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Streckenausbaurahmen
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Die Erfindung betrifft einen Strockenausbaurahmen aus endseitig ineinandergelegten
Rinnenprofilsegmenten etwa U-förmigen Querschnitts, dem ein gegebenenfalls mehrteiliges,
zur Streckensohle in gewölbtes, rinnenartiges Sohlsegment zugeordnet ist, dessen
geneigt auf die Stoßsegmente zulaufenden Endabschnitte vertikalgelenkig nit den
Stoßsegmenten kuppelbar sind.
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Streckenausbaurahmen dieser Gattung werden dnnn eingesetzt, wenn
zu erwarten ist, daß die auf die Stoßsegmente einwirkenden CebirgsdrUcke Größenordnungen
anneen, denen ein Streckenausbaurahmen ohne ein die Stoßsegmente verbindendes Sohlsegment
keinen wirksamen Widerstand mehr entgegensetzen kann und als Folie die Stoßnegmente
in Richtung auf die Streckenlängsachse eingedrUckt oder verschoben werden. Derartige
Streckenausbaurahmen werden aber auch verwendet, um den beim Quellen der Sohle wirksan
werdenden Kräften entgegenzutreten, welche die unteren Endabschnitte der Stoßsegmente
zur Streckenlängsachse einziehen, so daß sich die suf die Stoßsegmente einwirkenden
Gebirgsdrücke leichter entspannen können.
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Bekannt ist es allerdings auch, die Sohlsegmente erst dann zwischen
bereits gesetzte Stoßsegmente einzugliedern, wenn nachträglich
Gebirgsdrucke
aus den Streckenstößen und/oder aus der Sohle wirksam werden.
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Bei einer bekannten Bauart eines solchen Streckenausbaurahmens erfolgt
die Verbindung zwischen dem Sohlsegment und den sohlseitigen Endabschnitten der
Stoßsegmente durch etwa horizontale Schwenkachsen aufweisende Gelenke. Hierbei ist
auf den Stirnseiten des Sohlsegmentes jeweils eine Platte befestigt, auf der dann
drei im Abstand nebeneinander angeordnete, stegartige Lageraugen aufgesetzt sind.
In die Zwischenräume dieser Lageraugen greifen zwei ebenfalls stegartige Lageraugen,
welche auf der Außenseite des Bodens einer im Querschnitt rinnenartigen Arschlußkonsole
befestigt sind, die jeweils von der Strecke her auf die beiden Stoßsegmente aufgesetzt
und durch Hakenschrauben an die Stoßsegmente angeklemmt sind. Die Lageraugen der
AnschlußkonsSen und des Sohlsegmentes werden durch Gelenkbolzen verbunden, welche
entsprechende Bohrungen in den Lageraugen durchsetzen. Die Befestigung der Lageraugen
erfolgt durch Schweißung.
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Ein Nachteil einer solchen Verbindung zwischen dem Sohlsegment und
den Stoßsegmenten sind die hohen Gestehungskosten.
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Diese beruhen dabei weniger auf der Länge der Schweißnähte, sondern
vielmehr darauf, daß diese Schweißnähte eine besonders hohe Qualität aufweisen müssen,
da über sie der Kraftfluß der auf die Stoßsegmente einwirkenden Gebirgsdrücke in
das Sohlsegment weitergeleitet wird. Es ist daher erforderlich, daß die Schweißarbeiten
von dazu qualifizierten Fachkräften mit großer Sorgfalt durchgefUhrt werden müssen.
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Ein weiterer Nachteil zeigt sich beim nachträglichen Einbau der Sohlsegmente.
Dieser Einbau erfolgt zumeist dann, wenn die Stoßsegmente bereits Gebirgsdrücken
ausgesetzt gewesen sind und
sich aus der Setzposition quer zur Streckenlängsachse
und/oder in Strsckenlgnesrichtung verlagert bzw. sich gegebenenfalls zusätzlich
um ihre eigene Längsachse verwunden haben. In diesen Fällen ist es nicht mehr oder
nur mit besonderer Mühe und hohem gerätemäßigen sowie personellen Aufwand mdglich,
die Sohlsegmente zwischen die Stoßsegmente einzugliedern. Selbst wenn eine Eingliederung
noch durchführbar sein sollte, so werden dann die Gelenkverbindungen doch relativ
häufig beschädigt und auf diese Weise geschwächt. Eine einwandfreie Übertragung
der Gebirgsdrücke in das Sohlsegment ist dann jedenfalls nicht mehr gewährleistet.
