AT74676B - Platte aus Kunststein (Beton) zur Herstellung von Ausbauringen für Stollen, Strecken, Querschläge, Tunnel, Schächte, Brunnen usw. - Google Patents

Platte aus Kunststein (Beton) zur Herstellung von Ausbauringen für Stollen, Strecken, Querschläge, Tunnel, Schächte, Brunnen usw.

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AT74676B
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Hans Neubauer
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Hans Neubauer
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  Platte aus Kunststein (Beton) zur Herstellung von Ausbauringen für Stollen. Strecken,   Querschläge,   Tunnel, Schächte, Brunnen usw. 



   Der Ausbau von Stollen, Strecken usw. mittels Beton oder   Eisenbeton   ist an und für sich bekannt. Bei allen üblichen Ausbaumethoden müssen hölzerne oder eiserne Schablonen, Verschalungen oder Lehren verwendet werden, deren Herstellung viel Material erfordert, sehr zeitraubend und teuer ist und die gesamte Ausbaumanipulation erheblich verzögert. Weiters tritt noch als Nachteil der Umstand hinzu, dass bei Ausbau von Förderstrecken durch die notwendigen   Schablonen,     Verschalungen   und Gerüste ein Verbauen des offenen Streckenprofiles eintritt, so dass wahrend der Ausbauarbeiten eine Einstellung der Förderung eine notwendige Folge ist. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Platte aus Kunststein (Beton), welche eine selbsttragende Auskleidung von Strecken, Stollen usw. ermöglicht, die ohne jegliches   Lehrgerüst ausgeführt werden kann. Verschalungen, Schablonen   und Lehren sind deshalb zur Herstellung   des Ausbaues übcrnüssig. welcher   dadurch in bezug auf rasche. bequeme und billige Herstellung alle anderen   bekannten Ausbauarten übertrifft.   



   Ein   Ausfübrungsbeispiel   eines solchen Ausbaues zeigen die Fig. 1   bis 6,   und zwar 
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 Fig 3 zeigt eine Ausbauplatte. 



     Der Aushau besteht   aus einzelnen Ausbauringen, die aus einzelnen ringausschuittformigen Platten s (Fig. 1 und 3) zusammengesetzt sind, und zwar derart, dass die Plattenebene nicht wie   gebräuchlich   parallel zur   Lngs & chse   des Bauwerkes, sondern normal oder nahezu normal zu dieser ist. 



   Die Platten sind in der Mitte der einen Seite mit einem Ansatz (t (Fig. 3) versehen, der es   ermöglicht,   den freitragenden Aufbau der einzelnen Platten auszuführen. An den Enden zeigen die Platten rechtwinkelige Aussparungen b, in welchen der Ansatz a zur Hälfte passt. 
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Der erste Plattenring, von dem aus der Ausbau beginnt, muss an eine bereits bestehende oder zu diesem Zwecke hergestellte Mauerung oder Betonierung befestigt werden. Die einzelnen Platten dieses Ringes liegen derart, dass die erwähnten Ansätze fi nach vorne, d. h. in der Richtung des vorzunehmenden Ausbaues ragen. Alle an der Sohle liegenden Platten sind an der Sohlenseite mit geradem Stoss (also nicht mit der Aussparung h) ausgeführt. 



   Es kann nun an den bereits stehenden Ring jeder nachfolgende sehr rasch und einfach montiert werden, indem die Platten stets so gelegt werden, dass die zur Aufnahme des nächsten Ringes dienenden Ansätze nach vorne ragen, und dass ferner die an den 
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 vertikal gestellt, sondern in der dem Ausbanfortschritt entgegengesetzten Richtung etwas zurückgeneigt werden. Hiedurch wird ein Niedergleiten der Platten völlig verhindert. 



   Sind in einem Bauwerk Stellen mit geringerem Gobirgsdruck auszukleiden, so kann der Ausbau nach der in Fig. 4 angedeuteten Weise ausgeführt werden, indem durch Erhöhung und Abstufung des Ansatzes a (Fig. 5) ein   gitterartiger   Ausbau entsteht, da die einzelnen   Plattenringe nicht voll aufeinanderstossen,   sondern durch den    stufenförmigen   Ansatz um die Ansatzdicke voneinander abstehen. Hiedurch wird eine wesentliche Materialersparnis erzielt. 



   Werden Schächte oder Brunnen (Bauwerke mit vertikaler Achse) ausgebaut, so erfolgt dies analog dem im Vorhergehenden Beschriebenen. Es liegen dann die einzelnen Platten nicht aneinander, sondern auf einander (siehe perspektivische Ansicht Fig. 6). 



   Vorteile der Erfindung sind :
1. Die Herstellung eines soliden Betonausbaues ohne jegliches Lehrgerüst, ohne Verschalung und ohne Schablonen. 



   2. Die Möglichkeit, während der Ausbauarbeiten das Streckenprofil für eventuelle Förderung frei zu haben. 



   3. Die Möglichkeit, in stark verdrückten, gebrächen Strecken nur so viel vom Hangenden   bloss\f'gen   zu müssen, als zum Einbau eines Ringes (Baulänge zirka 7 cl) nötig ist. 



  Hindurch ist eine grosse Gefahr für den Arbeiter beseitigt. 



   4. Grosse Widerstandsfähigkeit gegen Gebirgsdruck. 



   5. Sehr rasche und einfache Herstellung. 



   6. Die Fähigkeit des Ausbaues, sofort nach Vollendung Gebirgsdruck aufnehmen zu können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Platte aus Kunststein (Beton), zur Herstellung von Ausbauringen für Stollen,
Strecken, Tunnel, Schächte   usw.,   dadurch gekennzeichnet, dass   ringausschnittförmige,   im Quer- schnitt rechteckige Kunststeinplatten (Betonplatten) auf einer Seite mit einem Ansatze (a) und an den Enden mit dem   Halbprofil   der letzteren entsprechenden   Ausi. rungen (/   versehen sind, zu dem Zwecke, um auf den Ansätzen (a) eines bereits fertiggestellten   Hinges dite   einzelnen Platten des nächsten Ringes mit ihren Aussparungen   (b) abzustutzen   und   so sinon freitragenden Ausbau   ohne Verwendung von   Lehrgerüsten, Schablonen   oder
Schalungen herzustellen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass deren EMI2.1
AT74676D 1915-07-13 1915-07-13 Platte aus Kunststein (Beton) zur Herstellung von Ausbauringen für Stollen, Strecken, Querschläge, Tunnel, Schächte, Brunnen usw. AT74676B (de)

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