DE3428991C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3428991C2 DE3428991C2 DE19843428991 DE3428991A DE3428991C2 DE 3428991 C2 DE3428991 C2 DE 3428991C2 DE 19843428991 DE19843428991 DE 19843428991 DE 3428991 A DE3428991 A DE 3428991A DE 3428991 C2 DE3428991 C2 DE 3428991C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- curve
- dividing line
- axis
- rotation
- roll
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
- B65G19/18—Details
- B65G19/28—Troughs, channels, or conduits
- B65G19/30—Troughs, channels, or conduits with supporting surface modified to facilitate movement of loads, e.g. friction reducing devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
- B65G19/18—Details
- B65G19/22—Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rollkurve für einen als Kurvenförderer
ausgebildeten Kettenkratzförderer, insbesondere
für untertägige Gewinnungsbetriebe, mit die Kratzer
an der Kurveninnenseite abstützenden, in einem Gehäuserahmen
um eine Drehachse umlaufenden Umlenkrädern, wobei der
die kurvenförmige Förderrinne einschließende Gehäuserahmen
entlang einer Teilungslinie geteilt und die Teilsegmente
entlang der Teilungslinie lösbar miteinander verbunden sind.
Kettenkratzförderer, die als Kurvenförderer ausgebildet
sind, werden vor allem in untertägigen Gewinnungsbetrieben
eingesetzt, um den Rinnenstrang des Förderers im Bereich
des Streb-Streckenübergangs aus dem Strebverlauf in den
Streckenverlauf umzulenken. Um die an einer Mittelkette
oder zwei parallelen Mittelketten befestigten Kratzer beim
Kurvendurchgang in ihrer Förderposition abzustützen und
möglichst reibungsfrei um die Kurve zu führen, wird im Kurvenbereich
die Rollkurve in den Rinnenstrang eingeschaltet.
In dem Gehäuserahmen der Rollkurve sind um eine gemeinsame
Achse frei drehbar Umlenkräder übereinander angeordnet, gegen
die sich die Kratzer im fördernden Obertrum und im Untertrum
mit ihren an der Kurveninnenseite liegenden Enden abstützen.
Die Umlenkräder weisen eine Umfangsprofilierung
auf, die der Profilierung der die Kratzer führenden Seitenprofile
der Rinnenschüsse zumindest angenähert entspricht.
Aus der DE-OS 31 23 374 ist eine Rollkurve der gattungsgemäßen
Bauart bekannt, die entlang ihrer durch die Drehachse
der Umlenkräder hindurchgehenden radialen Symmetrieachse
geteilt ist und demgemäß aus zwei gleich großen Teilsegmenten
besteht, die am Einsatzort mittels Schrauben und
Paßstücken u. dgl. zu der Rollkurve fest verbunden werden.
Die Teilung der Rollkurve führt zu kleineren und leichteren
Transporteinheiten, wodurch der Transport in den besagten
Grubenräumen erleichtert wird.