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Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Streckenausbaurahinen
der eingangs vorausgesetzten Gattung derart zu verbessern, daß auch ein nachträglicher
Einbau eines Sohlsegmentes ohne Schwierigkeiten durchführbar ist und die Oestehungskosten
für die Verbindung zwischen dem Sohlsegment und den Stoßsegmenten gesenkt werden.
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Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich die Lösung dieser Aufgabe dadurch,
daß die Endabschnitte des Sohlsegmentes mindestens mittelbar mit den sohlseitigen
Endabschnitten der Stoßsegmente formschlüssig zusammensteckbar und durch an die
Stoßsegmente anklemmbare Anschlagteile gegen eine Vertikalverlagerung fixiert sind.
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Das Wesentliche der Erfindung wird darin gesehen, daß nunehr die
auf die Stoßsegmente einwirkenden Gebirgsdrucke nahezu direkt auf das den Streckenausbaurahmen
im Sohlbereich versteifende Sohlsegment uebertragen werden und die Verbindungselen:ente
zwischen dem Sohlsegment und den Stoßsegmenten weitgehend aus dem Kraft fluß herausgenommen
sind. Hierbei wird der rinnenartige Querschnitt des Sohlsegmentes in vorteilhafter
Weise zu einem großen Teil mit zu seinem verdrehungseicheren Anschluß
an
die Stoßsegmente herangezogen. Diese Art der Steckverbindung kann dann den größten
Teil der Gebirgsdrücke sicher übertragen.
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Noch eventuell vorhandene Schweißnähte sind in wesentlchen dem Kraftfluß
entzogen und müssen derzufolge nicht mehr die Qualität aufweisen, als wenn sie in
den Kraftfluß eingegliedert wären.
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Die Anschlagteile haben dabei nur die Aufgabe, die Kräfte aufzufangen,
welche versuchen, die Endabschnitte des Sohlsegmentes zur Firste hin zu verlagern.
Diese Kräfte sind jedoch nicht rohr it den Kräften vergleichbar, die aus den aus
den Stoßen bzw. aus der Sohle wirksam werdenden Gebirgsdrücken resulieren.
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Die mindestens mittelbare formschlüssige Zusammensteckbarkeit des
Sohlsegmentes und der Stoßsegmente erlaubt es darüber hinaus, auch denn ein Sohlsegment
ohne Schwierigkeiten noch nachträglichen in einen Streckenausbaurahmen einzugliedern,
wenn dieser bereits erheblichen Gebirgsdrücken ausgesetzt gewesen ist und eie mehr
oder weniger starke Verfornung bzw. Verlagerung der Stoßsegmente stattgefunden hat.
Ergänzend wäre noch anzt:-führen, daß durch die reine Steckverbindung das Montieren
und Demontieren des Sohlsegnentes wesentlich vereinfacht und der dazu erforderliche
zeitliche Aufwand verkürzt und der personelle Aufwand verringert wird.
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Eine vorteilhafte Ausfttihrungnform der Erfindung kennzeichnet sich
dadurch, daß die Anschlagteile Bestandteil von an den sohlseitigen Enden der Stoßsegmente
anklemmbaren Anschlußkonsolen bilden, die mit an den rinnenartigen Querschnitt des
Sohlsegmentes angepaßten Formschlußelementen versehen und mit den Endabschnitten
des Sohlsegmentes formschlüssig zusammensteckbar sind.
