DE3825293C2 - Kurvengelenkförderer - Google Patents

Kurvengelenkförderer

Info

Publication number
DE3825293C2
DE3825293C2 DE19883825293 DE3825293A DE3825293C2 DE 3825293 C2 DE3825293 C2 DE 3825293C2 DE 19883825293 DE19883825293 DE 19883825293 DE 3825293 A DE3825293 A DE 3825293A DE 3825293 C2 DE3825293 C2 DE 3825293C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
chain scraper
chain
scraper conveyor
joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19883825293
Other languages
English (en)
Other versions
DE3825293A1 (de
Inventor
Reinhold Dipl Ing Krohm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADAM UDO MASCHINENFABRIK
Original Assignee
ADAM UDO MASCHINENFABRIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ADAM UDO MASCHINENFABRIK filed Critical ADAM UDO MASCHINENFABRIK
Priority to DE8816939U priority Critical patent/DE8816939U1/de
Priority to DE19883825293 priority patent/DE3825293C2/de
Publication of DE3825293A1 publication Critical patent/DE3825293A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3825293C2 publication Critical patent/DE3825293C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits
    • B65G19/287Coupling means for trough sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kettenkratzförderer für den Transport von Massengut im untertägigen Berg- und Tunnelbau, bestehend aus einer mit Mitnehmern bestückten endlosen Kette und den Ober- und Untertrum aufweisenden Förderrinnen, von denen einige über ein die einander überlappenden Boden- und Grundbleche mittig zusammenfassendes Bolzengelenk horizontal begrenzt verschwenkbar miteinander verbunden sind und im Ge­ lenkbereich ineinanderfassende und einander führende Seiten­ profile aufweisen.
Im untertägigen Berg- und Tunnelbau werden sog. Ketten­ kratzförderer für die Massengutförderung, insbesondere für die Förderung von Steinkohle sowie von Bergen und des Gemi­ sches aus beiden verwendet. In den Kettenkratzförderern ver­ laufende Ketten mit Mitnehmern transportieren das Massengut im Obertrum von der Umkehre bis zur die Übergabe tragenden entgegengesetzt liegenden Umkehre, wobei gleichzeitig Kette und Mitnehmer im Untertrum in die entgegengesetzte Richtung zurückgeführt werden. Sowohl im Streb wie auch in der Strecke verlegte Kettenkratzförderer bestehen aus einer Vielzahl von Förderrinnen, die jeweils über in den Seitenprofilen gelager­ te Verbindungsmittel so miteinander verbunden sind, daß sie horizontal begrenzt gegeneinander verschoben werden können. Dadurch können mit derartigen Kettenkratzförderern Unregelmä­ ßigkeiten im Verlauf des Förderers aufgefangen werden, ohne daß eine Beschädigung oder gar ein Stillstand des Förderers zu befürchten ist. Allerdings können mit derartigen Ketten­ kratzförderern nur Kurven mit großem Durchmesser und in der Regel auch nur auf kurze Längen durchfahren werden, weil an­ sonsten Probleme bei der Kettenführung auftreten. Im Streb-/Streck­ enübergangsbereich sind zwar sog. Rollkurven bekannt, doch handelt es sich dabei um Sonderkonstruktionen, die fest verlegt sind und die eine besondere Wartung erfordern, um einen immer gleichmäßig sicheren Betrieb zu gewährleisten.
