DE1256673B - Sicherheitszaun fuer Autostrassen - Google Patents

Sicherheitszaun fuer Autostrassen

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Publication number
DE1256673B
DE1256673B DER20695A DER0020695A DE1256673B DE 1256673 B DE1256673 B DE 1256673B DE R20695 A DER20695 A DE R20695A DE R0020695 A DER0020695 A DE R0020695A DE 1256673 B DE1256673 B DE 1256673B
Authority
DE
Germany
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beams
pillar
bars
bar
pillars
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER20695A
Other languages
English (en)
Inventor
Svend Aage Rasmussen
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1256673B publication Critical patent/DE1256673B/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
    • E01F15/0446Concrete rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
EOIf
Deutsche KI.: 19 e-15/00
Nummer: 1 256 673
Aktenzeichen: R 20695 V/19 e
Anmeldetag: 5. März 1957
Auslegetag: 21. Dezember 1967
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitszaun für Autostraßen aus Balken aus Stahlbeton, die mit ihren Enden jeweils paarweise an Pfeilern befestigt sind und bei denen die durch die Balken verlaufenden Bewehrungsstäbe über die Stirnflächen der Balken vorstehen und von Verbindungsbolzen durchsetzte Augen bilden.
Bei bekannten Sicherheitszäunen überlappen die benachbarten Balken einander an ihren Enden. Durch die überlappten Endteile ist ein Schraubenbolzen geführt, mit dem die Balken am Pfeiler befestigt sind. Diese Ausführung erfordert enge Herstellungstoleranzen. Bei einem anderen bekannten Sicherheitszaun sind an den Stoßflächen der benachbarten Balken Aussparungen vorgesehen, in die ein Kupplungsbolzen eingesetzt ist, der durch einen Haken am Pfeiler festgehalten wird. Der Kupplungsbolzen vermag aber die Balken nicht in einer Weise zu verbinden, daß diese wie eine praktisch die gesamte Zugkraft aufnehmende Kette wirken und dadurch die Pfeiler entlasten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bewehrungsteile der Balken und damit die Balken selbst zugfest miteinander zu verbinden, so daß die Belastung von einem Balken auf die benachbarten Balken übertragen werden kann und die einzelnen Balken gleichsam Glieder einer Kette bilden, die bei einer örtlichen Belastung durch ein anfahrendes Kraftfahrzeug gespannt wird.
Um dies zu gewährleisten, darf in den Verbindungsgliedern der Balken kein Spiel bestehen.
Andererseits können aber Betonbalken und Pfeiler der hier in Betracht kommenden Art nicht wie Maschinenteile mit engen Toleranzen wirtschaftlich hergestellt werden. Da die Balken zugfest ohne Spiel miteinander verbunden werden müssen, man aber in Gestaltung und Anordnung der Verbindungsglieder nicht völlig frei ist, muß man wenigstens bei den Spannorganen eine gewisse Bewegungsfreiheit zulassen, um die Montage und Demontage eines Balkens zu ermöglichen.
Beim Anfahren eines Kraftfahrzeuges an den Sicherheitszaun soll ferner von den Balken über die Spannorgane auf die Pfeiler keine wesentliche Belastung übertragen werden, weil dies erfahrungsgemäß eine Beschädigung des Pfeilers verursacht. Wird die Belastung nicht durch die Spannorgane, sondern durch die Balken selbst auf die Pfeiler übertragen, so tritt erfahrungsgemäß kein Bruch, sondern höchstens eine Verschiebung der Pfeiler auf.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verbindungsbolzen in Aussparungen im Kopf der Pfei-Sicherheitszaun für Autostraßen
Anmelder:
Svend Aage Rasmussen, Silkeborg (Dänemark)
Vertreter:
Dipl.-Ing. C. Stoepel, Patentanwalt,
Landau (Pfalz), Am Schützenhof
Als Erfinder benannt:
Svend Aage Rasmussen, Silkeborg (Dänemark)
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 14. Januar 1957 (149)
ao ler ruhen und daß die Enden der Balken auf einer im wesentlichen horizontalen Fläche des Pfeilers aufliegen und in einem Zwischenraum zwischen den Endflächen der beiden Balken ein Spannorgan in Form eines Schraubenbolzens angeordnet ist, dessen unteres Ende mit einem aus dem Pfeiler herausragenden Bewehrungsstab gelenkig verbunden und dessen oberes Ende an einem Widerlager verankert ist, das auf Auflagerfiächen der beiden Balken aufliegt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die einzelnen Balken des Zaunes paarweise an den Pfeilern derart befestigt werden können, daß sie einerseits eine durchgehende straffe Kette bilden, andererseits aber die Befestigung an den Pfeilern für Kräfte in Längsrichtung der Balken nachgiebig ist, so daß solche Kräfte über mehrere Balken auf eine größere Anzahl Pfeiler verteilt werden.
Die Balken des Sicherheitszaunes gemäß der Erfindung haben im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt und weisen an ihren Enden Aussparungen zur Aufnahme des mit dem Spannorgan zusammenwirkenden, als Winkelstab ausgebildeten Widerlagers auf.
In jedem Pfeiler ist zweckmäßigerweise je ein haarnadelförmig gebogener Bewehrungsstab angeordnet, der mit einer Schlaufe über die obere Fläche des Pfeilers hinausragt, in welche das hakenförmig gebogene Ende des Spannorgans eingreift.
Die Bewehrungsführung in den einzelnen Balken verläuft zweckmäßigerweise so, daß in dem der Fahrbahn zugekehrten Teil jedes Balkens ein Bewehrungsstab angeordnet ist, an dessen Enden eine bzw. zwei in Abstand übereinanderliegende gelochte Laschen
709 709/12