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Der rinnenartige Querschnitt des mit seinen Endabschnitten geneiEt
auf die Stoßsegment zulaufenden Sohlsegmentes gewährleistet dann im Zusarnrrenwirken
mit den daran angepaßten Formschlußelementen der Anschlußkonsolen ein einwandfreies
Zusammenfügen
bei einer einwandfreien torsionsfesten Kupplung und
Sicherung gegen eine Verlagerung zur Firste hin, ohne daß die Vertikalgelenkigkeit
zwischen dem Sohlsegment und den Stoßsegmenten beeinträchtigt wird.
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In diesem Zusammenhang ist es gemäß der Erfindung ferner vorteilhaft,
daß die Formschlußelemente durch die trapezförmigen Rückenteile von querschnittsmäßig
den Stoßsegmenten angepaßten rinnenartigen Anschlußkonsolen und durch im Gehrungswinkel
der Stoßsegmente und des Sohlsegmentes den Anschlußkonsolen zugeordneten Anschlagteilen
gebildet sind. Hierbei greifen also die Endabschnitte des Sohlsegmentes im vorgesehenen
Gehrungswinkel formschlüssig über die Rückenteile der von der Strecke her an die
StoP-elemente mittels beispielsweise Hakenschrauben angeklemmten Anschlußkonsolen,
wodurch eine Verlagerung des Sohlsegmentes in Streckenlängsrichtung unterbunden
und eine Verdrehungssicherung zwischen dem Sohlsegment und den Stoßsegmenten hergestellt
wird. Die den Anschlußkonsolen zugeordneten Anschlagteile, welche entsprechend dem
vorgesehenen Gehrungswinkel zwischen den Endabschnitten des Sohlsegmentes und den
Stoßsegmenten den AnschBßkonsolen zugeordnet sind, brauchen dann nur noch die Kräfte
aufzufangen, welche versuchen, die Endabschnitte des Sohlsegmentes zur Firste hin
zu verlagern.
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Im Rahmen dieser Ausführungsform kann es dann zweckmäßig sein, daß
die Anschlagteile durch aus dem Boden der Anschlußkonsolen herausgeklappte Zungen
gebildet sind. Diese Zungen können ausgestanzt oder ausgeschnitten werden. Sie fixieren
dann bei zusammengesteckten Sohlsegment und Anschlußkonsolen die firstseitige Bewegungsmöglichkeit
des Sohlsegmentes. Eine Lagesicherung zur Sohle hin ist nicht ndwendig, da die auf
die Stoßsegmente einwirkenden Gebirgsdrücke eine derartige Verlagerung unterbinden.
Die Länge der Zunge ist bevorzugt etwa gleich der
Profilhöhe des
Sohlsegmentes bemessen.
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Nach der Erfindung können die Anschlagteile aber auch durch auf den
Rückenteilen der Anschlußkonsolen befestigte, im Querschnitt dem Sohlsegment angepaßte
Profilstahlabschnitte gebildet sein. Auch hierbei übergreift das Sohlsegment die
Rückenteile der rinnenartig ausgebildeten Anschlußkonsolen, wodurch zum überwiegenden
Teil seine Lagesicherung in Streckenlängsrichtung hergestellt und zusätzlich die
Verdrehungssicherung bewirkt ist.
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Der im Querschnitt dem Sohlsegment angepaßte Profilstahlabschnitt
übergreift dabei ebenfalls im Gehrungswinkel den Rückenteil der Anschlußkonsole
und ist an diesen festgeschweißt. Der Profilstahlabschnitt kann z.B. aus einem Längenabschnitt
eines geraden Rinriprofilsegmentes gebildet sein.
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Nach der Erfindung ist es zur Lagesicherung ausreichend, daß auch
die Länge der Profilstahlabschnitte etwa gleich der Profilhöhe des Sohlsegmentes
bemessen ist. Diese Ausbildung gewährleistet die für den betrieblichen Einsatz notwendige
Relativbeweglichkeit in vertikaler Ebene zwischen dem Sohlsegment und den Stoßsegmenten.