Nachteilig dabei ist insbesondere, daß der Kurvenradius vor­ gegeben ist und zwar in der Regel 90°, so daß davon abwei­ chende Kurven oder aber ein Durchfahren von Kurven mit einem solchen Kettenkratzförderer nicht möglich ist. Aus der DE-OS 31 30 756.5-22 ist ein sog. "Kurvenverfahrbarer Versorgungs­ zug" bekannt, bei dem insbesondere das Auffahren von Strecken und dabei das Ansetzen von Strecken dadurch ermöglicht wird, daß der eigentliche Kettenkratzförderer aus kurzen Förderrin­ neneinheiten bestehend einer verfahrbaren Zugeinheit zugeord­ net ist, auf der er begrenzt beweglich geführt ist. Dadurch ist es möglich, 90°-Kurven und davon abweichende Kurven zu durchfahren, allerdings nur über die schienengebundene Zug­ einheit. Nachteilig ist außerdem, daß um ein gewisse Abwin­ kelbarkeit zu erreichen, sehr kurze Förderrinnenschüsse zum Einsatz kommen müssen, bei denen jede Verbindung in gewisser Hinsicht eine Gefährdung, insbesondere durch Entgleisung be­ inhaltet. Nachteilig ist schließlich, daß eine derart herge­ stellte Verfahreinheit in der Länge vorgegeben ist, so daß eine Verlängerung nur über das zugehörige Streckenfördermit­ tel möglich ist. Aufgrund des großen Aufwandes wird in aller Regel ein derartiger Versorgungszug lediglich für das Anset­ zen von Strecken zum Einsatz kommen und danach gegen andere Förderaggregate ausgetauscht werden. Dafür sind aber im Ver­ hältnis die Investitionskosten sehr hoch.
Die DE-OS 23 04 560 zeigt einen sog. Kratzförderer, der an eine Streckenvortriebsmaschine angeschlossen bzw. in die­ ser verlegt werden soll. Der über das Fahrwerk hervorstehende Endbereich des Förderers soll im bestimmten Bereich ver­ schwenkt werden, nämlich um eine einwandfreie Übergabe auf das nachfolgende Fördergerät oder auf die Förderwagen zu er­ möglichen. Hier wird dementsprechend eine der Förderrinnen verschwenkt, bei der die für die Führung der Mitnehmer der Kette notwendigen Seitenprofile einfach weggelassen sind. Statt dieser Seitenprofile sind Stege vorgesehen, die aus Federstahl bestehen und ein seitliches Abrutschen der Mitneh­ mer und der Kette nicht verhindern können. Dadurch ist eine genaue Führung der Mitnehmer in diesem Bereich nicht gewähr­ leistet.
Auch die US-PS 3 557 937 zeigt eine ähnliche Lösung, wobei der Abwurfkopf in einem bestimmten Bereich verschwenkt wird. Auch hier ist eine spezielle Förderrinne vorgesehen, die in dieser Form absolut untragbar in einem durchgehenden Kettenkratzförderer wäre, weil damit eine einwandfreie Füh­ rung der Mitnehmer und der Kette nicht möglich ist. Ähnlich ist auch die US-PS 2 766 871 zu bewerten. Die Teile der Ab­ wurfrinne sind über ein Bolzengelenk miteinander so verbun­ den, daß der Abwurfkopf schwenkbar ist. Es fehlt in diesem Bereich völlig an der Führung der Mitnehmer, so daß eine der­ artige Lösung für einen durchgehenden Kettenkratzförderer, der in einer Kurve verlegt werden soll, nicht einsetzbar ist. Gleiches gilt für die US-PS 2 690 834.
Die US-PS 2 512 610 zeigt eine Lösung, bei der eine Vielzahl kurzer, gelenkig miteinander verbundene Segmente eine Rinne ergeben. Zum Einsatz kommt aber in dem Sinne kein Kettenkratzförderer, sondern vielmehr eine Art Gliederband, dem legiglich rechtwinklig abstehende Mitnehmer zugeordnet sind. Ähnliches zeigt die Lösung gemäß US-PS 2 689 034, wobei hier ein Doppelgelenk vorgesehen ist, da hier auch die Braken des Förderers über ein entsprechendes Gelenk miteinander ver­ bunden sind. Im Verbindungsbereich sind wiederum nur senk­ rechte Stege vorhanden, die bei einer entsprechenden Vielzahl von Kurvenrinnen nicht für die notwendige sichere Führung von Mitnehmer und Kette herangezogen werden können.
