DE862736C - Vorrichtung zum Verbinden der Schachteinstriche mit dem Schachtausbau - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden der Schachteinstriche mit dem Schachtausbau

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DE862736C
DE862736C DEB12000A DEB0012000A DE862736C DE 862736 C DE862736 C DE 862736C DE B12000 A DEB12000 A DE B12000A DE B0012000 A DEB0012000 A DE B0012000A DE 862736 C DE862736 C DE 862736C
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Germany
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manhole
elongated hole
socket
strips
bushing
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DEB12000A
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English (en)
Inventor
Josef Brand
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D7/00Shaft equipment, e.g. timbering within the shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • .Vorrichtung zum Verbinden der Schachteinstriche mit dem Schachtausbau Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung ,der Einstriche beim Schachtausbau bzw. ihre Verbindung mit den Tübbingringen oder bei gemauerten Schächten mit der Schachtausmauerung.
  • Sie bezweckt, die Schwierigkeiten zu vermeiden, die sich für den Schachtausbau als Folge der Gebirgsbewegungen ergeben, denen die Schachtsäule nach Einbringen des Ausbaus, insbesondere infolge des Abbaus, ausgesetzt ist. Diese Gebirgsbewegungen, die sowohl bei Hauptschächten wie in noch stärkerem Maße bei Nebenschächten u..dgl., die nicht in einem Sicherungspfeiler stehen (Gxesenken oder Blindschächten), auftreten, führen zu mehr oder weniger starken Deformationen der Schachtsäule und damit zu Verschiebungen der Ausbauelemente zueinander, insbesondere gegebenenfalls einem Hineinschieben der Einstriche, an denen die Schachtleitungen befestigt sind, in das Fördertrum.
  • Derartige Verschiebungen stellen eine außerordentliche Gefahrenquelle dar. Schon bei vergleichsweise geringem Ausmaß führen sie zu einem verstärkten Verschleiß der Spurlatten, Führungen am Korb und der Fördereinrichtung selbst. Sobald sie oder die dadurch verursachten. Spurverringerungen größere Ausmaße annehmen, können sie Anlaß zu schwersten Unfällen durch Einklemmen des Förderkorbes und sich dadurch ergebendem Seilbruch ergeben. Schwierigkeiten für die einwandfreie Ausrichtung der Schachtleitungen ergeben sich ferner durch die vielfach in Schächten, insbesondere solchen mit deformierten T'übbingsäulen, von vornherein schon zum Zeitpunkt des Einbaus der Einzelteile des Ausbaus vorhandenen mehr oder weniger großen Maßungenauigkeiten.
  • Um Spurverringerungen der Schachtleitungen nach Möglichkeit auszugleichen, werden bereits verstellbare Spurlattenhalter verwendet, jedoch reicht die durch -diese mögliche Verstellung nur der Spurlatten um ein vergleichsweise geringes Maß in oder Regel nicht aus.
  • Aus dieser Erkenntnis heraus wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Einstriche mit dem Schachtausbau verstellbar zu verbinden, und eine neuartige Befestigungsvorrichtung geschaffen, die diese Verbindung in ein weites Maß .der Verstellbarkeit und jederzeitiger Nachstel.lbarkeit ergebender Weise ermöglicht.
  • Diese neuartige Befestigungsvorrichtung, mittels deren die Einstriche an dem Tübbingflansch oder bei Mauerschächten einem sogenannten Mauerstubben befestigt werden, besteht aus einer Buchse, welche einen zylindrischen Teil aufweist, der in einer Bohrung eines Knotenblechs od. dgl., welches seinerseits den Einstrich trägt und. mit diesem z. B. durch Verschweißung verbunden ist, dicht geführt ist: Auf dem Umfang der zylindrischen Bohrung ruht ein Randwulst des aus der Bohrung herausragenden Teils dieser Buchse auf. Dieser herausragende Teil selbst wird durch zwei Leisten gebildet, die ein radial verlaufendes Langloch einschließen. Durch dieses Langlochwird der Verbindungsbolzen, .der .das Knotenblech mit dem Tübbingflansch oder den Mauerstubben verbindet, hindurchgesteckt und unter Zwischenschaltung einer Deckplatte, deren untere Seite mit zwei Zahnreihen ausgerüstet ist, welche mit einer entsprechenden Zahnung von das Langloch seitlich einschließenden und sich über die ganze Buchse erstreckenden Leisten zusammenwirken, angezogen. Durch Verdrehung der Buchse kann derart unter entsprechendem relativem Wandern des Bolzens in dem Langloch das Knotenblech und damit der von diesem getragene Einstrich verschoben und in der gegebenen Lage festgestellt werden.
  • Um eine möglichst große Verschiebungsmöglichkeit bei einem gegebenen Buchsendurchmesser zu erzielen,. wird gemäß der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung das Langloch in der Buchse asymmetrisch so angeordnet, daß es sich einerseits bis an den Umfang des in der Bohrung des Knotenblechs od-. dgl. geführten zylindrischen Teils der Buchse, andererseits bis nur wenig über ihre Mitte hinaus erstreckt. Auf diese Weise wind durch Verdrehung der Buchse eine Verschiebemöglichkeit gegeben, die dem ganzen Durchmesser des zylindrischen Teils entspricht.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. z und 2 schematisch im Querschnitt durch einen Tübbingschacht und einen Mauerschacht einen Schachtausbau mit der verstellbaren Einstrichbefestigung nach der Erfindung, von oben gesehen; Abb. 3 zeigt beispielsweise einen Schnitt gemäß Linie A-B der Abb. 2 ,durch die Verbindungsstelle eines Mauerstubbens mit dem Einstrich; Abb. 4 bis 6 zeigen in Draufsicht, im Schnittgemäß Linie C-D der Abb. 4.un.d im Schnitt gemäß Linie E-F der Abb. 4, die vorzugsweise Ausführungsform des neuen Verbindungselements.
