DE621708C - Verbindungseisen fuer ueberlappende Ausbauteile im Bergbau - Google Patents

Verbindungseisen fuer ueberlappende Ausbauteile im Bergbau

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DE621708C
DE621708C DEP67819D DEP0067819D DE621708C DE 621708 C DE621708 C DE 621708C DE P67819 D DEP67819 D DE P67819D DE P0067819 D DEP0067819 D DE P0067819D DE 621708 C DE621708 C DE 621708C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/183Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Verbindungseisen für überlappende Ausbauteile im Bergbau In Untertagebetrieben, besonders in Bergwerken, strebt man danach, für den Ausbau von Strecken Bauweisen zu finden, die neben weitgehendster Nachgiebigkeit gleichzeitig größte Festigkeit besitzen. Es sind nun durchschnittlich Ausbaumethoden bekannt, die zwischen starre Teile, Eisen oder Beton, sog. Quetschlagen vorsehen.
  • Beim Eisenausbau ist meistens allergrößter Wert darauf gelegt, die Verbindungsstücke so zu gestalten, daß die darin eingelegten Quetschlagen den Ausbau weitgehend nachgiebig machen. Weniger oft dagegen weisen diese Verbindungsstücke die Eigenschaft auf, nach der Auswirkung der Nachgiebigkeit die aufeinanderkommenden Eisenteile dann so zu fassen, daß diese nur starr wirkenden Bögen ein festes Widerlager im Verbindungsstück finden. Das heißt, die Verbindungsstücke, die eine große Nachgiebigkeit zulassen, haben meistens nicht die Eignung, nach dem Erstarren des Ausbaues die Bogenteile in der gewünschten Lage aufeinanderzuhalten. Es ist vielmehr oft so, daß nach Abschluß der Nachgiebigkeit die Bogenteile mitsamt den Verbindungsstücken aneinander vorbeirutschen oder aber die Verbindungsstücke so starr geschlossen werden, daß die Bogenteile und Verbindungsstücke zerstört werden. Die Lebensdauer eines Ausbaues ist bis jetzt von seiner Nachgiebigkeit abhängig und nicht, wie es sein müßte, von der Festigkeit der richtig gelagerten Bogenstücke nach Auswirkung der Nachgiebigkeit des Ausbaues.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun zum Gegenstand, die Nachgiebigkeit des Grubenausbaues noch zu erweitern und nach dem sog. Setzen des Baues ein so einwandfreies Aufeinanderliegen der Ausbauteile zu erzielen, daß der Streckenausbau unbedingt seine günstigste Druckfestigkeit hergeben muß, ehe die Deformierung von Verbindungsstücken oder Bögen eintritt. Es ist nach Zerquetschung der Holzeinlagen ein festes Widerlager im Verbindungseisen geschaffen, das ungehindert, im Gegensatz zu bekannten Verbindungsstücken, noch ein Verschwenken der Bogenteile im weiten Umfange gestattet. Dies wird dadurch erreicht, daß bei geschlossenem oder offenem Bogenausbau zur Verbindung der überlappenden Ausbauteile unter Verwendung von Quetschholzeinlagen auf Zug beanspruchte Verbindungseisen dienen, die erfindungsgemäß aus zwei parallelen, scharnierartig wirkenden Eisen bestehen, deren miteinander verbundene Kopfenden innen als Widerlager für die Köpfe der Ausbauteile ausgebildet sind. Auf Zug beanspruchte Verbindungseisen sind an sich bekannt, z. B. als Z-hakenartige Verbindungsstücke oder als Gleitschuh. Diese Verbindungsstücke weisen aber nicht die Eigenschaften und Vorteile der Erfindung auf.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Es zeigt Abb. z ein Scharnierstück für den Ausbau mit gewölbten Eisenteilen in Vorder- und Seitenansicht, Abb. 2 ein Scharnierstück für den Ausbau mit geraden Eisenteilen in Vorder- und Seitenansicht, Abb. 3 ein Scharnierstück,für den Ausbau mit Holzteilen oder kombiniert Eisen- und Holzteilen in Vorder- und Seitenansicht.
  • Abb.4 soll darstellen, in welcher Formvielfältigkeit sich bei Verwendung von Spezialprofil-eisen Scharnierstücke nach dieser Erfindung anfertigen lassen.
  • Abb. 5 zeigt einen vierteiligen Ausbau -aus gewölbten Eisenbögen mit Scharnierstücken nach Abb. r, Abb. 6 einen Schnitt A-B durch die Stoßstellen des gewölbten Eisenausbaues (Abb. 5), Abb. 7 einen Ausbau mit vielfacher Quetschholzeinlage für besonders druckhafte. Verhältnisse nach Abb. r bis 3, Abb. 8 einen Ausbau für einseitige Druckverhältnisse nach Abb. i bis 3, Abb. g einen Ausbau in Überlappung nach Abb. z bis 3, Abb. ro einen einseitig offenen Ausbau nach Abb. z bis 3.
