DE2337982C3 - Haltevorrichtung zur Befestigung einer Gurtung an den Schalungsträgern von großflächigen Schalelementen - Google Patents

Haltevorrichtung zur Befestigung einer Gurtung an den Schalungsträgern von großflächigen Schalelementen

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DE2337982C3
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Anmelder Gleich
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Wrobel, "Richard, 7403 Ammerbuch
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Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Befestigung einer Gurtung an den Schalungsträgern von großflächigen Schalelementen, mit einem den Schalungsträger übergreifenden Teil und mit von diesem Teil zu den gegenüberliegenden Außenseiten eines Gurtträgers geführten Verankerungsteilen.
Die Schalungen für Betonwandungen werden weitgehend aus vorgefertigen Schalungsplatten zusammengesetzt, die durch Schalungsträger gehalten und abgestützt werden. Diese Schalungsträger sind im allgemeinen als Gitterträger ausgebildet. Es gibt eine ganze Reihe solcher Gitterträger, die teils aus Holz und teils aus Metall gefertigt sind. Die einzelnen Schalungsträger, die mit Abstand voneinander und vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sind, werden durch eine Gurtung zu einem festen Schalungsverband zusammengehalten. Diese Gurtung besteht im wesentlichen aus quer zu den Schalungsträgern verlaufenden Gurtträgern, mit denen mehrere Schalungsträger miteinander verbunden sind.
Für die Verbindung der Gurtträger mit den Schalungsträgern oder anderen Teilen der Schalung .sind bereits verschiedene Spann- und Verbindungsmittel bekannt, die überwiegend die Form von Spannbügeln haben. Diese Spann- und Verbindungsmittel sind auf spezielle Schalungsträger abgestimmt und nur in S Verbindung mit diesen spezieilen Schalungsträgern bestimmter Stärke verwendbar. Häufig müssen zu ihrer Befestigung auch in den Schalungsträger^ den Schalungsplatten oder in den Gurtträgern Bohrungen zu ihrer Verankerung eingebracht werden. Dies ist ein
[o erheblicher Arbeitsaufwand und führt außerdem zu einer Schwächung der Schalungsteile.
Es ist auch eine Haltevorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt (DT-OS 22 60 359), die zur Befestigung eines Stahlträgers als Gurtung an Schalungsträgern dient. Die gegeneinander beweglichen Zugglieder hintergreifen hierbei die Flansche des Stahlträgers. Aufgrund der Beweglichkeit der Zugglieder gegeneinander isi es zwar möglich, diese Haltevorrichtung für Stahlträger unterschiedlicher Dimensionen einzusetzen, jedoch nur in den Grenzen, die durch den maximalen öffnungswinkel der Zugglieder gesetzt sind. Bei dieser Haltevorrichtung besteht bei Verwendung eines Holzträgers mit rechteckigem Querschnitt statt eines Stahlträgers die Gefahr, daß sie sich bei nicht sachgemäßer Anbringung und bei einem Schwund eines hölzernen Gurtträgers unter dem Einfluß von Witterung und Temperatur löst.
Der Erfiridung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für die Gurtung von großflächigen Schalelementen zu schaffen, die eine witterungsunabhängig sichere Verbindung von zu verspannenden Schalungsträger, unabhängig Trägerform, Gurtquerschnitt und Material, innerhalb eines relativ großen Bereiches hinsichtlich der Gurtdimensionen erlaubt.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Haltevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der übergreifende Teil aus zwei Hälften besteht, die durch Verbindungsschrauben miteinander koppelbar und am Schalungsträger festlegbar sind, und daß die Verankerungsteile aus an den Außenseiten des Gurtträgers vorbeigeführten Spannbolzen bestehen, die mit einem den Gurtträger übergreifenden Spannteil in Verbindung stehen.
Durch die Zweiteiligkeit des übergreifenden Teiles läßt sich die Haltevorrichtung an unterschiedlich starke Schalungsträger leicht anpassen. Durch die Koppelung der beiden Hälften mittels Verbindungsschrauben läßt sich die Haltevorrichtung auch an Schalungsträgern beliebiger Bauform und dort an jeder geeigneten Stelle formschlüssig oder auch nur allein kraftschlüssig befestigen. Beispielsweise können die Haltevorrichtungen auch bei der Herstellung von Deckenschaltischen eingesetzt werden. Die Haltevorrichtung ist also keine SpezialVorrichtung, die allein mit einer bestimmten Schalungsträgerform einsetzbar ist. Ein Lösen der Haltevorrichtung bei unsachgemäßer Anbringung oder beim Schwinden von gehaltenen Holzteilen ist nicht zu befürchten. Die Haltevorrichtung läßt sich leicht und ohne Spezialwerkzeuge nachspannen, um einen eventueilen Holzschwund des Gurtträgers oder des Schalungsträgers auszugleichen.
