DE945151C - Tunnelauskleidung - Google Patents

Tunnelauskleidung

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Publication number
DE945151C
DE945151C DED9635A DED0009635A DE945151C DE 945151 C DE945151 C DE 945151C DE D9635 A DED9635 A DE D9635A DE D0009635 A DED0009635 A DE D0009635A DE 945151 C DE945151 C DE 945151C
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DE
Germany
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tunnel
lining
concrete
tunnel lining
precast concrete
Prior art date
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Expired
Application number
DED9635A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Berger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saenger & Lanninger K G Bauunt
Original Assignee
Saenger & Lanninger K G Bauunt
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Filing date
Publication date
Application filed by Saenger & Lanninger K G Bauunt filed Critical Saenger & Lanninger K G Bauunt
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Application granted granted Critical
Publication of DE945151C publication Critical patent/DE945151C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/10Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Tunnelauskleidung Bei der Herstellung von Stollen und Tunneln wurden bisher für das Einbringen der Betonauskleidung in der Regel eiserne Schalringe, welche je nach der Gebirgsbeschaffenheit durch Holzeinbauten abgestützt wurden, verwendet. In wenigen, Fällen benutzte man hierzu auch hölzerne Schalungsbogen. Die Ringe wurden in einzelnen Segmenten nach dem Ausbruch eingebracht und zu Bogen zusammengesetzt. Für jeden Querschnitt waren besondere Ringe erforderlich. Die Beschaffung der eisernen Ringe und auch der hölzernen Schalbogen macht heute im Hinblick auf die ungünstige Rohstofflage Schwierigkeiten. Auch bedingen diese Ringe, daß sie nach der Montage wieder demontiert werden müssen. Der Abstand zwischen Schalbogen und Fels mußte nach der bisherigen Methode so groß gewählt werden, daß die verlangte Auskleidungsstärke gewahrt blieb. Mit Rücksicht auf die immer eintretenden Mehraus: bräche betrugen diese Abstände bis zur m. Für die sichere Durchführung der Arbeiten war dies von Nachteil.
  • Beim Gegenstand der nachstehend beschriebenen Erfindung werden diese Mängel beseitigt. Hierbei handelt es sich um Fertigbetonteile, die nach der Montage stehenbleiben und in den endgültigen Auskleidungsbeton einbetoniert werden.
  • In den Fig. z, 2 und 3 ist ein kreisförmiger Stollenquerschnitt angegeben, dessen Kalotte bereits ausgebrochen ist. Die dazugehörigen Längsschnitte sind in Fig.4 gezeichnet. Dazugehörige Einzelheiten sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt.'In Fig. 7 ist der gleiche Querschnitt gezeichnet unter der Voraussetzung, daß starker Gebirgsdruck herrscht. Hierzu gehörige Einzelteile sind in Fig..8 gezeichnet. Die Fig. 9 zeigt Erweiterungen von Eisenbahnprofilen vom Profil für Dampfbetrieb auf das Profil für elektrischen Bahnbetrieb.
  • Nachdem gemäß Fig. i der Ausbruch bis zur Felslinie i durchgeführt ist, werden, vom Widerlager beginnend, die Fertigbetonbogen 2 eingebracht und in bestimmten Abständen a montiert. Die Länge der Bogenteile 2 und damit ihre Anzahl hängt von der Größe des Querschnittes ab. Als vorübergehende Unterstützung dienen die Hölzer 3. Zwischen den Betonbogen 2 und der Felslinie i wird Auspackholz 4 eingebracht, um einen festen Kräfteschluß zwischen Betonbogen und Fels herzustellen. Zur Sicherung gegen seitliche Verschiebungen werden zwischen den Bogen 2 die Abstützbalken 5 eingefügt. Dies geschieht jeweils an den Stoßstellen 6. Nachdem, wie in Fig. 2 angedeutet, die Fertigbetonbalken zu einem Ganzen zusammengefügt sind, werden an den Halteeisen 7 die Schalanker 8 befestigt, an denen die Schalung 9 angehängt wird. Mit dem Einbringendes Betons io wird das -Packholz 4 schrittweise herausgenommen. An gefährlichen Stellen kann die Abstützung zwischen Fels und Schalbogen durch die Betonklötze oder Steinkeile ii vorgenommen werden. Diese werden dann miteinbetoniert. Vor dem Einbringen der- Schalung g kann bei einigermaßen sicherem Gebirge der Holzeinbau 3 entfernt werden.
