DE1014944B - Klemmverbindung fuer sich kreuzende Grubenausbauelemente - Google Patents
Klemmverbindung fuer sich kreuzende GrubenausbauelementeInfo
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- DE1014944B DE1014944B DEG17835A DEG0017835A DE1014944B DE 1014944 B DE1014944 B DE 1014944B DE G17835 A DEG17835 A DE G17835A DE G0017835 A DEG0017835 A DE G0017835A DE 1014944 B DE1014944 B DE 1014944B
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- clamping
- clamp connection
- lining elements
- connection
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- Pending
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D7/00—Shaft equipment, e.g. timbering within the shaft
Description
- Klemmverbindung für sich kreuzende Grubenausbauelemente Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmverbindung für sich kreuzende Grubenausbauelemente mit zwei mit ihren Anzugflächen gegenläufig angeordneten Einzelkeilen und mit einem die Keilverbindung aufnehmenden Spannbügel, insbesondere für Einstriche.
- Gegenläufige Keile sind bekannt zum Verspannen zweier ineinandergelegter Streckenbogen-Rinnenprofile, eine Sicherung der Keile erfolgt dort nicht.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindung für derartige Elemente zu schaffen, die während des Einbauens ein genaues Ausrichten ermöglicht, nach dem Einbau jedoch eine kraftschlüssige Verbindung der einzelnen Teile darstellt, ohne sich - etwa durch Erschütterungen - ungewollt lockern zu können.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen U-förmigen Spannbügel, dessen Steg als Widerlager für die beiden Spannkeile vorgesehen ist, die zwischen Bügelsteg und dem anderen Ausbauteil an einem gemeinsamen Spannbolzen angeordnet und gegebenenfalls gabelförmig ausgebildet sind. Dadurch ergibt sich die besonders beim Einbau von Einstrichen vorteilhafte Möglichkeit, das Anziehen der Keile langsam, also ohne Schlagwirkung, vornehmen zu können. Die Einstriche, welche der Anbringung von Spurlatten dienen, müssen nämlich vor der Verspannung mit den Schachtringen besonders sorgfältig ausgerichtet werden. Ein besonderes Sicherungsglied für die Spannkeile ist nicht erforderlich; dieses wird durch die Mutter ersetzt, die vorher die beiden Keile gegeneinander verspannt hat. Die U-förmigen Spannbügel in Kombination mit den an einem einzigen Spannbolzen angeordneten, an sich bekannten gegenläufigen Keilen ermöglichen ein kraftschlüssiges Verspannen von Schachtring und Einstrich, ohne die Ausrichtarbeit, z. B. durch Hammerschläge auf einen Ouerkeil, wieder zunichte zu machen.
- Die Erfindung bezieht sich nicht auf ein durch eine Schraube gegeneinander verspannbares Keilpaar schlechthin -- dies ist aus anderen Gebieten der Technik bekannt -, sondern auf dessen zweckmäßige An-Ordnung in dem genannten U-förmigen Spannbügel.
- An Hand der Zeichnung, welche eine erfindungsgemäße Keilverbindung als Einstrichverbindung darstellt, wird das Wesen der Erfindung erläutert.
- Der Schachtring ist mit 1 und der damit zu verbindende Einstrich mit 2 bezeichnet. Als Verbindungsglied dient ein Spannbügel 3, der durch zwei Einzelgeile 4, 5 mit einander gegenläufigen Keilflächen zum Gegeneinanderverspannen der beiden Ausbauteile dient. Die beiden Einzelkeile 4, 5 sind gabelförmig ausgebildet und an einem gemeinsamen Spannbolzen 6 angeordnet.