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Erfindungsgemäß ist es ferner denkbar, daß die Anschlagteile durch
auf den Bödenaußenseiten der Anschlußkonsolen befestigte Rohrabschnitte, insbesondere
kreisrunden Querschnitts, gebildet sind. Die Endabschnitte des Sohlsegmentes werden
bei dieser Ausführungsform in diese Rohrabschnitte hineingesteckt und übergrei-En
im Innern der Rohrabschnitte die Rückenteile der rinnenartig gestalteten Anschlußkonsolen.
Hierbei entspricht der Innendurchmesser der Rohrabschnitte vorzugsweise etwa der
Bofilbreite des Sohlsegmentes, während die größte Längenerstreckung der Rohrabschnitte
etwa gleich der doppelten Profilhöhe des Sohlsegmentes bemessen ist.
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Gemäß einer weiteren Variante sieht die Erfindung vor, daß die Anschlagteile
aus etwa U-förmig gebogenen Flachstahlabschnitten bestehen, deren ungleich lange
Schenkel auf den Rückenteilen der Anschlußkonsolen befestigt und deren Stege mit
einer der Kontur des Sohlsegmentes angenäherten Aussparung versehen sind.
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Auch bei dieser Ausführungsform übergreifen die Endabschnitte des
Sohlsegmentes wiederum die Rückenteile der rinnenartigen Anschlußkonsolen und stellen
dadurch die Lagesicherung in Streckenlängsrichtung her bzw. bewirken hiermit die
Verdrehungssicherung.
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Durch die formschlüssige Aussparung im Steg des Flachstahlabschnittes
wird einer Verlagerung der Endabschnitte des Sohlsegmentes zur Firste hin entgegengetreten.
Die Schenkel des Flachstahlabschnittes sind jeweils endseitig entsprechend der Außenkontur
der Anschlußkonsolen ausgenommen. Sie greifen mit diesen Ausnehmungen über die Rückenteile
der Anschlußkonsolen und sind hier vorzugsweise durch Schweißung festgelegt.
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Zweckmäßigerweise entspricht die Länge des unteren Schenkels etwa
der Profilhöhe und die Länge des oberen Schenkels etwa der doppelten Profilhöhe
des Sohlsegmentes. Auf diese Weise kann relativ einfach der erforderliche Gehrungswinkel
zwischen dem Sohlsegment und den Stoßsegmenten eingehalten werden.
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Nach der Erfindung kennzeichnet sich eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
dadurch, daß die Formschlußelemente jeder Anschlußkonsole durch zwei Profilstahlabschnitte
gebildet sind, die der Innen- bzw. Außenkontur des Sohlsegmentes angepaßt und im
Abstand etwa der Prollstärke des Sohlsegmentes senkrecht auf einen rechtwinklig
gebogenen Flachstahlabschnitt aufgesetzt sind, der an dem Rückenteil der Anschlußkonsole
befestigt ist.
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Im Rahmen dieser Ausführungsform ist die Anschlußkonsole ebenfalls
rinnenartig gestaltet. Der Flachstahlabschnitt ist
etwa rechtwinklig
gekrümmt, so daß zwei Schenkel gebildet werden.
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Mit seinem kürzeren Schenkel ist er auf der Außenseite des Bodens
der Anschlußkonsole befestigt. Der annähernd parallel zum Gehrungswinkel verlaufende
lange Schenkel besitzt eine Ausnehmung entsprechend der Kontur des Rückenteils der
Anschlußkonsole und ist an diese angeschweißt. Die beiden Profilstahlabschnitte,
die beispielsweise aus Längenabschnitten von geraden Rinnenprofilsegmenten abgeteilt
sein können, bilden folglich im gemeinsamen Zusammenwirken eine Aufnahmetasche,
in die der Endabschnitt des Sohlsegmentes lediglich eingesteckt zu werden braucht.
Sie übernehmen dadurch die Lagesicherung für das Sohlsegment und zugleich auch seine
Verdrehungssicherung. Die Länge der Profilstahlabschnitte entspricht zweckmäßigerweise
etwa der Profilhöhe des Sohlsegmentes.
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Die Erfindung gestattet es in vorteilhafter Weise aber auch, die
Stoßsegmente direkt zur Lage- und Verdrehungssicherung des Sohlsegmentes heranzuziehen.