  • Sobald der Beton bis zum First eingebracht und fest geworden ist, wird die Schalung g entfernt, und die Anker 8 werden bis zur Betonoberkante abgebrannt. Damit-die Fertigbetonbogen im gewissen Umfange Biegemomente aufnehmen können und wegen des Transportes, sind Rundeiseneinlagen r2 vorgesehen. Die Halteeisen 7 werden in kurzen Abständen b verlegt. DieVerbindung zweier Betonfertigbogen 2 an den Stößen 6 geschieht durch die hervortretenden Rundeisen 13, durch die dann der Bolzen 14 durchgezogen wird. Auf diese Weise entsteht ein biegungsfester Halt. Die seitlichen Abstützungen 5 erhalten ähnliche Eisen 15, die ebenfalls von den Bolzen 14 gehalten werden. Anschließend wird die Stoßfuge durch den Mörtel 16 ausgefüllt.
  • In Fällen gemäß der Fig. 7, wo es nicht angeht, daß während des Betonierens die Holzeinbauten herausgenommen werden, werden die Fertigbetonbogen 2 mit besonderen Betonklötzen 17 versehen. Diese werden mit Rundeisen i8 in den Halteeisen 7 befestigt. Auf den Betonklötzen 17 sind etwa io cm hohe Holzfutter i9 mittels Nägel 2o befestigt. Das Holzfutter i9 kann einen runden Ausschnitt erhalten, damit das Einbauholz 21 sich besser einfügt. Die Höhe des Klotzes i7 ist so bemessen, daß die Schalung 9 im Bereich des Holzfutters i9 seitlich anstößt. Sobald der Beton io eingebracht ist, wird die Schalung entfernt, und das Futter i9 kann sehr leicht herausgenommen werden. Die entstehende Vertiefung in der Betonoberfläche wird nachträglich austorkretiert. Der Torkretbeton erhält durch die im Beton der Klötz2 verbleibenden Nägel 2o eine feste Verbindung mit dem Auskleidungsbeton io.
  • Je nach dem gegebenen Querschnitt, ob es sich um ein rundes Profil oder etwa um einen Eisenbahntunnel handelt, können die Fertigbetonteile hergestellt und nach -dem beschriebenen Verfahren eingebaut werden. Es besteht die Möglichkeit, daß nach dem Ausbruch sofort die Betonbogen montiert werden und damit sogleich ein Kopfschutz gegeben ist. Der Raum zwischen Felsbrust und erstem Bogen, der etwa den Abstand a aufweist, kann durch vorgestreckte Hölzer überbrückt werden, so daß auch hier beim Stellen der Bogen ein Kopf- , schutz gegeben ist. Im Falle, daß statt des Betons für die Auskleidung Mauerwerk verwendet wird, kann selbstverständlich das gleiche Verfahren angewandt werden. In diesem Falle dient die angehängte Schalung als Lehrbogen für das Mauerwerk. Das Verfahren kann zweckmäßig auch bei Profilerhöhung infolge Umstellung von Dampfbetrieb auf elektrischen Betrieb zur Verwendung gelangen, wie die Fig. 9 andeutet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tunnelauskleidung, gekennzeichnet durch aus Betonfertigteilen zusammengesetzte, zur Aufhängung der Schalung (9) für die Tunnelauskleidung (io) dienende und dem Tunnelprofil angepaßte Bogenträger (2), die durch Balken (5) in der Längsrichtung des Tunnels gegeneinander abgestützt und mit diesen zusammen in die Tunnelauskleidung (io) einbetoniert oder eingemauert sind.
  2. 2. Tunnelauskleidung nach Anspruch i bei druckhaftem Gebirge, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem während des Betonierens oder Mauerns zur Abstützung der Betonfertigteile dienenden Holzeinbau (3, 21) und den Betonfertigteilen besondere _Betonklötze (i7) eingefügt sind.
  3. 3. Betonklötze für die Tunnelauskleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen das Tunnelinnere gerichtete Seite der Klötze (i7) mit einem Holzfutter (i.9) versehen ist, das nach Einbringen des Auskleidungsbetons (io) entfernt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 248 692, 890 5i7; österreichische Patentschriften Nr. 117 580, 167 493 Buch: »Der Eisenbetonbau« von- Möör s ch, 5. Auflage, z. Band, 1933, S. 494 bis 505; »Handbuch der Ingenieurwissenschaften«, igo2, i. Band, 3. Auflage, 5. Abteilung, Tafeln 2 bis 6.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172289B (de) * 1956-10-27 1964-06-18 Johannes W Vogelberg Auskleidung fuer Stollen oder Tunnel
DE1256673B (de) * 1957-01-14 1967-12-21 Svend Aage Rasmussen Sicherheitszaun fuer Autostrassen
US3509725A (en) * 1968-08-12 1970-05-05 Harry Schnabel Jr Method and structure for reinforcing tunnels

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE248692C (de) *
AT117580B (de) * 1927-11-25 1930-04-25 Karl Dr Ing Kabelac Mehrteiliger, doppelt bewehrter gelenkloser Eisenbetonring zum Ausbau von Grubenräumen.
AT167493B (de) * 1949-10-10 1951-01-10 Kunz Alfred & Co Abstützung, insbesondere für Tunnelrüstungen
DE890517C (de) * 1950-07-26 1953-09-21 Holzmann Philipp Ag Verfahren zur AEnderung des Lichtraumprofils gewoelbter Tunnel

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