- Der Einbau und die Befestigung des Einstriches 2 auf dem Schachtring 1 geschieht folgendermaßen: Die Ausbildung der Klemmverbindung ermöglicht die erwünschte Auflage des Einstriches von oben her, im Gegensatz zu solchen Verbindungen, die ein Einschieben von der Seite her erfordern. Anschließend wird der Einstrich ausgerichtet, ohne dabei durch die Klemmverbindung behindert zu sein. Bei dem nunmehr erfolgenden Einhängen des Klemmbügels 3, dessen Schenkel mit Haken den Schachtring 1 umgreifen und der als U-förmiger Spannbügel aus Rundmaterial ausgebildet ist, besteht keine Gefahr, die beiden Ausbauteile wieder gegeneinander zu verschieben. Anschließend werden die beiden gegenläufigen Keile 4,5 zwischen den als Widerlager dienenden Steg des Klemmbügels 3 und den Obergurt des Einstriches 2 eingeschoben und mittels des Spannbolzens 6 gegeneinandergezogen. Dadurch werden die beiden Ausbauteile kraftschlüssig miteinander verbunden. Auch hierbei ist ein Verschieben der Ausbauteile gegeneinander und damit ein Zunichtemachen der Ausrichtarbeit praktisch ausgeschlossen. Eine Sicherung gegen ein Lösen des gegenläufigen Keilpaares ist nicht erforderlich. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Klemmverbindung ist der, daß diese stets gut zugänglich ist und ein späteres Ausrichten der Einstriche, bei Verschiebungen der Schachtröhre infolge Gebirgsdruckes, ohne Schwierigkeiten möglich ist.
- Der Anspruch schützt nur die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Klemmverbindung für sich kreuzende Grubenausbauelemente mit zwei mit ihren Anzugflächen gegenläufig angeordneten Einzelkeilen und mit einem die Keilverbindung aufnehmenden Spannbügel, insbesondere für Einstriche, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Spannbügel, dessen Steg als Widerlager für die beiden Spannkeile vorgesehen ist, die zwischen Bügelsteg und dem anderen Ausbauteil an einem gemeinsamen Spannbolzen angeordnet und gegebenenfalls gabelförmig ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 473 938, 577 370; deutsche Patentanmeldung B 14696 VI/5 c.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG17835A DE1014944B (de) | 1955-08-22 | 1955-08-22 | Klemmverbindung fuer sich kreuzende Grubenausbauelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG17835A DE1014944B (de) | 1955-08-22 | 1955-08-22 | Klemmverbindung fuer sich kreuzende Grubenausbauelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1014944B true DE1014944B (de) | 1957-09-05 |
Family
ID=7120922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG17835A Pending DE1014944B (de) | 1955-08-22 | 1955-08-22 | Klemmverbindung fuer sich kreuzende Grubenausbauelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1014944B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1168367B (de) * | 1958-12-04 | 1964-04-23 | Karl Loehr Stahlausbauten Fuer | Konsole zur verstellbaren Befestigung von Schachteinbauten an den Schachtringen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE473938C (de) * | 1929-03-23 | Hugo Klerner | Vorrichtung zum Befestigen der Spurlatten an den Einstrichen in Bergwerksschaechten | |
DE577370C (de) * | 1930-09-20 | 1933-05-30 | Eisen U Metallgiesserei | Spurlattenhalter mit einem die Spurlatte fuehrenden Haltewinkel und einem den Einstrich eines Bergwerksschachtes umschliessenden Buegel |
-
1955
- 1955-08-22 DE DEG17835A patent/DE1014944B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE473938C (de) * | 1929-03-23 | Hugo Klerner | Vorrichtung zum Befestigen der Spurlatten an den Einstrichen in Bergwerksschaechten | |
DE577370C (de) * | 1930-09-20 | 1933-05-30 | Eisen U Metallgiesserei | Spurlattenhalter mit einem die Spurlatte fuehrenden Haltewinkel und einem den Einstrich eines Bergwerksschachtes umschliessenden Buegel |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1168367B (de) * | 1958-12-04 | 1964-04-23 | Karl Loehr Stahlausbauten Fuer | Konsole zur verstellbaren Befestigung von Schachteinbauten an den Schachtringen |
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