Claims (3)

befestigt sind, und daß in dem der Fahrbahn abgekehrten Teil des Balkens jeweils ein Bewehrungsstab liegt, dessen über die Endflächen des Balkens hinausragende Teile Schlaufen zur Aufnahme von Verbindungsbolzen bilden, wobei zwischen den Schlaufen und dem Verbindungsbolzen im der Fahrbahn abgekehrten Teil ein größeres Spiel vorhanden ist als bei den Laschen und dem Verbindungsbolzen im der Fahrbahn zugekehrten Teil des Balkens. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Sicherheitszaunes gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Teil des Zaunes in Vorderansicht ohne Befestigungsorgane, F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in F i g. 3 einen horizontalen Längsschnitt und Fig. 4 einen vertikalen Längsschnitt durch einen Balken, Fig.5 eine Seitenansicht eines Pfeilers mit aufgelegtem Balken und Verbindungsgliedern in vergrößertem Maßstab, F i g. 6 eine Vorderansicht und Fig.7 eine Rückansicht eines Pfeilerkopfes mit aufgelegten Balken und Verbindungsgliedern, ebenfalls in größerem Maßstab. Der Sicherheitszaun besteht aus einer Anzahl von horizontalen Balken 1 aus Stahlbeton, die an senkrecht stehenden Pfeilern 2 angebracht sind. Die Balken sind, wie aus den F i g. 3 und 5 ersichtlich, im vorderen, der Fahrbahn zugekehrten Teil mit einem dieselben in Längsrichtung durchsetzenden Bewehrungsstab 3 bewehrt, der an jedem Ende mit gelochten Laschen 4 versehen ist, die an dem Bewehrungsstab beispielsweise angeschweißt sind. An jedem zweiten Balken befinden sich zwei gelochte Laschen 4 in einem solchen Abstand übereinander, daß die Lasche eines anderen Balkens derart dazwischengeschoben werden kann, daß sich die Löcher in den Laschen decken (F i g. 6). Im rückwärtigen, der Fahrbahn abgekehrten Teil jedes Balkens befindet sich ein zu einer doppelten Schlaufe gelegter Bewehrungsstab 5, der mit je einer Schlaufe 7 über die Stirnflächen des Balkens hinausragt. Die Bewehrungsstäbe 5 liegen abwechselnd in verschiedenen Ebenen, so daß sie bei der Auflagerung der Balken auf den Pfeilern jeweils übereinanderliegen (Fig.7). Wenn zwei Balken 1 im gegenseitigen Abstand voneinander auf einen Pfeiler aufgelegt sind, wie dies in F i g. 6 und 7 gezeigt ist, so werden durch die Löcher in den Laschen 4 und die Schlaufen 7 Verbindungsbolzen 8 bzw. 9 gesteckt. Die unteren Enden der Verbindungsbolzen werden von Aussparungen 10 und 11 in den Pfeilerköpfen aufgenommen. Bei der Montage werden die Balken mit Hilfe von Keilen etwas angehoben, so daß sich zwischen den Balken und dem Pfeilerkopf ein Zwischenraum 12 bildet. Die Pfeilerköpfe haben eine waagerechte obere Fläche 13, die über eine schräge Fläche 14 in eine tiefer liegende kleinere waagerechte Fläche 15 übergeht. Dieser Oberflächengestaltung ist die Unterseite der Balken angepaßt. In jedem Pfeiler befindet sich ein haamadelförmiger Bewehrungsstab 6, der über die obere Fläche 13 mit einer Schlaufe 16 hinausragt. In diese Schlaufe ist ein am unteren Ende hakenförmig umgebogenes Spannorgan 17 eingehängt, das sich im Zwischenraum 18 zwischen den Stirnflächen zweier Balken 1 befindet. Das Spannorgan 17 ist weiterhin durch ein Loch eines als Winkelstab ausgebildeten Widerlagers geführt, welches auf einer Auflagerfläche 20 in einer Aussparung 21 der Balken aufliegt. Durch Anziehen der Mutter auf dem Spannorgan 17 werden die beiden Balken auf dem