Die DE-GM 86 17 839 und die DE-OS 36 22 422 zeigen eine Lösung, nach der im Streb-/Streckenübergangsbereich angeord­ nete Förderer so ausgebildet werden, daß der Abwurfkopf je­ weils optimal auf das nachgeordnete Fördergerät bzw. den ent­ sprechenden Förderer übergibt. Eine weitere Lösung, die in Fig. 1 angedeutet ist, ist die der Rollkurve, wo jeweils am Ende der Kurve eine solche gelenkige Rinne angeordnet wird, um sich hier wiederum evtl. Winkeln der nachfolgendenen För­ dererbereiche günstig anpassen zu können. Bei diesen bekann­ ten Kettenkratzförderern ist seinerzeit als nachteilig er­ kannt worden, daß sie jeweils nur für den Einsatz im Endbe­ reich, d. h. vor allem im Bereich des Abwurfkopfes vorteilhaft einsetzbar sind. Dabei ist das Bolzengelenk in eine entspre­ chende Rinne integriert, die quasi aus zwei oder mehr oder weniger gleich ausgebildeten Teilstücken besteht. Diese kom­ pletten Schwenkrinnen werden in den bestehenden Kettenkratz­ förderer dort eingebaut, wo sie, wie beispielsweise im Be­ reich des Abwurfkopfes, zweckmäßig zu verwenden sind. Wollte man aus solchen vorbereiteten Gelenkrinnen einen gesamten Gelenkförderer zusammenbauen, würde dies aufgrund der Viel­ zahl von Verbindungsbereichen erheblichen Aufwand darstellen, da jede der einzelnen Gelenkrinnen endseitig wieder mit einer gleich ausgebildeten Gelenkrinne zu verbinden wäre. Nachtei­ lig wäre darüber hinaus, daß derartige Gelenkrinnen zusammen­ gefügt zwangsweise einen relativ großen Kurvenradius aufwei­ senden Gelenkförderer ergeben würden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen auch in engsten Kurven verlegbaren, dem jeweiligen Kurvenra­ dius anpaßbaren und sicher zu betreibenden Kettenkratzförde­ rer zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Vielzahl der gleichausgebildeten Förderrinnen über Bol­ zengelenke miteinander verbunden sind, wobei die Förderrinnen eine dem gewünschten Kurvenradius entsprechende Länge, d. h. bei engem Kurvenradius eine geringe und bei weitem Kurvenra­ dius eine große Länge aufweisen, daß die Boden- bzw. Grund­ bleche endseitig der Förderrinnen mit zungenförmigen Enden einander überlappend und das Bolzengelenk auf nehmend angeord­ net sind und daß das Bolzengelenk verstarrbar ausgebildet ist.
Mit Hilfe eines derartigen Kettenkratzförderers kann ein Kurvenförderer geschaffen werden, der mehr oder weniger jeder Kurve angepaßt betrieben werden kann, wobei dies vor allem dadurch möglich wird, daß die einzelnen Förderrinnen, gleich welche Länge sie aufweisen, jeweils an den Enden so ausgebil­ det sind, daß sie hier über das Bolzengelenk verbunden werden können. Erst durch diese besondere Ausbildung ist es über­ haupt möglich, den notwendigen engen oder auch etwas größeren Kurvenradius darzustellen, wobei durch die verstarrbare Aus­ bildung der Bolzengelenke erreicht wird, daß die einmal vor­ gegebene Kurve für den vorgesehenen Einsatz auch eingehalten wird. Durch Überlasten oder aber auch durch Hängenbleiben der Kette kann so die vorgegebene Kurve nicht beeinträchtigt werden, so daß es zu Verschiebungen u.ä. nicht kommen kann.
Eine Verstarrbarkeit des Bolzengelenkes wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß das Bolzen­ gelenk eine die beiden einander überlappenden Zungen vom Bo­ den- und Grundblech gegeneinander verspannende Schraube zu­ geordnet ist. Auf diese Weise kann der Kettenkratzförderer in der einmal vorgegebenen Kurve für den vorgesehenen Arbeits­ zeitraum insgesamt fixiert und verstarrt werden.
