DE457523C - Herstellung von Grubenausbauten, bei der Eisenbewehrungen an Ort und Stelle mit Beton eingespritzt werden - Google Patents

Herstellung von Grubenausbauten, bei der Eisenbewehrungen an Ort und Stelle mit Beton eingespritzt werden

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DE457523C
DE457523C DEA45065D DEA0045065D DE457523C DE 457523 C DE457523 C DE 457523C DE A45065 D DEA45065 D DE A45065D DE A0045065 D DEA0045065 D DE A0045065D DE 457523 C DE457523 C DE 457523C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/08Lining with building materials with preformed concrete slabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Herstellung von Grubenausbauten, bei der Eisenbewehrungen an Ort und Stelle mit Beton eingespritzt werden. Es ist bekannt, Beton durch Druckluft an feste Wände, z. B. an eine Schalung, Mauerwerk o. dgl., anzuspritzen, und zwar unter Verwendung von Betonspritzmaschinen. Dieses Betonspritzverfahren wurde hauptsächlich dazu verwendet, um mit einer dünnen Betonspritzschicht Gesteinsflächen vor Verwitterung zu schützen.
  • Bekannt ist auch eine kombinierte Auskleidung, bei welcher das Gebirge eine Auskleidung aus Stampfbeton erhält und diese sorgfältig hinterspritzt wird, um ein festes Anliegen am Gebirge zu erhalten.
  • Bei Bauwerken über Tage ist es bekannt, Gefache oder hölzerne Konstruktionen mit Torkret auszufüllen oder ein gutes Drahtgewebe als Einlage zu verwenden, z. B. bei der Herstellung von Hallen, Dachflächen, Wänden, bei Hausputz o. dgl.
  • Durch die Erfindung wird das Betonspritzverfahren zur Herstellung von nachgiebigen Auskleidungen, hauptsächlich im Grubenausbau (seien es Auskleidungen von Stollen, Schächten oder anderen Aushöhlungen in Bergwerken) nutzbar gemacht, indem bei der Herstellung von Grubenausbauten Eisenbewehrungen an Ort und Stelle mit Beton eingespritzt werden. Die Erfindung besteht darin, daß Streckenbogen aus nachgiebigem Baustoff in der Streckenrichtung durch Spreizen derselben Breite und aus ebensolcheiA Baustoff gegeneinander abgestützt und die durch Streckenbogen und Spreizen gebildeten Gefache nach Einlegen von Gefach zu Gefach durchgehender Längs- und Querbewehrungen mit Spritzbeton ausgefüllt werden. Es werden mithin bleibende Gestelle von Gerüstbogen aus nachgiebigem Baustoff, die in der Längsrichtung durch Spreizen aus dem gleichen Stoff sowie in der Quer- und Längsrichtung durch Bewehrungen verbunden sind, in den Beton eingespritzt bzw. werden die durch die Längs- und Querteile gebildeten Felder mit Beton ausgespritzt. Die aufgespritzte Betonmasse erhält daher eine nachgiebige elastische Armierung, die gleichzeitig zur Aufnahme von Bewehrungen eingerichtet ist. Durch die so im fertigen Ausbau verbleibenden Hölzer werden elastische Einlagen geschaffen, sowohl in der Längs- als auch Ouerrichtung, so daß die Betonauskleidung allseitig nachgiebig ist. Dadurch, daß die Streckenbog#en in der Streckenrichtung durch Spreizen derselben Breite gegeneinander abgestützt sind, zeigt diese eigenartige Einlage an, ob die aufzuspritzende Betonschicht in genügender Stärke aufgetragen ist, so daß sich die Herstellung von Grubenausbauten, bei der Eisenbewehrungen an Ort und Stelle mit Beton eingespritzt werden, wesentlich beschleunigen läßt und ein derartiger Ausbau die angegebenen Vorteile hat.
  • Erfolgt die Auskleidung unter Nutzbarmachung einer Verschalung, so wird letztere nach bewirktem Aufspritzen und Erhärten des Betons ausgenommen und kann an anderer Stelle wieder verwendet werden. Der zwischen der Betonausklicidung und der Gebirgswand verbleibende Hohlraum wird mittels einer eingespritzten Schicht aus Sand oder anderem Material versetzt.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung, welches sich durch seine große Leistungsfähigkeit und Billigkeit auszeichnet wie auch dadurch, daß an allen gewünschten Stellen nachgiebige Einlagen eingeschaltet werden können, besteht noch der -#7orteil, daß die Latten in ihrer Breite anzeigen, ob die Betonschicht in genügender Stärke aufgetragen ist, denn die Lattenbreite entspricht vorteilhaft der Betonausbaustärke.