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung und weitere Ausgestaltung
der Rollkurve nach der DE-OS 31 23 374. Bei dieser
Rollkurve ergibt sich aufgrund der genannten symmetrischen
Teilung der Nachteil, daß auch die Lagerung der
Umlenkräder geteilt werden muß. Dies führt nicht nur zu
einem erhöhten Bauaufwand, sondern hat auch den Nachteil,
daß bei der Montage der Teilsegmente hohe Paßgenauigkeiten
einzuhalten sind. Außerdem ist die Krafteinleitung in die
Rollkurve von dem anschließenden Streb- und Streckenförderer
her ungünstig, da die Verbindungsmittel von dem insbesondere
beim Rücken des Kurvenförderers auftretenden hohen
Kräften stark belastet werden. Schließlich sind auch
bei der bekannten Teilung der Rollkurve die Baumaße der
Teilsegmente immer noch verhältnismäßig groß, wodurch der
Transport der Teilsegmente in den engen Grubenräumen und
insbesondere im Schachtkorb unter Umständen auf Schwierigkeiten
stoßen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die gattungsgemäße Rollkurve,
die sich aus mehreren Teilsegmenten zusammenbauen
läßt, so auszugestalten, daß auf die Teilung des Drehlagers
der Umlenkräder verzichtet werden kann und sich zugleich
die Krafteinleitung und -überleitung von dem einen
Förderzweig (Strebförderer) auf den anderen Förderzweig
(Streckenförderer) günstiger gestaltet. Dabei soll die Teilung
möglichst auch so vorgenommen werden, daß sich auch
unter schwierigen Transportbedingungen noch transportierbare
Transporteinheiten ergeben.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Teilungslinie in radialem Abstand von der
Drehachse schräg durch den Gehäuserahmen und die kurvenförmige
Förderrinne hindurchläuft und im Abstand vor den Anschlußenden
der kurvenförmigen Förderrinne an deren Außenseite
endet, wobei das die Drehachse aufweisende Teilsegment
in einem Stück die beiden Endabschnitte der kurvenförmigen
Förderrinne umfaßt.
Bei dieser Ausgestaltung der Rollkurve ist demgemäß die
Teilungslinie so gelegt, daß dasjenige Teilsegment, welches
die Drehachse aufweist und in welchem demgemäß die Umlenkräder
gelagert werden, ein in sich stabiles, die an
die Rollkurve anschließenden Förderzweige verbindendes
Brücken- oder Eckstück bildet, welches die von den Förderzweigen
her eingeleiteten Kräfte zuverlässig aufzunehmen
und zu übertragen in der Lage ist. Das zweite Teilsegment,
das außenseitig an diesem das kraftübertragende Brückenstück
bildende Teilsegment angeschlossen wird, ist ein im
wesentlichen außerhalb des Kraftweges liegendes Anbauteil.
Damit ergibt sich zugleich der Vorteil, daß die Verbindungselemente
der Teilsegmente den hohen Betriebskräften entzogen
sind. Da die Teilungsebene nicht durch das Drehlager
der Umlenkräder hindurchgeht, kann in vorteilhafter Weise
ein ungeteiltes Drehlager vorgesehen werden.
Unter dem genannten "schrägen" Verlauf der Teilungslinie
ist ein Verlauf zu verstehen, der zumindest in grober Annäherung
einer Sehne entspricht, bezogen auf einen Kreis
mit der Drehachse der Umlenkräder als Mittelpunkt und einem
Radius, der dem Außenbogen der kurvenförmigen Förderrinne
der Rollkurve entspricht. Die erfindungsgemäße Rollkurve
ist vorzugsweise symmetrisch so ausgebildet, daß sie
wahlweise in Rechts- oder Linksanordnung eingesetzt werden
kann. Hierbei wird die Anordnung vorteilhafterweise
so getroffen, daß die Teilungslinie, in Draufsicht gesehen,
etwa rechtwinklig zu der durch die Drehachse hindurchgehenden,
radial zu den Umlenkrädern verlaufenden
Symmetrieachse der Rollkurve verläuft. Vorzugsweise verläuft
die Teilungslinie etwa tangential zum Umfang der
Umlenkräder.
Falls noch kleinere Baumaße und Transportbreiten der Teilsegmente
erwünscht sind, wird die erfindungsgemäße Rollkurve
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform unter Bildung
von drei lösbar verbundenen Teilsegmenten zweigeteilt,
wobei die eine schräg verlaufende Teilungslinie in der genannten
Weise auf der einen Seite und die andere schräg
verlaufende Teilungslinie auf der anderen Seite der Drehachse,
in radialem Abstand zu dieser, liegt, und wobei das
das Drehlager der Umlenkräder aufweisende mittlere Teilsegment
in einem Stück die Endabschnitte der kurvenförmigen
Förderrinne der Rollkurve umfaßt. Vorzugsweise verlaufen
die beiden Teilungslinien parallel zueinander.