Dort, wo der Kettenkratzförderer hinter Streckenvor­ triebsmaschinen zum Einsatz kommt, ist es zur Übergabe auf das Streckenband vorteilhaft, wenn das Grundblech einen Trag­ rahmen aufnehmend ausgebildet ist, der zur Verbindung mit einer Tragkatze mit einem Drehbolzen am oberen Querbügel aus­ gerüstet ist. Hierdurch kann der Kettenkratzförderer, der ja durch die gelenkige Verbindung eine Einheit darstellt, ohne weiteres in Streckenlängsrichtung an der EHB-Schiene verfah­ ren werden, d. h. hinter der Streckenvortriebsmaschine herge­ zogen werden, um jeweils in der optimalen Lage zu sein. Dabei ist es aufgrund der vorgegebenen Stabilität im Gelenkbereich möglich, daß die beiden Umkehren und im Abstand vorzugsweise jede fünfte Förderrinne von einem Tragrahmen unterfaßt sind. Dies reicht aus, um den Kettenkratzförderer abzustützen und ihn gleichzeitig in Längsrichtung der EHB-Schiene zu verfah­ ren. Um dabei den üblicherweise vorhandenen Höhenunterschied zwischen Übergabe von der Streckenvortriebsmaschine auf den Kettenkratzförderer und Übergabe vom letzteren auf das Streckenförderband zu erreichen, sind die Seitenholme der Tragrahmen teleskopierbar ausgebildet, wobei beide Rohre kor­ respondierende Bohrungen aufweisen. Dadurch kann durch Ver­ änderung der Ringe der Seitenholme der Kettenkratzförderer mit vorgegebener Steigung bis in entsprechender Übergabehöhe auf das Streckenförderband hochgeführt werden. Die notwendige Kettenvorspannung wird dabei unabhängig von der jeweiligen Verlegung des Kettenkratzförderers dadurch vorgegeben und eingestellt, daß eine einer der Umkehre zugeordneten Förder­ rinnen beidseitig mit einem Doppelaußenzylinder ausgerüstet ist. Über die Doppelaußenzylinder kann die Kettenvorspannung jeweils den Notwendigkeiten entsprechend angepaßt werden.
Zur Verbindung von Streckenvortriebsmaschine und Ketten­ kratzförderer ist die Umkehre über eine Zugkette mit der Streckenvortriebsmaschine verbunden. Sie weist darüber hinaus zweckmäßigerweise einen als Räumpflug ausgebildeten Vorbau auf. Der Kettenkratzförderer kann so hinter der Streckenvor­ triebsmaschine hergezogen werden, ohne daß besondere War­ tungsarbeiten erforderlich sind.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Kettenkratzförderer geschaffen ist, der als Kurvenge­ lenkförderer für die Auffahrung oder die Verlegung in unter­ schiedlichst verlaufenden Strecken und Streben zum Einsatz kommen kann. Durch die Vielzahl gleich ausgebildeter Förder­ rinnen und ihre gelenkige Verbindung untereinander ist eine Möglichkeit gegeben, auch bei sich ändernden Gegebenheiten einen solchen Kettenkratzförderer ohne Probleme zu verlegen. Dort, wo die vorgegebene Abwinkelbarkeit nicht ausreichen sollte, um eine Kurve zu durchfahren, kann durch Verwendung kürzerer Förderrinnen eine weitere Kurvenradiusverringerung erreicht werden.
Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der dazugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kurvengelenkförde­ rer,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die antriebsabgewandte Umkehre,
Fig. 3 eine Seitenansicht der antriebsseitigen Umkehre,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Strecke mit Kurvenge­ lenkförderer und Streckenförderband,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die antriebsseitige Umkeh­ re,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Strecke im Bereich der Umkehre nach Fig. 5 und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Gelenkbereich zwischen zwei Förderrinnen.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf einen Übergangsbereich zwischen Strecke 1 und Abzweig 2, wobei in diesem Übergangs­ bereich ein Kettenkratzförderer 3 in Form eines Kurvengelenk­ förderers installiert ist. Der Kettenkratzförderer 3 ist über das Streckenförderband 4 hinweggezogen, um das Fördergut si­ cher übergeben zu können.
