DE968482C - Mehrteiliger Ausbaurahmen, insbesondere fuer den Gruben- oder Tunnelausbau - Google Patents

Mehrteiliger Ausbaurahmen, insbesondere fuer den Gruben- oder Tunnelausbau

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DE968482C
DE968482C DEI7446A DEI0007446A DE968482C DE 968482 C DE968482 C DE 968482C DE I7446 A DEI7446 A DE I7446A DE I0007446 A DEI0007446 A DE I0007446A DE 968482 C DE968482 C DE 968482C
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iron
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Martin Seyler
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/20Special cross- sections, e.g. corrugated

Description

  • Mehrteiliger Ausbaurahmen, insbesondere für den Gruben- oder Tunnelausbau Das Hauptpatent bezieht sich auf einenmehrteiligen Ausbaurahmen, insbesondere für den GrubenoderTunnelausbau, welcher aus rinnenförmigen, an den Enden ineinandergreifenden und zwischen den Gurtungen verspannten Formeisen besteht, die mit nach außen von ihrer Symmetrieebene divergierenden, durch Randleisten verstärkten Flanschen versehen sind. Zum Ineinanderpressen der sich übergreifenden Formeisenenden sind Spannvorrichtungen vorgesehen.
  • Das Neue beim Ausbaurahmen nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die Formeisen, bei denen sich die geraden Verlängerungen der Flanscheninnenseiten außerhalb ihres Querschnittes schneiden, kongruentes Profil haben und mit solchem Verhältnis der Stärke ihrer Gurtungen zu derjenigen der Flansche ausgeführt sind, daß sie in beliebiger Anordnung (als Außen- oder Inneneisen an der Verbindungsstelle) gegebenenfalls unter federnder Abbiegung ihrer Flansche bis zu einer Reibungsschluß bewirkenden gegenseitigen Anlage im Bereich der Flansche und mindestens einer quer dazu verlaufenden Fläche (Gurtung) miteinander verspannbar sind. Der wesentliche Vorteil eines nach den Merkmalen des Hauptpatentes gebildeten Ausbaurahmens besteht darin, daß Profileisen gleicher Querschnittsform in beliebiger Anordnung - als Außen- oder Inneneisen - ineinandergelegt werden können, ' ohne daß die Gefahr eines Aufklaffens des Profils an den Verspannungsstellen unter entsprechender Verminderung der Widerstandsfähigkeit der Ausbauteile entsteht.
  • Nun kommt es im Gruben- oder Tunnelausbau vergleichsweise häufig vor, daß die Belastung an dem einen oder anderen Stoß bzw. an der Firste der Strecke größer ist als an dem anderen. Die Belastung kann nicht nur in ihrer Größenordnung, sondern auch in ihrer Art (Knick- oder Biegebeanspruchung) verschieden sein.
  • Das Ziel derErfindung ist dieWeiterentwicklung eines Ausbaurahmens nach dem Hauptpatent in der Richtung, daß der Ausbaurahmen aus Profileisen mit verschiedenem Querschnitt gebildet werden kann, welche wie beim Hauptpatent in beliebiger Anordnung, d. h. als Außen- oder Innenprofil, an allen Stellen des Streckenquerschnittes nach Bedarf verwendbar sind und mit denen nach Bedarf auch Ausbaurahmen oder Abschnitte derselben aus mehr als einem Profileisen gebildet werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Formeisen mit verschiedenem, jedoch im Bereich ihrer gegenseitigen Berührung verhältnisgleichem Querschnitt derart ausgeführt sind, daß der Abstand ihrer inneren von ihrer äußeren Umfläche in Richtung parallel zur Mittelebene im ganzen Querschnitt im Bereich gegenseitiger Berührung praktisch gleich ist, so daß Formeisen verschiedener Wandstärke in beliebiger Anordnung (an der Verbindungsstelle als Außen- öder Inneneisen) ineinanderlegbar und miteinander verspannbar sind. Im übrigen sind die Profileisen in gleicher Weise wie beim Hauptpatent ausgeführt.