Die beiden Hälften des den Schalungsträger übergreifenden Teiles können zweckmäßig aus zwei Profilschienenabschnitten bestehen, die jeweils mehrere öffnungen zur Aufnahme der Spannbolzen aufweisen. Diese Öffnungen können dabei vorteilhafterweise teils als Durchgangsbohrungen und teils als durchgehende Langlöcher oder Schlitze ausgeführt sein. Beide Hälften
des übergreifenden Teiles lassen sich leicht und aus handelsüblichen Profilteilen ausbilden, wodurch sich niedrige Herstellungskosten für die Haltevorrichtung ergeben und die Vorratshaherung unterschiedlicher Befestigungsteile entbehrlich wird. So können beispielsweise die beiden Hälften des den Schalungsträger übergreifenden Teiles aus handelsüblichen Profilschienenabschnitten bestehen, auf deren einer Seite die Öffnungen für die Verbindungsschrauben und auf Jer anderen Seite die Öffnungen für die den Spannteil haltenden ipannbolzen ausgebildet sind. Der den Gurtträger übergreifende Spannteil kann zweckmäßig als U-Profilschienenabschnitt oder Stab ausgebildet sein, der Öffnungen zum Verankern der Spannbolzen aufweist Durch die Wahl ausreichend langer Spannbolzen läßt sich die Haltevorrichtung ohne Schwierigkeit an Gurtträger unterschiedlicher Form und Stärke anpassen. Der mit Öffnungen zum Verankern der Spannbolzen versehene Spannteil kann beispielsweise schräg zum Gurtträger angeordnet sein und mit seinem einen Endbereich an der einen Hälfte des den Schalungsträger übergreifenden Teiles und mit seinem anderen Endbereich mit der anderen Hälfte des übergreifenden Teiles durch die Spannbolzen verbunden sein. Der Spannteil kann auch zweiteilig ausgeführt sein, wobei die Einzelteile sowohl mit der einen als auch mit der anderen Hälfte oder jeweils nur mil der einen Hälfte des den Schaltungsträger übergreifenden Teiles durch Spannbolzen verbunden sind und dabei einen Gurtträger oder auch zwei parallel zueinander verlaufende Gurtträger mit einem Schalungsträger verspannen.
Die aus einfachen, genormten und handelsüblichen Einzelteilen zusammengesetzte Haltevorrichtung gemäß der Erfindung ist also praktisch universe!! bei allen möglichen Schalungsarten und Schalungsprogrammen einsetzbar.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt F i g. 1 eine Haltevorrichtung in montiertem Zustand;
F i g. 2 eine gegenüber F i g. 1 um 90° gedrehte Ansicht der montierten Haltevorrichtung;
Fig.3 und 4 eine Einzeldarstellung des Spannteiles der Haltevorrichtung von zwei verschiedenen Seiten aus;
Fig.5 eine Darstellung der Haltevorrichtung zum Halten von zwei Gurtträgern.
Die F i g. 1 und 2 zeigen einen Trägerabschnitt eines Schalungsträgers 10. Der Schalungsträger 10 ist als Gitterträger aus Holz mit in den rückseitigen Stab 11 eingesetzten Diagonalstäben 12 und 13 ausgebildet. In den Fig. 1 und 2 ist außerdem ein Gurtträger 14 der Gurtung einer großflächigen Schalung dargestellt, der quer zu dem Gitterträger verläuft und mit welchem mehrere Gitterträger miteinander verbunden werden.
Die Haltevorrichtung für die Gurtung besteht aus einem den Schaltungsträger 10 übergreifenden Teil 15 und aus einem Verankerungsteil 16. Der übergreifende Teil 15 besteht aus zwei L-Profilschienenabschnitten 17 und 18, die in beiden Profilschenkeln Bohrungen 19 zum Hindurchführen von Schrauben oder 5»chraubbolzen cufweisen. Außerdem ist mindestens einer der beiden !Schenkel der beiden L-Profilschienenabschnitte 17 und 18 in seinem einen Endbereich mit einem mit den übrigen Bohrungen 19 fluchtenden Längsschlitz 20 versehen. Die beiden L-Profilschienenabschnitte 17 und 18 des übergreifenden Teiles 15 der Haltevorrichtung sind durch zwei Schrauben 21 und 22 miteinander verbunden, die jeweils in einem der Zwischenräume zwischen einem Diagonalstab 12 oder 13 und dem rückseitigen Stab 11 des Schalungsträgers 10 verlaufen und mit denen außerdem die beiden Profilschienenabschnitte 17 und 18 fest mit dem Gitterträger verspannt sind.