Fig. 1 verdeutlicht, daß der Kettenkratzförderer 3 in der bestimmten gezeigten Ausführung die Möglichkeit gibt, um eine 90°-Kurve herum das Fördergut einwandfrei zu fördern. Dazu besteht der Kettenkratzförderer 3 zunächst aus der übli­ chen Kette 5 mit Mitnehmern 6, 7 sowie aus Förderrinnen 8, 9, die jeweils über ein Gelenk 10 in Form eines Bolzengelenkes 11 miteinander in Verbindung stehen.
Fig. 1 verdeutlicht, daß auch eine von der gezeigten abweichende Verlegung des Kettenkratzförderers 3 z. B. eine im größeren Winkel oder ggf. auch noch im kleineren Winkel mög­ lich ist. Die dargestellte Verlegung weist einen etwa 4 m Radius auf.
Fig. 2 zeigt die dem Abwurf abgewandte Umkehre 14, die teleskopierbar ausgebildet ist, wobei über die Doppelaußen­ zylinder 15, 15′ eine Nachspannung bzw. Einstellung der Ket­ tenvorspannung ohne große Probleme erreicht werden kann.
Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführung ist der Ket­ tenkratzförderer 3 hinter einer hier nicht dargestellten Streckenvortriebsmaschine verlegt. Um eine sichere Auflage auf dem Liegenden zu erreichen und zu sichern, ist der Kopf­ bereich der Umkehre 14 als Räumpflug 16 ausgebildet, wobei die Zugkette 17 vorne an die Spitze des Räumpfluges 16 ange­ schlagen ist. Die Umkehre 14 selbst ist erhöht und trichter­ förmig ausgebildet, um so die Übergabe in den Einlauf zu si­ chern und zu erleichtern.
Fig. 3 zeigt die abwurfseitige Umkehre 20. Durch Verwen­ dung von Tragrahmen 21, 22 kann der Kettenkratzförderer 3 so verlegt werden, daß ein einwandfreier Abwurf auf das Strecken­ förderband 4 sichergestellt ist. Die Seitenholme 23 sind teleskopierbar ausgebildet und mit Bohrungen 24, 25 versehen, so daß durch einfache Steckvorrichtungen eine unterschiedli­ che Länge der Seitenholme 23 zu erreichen ist. Der untere Querbügel 26 ermöglicht ein Aufliegen der einzelnen Förder­ rinnen 8, 9. Der obere Querbügel 27 sorgt für die Verbindung mit der an der EHB-Schiene 28 verfahrbaren Tragkatze 29. Fig. 4 zeigt ergänzend, daß über den Drehbolzen 30 beim Verfahren des Kurvengelenkförderers eine entsprechende Verdrehung der Tragrahmen 21, 22 ohne weiteres möglich ist.
Der Kettenkratzförderer 3 verfügt bei der aus den bisher beschriebenen Figuren ersichtlichen Ausführung über das übli­ che Grundblech 32 sowie über das Ober- und Untertrum trennen­ de Bodenblech 33. Die Bleche 32, 33 sind über die Seitenpro­ file 34, 35 miteinander verbunden, wobei diese eine Führungs­ nut 36, 37 aufweisen, in der die Mitnehmer 6 bzw. 7 sicher geführt sind.
Die Fig. 5 und 6 geben eine Draufsicht und eine Vorkopf­ ansicht der aus Fig. 4 ersichtlichen Umkehre 20 wieder, wobei ergänzend verdeutlicht wird, daß bei sicherer Führung der Mitnehmer 6, 7 eine einwandfreie Übergabe auf das Strecken­ förderband gewährleistet ist.
