DE3245739A1 - Dammbalken-notverschluss - Google Patents

Dammbalken-notverschluss

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DE3245739A1 DE19823245739 DE3245739A DE3245739A1 DE 3245739 A1 DE3245739 A1 DE 3245739A1 DE 19823245739 DE19823245739 DE 19823245739 DE 3245739 A DE3245739 A DE 3245739A DE 3245739 A1 DE3245739 A1 DE 3245739A1
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Werner 4130 Moers Schubert
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/22Stop log dams; Emergency gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Dammbalken-Notverschluß
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen aus mehreren in ihrer waagerechten Ausdehnung unterschiedlich dicken Dammbalken bestehenden Notverschluß für wasserbauliche Anlagen, mit einem an ein Hebezeug anschließbaren und mit den Dammbalken jeweils über ein in der gemeinsamen senkrechten Längs-Schwerebene angeordnete Kopplungselemente koppelbaren Zangenbalken, wobei die Dammbalken stirnseitig Führungselemente aufweisen, die mit entsprechenden, an der Bauwerkswand in einer senkrechten Ebene angeordneten Führungselementen zusammenwirken.
  • Notverschlüsse dieser Art dienen dazu, Kanäle, Schleusen o. dgl. zur Trockenlegung von wasserbaulichen Anlagen abzusperren, damit an den Anlagen Reparaturen ausgeführt werden können. Bei den bekannten Dammbalken-Notverschlüssen der eingangs genannten Art werden mehrere, in der Regel jeweils unterschiedlich dicke Dammbalken übereinander in der dafür vorgesehenen Lagerstelle, die meist aus zwei einander gegenüberliegenden Nischen besteht, durch Ubereinanderstapeln eingesetzt. Dadurch, daß aufgrund der unterschiedlichen Belastung durch den Wasserdruck die Dicke der Dammbalken nach oben hin abnimmt, ändert sich der abzudichtende Spalt zwischen einer Seitenwandfläche der Nische und der jeweils gegenüberliegenden Rückenfläche des betreffenden Dammbalkens. Diese unterschiedlichen Spaltweiten müssen durch entsprechende Zwischenstücke ausgefüllt werde;i.
  • Vor allein bereitet jedoch die Abdichtung zwischen den je weiligen einzelnen Dammbalken infolge ihres Versatzes große Schwierigkeiten. Die Notverschluß-Abdichtung insgesamt wird damit schwierig und dementsprechend auch unsicher.
  • Die diese Schwierigkeiten bewirkende Führung der Dammbalken ist jedoch erforderlich, um ihr sicheres Einsetzen und Entfernen zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Notverschluß zu schaffen, der unter Erhaltung einer sicheren Führung für die gesamte Stauhöhe des Notverschlusses eine einheitliche Spaltstärke beibehält.
  • Diese Aufgabe ist gelöst mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil, daß die sichere Abdichtung des Notverschlusses mit einfachen Mitteln erreicht wird und ihr Gegenstand auch an bereits bestehenden Notverschlüssen nachträglich leicht ausgeführt werden kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
  • In der nachfolgend näher erläuterten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Notverschluß, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 jedoch lediglich mit eingesetztem unterem Dammbalken und während des Einsatzes des folgenden Dammbalkens, Fig. 3 und 4 jeweils eine Draufsicht auf den obersten und untersten Dammbalken im gleichen Bereich wie in der Darstellung nach Fig. 2, Fig. 5 das Stirnende des Zangenbalkens nach Fig. 2 in größerem Maßstab in Draufsicht und Fig. 6 und 7 das Stirnende des Zangenbalkens mit einem anderen Führungselement in zwei verschiedenen Stellungen jeweils in Draufsicht.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist in der Bauwerkswand 1 zu beiden Seiten eines Kanals 2 jeweils eine sich in senkrechter Richtung erstrechende Nische 3 mit rechteckigem Querschnitt angeordnet. Die der Wasserseite des Notverschlusses abgewandten beiden senkrechten Seitenwände 4 sind als Dichtflächen mit einer Auflage 5 aus geeignetem Material versehen. In die - bezogen auf den Kanalquerschnitt - äußeren beiden Grundflächen 6 der beiden Nischen 3 ist jeweils eine sich senkrecht mit gleichem Abstand und parallel zu der Seitenwand 4 erstreckende Schiene 6 als fest angeordnetes Führungselement eingelassen. Die Schiene 6 erstreckt sich über die gesamte Kanal-Höhe und hat etwa rechteckigen Querschnitt.