Die lösbare Verbindung der Teilsegmente erfolgt zweckmäßig
mittels Schraubenbolzen und Paßstücken, vor allem Paßbolzen
u. dgl. Wie aus der DE-OS 31 23 374 bekannt, besteht
der Gehäuserahmen der Rollkurve aus einer Grundplatte,
einer den Förderboden im Kurvenbereich bildenden oder
tragenden Zwischenplatte, die zwischen den beiden Umlenkrädern
liegt, und einer oberen Deckplatte, welche die Umlenkräder
abdeckt. Die Teilungsebenen verlaufen zumindest
durch die Grundplatte und die Zwischenplatte. Die Deckplatte
kann gegebenenfalls ungeteilt, also einteilig, sein.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem
in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rollkurve in Draufsicht;
Fig. 2, 3, 4, 5 Schnitte nach den Linien II-II, III-III,
IV-IV und V-V der Fig. 1;
Fig. 6 die Rollkurven nach Fig. 1 im Vertikalschnitt
entlang ihrer Symmetrieachse.
Die dargestellte Rollkurve 1 ist in den Rinnenstrang eines
Kettenkratzförderers eingebaut, der als Kurvenförderer
ausgebildet ist, dessen Rinnenstrang eine Umlenkung von
etwa 90° aufweist. In Fig. 1 sind mit 2 und 3 die beiden
Anschlußenden der Rollkurve 1 bezeichnet, an denen die etwa
rechtwinklig zueinander verlaufenden Förderzweige des
Kurvenförderers angeschlossen werden. Am Anschlußende 2
wird der im Strebverlauf liegende Rinnenstrang, am Anschlußende
3 der im Streckenverlauf liegende Rinnenstrang des
Kurvenförderers angeschlossen. Die Rollkurve 1 bildet demgemäß
eine 90°-Umlenkung des Rinnenstranges des Kettenkratzförderers.
Sie umfaßt in einer Baueinheit einen Gehäuserahmen
4 und eine kurvenförmige Förderrinne 5, in der die an
einer Mittelkette oder einem Mittelkettenpaar angeschlossenen
(nicht dargestellten) Kratzer geführt sind. Im Gehäuserahmen
4 sind um eine gemeinsame vertikale Drehachse M
zwei scheibenförmige Umlenkräder 6 und 7 von gleicher Ausbildung
gelagert, die der Abstützung und Führung der Kratzer
beim Kurvendurchlauf dienen. Wie Fig. 6 zeigt, sind die
beiden Umlenkräder 6 und 7 auf einem gemeinsamen vertikalen
Lagerbolzen 8 gelagert.
Der Gehäuserahmen 4 der Rollkurve 1 umfaßt eine Grundplatte
9, eine zwischen den Umlenkrädern 6 und 7 liegende
Zwischenplatte 10, die im Kurvenbereich zugleich den Förderboden
10′ der kurvenförmigen Förderrinne 5 bildet,
und eine die beiden Umlenkräder 6 und 7 abdeckende obere
Deckplatte 11. Am Außenumfang der kurvenförmigen Förderrinne
5 ist die Grundplatte 9 über angeschweißte aufragende
Wandteile 12 und 13 mit dem Außenumfang der Zwischenplatte
10 bzw. ihres Förderbodens 10′ fest verbunden.
Die Wandteile 12 und 13 sind oberseitig durch eine angeschweißte
Kopfleiste 14 zu einem Kastenprofil verbunden.
Das Wandteil 13 mit der Kopfleiste 14 bildet zusammen mit
dem Förderboden 10′ einen sich über den Außenbogen der
Rollkurve 1 erstreckenden Führungskanal 15, in dem sich die
Kratzer mit ihren an der Kurvenaußenseite liegenden Enden
beim Durchgang durch die Rollkurve 1 im fördernden Obertrum
führen. Im Untertrum ist entsprechend ein Führungskanal
16 für die Kratzerführung vorgesehen. Mit ihren an der
Kurveninnenseite liegenden Enden stützen sich die Kratzer,
wie bekannt, einerseits an den Umlenkrädern 6 und 7, die
an ihrem Außenumfang mit einer entsprechenden Umfangsprofilierung
17 versehen sind, und andererseits an Profilstücken
17′ in Verlängerung der Umfangsprofilierungen 17 ab.