Fig. 7 verdeutlicht den Gelenkbereich zwischen zwei För­ derrinnen 8, 9. Dieser Gelenkbereich wird auch als Bambuskno­ tengelenk bezeichnet. Die jeweils letzte Förderrinne 8 umfaßt mit den jeweils bogenförmigen Teilen 38 der Seitenprofile 34, 35 die etwas verdickt ausgeführten Seitenprofile 34, 35 der jeweils nächsten Förderrinne 9. In der Außenseite 40 dieser nachfolgenden Förderrinne 9 ist eine Führung 39 ausgebildet, die in einem Endanschlag 41 endet, so daß die gegeneinander abwinkeibaren Förderrinnen 8, 9 nur die vorgegebene Abwinke­ lung erreichen können. Die Führungsnut 36, 37 ist im Bereich des Gelenkes 10 abgewinkelt und zwar beidseitig nach außen, so daß die Führung der Mitnehmer in diesem Bereich wie Fig. 7 verdeutlicht gesichert ist.
Neben dem beschriebenen Gelenk sind auch das Bodenblech 33 und das Grundblech 32 durch entsprechende überlappenden Zungen 42, 43 und das Bolzengelenk 11 gelenkig miteinander verbunden. Über die Schraube 44 kann dieses Gelenk verstarrt werden.

Claims (4)

1. Kettenkratzförderer für den Transport von Massengut im untertägigen Berg- und Tunnelbau, bestehend aus einer mit Mitnehmern bestückten endlosen Kette und den Ober- und Untertrum aufweisenden Förderrinnen, von denen einige über ein die einander überlappenden Boden- und Grundbleche mittig zusammenfassendes Bolzengelenk horizontal begrenzt ver­ schwenkbar miteinander verbunden sind und im Gelenkbereich ineinanderfassende und einander führende Seitenprofile auf­ weisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl der gleich ausgebildeten Förderrinnen (8, 9) über Bolzengelenke (10, 11, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41) miteinander verbunden sind, wobei die Förderrinnen (8, 9) eine dem gewünschten Kurvenradius entsprechende Länge, d. h. bei engem Kurvenradius eine geringe und bei weitem Kurvenradius eine große Länge aufweisen, daß die Bodenbleche (33) bzw. Grundbleche (32) endseitig der Förderrinnen (8, 9) mit zungenförmigen Enden (42, 43) einander überlappend und das Bolzengelenk aufnehmend angeordnet sind und daß das Bolzengelenk (10, 11) verstarr­ bar ausgebildet ist.
2. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bolzengelenk (11) eine die beiden einander über­ lappenden Zungen (42, 43) vom Boden- und Grundblech (33, 32) gegeneinander verspannende Schraube (44) zugeordnet ist.
3. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundblech (32) einen Tragrahmen (21, 22) aufnehmend ausgebildet ist, der zur Verbindung mit einer Tragkatze (29) mit einem Drehbolzen (30) am oberen Querbügel (27) ausgerüstet ist.
4. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einer der Umkehren (14) zugeordneten Förderrinnen beidseitig mit einem Doppelaußenzylinder (15, 15′) ausge­ rüstet ist.