  • Die Gestaltung des Ausbaurahmens nach der Erfindung hat den Vorteil, daß unter Beibehaltung sämtlicher Vorteile des Ausbaurahmens des Hauptpatentes bei Bedarf an einzelnen Stellen Profile unterschiedlicher Wandstärke miteinander kombiniert werden können, wodurch sich bequem eine örtliche Verstärkung des Ausbaurahmens erreichen läßt.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, Profile unterschiedlicher Wandstärke zum Aufbau eines Ausbaurahmens zu verwenden. Bei dem bekannten Ausbaurahmen handelt es sich aber um zwei verschiedene Profile, die nur paarweise verwendbar und in einer ganz bestimmten Reihenfolge ineinanderlegbar sind. Demgegenüber sind die erfindungsgemäßen Profile in beliebiger Anordnung ineinanderlegbar und miteinander verspannbar.
  • Es, ist auch bereits vorgeschlagen worden, Winkeleisen mit rundemRückeninverschiedenenWandstärken herzustellen. Diese Tatsache hat der Technik des Grubenausbaues aber keine Anregung gegeben, aus derartigen Winkeleisen Ausbaurahmen mit verschiedener Wandstärke zu bilden. Bei den bekanntgewordenen Anordnungen, welche Winkeleisen für Grubenausbaurahmen vorschlagen, sind stets Winkeleisen mit gleicher Wandstärke vorgesehen worden. Außerdem haben aus Winkeleisen gebildete Grubenausbaurahmen keinen Eingang in die Praxis gefunden, man bevorzugt vielmehr Rinneneisen mit nach außen von ihrer Symmetrieebene divergierenden, durch Randleisten verstärkten Flanschen..
  • DieErfindung erstreckt sich weiterhin auf die den vorstehend geschilderten Ausbaurahmen zugeordneten Spannmittel, welche die einander übergreifenden Profileisen zwischen den Gurtungen bis zum Reibungsschluß verspannen.
  • Die Erfindung bezweckt, neuartige Spannmittel so auszubilden, daß besonders hohe Drücke an den Verbindungsstellen erzeugt werden können, bzw. zum Verspannen von Rinnenprofilen mit nach außen von ihrer Symmetrieebene divergierenden, durch Randleisten verstärkten Flanschen besonders geeignete Spannmittel zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß als Spannmittel Schraubenbolzen verwendet sind, deren-hammerartiger Kopf hinter geschlitzte Ansätze einer die offene Seite des einen Formeisens überbrückendenLasche greift,während die mit dem Schraubenbolzen zusammenwirkende Spannmutter gegen eine den Bodenteil des anderen Formeisens umfassende Lasche wirkt. Vorteilhaft sind die beiderseits der Formeisen angeordneten Spannbolzen im Sinne des Verlaufs der Flansche der Formeisen geneigt angeordnet, so daß sich ihre Achsen schneiden, wodurch ein besonders günstiges Zusammenpressen der miteinander verspannten Profile erreicht wird.
  • An Stelle als Spannmittel Schraubenbolzen zu verwenden, können erfindungsgemäß auch geschlitzte Bolzen vorgesehen sein, die mit durch die Schlitze gesteckten Keilen zusammenwirken.
  • Es ist bereits. vorgeschlagen worden, einen die Böden von einander übergreifenden Profileisen durchsetzenden Bolzen mit einem Keil anzuziehen. In diesem Falle handelt es sich aber um eine starre Verbindung der beiden Profileisen, während im vorliegenden Falle der durch den Keil anzuziehende Spannbolzen zum nachgiebigen Verspannen von Profileisen dient.
  • Mit besonderem Vorteil sind bei dem Erfindungsgegenstand die als Spannmittel dienenden Bolzen mit einem etwa halbringförmig umgebogenen, hakenartig um den abgerundeten Rand des obersten Formeisens fassenden Kopf versehen und einer der Befestigung des Profileisenbodens entsprechend gebogenen Lasche zugeordnet. Durch diese Ausbildung der Spannbolzen wird eine gelenkartige Bewegung derselben beim Anspannen ermöglicht, so daß die Bögen nur einer Zugbeanspruchung ausgesetzt sind und praktisch auch bei leichter federnder Aufbiegung der Profile den oberen Rand des Formeisens schließend umfassen.