Eine hierauf abgestellte Ausführungsform sieht vor, daß die Formschlußelemente durch
die sohlseitigen Endabschnitte der Stoßsegmente und durch im Gehrungswinkel der
Stoßsegmente und des Sohlsegmentes den Anschlußkonsolen zugeordnete Anschlagteile
gebildet sind.
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Die Endabschnitte des Sohlsegmentes übergreifen bei dieser Ausführungsform
folglich direkt formschlüssig die Stoßsegmente.
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Die Anschlußkonsolen brauchen hierbei keine rinnenartige, an die Stoßsegmente
angepaßte Ausbildung mehr aufzuweisen. Ihnen sind nur noch Anschlagmittel zugeordnet,
welche die Verlagerung des Sohlsegmentes in Richtung zur Firste unterbinden.
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Zu diesem Zweck kann es dann erfindungsgemaß von Vorteil sein, daß
die Anschlagteile von etwa U-förmigen Brücken gebildet sind, deren Stege mit einer
der Kontur des Sohlsegmentes angenäherten
Aussparung versehen
sind. Jede Brücke besteht aus zwei Seitenschenkeln, welche im Gehrungswinkel auf
zwei Flachstahlabschnitten aufgeschweißt sind, die durch Hakenschrauben an den Flanschen
der Stoßsegmente anklemmbar sind. Die Schenkel werden endseitig duch einen Steg
miteinander verbunden. In diesen Steg ist eine Aussparung eingearbeitet, die der
Kontur des Sohlsegmentes in etwa angepaßt ist. In bestimmten Einsatzfällen kann
es hierbei zweckmäßig sein, daß die Oberseiten der Brückenschenkel in der Nähe des
Stegs zusätzlich durch Traversen verbunden sind.
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Die Verwindungssteifheit der Anschlußkonsolen wird auf diese Weise
merklich erhöht.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen schematisch gehaltenen
Streckenausbaurahmen in der Seitenansicht mit einer ersten Ausführungsform der Verbindung
des Sohlsegmentes mit den Stoßsegmenten; Fig. 2 ebenfalls in der Seitenansicht,
jedoch in vergrößerter Darstellung eine zweite Ausführungsform der Verbindung des
Sohlsegmentes mit einem Stoßsegment; Fig. 3 einen Querschnitt durch den Verbindungsbereich
der Fig. 2 gemäß der Linie III-III; Fig. 4 eine dritte Ausführungsform der Verbindung
des Sohlsegmentes mit einem Stoßsegment in der Seitenansicht in vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Verbindungsbereich der Fig. 4 gemäß der Linie
V-V; Fig. 6 eine vierte Ausführungsform der Verbindung des Sohlsegmentes mit einem
Stoßsegment in der Seitenansicht in vergrößerter Darstellung;
Fig.
7 einen Querschnitt durch den Verbindungsbereich der Fig. 6 gemäß der Linie VII-VII;
Fig. 8 eine fünfte Ausführungsform der Verbindung des Sohlsegmentes mit einem Stoßsegment
in der Seitenansicht in vergrößerter Darstellung; Fig. 9 einen Querschnitt durch
den Verbindungsbereich der Fig. 8 gemäß der Linie IX-IX; Fig. 10 eine sechste Ausführungsform
der Verbindung des Sohlsegmentes mit einem Stoßsegment in vergrößerter Darstellung
in der Seitenansicht; Fig. 11 einen Querschnitt durch den Verbindungsbereich der
Fig. 10 gemäß der Linie XI-XI; Fig. 12 eine siebente Ausführungsform der Verbindung
des Sohlsegmentes mit einem Stoßsegment in vergrößerter Darstellung in der Seitenansicht;
Fig. 13 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich der Fig. 12 gemäß der Linie XII-XIII
und Fig. 14 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich der Fig. 12 gemäß der Linie
XIV-XIV.