Der Verankerungsteil 16 der dargestellten Haltevorrichtung besteht aus einem geradlinigen und aus den F i g. 3 und 4 ersichtlichen U-Profilschienenabschnitt 23 als Spannteil sowie aus zwei Spannbolzen 24 und 25. Der U-Profi!schienenabschnitt 23 ist an seinem einen Ende mit einer Durchgangsbohrung 27 und an seinem anderen Ende mit einem Langloch 26 zum Hindurchführen jeweils eines der beiden Spannbolzen 24 und 25, die mit ihrem anderen Ende durch eine der Öffnungen 19 oder 20 der L-Profilschienenabschnitte 17 und 18 des übergreifenden Teiles 15 der Haltevorrichtung hindurchgeführt und dort mittels Muttern festgespannt sind.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, verläuft der U-Profilschienenabschnitt 23, mit welchem der Gurtträger 14 der Gurtung gegen den rückseitigen Stab 11 des Schaltungsträgers 10 gehalten wird, schräg zur Längsrichtung des Gurtträgers 14 und ist mit seinem einen Endbereich über den Spannbolzen 25 mit dem L-Profilschienenabschnitt 18 und mit seinem anderen Ende über den Spannbolzen 24 mit dem anderen i.-Profilschienenabschnitt 17 des Teiles 15 der Haltevorrichtung verspannt.
Mit der Haltevorrichtung können natürlich auch gleichzeitig zwei Gurtträger 14 gehalten werden, die parallel zueinander verlaufen, wie aus F i g. 5 ersichtlich ist Bei der Befestigungsart nach F i g. 5 ist dabei der den Schalungsträger 10 übergreifende Teil 15 — wie im 2'.usammenhang mit den F i g. 1 und 2 beschrieben — an dem rückseitigen Stab 11 des Schalungsträgers 10 verankert und der U-Profilschienenabschnitt 23 überbrückt beide Gurtträger 14 und 14'.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Haltevorrichtung zur Befestigung einer Gurtung an den Schalungsträgern von großflächigen Schalelementen, mit einem den Schalungsträger übergreifenden Teil und mit von diesem Teil zu den gegenüberliegenden Außenseiten eines Gurtträgers geführten Verankerungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der übergreifende Teil (15) aus zwei Hälften (17, 18) besteht, die durch Verbindungsschrauben (21) festlegbar sind, daß die Verankerungsteile (16) aus an den Außenseiten des Gurtträgers (14) vorbeigeführten Spannbolzen (24, 25) bestehen, die mit einem den Gurtträger (14) übergreifenden Spannteil (23) in Verbindung stehen.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften des den Schalungsträger übergreifenden Teiles (15) aus zwei Profilschienenabschnitten (17, 18) bestehen, die jeweils mehrere öffnungen (19, 20) zur Aufnahme der Spannbolzen (24,25) aufweisen.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen teilweise als Durchgangsbohrungen (19) und teilweise als durchgehende Langlöcher oder Schlitze (20) ausgeführt sind.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften des übergreifenden Teiles (15) aus Profilschienenabschnitten (17, 18) bestehen, auf deren einer Seite die öffnungen für die Verbindungsschrauben (21, 22) und auf deren anderer Seite die öffnungen (19, 20) für die den Spannteil (23) haltenden Spannbolzen (24,25) ausgebildet sind.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannteil (23) ein U-Profilschienenabschnitt oder Stab vorgesehen ist, der öffnungen (26, 27) zum Verankern der Spannbolzen (24,25) aufweist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannteil (23) zweiteilig ausgeführt ist.
DE19732337982 1973-07-26 Haltevorrichtung zur Befestigung einer Gurtung an den Schalungsträgern von großflächigen Schalelementen Expired DE2337982C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2337982A1 DE2337982A1 (de) 1975-02-13
DE2337982B2 DE2337982B2 (de) 1977-06-16
DE2337982C3 true DE2337982C3 (de) 1978-02-02

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