  • Spannbolzen, welche hakenartig den Rand des oberstenProfileisens umfassen, sindansichbekannt. Die bekannten Hakenschrauben umfassen aber eine scharfe Kante eines Profils schließend, so daß bei federnder Aufbiegung des Profils der Hakenkopf nur noch linienförmig am Profil anliegt und gegebenenfalls sogar aufgebogen wird. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Hakenkopfes können sich dagegen die abgerundeten Ränder der Formeisen beim federnden Aufbiegen der Profile etwas drehen, so daß eine zusätzliche Beanspruchung der Hakenschrauben durch das Aufbiegen der Profile vermieden wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Ausbaurahmen, Abb. z die untere Bewehrung der Rahmenenden und Abb.3 einen Schnitt nach der Linie III-111 in Abb. a, Abb. 4 einen Schnitt durch einen Ausbaurahmen mit einer Ansicht auf die erfindungsgemäße Spannvorrichtung, Abb. 5 eine Seitenansicht der Verspannungsstelle und .
  • Abb.6 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Spannverbindung.
  • Der Ausbaurahmen wird aus drei Formeisen i, 2,3 gebildet, von denen jedes einzelne nach dem Prinzip der im Hauptpatent offenbarten Profileisen gestaltet ist. Jedes Formeisen besteht aus einem Bodenteil 4 (Bodengurtung) und zwei Flanschen 5, die am Rand durch je eine Wulst6 (Halbgurtung) verstärkt sind. Im Querschnitt entspricht der Verlauf der Innenfläche 7 eines jeden Eisens im wesentlichen demjenigen der Außenfläche8, wobei jedoch in der Zone zwischen dem Bodenteil 4. und den Flanschen 5 eine Längsaussparung vorgesehen ist, wie bei 9 angedeutet. Die Formeisen erhalten auf diese Weise ein etwa glockenförmiges Profil.
  • Der Querschnittsverlauf der Innenfläche 7 und derjenige der Außenfläche 8 eines jeden Profils entsprechen einander derart, daß sich mehrere ineinandergelegte Profileisen verschiedenen Querschnitts bei Querverspannung im Bereich des Binnenbodens und der Flansche passend gegeneinander anlegen, wie bei io und ii angedeutet.
  • Die Außen- und Innenflächen der Formeisen, die in einem Ausbaurahmen vereinigt sind, werden mit praktisch gleichem Verlauf im Bereich ihrer gegenseitigen Berührung ausgeführt, jedoch ist dieWandstärke der Formeisen verschieden. Das Formeisen i besitzt eine Wandstärke S1 mit einer entsprechenden Bodenhöhe Hl, während das Formeisen 2 die Wandstärke S2 mit der entsprechenden Bodenhöhe H, besitzt. Das Profileisen 3 hat wieder diegleichen Abmessungen wie das Profileisen i. Auf diese Weise ist es möglich, Formeisen verschiedenerKnick-und Biegefestigkeit miteinander zu einem Ausbaurahmen zu verbinden und miteinander quer zu verspannen. Die Möglichkeit, einen Ausbaurahmen von Formeisen verschiedener Belastungsfestigkeit und mit verschiedenen statischen Werten herzustellen, ist für den Gruben- und Tunnelausbau von erheblicher Bedeutung. Man kann eine örtliche Verstärkung des Ausbaurahmens auch dadurch erreichen, daß der Rahmen im Bereich der erhöhten Beanspruchung aus einer größeren Anzahl Formeisen gebildet wird als in den Zonen geringerer Beanspruchung.
  • Die Ausbildung der Innen- und Außenfläche ist incist derart, daß zwischen dem Verlauf der beiden Flächen im uriverspannten Zustand gewisse Abweichungen vorhanden sind, so daß die Formeisen uriverspannt nicht ganz ineinandergelegt, sondern erst durch Querverspannung unter federnder Aufweitung oder Schließung des Profils im Bereich der Bodengurtung und der Flansche zur gegenseitigen Anlage gebracht werden können.