  • Das Scharnierstück nach Abb. r gibt dem Streckenausbau dieselben Fähigkeiten, die geradlinig jede Hängebrücke hat. Der nach Abb. 5 auf den Bogen a wirkende Gebirgsdruck P überträgt sich über die Scharnierstücke auf die Bögen b und c und findet im Bogen d sein Widerlager. Diese Verbindungsart der einzelnen Ausbauteile legt in den Ausbau eine natürliche Elastizität hinein, wodurch dieser dem Gebirgsdruck schon weitgehend nachgibt, ohne die Quetschhölzer vorläufig zu beanspruchen. Erst nachdem sich das Gebirge auf allen Seiten des Streckenausbaues fest angelegt hat, werden die Holzeinlagen zerquetscht. Weil nun aber die.Hölzer in der Faserrichtung gelegt werden können (Abb. 5 und 6) und eine verhältnismäßig große Auflagefläche haben, ist eine bessere Pufferwirkung gewährleistet, selbst wenn minderwertigere Hölzer zur Verarbeitung kommen.,Zum guten Ende aber liegen nach dem Zerquetschen der Zwischenlagen die Ausbauteile an den Stoßstellen überlappt so fest im Scharnierstück, daß nach ausgiebigster Elastizität ein Eisen- bzw. Holzbau steht, der an Festigkeit und Starrheit alles hergeben muß, was das jeweils verwandte Material praktisch hat. Dieser Ausbau läßt kein Überschieben oder seitliches Abrutschen der einzelnen Bogen oder Stempel zu. Vorteile der Erfindung sind weiterhin: Alle Gattungen und Profile von Eisen- oder Holzstempel können verarbeitet werden. Das Bauen mit den Scharnierstücken ist allereinfachst, weil nur ein Einhängen der Ausbauteile nach Abb. 5 und 7 bis zo nötig ist. Es lassen sich mittels der Scharniere die verschiedensten Baue je nach den Gebirgs-, Zeit-und Abbauverhältnissen herstellen. Ebenfalls können je nach Beanspruchung und vorhandenem Baumaterial Eisen-, Holz- und kombiniert Eisenholzbaue gesetzt werden, was besonders fürAbbaubetriebe wesentlich ist. Außer den in den Abb. r bis q. angegebenen Scharnierstücken lassen sich hundertfach andere, dem Baumaterial angepaßte Scharnierstücke herstellen. Beim Bau mit Eisenbögen überlappen sich die Stöße im Scharnierstück, wodurch diese sonst schwächste Stelle erhöhte Festigkeit hat. Die nur auf Zug beanspruchten Scharnierstücke sind unverwüstlich und können- immer erneut gebraucht werden. ' Die Elastizität des Baues schon bis zur Spannung der Scharniere ist groß. Erst nach Eintreten derScharnierspannungbekommen dieQuetschhölzer Druck. Das in der Faserrichtung liegende Quetschholz wird nicht, wie bisher, nur eingeschnürt, sondern wirkt ganz als Puffer, wodurch proportional zur jetzt größeren Auflagefläche leichtere und billigere Hölzer genommen werden können. Wenn das Holz zerquetscht ist, hat sich der Bau schließend aneinandergelegt und sitzt fest in den Schuhen der Scharniere; ein Überschieben oder seitliches Abrutschen ist gänzlich unmöglich. Die Eisen- oder Holzausbauteile werden nur auf Druckbeansprucht und sind somit bis zur höchstmöglichen Grenze ausgenutzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auf Zug beanspruchtes Verbindungseisen für überlappende Ausbauteile bei geschlossenem oder offenem Bogenausbau unter Verwendung von Quetschholzeinlagen im Bergbau, gekennzeichnet durch zwei parallele, scharnierartig wirkende Eisen, deren miteinander verbundene Kopfenden .innen als Widerlager für die Köpfe der Ausbauteile ausgebildet sind.
DEP67819D 1933-06-30 1933-06-30 Verbindungseisen fuer ueberlappende Ausbauteile im Bergbau Expired DE621708C (de)

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DEP67819D DE621708C (de) 1933-06-30 1933-06-30 Verbindungseisen fuer ueberlappende Ausbauteile im Bergbau

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DE621708C true DE621708C (de) 1935-11-12

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DE (1) DE621708C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029773B (de) * 1956-12-24 1958-05-14 Bergbaustahl G M B H Grubenausbaubogen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029773B (de) * 1956-12-24 1958-05-14 Bergbaustahl G M B H Grubenausbaubogen

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