DE648857C - Blechauskleidung fuer Streckenausbau in Stahl - Google Patents

Blechauskleidung fuer Streckenausbau in Stahl

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DE648857C
DE648857C DET46115D DET0046115D DE648857C DE 648857 C DE648857 C DE 648857C DE T46115 D DET46115 D DE T46115D DE T0046115 D DET0046115 D DE T0046115D DE 648857 C DE648857 C DE 648857C
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sheet metal
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/06Lining shafts; Linings therefor with iron or steel
    • E21D5/08Lining shafts; Linings therefor with iron or steel in the form of profiled parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Blechauskleidung für Streckenausbau in Stahl Bei der Auskleidung von Strecken und anderen Grubenräumen zur Verhinderung von Bränden und Schlagwetteransammlungen sowie zum Schutze gegen Wasser hat man bei der Verwendung eiserner Grubenausbaurahmen schon vorgeschlagen, den Zwischenraum zwischen den einzelnen Rahmen abzudecken. Man verwendet dafür Blechtafeln, die durch klammerartige Haltemittel an den Ausbaurahmen befestigt sind. Diese Blechtafeln überlappen sich jeweils über den Ausbaurahmen und bilden eine geschlossene Wand, die mit Asche, Sand o. dgl. hinterfüllt wird. Die an sich günstige Wirkung dieser Blechverschalung besteht in der Bildung einer ungehinderten Wetterführung. Die Verschalung ist aber bisher in sich nicht yviderstandsfähig genug, so daß die Blechtafeln durch besondere Mittel, beispielsweise zwischen den Ausbaurahmen angeordnete Verbolzungen usw., geschützt werden müssen, wenn ihre Wandstärke nicht erheblich vermehrt werden soll. Dadurch sowohl wie durch die Schutzverbolzung -wird Ausbau und Auskleidung unverhältnismäßig verteuert.
  • Andere Vorschläge gehen davon aus, die Blechverkleidung durch eine erhebliche Verstärkung der Blechdicke und Anordnung von Falzen zu versteifen, um dadurch die Anordnung besonderer Ausbaurahmen zu ersparen. Bei diesem sogenannten Panzerausbau greifen die Enden der Bleche mit den Falzen ineinander, wobei die Falze weit über dieEbene der Bleche hinausragen, da diese Stelle im Sinne eines Trägers oder Rahmens wirken soll. Die notwendige, größerem Gebirgsdruck widerstehende Steifigkeit ist aber mit einer derartigen .Blechauskleidung doch nicht zu erzielen; außerdem sind die Anlagekosten für einen solchen Ausbau wiederum zu hoch. Wesentlich ist bei diesem Ausbau auch noch der Nachteil, daß die weit und rechtwinklig aus den Blechtafeln vorstehenden Tragfalze Wirbelbildungen veranlassen und dadurch die Wetterführung beeinträchtigen.
  • In ähnlicher Weise würde die Wetterführung auch beeinträchtigt, wenn die bei Tunnelausbauten bekannte Auskleidung verwendet würde. Bei dieser Auskleidung werden Bleche verwendet; deren rechtwinklig zu Flanschen umgebogene Enden unter Zwischenschaltung von weiteren Versteifungsmitteln paarweise miteinander verschraubt sind.
  • Diese und die vorher geschilderten Auskleidungsarten haben gemeinsam den Nachteil, daß sie eine auch in der Umfangsrichtung in sich geschlossene Wand bilden, die weder für sich, noch mit dem Ausbaurahmen gemeinsam dem Gebirgsdruck ohne erhebliche Verformung nachgeben kann. Hinzu kommt eine sehr geringe Anpaßfähigkeit und auch eine nur geringe Arbeitsgeschwindigkeit beim Setzen und Lösen der Auskleidung. Besonders bei der zuletzt geschilderten bekannten Auskleidung ist die Abhängigkeit von den zwischengeschalteten Versteifungsrippen störehd, weil eine Verlegung der Auskleidung, ohne diese Rippen zu lösen und zu spannen, nicht möglich ist.