  • Die mehrfach erwähnte Möglichkeit, Formeisen verschiedener Wandstärken an der Verbindungsstelle in beliebiger Anordnung ineinanderzulegen und miteinander zu verspannen, gestattet es, die Profileisen auch in anderer Reihenfolge, als in der Zeichnung dargestellt, ineinanderzulegen. So könnte z. B. in das Eisen r zunächst das Profileisen 3 eingelegt und in dieses das Profileisen 2 gelegt werden, wobei stets ein sattes Ineinanderliegen der Profile gewährleistet wäre.
  • Zur Verstärkung der Rahmenenden kann man den in Abb. 2 und 3 dargestellten Schuh benutzen. Dieser besteht im wesentlichen aus einer Stahlplatte 45, deren Seiten abgekantet sind, wie bei 46 angedeutet. Oben sind auf der Platte 45 drei Stifte oder Nasen 47 angeordnet, zwischen welche das Profil des abzustützenden Formeisens 48 greift, so daß es uriverschiebbar sitzt.
  • Zum Querverspannen der ineinandergelegten Formeisen kann man sich gemäß der Erfindung der in Abb. 4 dargestellten Einrichtung bedienen. Diese umfaßt zwei Laschen 37, 38, welche miteinander durch die Spannschrauben 39 verbunden sind. Die Lasche 37 überbrückt die offene Seite des Binneneisens, während die Druckfläche der unteren Lasche 38 im wesentlichen dem Verlauf der Außenfläche des Formeisens folgt. Die Lasche38 wird vorteilhaft aus einem federnden Material hergestellt. Durch doppelte Abbiegung der Enden der Lasche 37 wird erreicht, daß der hammerkopfartige Teil 4o der Spannschrauben 39, welcher hinter die hakenförmigen Ansätze 42 der Lasche 37 faßt, im wesentlichen innerhalb der Gesamthöhe der Spannverbindung liegt, so daß die Spannschraube im Bedarfsfalle leicht eingesetzt oder abgenommen werden kann. Das Ende 42 der Lasche kann zu diesem Zweck geschlitzt sein, wie aus Abb. 5 ersichtlich.
  • Die Laschen 37, 38 werden so ausgebildet, daß sich die Achsen der Spannschrauben 39 schneiden (Abb. 4). Die Enden 43 der Lasche 38 verlaufen hierbei im wesentlichen senkrecht zur Schraubenachse, so daß die Muttern .44 genügende Anlage finden können.
  • Die Verbindungsstellen eines Ausbaurahmens, z. B. für Grubenbetriebe oder Tunnelausbauten, können mit einer oder mehreren der in Abb. 4 dargestellten Spannverbindungen oder Spannverbindungen anderer Art ausgestattet werden, welche geeignet sind, die erforderliche Ouerverspannung der Formeisen herbeizuführen. Bei der Ausführungsform nach AUb. 5 sind zwei Spannverbindungen dargestellt, die unabhängig voneinander zu betätigen sind. Die Zahl der anzubringenden Spannvorrichtungen richtet sich hauptsächlich nach dem erforderlichen Spanndruck.
  • Die in Abb. 6 gezeichnete Ausführungsform einer Spannverbindung verwendet an sich bekannte Hakenbolzen 53, deren oberes Ende erfindungsgemäß halbringförmig umgebogen ist, wie bei 54 angedeutet, und um den durch die Halbgurtung 55 verstärkten abgerundeten Rand des obersten Formeisens 59 faßt, so daß eine gelenkartige Querbewegung der Bolzen beim Spannen möglich ist. Das untere Ende des Bolzens 53 hat Gewinde für die Spannmutter 56, welche auf eine das untersteFormeisen umfassende Lasche 52 wirkt.