  • In den Abbildungen ist mit ca der mit dem Schachtausbau (dem Flansch des Tübbings g) oder .der Mauerung lt zu verbindende Einstrich bezeichnet, an welchem seinerseits die Spurlatten f befestigt sind.
  • Bei der nunmehr beispielsweise zu beschreibenden Anwendung der neuen verstellbaren Verbindung bei einem Mauerschacht erfolgt, wie Abb. 2 zeigt, der Anschluß der Einstriche an die Mauerung durch einen Mauerstubben (eingemauertes Profileisen) c, welcher nahe seinem Ende eine Bohrung für den Verbindungsbolzen i aufweist, unter Vermittlung eines Knotenblechs e, das seinerseits fest, z. B. .durch Anschweißen, mit dem Einstrich a verbunden ist und auf dem Teil c aufruht.
  • Abb. 3 läßt die Verbindung der Teile e und c miteinander durch die in Abb. 4 bis 6 im einzelnen dargestellte Verbindungsbuchse erkennen. Diese Buchse besteht aus dem in der Bohrung beispielsweise des Knotenblechs e geführten zylindrischen Teil k, der auf dem Umfang der Bohrung aufruhenden Ringwulst l und den beiden gezahnten Leisten en' und m", zwischen denen -las asymmetrische, sich radial vom Umfang des versenkten Teils k bis etwas über die Mitte der Buchse erstreckende Langloch n liegt.
  • Die Deckplatte o mit ebenso wie die Leisten in' und m" gezahnten Leisten p kann entsprechend der jeweiligen Stellung des Bolzens im Langloch in der Längsrichtung desselben verschoben werden und hält - nach Anziehen den Bolzen in der endgültig eingestellten Stellung.
  • Die Abbildungen lassen klar erkennen, daß durch Verdrehung der Buchse in ihrer Lagerung, z. B, in dem Knotenblech e, eine Verschiebung des dicht verbundenen Knotenblechs e und damit des Einstrichs a möglich ist, deren Ausmaß bei einer Drehung der Buchse um z8oa dem ganzen Durchmesser der Buchse entspricht, bei anderen Verdrehungswinkeln entsprechende Zwischenstellungen ergibt, wobei gleichzeitig die Gesamtanordnung es ermöglicht, Differenzen in ,den Bohrungen jederzeit auszugleichen. Ebenso ist ein jederzeitiges Nachstellen der Verbindung und damit ein weiteres Verschieben der Einstriche aus der zunächst eingestellten Stellung in beliebiger Richtung je nach ,den Notwendigkeiten, die durch die fortschreitende Verformung der Schachtsäule gegeben sind, möglich.
  • Die Verdrehung der Buchse kann nach Abheben der Deckplatte leicht, beispielsweise durch ein zwischen die Leisten m` und m" eingeführtes Werkzeug, erfolgen. Ein besonderer noch zu erwähnender Vorteil der neuen Verbindung ist .die exzentrische Aufnahme der Beanspruchungen und die dadurch gegebene Festigkeit der Verbindung.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verbinden der Schachteinstriche mit :dem Schachtausbau, gekennzeichnet durch eine ein in radialer Richtung verlaufendes Langloch aufweisende Buchse, die mit einem zylindrischen Ansatz in einer entsprechenden Bohrung des Einstrichs bzw. eines fest mit diesem verbundenen Teils drehbar geführt ist, derart, daB durch Verdrehung der Buchse unter Relativverschiebung des sie mit dem festen Teil des Schachtausbaus verbindenden Bolzens in dem Langloch eine Verschiebung -des mit ihr verbundenen Einstrichs gegenüber dem festen Teil ermöglicht wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das Langloch sich einerseits bis an den Umfang des zylindrischen Teils der Buchse, andererseits bis wenig über den Mittelpunkt der Buchse erstreckt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Langlochs Leisten vorgesehen sind, die mit einer Zahnung versehen sind, welche mit einer entsprechenden Zähnung einer Deckplatte zusammenwirkt, die derart in der Längsrichtung des Schlitzes je nach der Stellung :des Bolzens in diesem verschoben werden kann. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Deckplatte parallel dem Langloch laufende Rippen aufweist, durch welche sie an den Leisten der Buchse geführt wird.
DEB12000A 1950-10-17 1950-10-17 Vorrichtung zum Verbinden der Schachteinstriche mit dem Schachtausbau Expired DE862736C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961162C (de) * 1954-02-05 1957-04-04 Eisen & Stahlind Ag Schachteinstrich mit verstellbarer Befestigung
DE968224C (de) * 1953-12-15 1958-01-30 Stahlausbau Ges Mit Beschraenk Staehlerner Ringausbau von Schaechten
DE1081634B (de) * 1954-09-17 1960-05-12 Josef Brand Schachtfuehrung
DE1146015B (de) * 1953-11-24 1963-03-28 Rothe Erde Eisenwerk Einstrichschuh fuer den staehlernen Schachtringausbau
DE976640C (de) * 1953-01-03 1964-01-16 Gutehoffnungshuette Sterkrade Staehlerne Einstriche fuer Schachteinbauten in Bergbau-Foerderschaechten

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DE1146015B (de) * 1953-11-24 1963-03-28 Rothe Erde Eisenwerk Einstrichschuh fuer den staehlernen Schachtringausbau
DE968224C (de) * 1953-12-15 1958-01-30 Stahlausbau Ges Mit Beschraenk Staehlerner Ringausbau von Schaechten
DE961162C (de) * 1954-02-05 1957-04-04 Eisen & Stahlind Ag Schachteinstrich mit verstellbarer Befestigung
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