  • Nach der Erfindung wird grundsätzlich von einem Ausbau aus für sich stehenden Ausbaurahmen ausgegangen. Diese Ausbaurahmen werden aber durch Bleche in bestimmter Form derart abgedeckt, daß die oben geschifidorten Nachteile nicht mehr auftreten könne@tf Voraussetzung ist dabei, daß die AusbauräÜ" tuen aus Trägern -rinnenförmigen @uer#.°' Schnitts gebildet werden, in deren Rinne nach der Erfindung die Blechauskleidung mit gleichartigen Rinnen hineingreift.
  • Demgemäß sind in die die Ausbaurahmen überbrückenden Blechtafeln an den Rändern Rinnen eingepreßt, die der Form der Ausbaueisenrinnen angepaßt sind, so daß sie in diese eingelegt werden können. Dadurch überdecken sich jeweils in den Rinnen der Ausbaueisen die benachbarten Bleche und bilden eine abgeschlossene Wand.
  • Zunächst wird' durch diese Formgebung eine erhebliche Versteifung der Bleche erzielt, deren hoher Widerstandswert rückwärts die Verwendung sehr dünner Bleche gestattet. Auch ergibt dieser Aufbau noch eine Reihe weiterer Vorteile.
  • Die Befestigung der vorgeschlagenen Bleche an den Ausbaurahmen kann z. B. mit den denkbar einfachsten Mitteln ohne die Bleche durchsetzende Schlösser usw. ausgeführt «-erden. Einfache Spann- und Klemmmittel genügen zur Befestigung, z. B. einfache Doppelkeile aus Holz oder geeignetem anderem Stoff. Die Verkleidung hat nur geringes Ge«-icht und kann infolgedessen leicht zusaminengebaut werden. Es ist dabei zunächst gleichgültig, in welche Richtung die offene Rinne zeigt; die Rinne kann also sowohl gegen den Stoß wie gegen die Strecke offen sein. Damit z. B. bei gegen das Gebirge zu offener Rinne die Wetterführung nicht durch Wirbelbildungen beeinträchtigt wird, werden nach der Erfindung Rinneneisen belageisenähnlicher Form vorgeschlagen, deren Außenflächen entsprechend glatt verlaufen, so daß der Wetterstrom keine Neigung zur Wirbelbildung erhält.
  • Wesentlich ist aber auch, daß es bei diesem Aufbau ohne weiteres möglich ist, die Blechverkleidung der Nachgiebigkeit der Ausbaurahmen und der Veränderung des Streckenquerschnitts anzupassen. Die Bleche werden mit solchem Spiel in der Überdeckung in Uinfangsriclitung der Ausbaurahmen eingesetzt, daß mit der Rahmenbewegung auch eine Gegeneinanderbewegung der Bleche erfolgt. Das Anpassen an die Nachgiebigkeit des Rahmens kann einfach durch Zerlegung der Stolistelle der Bleche gegenüber der Stoßstelle der Rahmen erzielt werden. Wesentlich trügt hierzu die einfache Art der Befestigung der Bleche am Ausbaurahmen bei. Es ist nur notwendig, daß die Bleche so weit über die Stoßstelle der Ausbaurahmenteile ragen und die anschließenden Auskleidebleche so weit von der Stoßstelle zurückbleiben, als der zu :erwartenden Ineinanderbewegung der Aus-',?aurahmenteile entspricht. Über der Stoß-'@stellenverbindung werden die Bleche entweder '=;usgespart oder über diese hinweggeführt, wobei an dieser Stelle die Rinne fortfallen kann und hier glatte Bleche die in Umfangsrichtung anschließenden Bleche überdecken.
  • Eine Versteifung der Auskleidebleche, aber auch eine :Möglichkeit der Anpassung an den Abstand der Ausbaurahmen beim Einbau kann man noch durch Wellung des Bleches zwischen den Rahmen erreichen. Eine solche Anpassung ergibt besonders die hier mögliche Verwendung dünnen Bleches. An sich ist die Verwendung von Wellblech zur Auskleidung von Stollen bekannt; da bei dieser bekannten Auskleidung dieWellen desBleches jedoch parallel zur Stollenachse liegen, können sie vor allem nicht für die bei unterschiedlichem Rahmenabstand nötige Anpassung dienen. Weiter liegt aber dieses Wellblech einfach auf den Rahmen auf und muß für die Verankerung eine besondere Bearbeitung erfahren.