DE19883825293 1988-07-26 1988-07-26 Kurvengelenkförderer Expired - Fee Related DE3825293C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8816939U DE8816939U1 (de) 1988-07-26 1988-07-26 Kurvengelenkförderer
DE19883825293 DE3825293C2 (de) 1988-07-26 1988-07-26 Kurvengelenkförderer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883825293 DE3825293C2 (de) 1988-07-26 1988-07-26 Kurvengelenkförderer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3825293A1 DE3825293A1 (de) 1990-02-01
DE3825293C2 true DE3825293C2 (de) 1995-04-27

Family

ID=6359535

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883825293 Expired - Fee Related DE3825293C2 (de) 1988-07-26 1988-07-26 Kurvengelenkförderer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3825293C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10017713A1 (de) * 2000-04-11 2001-10-25 Ftg Foerdertechnik Gmbh & Co K Förderband und Förderbandgestell
CN102865082A (zh) * 2012-09-21 2013-01-09 山西晋城无烟煤矿业集团有限责任公司 煤矿t型巷道直角拐弯快速施工方法

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116846179B (zh) * 2023-09-01 2023-12-22 果栗智造(上海)技术股份有限公司 一种过弯定子模组及磁驱输送系统

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2512610A (en) * 1947-06-25 1950-06-27 Goodman Mfg Co Articulated conveyer
US2689034A (en) * 1952-12-17 1954-09-14 Goodman Mfg Co Articulated joint for sinuous chain conveyers
US2690834A (en) * 1953-05-04 1954-10-05 Goodman Mfg Co Articulated conveyer
US2766871A (en) * 1953-05-22 1956-10-16 Lee Norse Co Take-up for articulated conveyor with swing section
US3557937A (en) * 1968-10-18 1971-01-26 Nat Mine Service Co Tensioning apparatus for an endless conveyor
DE2304560C3 (de) * 1973-01-31 1978-08-17 Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum Kratzkettenförderer, insbesondere für Vortriebsmaschinen
DE8617839U1 (de) * 1986-07-03 1986-09-25 Udo Adam GmbH, 4630 Bochum Übergabeförderer mit seiten- und höhenverstellbarem Abwurf
DE3622422A1 (de) * 1986-07-03 1988-01-14 Udo Adam Gmbh Begrenzt gelenkige rinne fuer kettenfoerderer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10017713A1 (de) * 2000-04-11 2001-10-25 Ftg Foerdertechnik Gmbh & Co K Förderband und Förderbandgestell
CN102865082A (zh) * 2012-09-21 2013-01-09 山西晋城无烟煤矿业集团有限责任公司 煤矿t型巷道直角拐弯快速施工方法
CN102865082B (zh) * 2012-09-21 2014-06-04 山西晋城无烟煤矿业集团有限责任公司 煤矿t型巷道直角拐弯快速施工方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE3825293A1 (de) 1990-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0838383B1 (de) Schüttgutverladewagen
DE3130796C2 (de)
DE3909309C2 (de)
DE881922C (de) Bandfoerderer
DE2907818A1 (de) Fahrbare schwellenverlegeeinrichtung
DE3825293C2 (de) Kurvengelenkförderer
CH628693A5 (de) Foerderkettenanordnung an einer schotterbett-reinigungsmaschine.
DE3841660A1 (de) Verfahren zum betreiben eines in einer kurve verlegten foerderbandes und kurvenbandfoerderer
DE2401833C2 (de) Kettenkratzförderer für den Streckenvortrieb
DE3423423C2 (de)
DE2304560C3 (de) Kratzkettenförderer, insbesondere für Vortriebsmaschinen
DE3641098C2 (de)
DE4312157C1 (de) Schienenstoßverbindung mit Zugseiltragrollenlagerung
DE3622422C2 (de)
EP1295819A2 (de) Einrichtung zum hängenden Transport von Behältern mit Flaschenhals, insbesondere PET-Flaschen
DE4127194A1 (de) Foerderanlage
DE10149101A1 (de) Kurvenförderer (Stetigfördermittel) für den Massenguttransport
DE2619946C2 (de) Kratzkettenförderer, insbesondere für Abbau- oder Gewinnungsmaschinen und dergleichen
EP0049712B1 (de) Zwangsgeführte Schienenbahn des Untertagebetriebes mit wenigstens auf Teilstrecken der Bahn vorgesehenen Triebgliedern für den formschlüssigen Eingriff eines Lokomotivantriebes
DE4027941C2 (de)
DE4009052C2 (de)
DE4033426A1 (de) Kurvenbandfoerderer mit stabilisierter antriebs- und fuehrungsleiste
AT375113B (de) Vorrichtung zum auswechseln der schwellen bestehender gleisanlagen
DE2040678A1 (de) Kratzerfoerderer-Rinne fuer im Bergbau im Streb bzw.in der Strecke einzusetzende Kratzerfoerderer
AT378894B (de) Hoehenfoerderer fuer eine stallentmistungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee