stegseite durch die durch die Stäbe hindurchgesteckten und an den Steg sich anlegenden Keile und auf der anderen Stegseite durch die Enden der sich anpressenden Rohrkörper selbst mit= tels der durch die Rohrkörper und Stabenden gesteckten Keile erfolgt.