DE895734C - Verfahren zur Herstellung und zum Ausbau von Strecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung und zum Ausbau von Strecken

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DE895734C
DE895734C DED2824D DED0002824D DE895734C DE 895734 C DE895734 C DE 895734C DE D2824 D DED2824 D DE D2824D DE D0002824 D DED0002824 D DE D0002824D DE 895734 C DE895734 C DE 895734C
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DE
Germany
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expansion
section
tunneling
cross
routes
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Expired
Application number
DED2824D
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English (en)
Inventor
Walter Dr Vogel
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KOHLENBERGBAU LEITUNG DEUTSCHE
Original Assignee
KOHLENBERGBAU LEITUNG DEUTSCHE
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zurr Herstellen und zum Ausbau von Strecken unter Verwendung von Streckenvortriebsmaschinen und bezweckt, den Streckenvortrieb und den endgültigen Ausbau in unmittelbarer Aufeinanderfolge in besonders vorteilhafter Weise durchzuführen.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, .daß zunächst durch die Streckenvortriebsmaschine von entsprechender Ausbildung ein kreisrunder oder im wesentlichen kreisrunder Streckenquerschnitt hergestellt wird, in den, und zwar gemäß einem besonderen weiteren Merkmal der Erfindung durch die Streckenvortriebsmaschine selbst mit dem Fortschreiten des Streckenvortriebes seitliche Absätze eingeschnitten werden, die als vorläufiges Auflager für den oberen Teil des Ausbaues dienen, worauf nach Einbringen und Sicherung dieses Teils des Ausbaues die Strecke auf den endgültigen Querschnitt erweitert und der Ausbau gegebenenfalls vervollständigt wird.
  • Die Herstellung von Tunneln, Stollen od. dgl.- in der Weise, daß zunächst der obere Teil des Querschnitts hergestellt, vorläufig ausgebaut und nunmehr auf den vollen Querschnitt erweitert wird, ist bekannt.
  • Bei diesen bekannten Verfahren wind aber lediglich ein oberes Segment des endgültigen Querschnitts, und zwar von Hand ausgebrochen, während gemäß der Erfindung in demgegenüber für den Vortrieb und insbesondere die spätere Erweiterung auf den vollen Querschnitt wesentlich vorteilhafterer Weise ein kreisrunder Querschnitt hergestellt wird. Hierdurch erst ergibt sich die Möglichkeit, für den zunächst einzubringenden Ausbau eine sichereAbstützmöglichkeit zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung in denkbar vorteilhafter Weise gelöst.
  • Nachstehend. wird die Erfindung an Hand der Abbildungen erläutert, die in schematischer Darstellung die Aufeinanderfolge der Arbeitsgänge des neuen Verfahrens veranschaulichen.
  • Nachdem das Hauptwerkzeug der Streckenvortriebsmaschine i (Abb. i) die kreisrunde Strecke 2 ausgearbeitet hat, werden durch an der Streckenvortriebsmaschine angeordnete besondere Fräser 3 und 4, die selbstverständlich auch anders angreifen können, Schlitze derart in die Strecke eingefräst, daß die Absätze 5 und 6 entstehen. Auf diese Absätze 5 und 6 werden die oberen Ausbauteile 7 und 8 (Abb.2) aufgelegt und mit dem Gebirge durch Bolzen 9 od. dgl. verbunden. Nachdem dies geschehen ist, wird der untere Teil io der Strecke von Hand oder durch entsprechende Maschinen ausgearbeitet. Dies kann verhältnismäßig einfach und gefahrlos vor sich gehen, da das Hangende ja bereits durch die Ausbauteile 7 und 8 abgestützt ist. Anschließend wenden dann, falls erforderlich, die unteren Ausbauteile i i und 12 in die Strecke eingebracht, d. h. der Ausbau nötigenfalls vervollständigt oder verstärkt, womit die Strecke dann fertiggestellt ist.
  • Als Ausbau wird für das neue Verfahren vorteilhaft der bekannte Ausbau aus Stahllamellen verwendet, der zweckmäßig noch mit Zementmilch hintergossen wird und dem man bei druckhafterem Gebirge eiserne Bögen vorsetzen kann.
  • Zweckmäßig wird die Streckenvortriebsmaschine mit Gleitschienen versehen, auf denen man Ausbausegmente bis zur Einbaustelle, d. h. direkt hinter den Frägern verschieben bzw. aufstapeln kann, so daß das Setzen des Ausbaues laufend möglich ist.
  • Das neue Verfahren ist selbstverständlich nicht auf die in den Abbildungen dargestellte und vorstehend im einzelnen beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann sinngemäß auch für andere Streckenprofile Anwendung finden, ebenso wie auch sonst in vielfacher Hinsicht abgeändert werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen und Ausbau von Strecken mit Hilfe von Streckenvortriebsmaschinen, bei welchen zunächst ein Teil des Querschnitts hergestellt und dieser nach vorläufigem Ausbau auf den vollen Querschnitt erweitert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein im wesentlichen kreisrunder Streckenquerschnitt hergestellt und in diesen mit dem Fortschritt des Streckenvortriebes seitliche Absätze eingeschnitten werden, die als vorläufiges Auflager für den oberen Teil des Ausbaues dienen.
  2. 2. Streckenvortrie'bsmaschinezur Ausführung .des Verfahrens nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich zu den Vortriebswerkzeugen mit in radialer Richtung wirksamen Fräswerkzeugen od. dgl. zur Herstellung der Absätze ausgerüstet ist.
  3. 3. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Gleitschienen versehen ist, auf welchen die Ausbauteile zur Einbaustelle vorgeschoben werden können. Angezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 340 0312, 37 69o, 545 09o, 627 74'o, 648 857; französische Patentschrift Nr. 547 6,12.
DED2824D 1943-12-19 1943-12-19 Verfahren zur Herstellung und zum Ausbau von Strecken Expired DE895734C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE37690C (de) * TH. Ritter VON GRASERN in Krems, Nieder-Oesterreich Auskleiden von Stollen mit Blech
DE340032C (de) * 1916-09-03 1921-09-02 Wilhelm Breil Verfahren zur Herstellung von Eisenbetontunneln mittels Firststollen
FR547612A (fr) * 1922-02-16 1922-12-20 Méthode d'exécution de souterrains
DE545090C (de) * 1930-05-06 1932-03-04 Alfred Thiemann Eiserner Streckenausbau
DE627740C (de) * 1932-09-06 1936-03-21 Deutscher Stahllamellenbau Hof Metallplatte zum Grubenausbau
DE648857C (de) * 1935-12-08 1937-08-11 Bochumer Eisen Heintzmann Blechauskleidung fuer Streckenausbau in Stahl

Patent Citations (6)

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