DE895136C - Gebirgsanker fuer den Untertagebetrieb im Bergbau - Google Patents

Gebirgsanker fuer den Untertagebetrieb im Bergbau

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Publication number
DE895136C
DE895136C DEG7143D DEG0007143D DE895136C DE 895136 C DE895136 C DE 895136C DE G7143 D DEG7143 D DE G7143D DE G0007143 D DEG0007143 D DE G0007143D DE 895136 C DE895136 C DE 895136C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
anchor
wedges
anchoring
mining
Prior art date
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Expired
Application number
DEG7143D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Hagenbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/008Anchoring or tensioning means

Description

  • Es ist im Grubenausbau bekannt, zum Abfangen und Sichern des Hangenden und der Stöße ohne Stützung von unten Verzugselemente (Seile, Ketten od. dgl.) zu verwenden, die in den festen Gebirgsschichten bzw. im Kohlenstoß in Bohrlöchern verankert werden. Es ist bereits eine Verankerung vorgeschlagen worden (vgl. Patentschrift 734 9'55) die aus zwei Backenstücken mit je mehreren aufeinanderfolgenderi .gleichsinnigen Keilflächen besteht, wobei .die Verzugselemente jeweils nur an einem Backenstück angreifen, während das Gegenbackenstück im Bohrlochtiefsten ein festes Widerlager für die in der Achsrichtung der Verzugselemente wirkende Zugbeanspruchung bildet. Hierbei werden die Keilpaarungsstücke durch Bolzen und- Laschen miteinander verbunden, wobei die Bolzen in Schlitzführungen eingreifen, .die parallel zu den Keilneigungsflächen der Keilpaarung angeordnet sind.
  • Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß die Verankerung infolge der starren Verbindung der unterteilten keilförmigen Gleitflächen leicht Beschädigungen erleidet, da die Verankerung den Bewegungen des Hangenden und der Kohle nicht folgen kann. Ferner ist hierbei keine Gewähr für ein sicheres Verspannen der Klemmelemente gegeben, und außerdem sind diese Ankerarten nur schlecht oder überhaupt nicht mehr raubbar, d. h. wiedergewinnbar.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß die einzelnen Keilstücke der Verankerung gelenkig, vorzugsweise nach Art einer Kette, miteinander verbunden sind, so daß die Verankerung der Bewegung des Hangenden und des Kohlestoßes folgen kann.
  • Ferner ist erfindungsgemäß den Klemmelementen ein Verbindungselement zugeordnet, das bei einem Keilpaar in Längsschlitze eingreift und so ein Lösen, d.h. EntspannenderVerankerung, möglich ist.
  • Die Klemmelemente (Keile) sind je als gegenläufigesKeilpaar ausgebildet, wobei -der Keilanzug in Richtung der Längsachse des Ankers und des Bohrloches erfolgt.
  • Die Anlagefläche der Klemmelemente kann im Bedarfsfall gerauht sein, um die Klemmwirkung des Ankers im Bohrloch zu erhöhen.
  • An dem einen Keil jedes Keilpaares kann eine Führung, z. B. in Form einer Nut, Leiste od. dgl., angeordnet sein, in welche der jeweilige Gegenkeil eingreift bzw. in dieser geführt ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung der Verankerung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i bis 3 die Verankerung im Auf-, Grurndriß und Querschnitt in dem Zustand, wo sie gerade in das Bohrloch des Kohlenstoßes eingeschoben ist, Abb. 4 die Verankerung im gespannten Zustand, in welchem sich die oberen Keilstücke durch Anziehen der Verzugselemente im oberen Teil des Ankerloches angepreßt haben, Abb. 5 schließlich die Verankerung im gelösten Zustand.
  • Es bezeichnet i das Bohrloch im Kohlenstoß 2 dicht unter dem Hangenden 3. Das Bohrloch i ist zur Aufnahme der Verankerung der Verzugselemente 4 bestimmt. Die Verankerung besteht aus zwei aufeinanderfolgenden Keilpaarungen 5, 6 und 7, 8, wobei die Keilstücke 5, 7 jedes für sich das Oberteil und die Keilstücke 6, 8 das Unterteil bilden. Sämtliche Keilstücke sind unter sich und dem Anschlußstück (Gabel) 9 durch .bügelförmige Verbindungsglieder io, io' etwa nach Art einer Kette gelenkig miteinander verbunden. Bei der Keilpaarung 5, 6 greift der Verbindungsbügel io' in Längsschlitze i i ein, die ein Lösen der Verankerung gemäß Abb. 5 ermöglichen.
  • In Abb. i bis 3 ist der Zustand gezeigt, in welchem die Verankerung in .das Bohrloch i eingeschoben worden ist.- Aus Abb. 4 ist die endgültige Arbeitsstellung ersichtlich, in der die Oberteile 5, 7 der beiden Keilpaarungen durch die unter Zugspannung stehenden Verzugselemente 4 fest gegen das Hangende 3, d. h. gegen den oberen Teil des Bohrloches i, gepreßt werden, so daß die Verankerung ein festes Widerlager im Bohrloch i findet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gebirgsanker für -den Untertagebetrieb im Bergbau, insbesondere im Strebausbau, mittels im Kohlenstoß bzw. Hangenden verankerter Verzugselemente (Seile, Ketten oder ähnliche Mittel), wobei die Verankerung aus mehreren aufeinandergleitenden Keilpaarungsflächen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Keilstücke (5, 6, 7, 8) des Ankers gelenkig miteinander verbunden sind, so daß sie der Bewegung des Hangenden (3) bzw. des Kohlenstoßes (2) folgen können:
  2. 2. Gebirgsanker nach Anspruch i, wobei die Verbindung der Keilstücke (5 bis 8) durch bügelförmige Glieder erfolgt, dadurch -gekennzeichnet, daß -der Verbindungsbügel (io') bei dem einen Keilpaar (5, 6) in Längsschlitze (i i) eingreift, die ein Lösen der Verankerung ermöglichen.
  3. 3. Gebirgsanker nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Keilanzug der Klemmkeile in Richtung der Anker- bzw. Bohrlochlängsachse gerichtet ist.
  4. 4. Gebirgsanker nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen der Klemmelemente gegebenenfalls gerauht sind.
  5. 5. Gebirgsanker nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Keil (6 und 8) jedes Keilpaares eine Führunig, z. B. in Form einer Nut,,Leiste od. dgl., angeordnet ist, in welche der jeweilige Gegenkeil eingreift.
DEG7143D 1944-07-06 1944-07-06 Gebirgsanker fuer den Untertagebetrieb im Bergbau Expired DE895136C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3922906A1 (de) * 1989-07-12 1991-01-24 Klaus Ketterer Verfahren zum einbringen von nachgiebigen gebirgsankern und gebirgsanker zur durchfuehrung des verfahrens
WO2016019402A3 (en) * 2014-07-31 2016-03-17 Ncm Innovations (Pty) Ltd A jointed rock anchor

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