Der Lagerbolzen 8 stützt sich mit seinem unteren Ende in
einer Bolzenaufnahme eines verstärkten Steg- oder Plattenteils
18 ab, das Bestandteil der Grundplatte 9 und mit
dieser verschweißt ist. In Nähe seines oberen Endes ist
der Lagerbolzen 8 in einer Lagerplatte 19 abgestützt. Auf
dem Lagerbolzen 8 sitzt eine Lagerhülse 20. Die beiden Umlenkräder
6 und 7 sind über Wälzlager 21 und 22 auf der
Lagerhülse 20 und damit auf dem Lagerbolzen 8 frei drehbar
gelagert. Die Anordnung ist im übrigen, wie bekannt,
so getroffen, daß sich der Lagerbolzen 8 nach Lösen von
Verbindungsschrauben an der oberen Lagerplatte 19 frei nach
oben aus der Lagerhülse 20 herausziehen läßt, um die beiden
Umlenkräder 6 und 7 zur Rückseite der Rollkurve 1
hin, d. h. in Pfeilrichtung A der Fig. 1 aus dem Gehäuserahmen
4 herausziehen zu können.
Der Gehäuserahmen 4 ist bei der bevorzugten Ausführungsform
der Rollkurve 1 zweigeteilt. Er besteht demgemäß
aus drei Teilsegmenten I, II und III, die lösbar fest
miteinander verbunden sind. In Fig. 1 sind die beiden
Teilungslinien mit T₁ und mit T₂ angegeben. Die Teilungslinie
T₁ zwischen dem äußeren Teilsegment I und dem mittleren
Teilsegment II verläuft in radialem Abstand von der
Drehachse M bzw. dem Lagerbolzen 8 schräg durch den Gehäuserahmen
4 und die bogenförmige Förderrinne 5 hindurch,
wobei sie jeweils im Abstand vor den beiden Anschlußenden
2 und 3 der kurvenförmigen Förderrinne 5 an deren Außenseite
bei 23 bzw. 24 endet. Das mittlere Teilsegment II
umfaßt daher in einem Stück den mittleren Bereich des Gehäuserahmens
4 und die beiden Endabschnitte 5′ und 5′′ der
kurvenförmigen Förderrinne 5, welche die Anschlußenden 2
und 3 der Rollkurve 1 aufweisen. Wie Fig. 1 zeigt, ist die
Rollkurve 1 zu ihrer durch die Drehachse M hindurchgehenden
radialen Mittelachse X, die unter einem Winkel von 45° verläuft,
symmetrisch ausgeführt. Die Teilungslinie T₁ verläuft,
in Draufsicht gesehen, rechtwinklig zu der Symmetrieachse
X und etwa tangential zum Umfang der Umlenkräder 6
und 7. Der Winkel zwischen der Symmetrieachse X und der
Teilungslinie T₁ ist demgemäß 90°.
Die Grundplatte 9 weist entlang der Teilungslinie T₁ angeschweißte
verstärkte Stegleisten 25 auf, an denen die Teilsegmente
I und II mittels Paßbolzen 26 (Fig. 2) und mittels
Schraubenbolzen 27 lösbar miteinander verbunden sind.
Die Zwischenplatte 10 ist in der Teilungslinie T₁ über Paßstücke
28 oder sonstige Nut-Federverbindungen u. dgl. verbunden,
wie aus Fig. 2 hervorgeht.
Das mittlere Teilsegment II und das innenliegende Teilsegment
III sind entlang der Teilungslinie T₂ in entsprechender
Weise an angeschweißten verstärkten Stegleisten
29 über Preßbolzen 30 und Schraubenbolzen 31 fest verbunden,
wie dies insbesondere die Fig. 4 und 5 zeigen.