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Der Streckenausbaurahmen 1 der Fig. 1 setzt sich aus zwei im Querschnitt
rinnenartigen Stoßsegmenten 2, 3 und aus zwei im Querschnitt ebenfalls rinnenartigen
Kappensegmenten 4, 5 zusammen. Die Kappensegmente sind im Firstbereich überlappend
ineinandergelegt, während ihre anderen Endabschnitte in die oberen Endabschnitte
der Stoßsegmente eingelegt sind. Die Verbindung zwischen allen Segmenten erfolgt
durch schematisch veranschaulichte Klemmlaschen 6, welche eine begrenzte Nachgiebigkeit
des Streckenausbaurahmens gestatten.
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Der Querschnitt der Rinnenprofilsegmente 2 bis 5 geht z.B.
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aus der Fig. 3 hervor.
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Zwischen die sohlseitigen Endabschnitte 2', 3' der Stoßsegmente 2,
3 ist ein aus zwei Längenabschnitten 7,8 gebildetes, im Querschnitt ebenfalls rinnenartiges
Sohlsegment 9 eingegliedert. Die beiden Längenabschnitte des Sohlsegmentes sind
mit ihren einander benachbarten Endabschnitten ineinandergelegt und durch Klemmlaschen
6 miteinander verbunden.
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Die Lagesicherung des Sohlsegmentes 9 an den Stoßsegmenten 2, 3 erfolgt
dadurch, daß die Endabschnitte 7', 8' des Sohlsegmentes die unteren Endabschnitte
2', 3' der Stoßsegmente im Gehrungswinkel formschlüssig übergreifen und fener durch
Konsolen 10, welche von der Strecke 11 her auf die Stoßsegmente aufgeschoben und
mit Hakenschrauben 12 an den Stoßsegmenten festgelegt sind. Die Konsolen weisen
zu diesem Zweck einen der Kontur der Stoßsegmente angepaßten rinnenartigen Querschnitt
auf.
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Aus den Fig. 2 und 3 ist eine Aus führungs form einer Verbindung
erkennbar, gemäß welcher der Endabschnitt 7' des Sohlsegmentes 9 den Endabschnitt
2' des Stoßsegmentes 2 nur mittelbar dadurch formschlüssig übergreift, daß er den
Rückenteil 13 / der an das Stoßsegment mittels Hakenschrauben 12 angeklemmten Anschlußkonsole
10 ebenfalls formschlüssig übergreift. Ferner ist erkennbar, daß ein Teil des Bodens
14 der Anschlußkonsole in Form einer Zunge 15/ausgestanzt bzw. ausgeschnitten und
im Gehrungswinkel des Sohlsegmentes und des Stoßsegmentes aus der Ebene des Bodens
herausgeklappt ist. Diese Zunge übernimmt die Lagesicherung des Sohlsegmentes in
Richtung zur Firste. Ihre Länge ist etwa gleich der Profilhöhe des Sohlsegmentes
bemessen.
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Bei der Aus führungs form einer Verbindung gemäß den Fig. 4 und 5
übergreift der Endabschnitt 7' des Sohlsegmentes 9 ebenfalls wieder den Rückenteil
13 der mit Hakenschrauben 12 an das Stoßsegment
2 angeklemmten
Anschlußkonsole 10. Die Verschiebesicherung in Richtung zur Firste wird in diesem
Fall durch einen Profilstahlabschnitt 16/gebildet, der im Gehrungswinkel des Sohlsegmentes
und des Stoßsegmentes auf den Rückenteil der Anschlußkonsole geschweißt ist. Der
Profilstahlabschnitt besteht aus einem Längenabschnitt eines geraden Rinnenprofilsegmentes.
Seine Länge entspricht etwa der Profilhöhe des Sohlsegmentes.