  • Auf der Zeichnung ist eine derartige Auskleidung, und zwar als Stollenauskleidung in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Abb. i zeigt einen Ausbau teilweise in Ansicht und im Schnitt, Abb. 2 eine schaubildliche Ansicht der Aneinanderreihung zweier Lehrgerüstbogengestelle und Abb. 3 ebenfalls schaubildlich geschlossene Bogenform. - Gemäß Abb. i und :2 befinden sich zwei oder mehr Lehrbogen a auf einem Fußgestell b und sind in der Längsrichtung durch Latten c verbunden. Die Teile bestehen aus elastischem Material, z. B. Holz, so daß sie im fertigen Ausbau nachgiebige Ouetscheinlagen bilden. Die Bogen a können mehr oder minder stark sein und mehr oder minder dicht beieinander stehen und können auch untereinander durch Eisenbewehrung verbun-(--len sein, indem beispielsweise die Bogen oder die Längslatten mit Haken oder sonstigen Mitteln zum Durchziehen von Bewehrungen versehen sind. Nach Abb.:2 haben die Längslatten c des vorderen Lehrgerüstgestelles Einkerbungen d zur Aufnahme von in Abb. i angedeuteten Bewehrungen e und können diese untereinander beliebig verflochten sein. Die entsprechend starken Längslatten c können auch Löcher zur Durchführung von Bewehrungseisen aller Art besitzen. Die Betonmasse f wird entweder direkt gegen die Gebi rgswand oder gegen eine Schalung g gespritzt, welch letztere entfernbar ist. Ist eine Sohle vorhanden, so kann diese aus Formsteinen bestehen.
  • Gemäß Abb. 3 sind die Bogen a in sich geschlossen, und zwar, wie dargestellt, ring' förmig. Sie können im Bedarfsfälle auch unrund und aus beliebig vielen Stücken sein. Eine entsprechende Anzahl Bogen ist durch Längslatten c zu einem Gestell verbunden. Solche Gestelle können bündig aneinandergereiht sein oder- unter Belassung eines Zwischenraums. Die Lehrbogen entsprechen wieder der Form der Auskleidung und sind in der Längsrichtung durchgehende nachgiebige Quetscheinlagen vorhanden, diegerade verlaufen oder gegeneinander versetzt sein können.
  • Die Lehrbogengerüste trägen daher die für die Herstellung des Ausbaues notwendige Schalung, sie bilden eine Lehre für die Stärke des Ausbaukörpers und gewährleisten eine der Berechnung entsprechende Form desselben, sie bilden die Stützpunkte für die im gewünschten Sinne angeordneten Bewehrungen und sichern durch Rillen oder Löcher die richtige Entfernung derselben sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung. Ferner wird dem Ausbaukörper nach seiner Fertigstellung durch die eingebetteten Lehrgerüsteinlagen eine Nachgiebigkeit in der Längst und Querrichtung gesichert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Herstellung von Grubenausbauten, 15ei der Eisenbewehrungen an Ort und Stelle mit Beton eingespritzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Streckenbogen aus nachgiebigem Baustoff in der Strecken-`richtung durch Spreizen derselben Breite und aus ebensolchem Baustoff gegeneinander abgestützt und die durch Streckenbogen und Spreizen gebildeten Gefache nach Einlegen von Gefach zu Gefach durchgehender Längs- und Ouerbewelirungen mit Spritzbeton ausgefillt werden.
DEA45065D 1925-05-26 1925-05-26 Herstellung von Grubenausbauten, bei der Eisenbewehrungen an Ort und Stelle mit Beton eingespritzt werden Expired DE457523C (de)

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DE (1) DE457523C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1608527B1 (de) * 1964-10-13 1970-05-21 Aug Kloenne Fa Untertageausbau
EP1762698A1 (de) * 2005-09-08 2007-03-14 Amberg Engineering AG Nachgiebigkeitselement für einen Untertageraum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1608527B1 (de) * 1964-10-13 1970-05-21 Aug Kloenne Fa Untertageausbau
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