Pfeiler festgelegt. Wie aus F i g. 7 ersichtlich, haben die Schlaufen 7 einen gewissen Spielraum, so daß die rückwärtige ίο Verbindung in bestimmten Grenzen beweglich ist. Nach dem Zusammenbau wird der Zwischenraum 18 ausgegossen, so daß die Verbindungsbolzen 8 und 9, die Laschen 4 und Schlaufen 7 und 16 sowie das Spannorgan 17 ganz von dem Vergußmaterial eingehüllt sind. Auch die Aussparungen 21 können ganz oder teilweise ausgegossen werden. Wenn die Verbindung der Balken aus irgendwelchen Gründen gelöst werden soll, können die einzelnen Teile nach Entfernen des Vergußmaterials und nach Lösen der Mutter auf dem Spannorgan 17 und Herausziehen der Bolzen 8 und 9 abgenommen werden. Bei dem Sicherheitszaun gemäß der Erfindung werden die beim Anfahren eines Kraftfahrzeuges an den Zaun auftretenden Zugspannungen durch die as Bewehrungsstäbe 3 und 5 unmittelbar von einem Balken auf den anderen übertragen, so daß eine Anzahl von Balken 1 gleichsam als Kette wirkt. Die Verbindung der Balken mit den Pfeilern verhindert eine gewisse Beweglichkeit nicht, weil diese Verbindung nur zwischen dem hakenförmigen Ende des Spannorgans 17 und der Schlaufe 16 besteht, die durch den Bewehrungsstab 6 im Pfeiler verankert ist, so daß sie praktisch nicht herausgerissen werden kann. Patentansprüche:
1. Sicherheitszaun für Autostraßen aus Balken aus Stahlbeton, die mit ihren Enden jeweils paarweise an Pfeilern befestigt sind und bei denen die durch die Balken verlaufenden Bewehrungsstäbe über die Stirnflächen der Balken vorstehen und von Verbindungsbolzen durchsetzte Augen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbolzen (8, 9) in Aussparungen (10 bzw. 11) im Kopf der Pfeiler (2) ruhen und daß die Enden der Balken (1) auf einer im wesentlichen horizontalen Fläche (13) des Pfeilers (2) aufliegen und in einem Zwischenraum (18) zwischen den Endflächen der beiden Balken (1) ein Spannorgan (17) in Form eines Schraubenbolzens angeordnet ist, dessen unteres Ende mit einem aus dem Pfeiler (2) herausragenden Bewehrungsstab (6) gelenkig verbunden und dessen oberes Ende an einem Widerlager (19) verankert ist, das auf Auflagerflächen (20) der beiden Balken (1) aufliegt.
2. Sicherheitszaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken (1) im wesentlichen dreieckf örmigen Querschnitt haben und an ihren Enden Aussparungen (21) zur Aufnahme des mit dem Spannorgan (17) zusammenwirkenden, als Winkelstab ausgebildeten Widerlagers (19) aufweisen.
3. Sicherheitszaun nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Pfeiler (2) ein haarnadelförmig gebogener Bewehrungsstab (6) angeordnet ist, der mit einer Schlaufe (16) über die obere Fläche (13) des Pfeilers (2) hinausragt, in
DER20695A 1957-01-14 1957-03-05 Sicherheitszaun fuer Autostrassen Pending DE1256673B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE521652A (de) *
DE945151C (de) * 1951-06-24 1956-07-05 Saenger & Lanninger K G Bauunt Tunnelauskleidung
DE1727638U (de) * 1956-05-25 1956-08-09 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Tuebbing fuer tunnel und schaechte.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE521652A (de) *
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DE1727638U (de) * 1956-05-25 1956-08-09 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Tuebbing fuer tunnel und schaechte.

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