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Entsprechend der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 ist auf die Außenseite
des Bodens 14 der mit Hakenschrauben 12 an das Stoßsegment 2 angeklemmten Anschlußkonsole
10 ein Rohrabschnitt 17'aufgeschweißt, dessen Mittellängsachse im Gehrungswinkel
des Sohlsegmentes 9 und des Stoßsegmentes verläuft. Der Endabschnitt 7' des Sohlsegmentes
wird in diesen Rohrabschnitt hineingesteckt und übergreift formschlüssig den Rückenteil
13 der Anschlußkonsole. Der Innendurchmesser des Rohrabschnittes entspricht etwa
der Profilbreite des Sohlsegmentes. Die größte Längenerstreckung des Rohrabschnittes
ist dabei etwa gleich der doppelten Profilhöhe des Sohlsegmentes bemessen. Zwischen
Rohrabschnitt und Boden ist eine Platte 18 eingegliedert.
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Auch bei der Verbindung gemäß der Ausführungsform der Fig.
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8 und 9 übergreift der Endabschnitt 7' des Sohlsegmentes 9 die mit
Hakenschrauben 12 an das Stoßsegment 2 angeklemmte Anschlußkonsole 10 formschlüssig
im Gehrungswinkel des Stoßsegmentes und des Sohlsegmentes. Zur Lagesicherung in
Richtung zur Firste dient ein U-förmig gebogener Flachstahlabschitt 19 dieser besitzt
zwei ungleich lange Schenkel 20 und 21. Die Endabschnitte beider Schenkel sind mit
Ausnehmungen entsprechend der Kontur des Rückenteils 13 der Anschlußkonsole versehen
und auf der Oberfläche des Rückenteils verschweißt. Der Steg 22 des Flachstahlabschnittes
besitzt eine Aussparung 23,'die der Kontur des Sohlsegmentes angenähert ist.
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In den Fig. 10 und 11 ist eine Ausführungsform einer Verbindung veranschaulicht,
bei welcher der Endabschnitt 7' des Sohlsegmentes 9 weder das Stoßsegment 2 noch
den Rückenteil 13 der rinnenartig ausgebildeten und mit Hakenschrauben 12 an das
Stoßsegment angeklemmten Anschlußkonsole 10 formschlüssig übergreift. Er faßt vielmehr
in eine Tasche 24 ein, die von zwei Profilstahlabschnitten 25<bzw. 26 'gebildet
sind, welche einmal der Innenkontur und zum anderen der Außenkontur des Sohlsegmentes
angepaßt sind. Der Profilstahlabschnitt 25 ist dabei aus einem trapezförmigen abgekanteten
Stahlblechstreifen und der Profilstahlabschnitt 26 aus einem Längenabschnitt eines
Rinnenprofilsegmentes gebildet. Sie sind stirnseitig auf einem der Schenkel 27,
28 eines rechtwinklig gebogenen Flachstahlabschnittes 29 aufgeschweißt. Von den
beiden Schenkeln des Flachstahlabschnittes ist der untere Schenkel 27 auf der Außenseite
des Bodens 14 der Anschlußkonsole 10 angeschweißt, während der längere aufwärts
gerichtete Schenkel 28 endseitig eine Aussparung besitzt, die an die Kontur des
Rückenteils 13 der Anschlußkonsole angepaßt ist. Auch der längere Schenkel ist am
Rückenteil der Anschlußkonsole angeschweißt.
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Im Falle der Ausführungsform der Fig. 12 bis 14 übergreift der Endabschnitt
7' des Sohlsegmentes 9 wieder direkt formschlüssig den unteren Endabschnitt 2' des
Stoßsegmentes 2. Die Anschlußkonsole 10' besteht bei dieser Ausführungsform aus
zwei Flachstahlabschnitten 30, die auf die Flansche 31 des Stoßsegmentes aufgesetzt
und mit Hakenschrauben 12 angeklemmt sind.
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Auf diese Flachstahlabschnitte sind im Gehrungswinkel des Sohlsegmentes
und der Stoßsegmente Flacheisenschenkel 32 aufgeschweißt, die in ihren faden Endabschnitten
durch einen Steg 33/ miteinander verbunden sind. Der Steg weist eine Aussparung
34 / auf, de angenähert der Kontur des Sohlsegmentes 9 entspricht.
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Ferner ist aus Fig. 12 erkennbar, daß die Oberseiten der beiden
Schenkel
32 benachbart zum Steg 33 durch eine Traverse 35 miteinander verbunden sind.