Es ist erkennbar, daß das mittlere Teilsegment II in einer
Baueinheit die Lagerung der beiden Umlenkräder 6 und
7 sowie die Endabschnitte 5′ und 5′′ der kurvenförmigen Förderrinne
5 mit den Anschlußenden 2 und 3 der Rollkurve 1 umfaßt,
an denen die streb- und streckenseitigen Rinnenstränge
des Kurvenförderers angeschlossen werden. Das mittlere
Teilsegment II bildet somit im Umlenkbereich des Kurvenförderers
ein kräftiges Eck- oder Brückenstück, welches
die von den Fördererzweigen her eingeleiteten Kräfte zuverlässig
aufzunehmen und zu übertragen in der Lage ist.
Das äußere Teilsegment I, welches den Mittelabschnitt der
kurvenförmigen Förderrinne 5 umfaßt, ist ein von den Betriebskräften
im wesentlichen unbelastetes, außerhalb des
Kraftweges liegendes Anbauteil. Die Verbindungsorgane 26
und 27 der beiden Teilsegmente I und II werden daher nicht
durch die hohen Betriebskräfte beansprucht. Gleiches gilt
für das Teilsegment III, welches entlang der Teilungslinie
T₂ an dem stabilen mittleren Teilsegment II angeschlossen
ist. Dieses Teilsegment III umfaßt im wesentlichen nur eine
Stegführung 32, auf der sich die beiden Umlenkräder 6
und 7 bei herausgezogenem Lagerbolzen 8 in Pfeilrichtung A
aus dem Gehäuserahmen 4 herausziehen bzw. bei der Montage
entgegen der Pfeilrichtung A in den Gehäuserahmen 4 einführen
lassen.
An dem mittleren Teilsegment II sind Kupplungsorgane 33
und 34 für den Anschluß von Rückvorrichtungen befestigt.
Außerdem kann an der Oberseite der Deckplatte 11 eine Anschlußkonsole
36 befestigt sein, an der sich eine Gewinnungsmaschinenführung
anbauen läßt. Die Deckplatte 11 selbst
ist ungeteilt, da sie an den Teilungslinien T₁ und T₂
endet. Die Endabschnitte 5′ und 5′′ der kurvenförmigen
Förderringe 5 können an den Anschlußenden 2 und 3 außenseitig
bei 37 bzw. 38 abgeschrägt sein, um die Baumaße
des mittleren Teilsegmentes II noch weiter zu vermindern.
In Fig. 1 ist bei 39 der anschließende Rinnenstrang des
in Stranglängsrichtung verlaufenden Fördererzweiges angedeutet.
Das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel
läßt sich in verschiedener Hinsicht
ändern. Falls die örtlichen Bedingungen es zulassen, kann
unter Umständen auf die Teilung des Gehäuserahmens 4 entlang
der Teilungslinie T₂ verzichtet werden. Anstelle der
kurzen Schraubenbolzen 27 können zur Verbindung der Teilsegmente
I und II auch lange Schraubenbolzen verwendet werden,
die sich von der Außenseite B des Teilsegmentes I einsetzen
und festziehen lassen. Wie Fig. 6 zeigt, kann an
dem Grundplattenteil des Teilsegmentes III eine Abdeckhaube
40 angeschlossen werden, welche die Umlenkräder 6 und 7
im hinteren Bereich der Rollkurve 1 abdeckt. Während die
Grundplatte 9 alle Teilsegmente I, II und III untergreift
und damit entlang den Teilungslinien T₁ und T₂ zweifach
geteilt ist, kann sich die Zwischenplatte 10 nur über den
Bereich der Teilsegmente I und II erstrecken. Die Zwischenplatte
10 ist demgemäß nur einmal entlang der Teilungslinie
T₁ geteilt. Die obere Abdeckplatte 11 ist, wie erwähnt, ungeteilt,
da sie nur den Bereich des mittleren Teilsegmentes
II überdeckt. Die aussteifende Anschlußkonsole 36 ist gemäß
Fig. 1 symmetrisch so an der Deckplatte 11 angeordnet, daß
es möglich ist, über die an ihr anzubauende Gewinnungsmaschinenführung
die Rechts- oder Linksausführung der Rollkurve
1 zu bestimmen.