  • Anstatt Gewindebolzen mit Muttern können für die Spannvorrichtungen auch geschlitzte Bolzen benutzt werden, welche mit einem durch den Schlitz gesteckten Keil od. dgl. zusammenwirken.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteiliger Ausbaurahmen, insbesondere für den Gruben- oder Tunnelausbau, bestehend aus rinnenförmigen, an den Enden ineinandergreifenden und zwischen den Gurtungen verspannten Formeisen, mit nach außen von ihrer Symmetrieebene divergierenden, durch Randleisten verstärkten Flanschen und Spannvorrichtungen zum Ineinanderpressen der sich übergreifenden Formeisenenden., bei dem die Formeisen ein solches Profil haben, daß sich die geraden Verlängerungen der Fla.nscheninnenseiten außerhalbdesProfilquerschnittsschneiden und das Verhältnis der Stärke ihrer Gurtungen zu derjenigen der Flansche derart ausgeführt ist, daß die Formeisen in beliebiger Anordnung (an der Verbindungsstelle als Außenoder Inneneisen) gegebenenfalls unter federnder Abbiegung ihrer Flansche bis zu, einer Reibungsschluß bewirkenden gegenseitigen Anlage miteinander verspannbar sind, nach Patent 962 879, dadurch gekennzeichnet, daß die Formeisen mit verschiedenem, jedoch im Bereich ihrer gegenseitigen Berührung verhältnisgleichem. Querschnitt derart ausgeführt sind, daß der- Abstand ihrer inneren von ihrer äußeren Umfläche in Richtung parallel zur Mittelebene im ganzen Querschnitt im Bereich gegenseitiger Berührung praktisch deich ist, so daß Formeisenverschiedener Wandstärke in beliebiger Anordnung (an der Verbindungsstelle als Außen- oder Inneneisen) ineinanderlegbar und miteinander verspannbar sind.
  2. 2. Ausbaurahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Rahmensegmente aus mehr als zwei ineinandergreifenden rinnenförmigen Formeisen gebildet sind.
  3. 3. Ausbaurahmen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des Rahmens mit einer Bewehrung versehen sind.
  4. 4. Mehrteiliger Ausbaurahmen, insbesondere für den Gruben- oder Tunnelausbau, aus rinnenförmigen, an den freien Enden einander übergreifenden Profileisen und diesen zugeordneten Spannmitteln, welche die einander übergreifenden Profileisen zwischen den Gurtungen bis zum Reibungsschluß verspannen, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel Schraubenbolzen (39) verwendet sind, deren hammerartiger Kopf (4o) hinter geschlitzte Ansätze (42) einer die offene Seite des einen Formeisens überbrückenden Lasche (37) greift, während die mit dem Schraubenbolzen zusammenwirkende Spannmutter (44) gegen eine den Bodenteil des anderen Formeisens umfassende Lasche (38) wirkt.
  5. 5. Ausbaurahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der Formeisen angeordneten Spannbolzen (39) im Sinne des Verlaufs der Flansche der Formeisen geneigt angeordnet sind, so daß sich ihre Achsen schneiden.
  6. 6. Ausbaurahmen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel geschlitzte Bolzen vorgesehen sind, die mit durch dieSchlitze gestecktenKeilen zusammenwirken.
  7. 7. Mehrteiliger Ausbaurahmen, insbesondere für den Gruben- oder Tunnelausbau, aus rinnenförmigen, an den freien Enden einander übergreifenden Profileisen und diesen zugeordneten Spannmitteln, welche die einander übergreifenden Profileisen zwischen den Gurtungen bis zum Reibungsschluß verspannen, dadurch gekennzeichnet, daß die als Spannmittel vorgesehenen Bolzen (53) einen etwahalbringförmigen,hakenartig um, den abgerundeten Rand (55) des oberstenFormeisens (59) fassendenKopf (54) haben und mit beiden Enden durch eine der Biegung des Bodens der Profileisen entsprechend gebogenen Lasche (52) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 642 288, 648 857, 653 527, 653 548, 653 584) 665 845, 666 726, 674648, 682 147, 745 114; französischePatentschriften Nr.843879,854778; USA.-Patentschrift Nr. 2 262 686.
DEI7446A 1948-05-03 1949-01-01 Mehrteiliger Ausbaurahmen, insbesondere fuer den Gruben- oder Tunnelausbau Expired DE968482C (de)

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