  • Schließlich ist es noch bei Ausbauten, deren Rahmen verankert und deren gegen den Streckenraum liegende Seite mit Blech ausgekleidet ist, bekannt, zwischen Anker und Auskleidungsblech Sand zu hinterfüllen. Bei der Weiterbildung nach der Erfindung handelt es sich aber um zwei völlig geschlossene Auskleidungsschichten, die gewissermaßen zur Erzielung einer Panzerung mit Sand ausgefüllt werden können, aber auch ohne diese Hinter- bzw. Zwischenfüllung ein widerstandsfähiges und doch nachgiebiges Gebilde darstellen.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Diese zeigt in Abb. i den Querschnitt cler Auskleidebleche nach der Erfindung mit strichpunktiert angedeuteter Wellung zwischen den Rinnen. Abb. 2 zeigt in Längsansicht den Teil eines Ausbaurahmens in Bogenform .mit eingesetzter Blechauskleidung. Abb. 3 und .4 zeigen im Querschnitt die Lage der Blechenden nach einer Ausführungsform an verschiedenen Stellen des Ausbaurahmens nach Abb.2. Abb.5 und 6 zeigen die Aussparung der Blechauskleidung über der Stoßstellenverbindung In Grundriß und Querschnitt mit einer besonderen Abdeckung der Aussparung. Abb. 7 und 8 zeigen verschiedene Mittel zur Befestigung der Bleche am Ausbaurahmen. Abb.9 zeigt im Querschnitt die Anordnung der Blechauskleidung bei Ausbaurahmen mit gegen das Gebirge offenen Rinnen der Ausbaueisen und Abb. to die Längsansicht eines Bogenabschnitts mit der Stoßstelle der Blechauskleidung in Umfangsrichtung.
  • Gemäß der Erfindung ist Voraussetzung für die Anordnung der Blechauskleidung, die Bildung der Ausbaurahmen aus einseitig offenen rinnenartigen Trägern. Diese Träger können entweder aus einteiligen, rinnenartigen Profileisen oder aus mehreren zu Rinnen zusammengesetzten Eisen bestehen. In der Zeichnung sind der Einfachheit halber nur belageisenartige Eisen dargestellt. Ein aus solchen Eisen zu einem Ring oder Bogen zusammengesetzter Ausbaurahmen besteht aüs dem außenliegenden Profil io und dem in dieses eingelegten und in ihm verschiebbaren gleichartigen Profil i i, wobei beide Profile durch entsprechende Verbindungen 12 an den Stoßstellen ineinandergepreßt werden (s. Abb.2).
  • Die Auskleidbleche erhalten in der Hauptsache die in Abb. i gezeichnete Form, indem an den Rändern der Blechtafeln 13 die Rinnen 14 eingepreßt sind. Die Rinnen 14 passen genau in die Rinnen der Profile io, während die seitlich anschließenden Bleche 13a mit ihren Rinnen I ¢a sich in die Rinnen 14 der Bleche 13 schließend einlegen. Ähnlich verhält es sich bezüglich der in die Nachbarprofile i i in der Umfangsrichtung des Rahinens 'eingelegten Bleche und Rinnen 13 und 14, nur daß hier verschiedene Möglichkeiten der Stoßausbildung bestehen. Z..B. passen nach Abb. 2 die Rinnen 14 des Stoßrahmenteils i i auch in die Blechrinnen 14a des Firstrahmenteils io hinein. Dadurch liegen bei dieser Ausführung an einer Stoßstelle der Bleche 13, 13 a vier Rinnen ineinander, wie das in Abb. 3 gezeigt ist. Da die Bleche dünn sind, können ihre Rinnen ohne weiteres in dem durch die Wandstärke der ineinandergelegten Profile gegebenen Raum untergebracht werden und behindern insoweit das Ineinanderschieben van Blech rund Profil nicht.
  • Bei der Ausführung nach Abb.9 und io sind die Enden 24 und 25 der Bleche in der Umfangsrichtung glatt, so daß eine allseitig glatte und dichte Anlage der Bleche unter Wahrung der Verschiebemöglichkeit der Rahmenteile gewährleistet ist.
  • Wie in Abb. i strichpunktiert gezeigt ist, können die Bleche 13, 13a zur Versteifung zwischen den Rinnen 14, I4a mit diesen parallel laufende Wellen 15 erhalten.
  • Die sattf-ineinander und in die Rinnen der Eisen io und i i passenden Rinnen 14, 14a der Bleche 13, 13a ermöglichen eine einfache Befestigung und Zusammenbau.
  • Als Befestigung dienen nach Abb.7 einfache Holzkeile 16, die paarweise angeordnet und gegen die Rinnenwandung gepreßt werden. Statt der Keile 16 können nach Abb. 8 auch Klemmschrauben verwandt werden, die z. B. aus einem Druckkopf 17 mit darin einziehbarem Schraubenbolzen 18 bestehen können.
  • Durch Herausschrauben des Bolzens 18 aus dem Druckknopf 17 wird nach dem Einlegen das jeweils außenliegende Blech gegen das oder die darunterliegenden Bleche in der Rinne des Profileisens eingespannt und festgehalten.
  • Über den Verbindungen i2 des Ausbaurahmens werden die Bleche gemäß der Ausführung nach Abb.5 und 6 mit einer der Verbindung entsprechenden Aussparung ig versehen. Diese Aussparung erfüllt neben dem Zweck, die Verbindung auch nach vollständig aufgestelltem und abgekleidetem Ausbau noch zugänglich zu machen noch den, die Verbindung an der Anordnungsstelle festzuhalten. Zur. Abdichtung können über die Verbindungen und die Aussparungen ig haubenartige Bleche 23 gesetzt werden, die allseitig abdichten und lösbar angeordnet sein können.
  • Der Zusammdnbau, besonders der nachträgliche Einbau der Auskleidebleche oder die Wartung der Verbindungen wird damit ebenfalls ermöglicht.
  • Zum Schutz der Befestigungsmittel 16 und 18 in den Rinnen 14, i4a können diese, evtl. die ganze Rinne, noch durch einfache, mit Krallen o. dgl. 21 zwischen die Auskleidebleche greifende Blechstreifen 2a abgedeckt werden, so daß äußerlich eine glatte Wand für die ungehinderte Wetterführung entsteht.
  • Die Verstärkung der Auskleidebleche an ihren Rändern durch die Rinnen 14, i4a ergibt so große Momente Wx und Wy und Ix und 1y, daß die Bleche trotz geringer Wandstärken auch eine Verstärkung des Rahmens ergeben. Außerdem wird die Anordnung erleichtert und eine Verbilligung der Kosten erreicht.
  • Wie in Abb. g und io gezeigt ist, kann die Auskleidung auch bei nach dem Gebirge zu offenen Rinneneisen angewandt werden. In diesem Fall geniigen einfache, am Gebirge anliegende Pflöcke 20 für die Befestigung der Bleche in den Rinneneisen, wobei im übrigen der Gebirgsdruck.die Bleche an den Ausbaurahmen festhält. Der übrige Aufbau kann derselbe bleiben, jedoch empfiehlt sich nach Abb. io eine Ausführung der Blechenden in Umfangsrichtung derart, daß diese Enden 24, 25 von Rinnen frei bleiben. Dadurch liegen in Umfangsrichtung der Rahmen glatte Bleche übereinander, die durch den Druck vom Stoß her dicht' aufeinandergedrüokt werden, ohne die Nachgiebigkeit zu behindern. Die Wetterführung wird hier ebenfalls praktisch nicht behindert, weil die Wetter an den glatten und geneigten Außenflächen der Rinneneisen keine Neigung zur Wirbelbildung erhalten.