Claims (8)
1. Rollkurve für einen als Kurvenförderer ausgebildeten
Kettenkratzförderer, insbesondere für untertägige
Gewinnungsbetriebe, mit die Kratzer an der Kurveninnenseite
abstützenden, in einem Gehäuserahmen
um eine Drehachse umlaufenden Umlenkrädern, wobei
der die kurvenförmige Förderrinne einschließende Gehäuserahmen
entlang einer Teilungslinie geteilt und
die Teilsegmente entlang der Teilungslinie lösbar
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilungslinie (T₁)
in radialem Abstand von der Drehachse (M) schräg
durch den Gehäuserahmen (4) und die kurvenförmige
Förderrinne (5) hindurchläuft und im Abstand (bei 23
und 24) vor den Anschlußenden (2, 3) der kurvenförmigen
Förderrinne (5) an deren Außenseite endet, wobei
das die Drehachse (M) aufweisende Teilsegment (II)
in einem Stück die beiden Endabschnitte (5′, 5′′) der
kurvenförmigen Förderrinne (5) umfaßt.
2. Rollkurve nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilungslinie (T₁), in
Draufsicht gesehen, etwa rechtwinklig zu der durch die
Drehachse (M) hindurchgehenden, radial zu den Umlenkrädern
(6, 7) verlaufenden Symmetrieachse (X) der Rollkurve
(1) verläuft.
3. Rollkurve nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilungslinie (T₁)
etwa tangential zum Umfang der Umlenkräder (6, 7) verläuft.
4. Rollkurve nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie
unter Bildung von drei lösbar verbundenen Teilsegmenten
(I, II, III) zweigeteilt ist, wobei die eine
schräg verlaufende Teilungslinie (T₁) auf der einen
Seite und die andere schräg verlaufende Teilungslinie
(T₂) auf der anderen Seite der Drehachse (M),
in radialem Abstand zu dieser, liegt, und wobei das
das Drehlager (Lagerbolzen 8, Lagerhülse 20, Wälzlager 21, 22) aufweisende Teilsegment
(II) in einem Stück die Endabschnitte (5′, 5′′) der
kurvenförmigen Förderrinne (5) umfaßt.
5. Rollkurve nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teilungslinien
(T₁, T₂) parallel zueinander verlaufen.
6. Rollkurve nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Teilsegmente (I, II, III) entlang der bzw. den Teilungslinien
(T₁, T₂) mittels Schraubenbolzen (27, 31)
und Paßstücken, wie Paßbolzen (26, 30) od. dgl., verbunden
sind.
7. Rollkurve nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Deckplatte (11) des Gehäuserahmens (4) ungeteilt ist
und sich nur über den Flächenbereich des das Drehlager
(Lagerbolzen 8, Lagerhülse 20, Wälzlager 21, 22) aufweisenden Teilsegmentes (II)
erstreckt.