  • Der Notverschluß dieses Ausführungsbeispiels weist vier unterschiedlich dicke Dammbalken 7 bis 10 auf, von denen der unterste, mit 7 bezeichnet, im Querschnitt die größte waagerechte Ausdehnung hat. Die dem gestauten Wasser abgewandte Rückseite der Dammbalken bildet jeweils eine Platte 11, die wasserseitig in ihrer Längs- und Querrichtung zurVersteifung mit senkrecht auf sie aufgesetzten Stegen bewehrt ist. In den beiden äußersten sich senkrecht erstreckenden Quer-Stegen 12 jedes Dammbalkens befinden sich nahe von ihrem oberen Ende Ausnehmungen 131 in welche ein zugeordneter Haken 14 eines Zangenbalkens 15 eingreift (Fig. 2). Die Ausnehmungen 13 liegen jeweils in der senkrechten Schwerebene der Längserstreckung des betreffenden Dammbalkens. An seinen beiden senkrechten Stirnwänden 16 weist jeder Dammbalken übereinanderliegend je zwei klauenartige Führungselemente auf, die die Schiene 6 bei eingesetztem Dammbalken umgreifen, wie es die Fig. 3 und 4 verdeutlichen. Die Führungselemente der Dammbalken 7 bis 10 sind in der Zeichnung in gleicher Reihenfolge mit 17 bis 20 bezeichnet. Da die Platten 11 aller Dammbalken des Notverschlusses übereinander liegen, wird zwischen ihnen jeweils eine sichere Abdichtung auf einfache Weise ermöglicht.
  • Für den Einsatz bzw. die Entfernung eines Dammbalkens wird, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, der über ein nicht dargestelltes Hebezeug mit einem Gestänge 21 verbundene Zangenbalken 15 über seine beiden Haken 14 und die entsprechenden Ausnehmungen 13 der Dammbalken mit den letzteren verbunden. Beim Absenken wird zunächst die aus den Schienen 6 und den Führungselementen 17 gebildete Nut-Feder-Führung an beiden Stirnseiten eingeschient. Bei weiterem Absenken erfolgt das entsprechende Einschienen einer der vier Nuten 22 bis 25, die von einem jeweiligen stirnseitigen Führungselement 26 des Zangenbalkens 15 gebildet werden, welches im waagerechten Schnitt dementsprechend ein kammartiges Profil aufweist, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Beim Ein- bzw.
  • Ausbau des unteren Dammbalkens 7 wird dabei die äußere, der Seitenwand 4 zugewandte und diesem Dammbalken -zugeordnete Nut 22 eingeschient. Es folgt in gleicher Reihenfolge die Einschienung der Nuten 23, 24 und 25 in entsprechender Zuordnung zu den Führungselementen 18, 19 und 20 der Dammbalken 8, 9 und 10.
  • Das Führungselement 26 wird zweckmäßig so angeordnet, daß die senkrechten Führungsbahnen seiner Nuten symmetrisch zu beiden Seiten der Schwerebene verteilt liegen. Das gleiche gilt für die Einrastpositionen im Falle des Einsatzes einstellbarer Führungselemente.
  • Eine Ausführungsform eines einstellbaren Führungselements zeigen die Fig. 6 und 7. An einer mit vier waagerechten Langlöchern versehenen Stirnplatte 27 des Zangenbalkens 15 ist über vier im Rechteck angeordnete Bolzen 28 eine Platte 29 angeschraubt, die als Führungselemente zwei senkrecht übereinander angeordnete Rollenpaare 30 aufweist, die jeweils die Schiene 6 umgreifen.
  • Jeder Bolzen 28 ist einem der Langlöcher zugeordnet, deren Enden gleichzeitig den Endanschlag für die beiden in den Fig. 6 und 7 gezeigten extremen Positionen darstellen. Die beiden Zwischenpositionen werden durch je eine senkrechte Einkerbung der Langlöcher, in welche die Bolzen 28 einrasten, markiert. Die Bolzen sind zum schnellen Verstellen der Führungselemente zweckmäßig mit Schnellschlußmuttern o. dgl. versehen.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Aus mehreren in ihrer waagerechten Ausdehnung unterschiedlich dicken Dammbalken bestehender Notverschluß für wasserbauliche Anlagen, mit einem an ein Hebezeug anschließbaren und mit den Dammbalken jeweils über in der gemeinsamen senkrechten Längs-Schwerebene angeordnete Kopplungselemente koppelbaren Zangenbalken, wobei die Dammbalken stirnseitig Führungselemente aufweisen, die mit entsprechenden, an der Bauwerkswand in einer senkrechten Ebene angeordneten Führungselementm zusammenwirken, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungselemente aller Dammbalken (7, 8, 9, 10) in gleichem Abstand von der senkrechten Dichtfläche (4) des Notverschlusses angeordnet sind und der Zangenbalken (15) an seinen beiden Stirnseiten Führungselemente aufweist, die auf das an der Bauwerkswand (1) befindliche Führungselement (Schiene 6) einstellbar sind.
  2. 2. Notverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente des Zangenbalkens (15) durch Verschieben oder Verschwenken einstellbar und einrastbar sind.
  3. 3. Notverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangenbalken (15) auf jeder Stirnseite mehrere nebeneinanderliegende feste Führungselemente aufweist, wobei jedes einzelne Paar einander gegenüberliegender Führungselemente mindestens einem Dammbalken zugeordnet ist.
  4. 4. Notverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente der Bauwerkswand einerseits und die der Dammbalken bzw. des Zangenbalkens andererseits in an sich bekannter Weise als Nut-Feder-Führung ausgebildet sind.
  5. 5. Notverschluß nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente des Zangenbalkens so ausgebildet sind, daß sich im waagerechten Schnitt ein kammartiges Profil ergibt.
DE19823245739 1982-12-10 1982-12-10 Dammbalken-Notverschluß Expired DE3245739C2 (de)

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DE3245739C2 DE3245739C2 (de) 1985-02-14

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