  • Auf-er für die Auskleidung der Streckenräume usw. eignet sich die Erfindung auch in besonderem Maße für die Auskleidung von Schächten, besonders aber auch von Luftschutzräumen. Bei den letzteren kann im Bedarfsfalle dadurch eine besonders schwere und widerstandsfähige Panzerung erzielt werden, daß die Auskleidebleche mit ihren Rinnenrändern nicht nur in die Rinne eingelegt werden, sondern eine zweite Auskleideschicht die Rahmen bzw. die Rinneneisen mit entsprechenden Rinnen von außen umschließt. Diese äußere Auskleidung wird einfach durch die eingebrachten Rahmen gegen die Wände gepreßt, wobei die Verstellbarkeit der Rahmenteile gegeneinander genügende Festigkeit schon beim Einbringen gewährleistet. Die Räume zwischen den Blechen und den Wänden und zwischen den Blechen selbst (bei Doppelauskleidung) können mit Sand usw. ausgefüllt werden und dadurch die Abdichtung verstärken. Zweckmäßig ist es dann noch, die Stoßstellen der beiden Auskleideblechschichten in der Umfangsrichtung gegeneinander zu verschieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blechauskleidung für Streckenausbau in Stahl mit einzeln in Abstand voneinander stehenden Rahmenträgern von einseitig offenem rinnenförmigem Profil, in das die Ränder der Bleche eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen zwischen den Rahmen eingesetzten Blechtafeln an ihren Rändern dem Profil der Trägerrahmenrinnen gleichartige Rinnen aufweisen, mit denen sie bei gleichsinnigem Eingriff in die entsprechenden Rinnen der Nachbarbleche und der Träger ineinanderpassen. z. Blechauskleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stücke der Auskleidung in Anpassung an die verschiedenen Rinnen der Trägereisen (io, ii) sich in Längs- und Querrichtung der Strecke überdecken. 3. Blechauskleidung nach Anspruch i bis -2. dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer der Nachgiebigkeit des Ausbaurahmens entsprechenden Nachgiebigkeit die Stoßstelle der Blechauskleidung in der @Jinfangsrichtung von der Stoßstelle der Rahmen um den Betrag der zu erwartenden Nachgiebigkeit ab verlegt ist, wobei die Überdeckungen in Längs- und Querrichtung einander so angepaßt sind, daß die Enden übereinander weggleiten können. 4. Blechauskleidung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechauskleidung mit ihren Rinnen (14, 14a) in den Rinnen des Ausbaurahmens durch in die Rinnen eingelegte Klemmstücke usw. verspannt bzw. verkeilt ist. 5. Blechauskleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung der Bleche. in den Rinnen durch Keilpaarungen (16) erfolgt. 6. Blechauskleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung durch in die Rinnen eingesetzte Druckschraubklemmen_(17, 18) erfolgt. 7. Blechauskleidung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (13, 13a) zwischen den Rinnen (14, 1411) mit Wellungen (15) zur Versteifung und zwecks Längenausgleich versehen sind. B. Ausführung einer Blechauskleidung nach Anspruch i bis 7 mit nach dem Streckeninnern gerichteter Rinnenöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (14, i4a) der Blechauskleidung durch besondere Bleche (21, 22) abgedeckt sind. ,. y. Ausführungsform einer Blechauskleidung nach Anspruch i bis 8 mit zum Stoß gerichteter Rinnenöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke als einfache der Rinnenform angepaßte Pflöcke (2o) ausgebildet sind, die so weit über die Bleche hinausragen, daß durch den Stoßdruck das Festklemmen der Blechauskleidung in den Rinnen des Ausbaurahmens erfolgt. io. Ausführung einer Blechauskleidung nach Anspruch i und folgenden mit zum Stoß gerichteten Rinnen der Ausbaurahmen, dadurch gekennzeichnet, daß Jie Enden (24, 25) der Auskleidebleche in Umfangsrichtung über der Stoßstelle des Ausbaurahmens von Rinnen frei bleiben und als glatte Bleche sich überdecken. 11. Ausführung einer Blechauskleidung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechauskleidung in zwei Schichten angeordnet ist, vön denen eine Schicht mit Rinnen die Trägereisen des Ausbaurahmens auch von außen umfaßt. , 12. Ausführung einer Blechauskleidung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen der beiden Auskleidungsschichten in Umfangsrichtung gegeneinander verschoben sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895734C (de) * 1943-12-19 1953-11-05 Kohlenbergbau Leitung Deutsche Verfahren zur Herstellung und zum Ausbau von Strecken
DE1021308B (de) * 1954-01-16 1957-12-27 Karl Rosenfeld Verfahren zum Herstellen eines Verzuges fuer Grubenausbau aus Rohren und Verzug fuerGrubenausbau
DE968482C (de) * 1948-05-03 1958-04-24 Karl Theodor Jasper Mehrteiliger Ausbaurahmen, insbesondere fuer den Gruben- oder Tunnelausbau
DE1107616B (de) * 1952-05-27 1961-05-31 Gutehoffnungshuette Sterkrade Grubenausbau, insbesondere Streckenausbau
DE1136959B (de) * 1956-08-07 1962-09-27 Dipl Berging Udo Brand Stossverzug fuer den Strecken- und Schachtausbau

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