8. Rollkurve nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Deckplatte (11) mit einer aussteifenden symmetrischen
Anschlußkonsole (36) für eine Gewinnungsmaschinenführung
versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843428991 DE3428991A1 (de) | 1984-08-07 | 1984-08-07 | Rollkurve fuer einen kettenkratzfoerderer, insbesondere fuer untertaegige gewinnungsbetriebe |
FR8511944A FR2568860B1 (fr) | 1984-08-07 | 1985-08-05 | Courbe de roulage pour transporteur a chaine a raclettes, notamment pour exploitation au fond |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843428991 DE3428991A1 (de) | 1984-08-07 | 1984-08-07 | Rollkurve fuer einen kettenkratzfoerderer, insbesondere fuer untertaegige gewinnungsbetriebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3428991A1 DE3428991A1 (de) | 1986-02-20 |
DE3428991C2 true DE3428991C2 (de) | 1993-02-25 |
Family
ID=6242473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843428991 Granted DE3428991A1 (de) | 1984-08-07 | 1984-08-07 | Rollkurve fuer einen kettenkratzfoerderer, insbesondere fuer untertaegige gewinnungsbetriebe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3428991A1 (de) |
FR (1) | FR2568860B1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2196281A1 (de) * | 1972-08-17 | 1974-03-15 | Fletcher Sutcliffe Wild Ltd | |
DE2622146C2 (de) * | 1976-05-19 | 1982-08-19 | Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg | Umlenkstation zur Umlenkung einer mit Kratzeisen bestückten Mittelkette von einer Förderrinne auf eine andere |
DE3123374A1 (de) * | 1981-06-12 | 1983-01-05 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Rollkurve fuer einen kettenkratzfoerderer, insbesondere fuer untertaegige gewinnungsbetriebe |
-
1984
- 1984-08-07 DE DE19843428991 patent/DE3428991A1/de active Granted
-
1985
- 1985-08-05 FR FR8511944A patent/FR2568860B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2568860B1 (fr) | 1988-11-25 |
DE3428991A1 (de) | 1986-02-20 |
FR2568860A1 (fr) | 1986-02-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2915584C2 (de) | ||
DE3012884A1 (de) | Hobelfuehrung | |
DE2525343C3 (de) | Maschinenrahmen für Kettenkratzförderer | |
DE3428991C2 (de) | ||
DE833923C (de) | Kettenfoerderer | |
EP0671796B1 (de) | Vorrichtung zum Verlegen von Kabeln | |
DE4011317C3 (de) | Förderbahn für Transporteinrichtungen wie Skids | |
DE3024460C2 (de) | Verstärkter Rinnenschuß für Kettenkratzförderer, insbesondere für den Einsatz in Bergbaubetrieben | |
DE3123374C2 (de) | ||
DE2401833A1 (de) | Ladefoerderer, insbesondere fuer den streckenvortrieb | |
DE3803987C2 (de) | Antriebsstation für einen Kettenkratzförderer, insbesondere für den Einsatz in Bergbau-Gewinnungsbetrieben | |
DE2817949A1 (de) | Kurvenfoermig gestalteter abschnitt eines kratzfoerderers | |
DE2908827A1 (de) | Fuehrung fuer eine mit hilfe einer zugkette entlang einem abbaustoss verfahrbare kohlengewinnungsmaschine | |
DE3825293C2 (de) | Kurvengelenkförderer | |
DE3244038A1 (de) | Rinnenschuss mit seitlich daran angeordnetem hobelfuehrungsschuss zur verwendung bei hobelanlagen | |
DE4204381A1 (de) | Umkehrstation eines mittelkettenkratzfoerderers | |
DE3622422C2 (de) | ||
DE2706921A1 (de) | Streckenausbaurahmen | |
DE2040678A1 (de) | Kratzerfoerderer-Rinne fuer im Bergbau im Streb bzw.in der Strecke einzusetzende Kratzerfoerderer | |
DE19852624A1 (de) | Fördervorrichtung und Mischfahrzeug mit einer Fördervorrichtung | |
DE2609114C2 (de) | Seitenbracke für einen Kettenkratzförderer | |
DE3240314A1 (de) | Vortriebseinrichtung, insbesondere fuer den rohrvorpressbetrieb | |
DE2851941A1 (de) | An der abbaustosseite eines strebfoerdermittels befestigte maschinenfahrbahn fuer walzenschraemmaschinen | |
DE2749664B2 (de) | Verbindungs- und Sicherungsvorrichtung für die Kettenkratzförderer mit oder ohne Führungen für Gewinnungsmaschinen, insbesondere für Kohle | |
DE4033426A1 (de) | Kurvenbandfoerderer mit stabilisierter antriebs- und fuehrungsleiste |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |