DE2250635C3 - Verfahren zur Herstellung eines Tunnels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Tunnels

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DE2250635C3
DE2250635C3 DE19722250635 DE2250635A DE2250635C3 DE 2250635 C3 DE2250635 C3 DE 2250635C3 DE 19722250635 DE19722250635 DE 19722250635 DE 2250635 A DE2250635 A DE 2250635A DE 2250635 C3 DE2250635 C3 DE 2250635C3
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tunnel
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steel pipe
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DE2250635A1 (de
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Enakichi Tokio Suzuki
Hiroshi Chiba Yoshida
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NISHIMATSU CONSTRUCTION CO Ltd TOKIO
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NISHIMATSU CONSTRUCTION CO Ltd TOKIO
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/005Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries by forcing prefabricated elements through the ground, e.g. by pushing lining from an access pit

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  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
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Description

den, und wobei danach der Tunnel unter Ver- Fig. 1, j· w u· j
wendung des Stahlrohrwandteils als Auskleidung Fig.3 bis5 Schnitte durch die Verbmdungsele-
ausgehoben wird, dadurch ge ken η ze ich- 15 mente der verwandten Stahlrohre
net, daß vor dem Ausheben des Tunnels zum Fig.6 eine Seitenansicht eines der ini-igJ dar-
Abdichten der Auskleidung Mörtel durch die gestellten Stahlrohre und
Verbindungselemente (4) in die Umgebung der Fig. 7 in einem Schnitt den Zustand nach dem
Rohrverbindungen geleitet wird. Ausheben des Tunnels unter Verwendung des in
20 Fig. 1 dargestellten Stahlrohrwandteils als Auskleidung.
Wie es in Fig. 1 und2 dargestellt ist, wird zu-
nächst ein vertikaler Schacht 2 mit einem Durchmesser, der für den Betrieb eines Preßbohrers ausrei-25 che'nd ist, an einer oder beiden Seiten oder in der Nähe beispielsweise eines Schienenweges 1, unter dem ein Tunnel hergestellt werden soll, ausgehoben.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- Eine Vielzahl von Stahlrohren 3, die im allgemeinen lung eines Tunnels unter Straßen, Schienenwegen, einen Durchmesser von 20 bis 150 cm aufweisen und Flußbetten oder Gebäuden, bei dem zunächst in die 30 von denen jedes ein an seiner Außenwand in Längs-Erde unter der Straße, dem Schienenweg, dem Fluß- richtung vorgesehenes Verbindungselement 4 und ein bett oder dem Gebäude in etwa horizontaler Rieh- Wasserstrahlrohr 10 aufweist, wird dann von der Seitung eine Vielzahl von Stahlrohren ,ingetrieben wird, tenwand des vertikalen Schachtes2 horizontal oder die mittels an ihrer Außenwand in Längsrichtung an- in einem kleinen Winkel zur horizontalen Richtung geordneter Verbindungselemente beim Eintreiben 35 in bestimmten Abständen eingetrieben, wobei ein miteinander zu einem Wandteil verbunden werden, Preßbohrer oder ein Drehbagger verwandt wird und und wobei danach der Tunnel unter Verwendung des die Rohre in radialer Richtung mit Hilfe der Verbin-Stahlrohrwandteils als Auskleidung ausgehoben wird. dungselemente4 miteinander verbunden werden. Aus den Zeitschriften »Tiefbau Ingenieurbau Stra- Falls erforderlich wird Wasser oder schlammiges ßenbau«, Heft 2/1970, S. 98/99, »Eisenbahntechni- 40 Wasser durch die Wasserstrahlrohre 10 gepreßt. Die sehe Rundschau«, Heft 12/1971, S. 519/520 und Stahlrohre 3 werden entlang des Profils des im Quer- »Baumaschine und Bautechnik«, Heft 8/1961, S. 325 schnitt dargestellten, auszuhebenden Tunnelbereibis 333 sind Verfahren zur Herstellung eines Tunnels ches 5 eingetrieben und bilden ein bogenförmiges in geschlossener Bauweise bekannt, bei denen zu- Stahlrohrwandteil 6, das als Auskleidung beim Ausnächst eine Vielzahl von Stahlrohren horizontal und 45 heben des Tunnels verwandt werden kann,
parallel zur Längsachse des herzustellenden Tunnels Das Eintreiben der Stahlrohre 3 kann auch von
in die Erde eingetrieben werden, die eine als Rohr- der Stirnseite eines bereits bis zu einem Punkt in der schirm oder Rohrschirmdecke bezeichnete Stahl- Nähe einer Straße, eines Schienenweges, eines Flußrohrwand bilden. Anschließend wird der Tunnel un- bettes oder eines Gebäudes ausgehobenen Tunnels ter dem Schutz dieser Stahlrohrwand ausgehoben. 50 aus erfolgen. Weiterhin können die Stahlrohre 3 an Aus diesen Veröffentlichungen ist es weiterhin be- der Seite des Unterbaus einer Straße oder eines kannt, die Stahlrohrwand in die Tragkonstruktion Schienenweges eingetrieben werden. Das aus den des Tunnels mit einzubeziehen. Bei dem in der Zeit- Stahlrohren 3 gebildete Stahlrohrwandteil kann je schrift »Baumaschine und Bautechnik« beschriebe- nach der Beschaffenheit des Bodens oder der Form nen Verfahren werden zur Ausbildung der Stahlrohr- 55 des auszuhebenden Tunnels kreisförmig oder polygowand Rohre verwandt, die miteinander mittels an nal ausgebildet werden.
der Außenwand in Längsrichtung angeordneter Ver- Die in Längsrichtung an der Außenwand der
bindungselemente verbunden sind. Stahlrohre 3 verlaufenden Verbindungselemente 4,
Bei diesen bekannten Verfahren ist es jedoch not- die in den F i g. 3 bis 5 in Schnitten dargestellt sind,
wendig, eine besondere Dichtung des Tunnels in 60 können verschieden ausgebildet sein. Wesentlich ist,
Form einer gesonderten Auskleidung vorzusehen. daß die Verbindungselemente 4 eine derartige Form
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- aufweisen, daß ein mit einem solchen Verbindungs-
steht daher darin, ein Verfahren der eingangs ge- element versehenes Stahlrohr beim Eintreiben an der nannten Art anzugeben, bei dem die Stahlrohrwand Seite eines vorher eingetriebenen Stahlrohres mit dieselbst als einzige dichte Auskleidung des Tunnels 65 sem verbunden werden kann.
verwendet werden kann. Das Wasserstrahlrohr 10, das in F i g. 6 dargestellt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ist, kann eine Anzahl von in seiner Außenwand gevorgeschlagen, vor dem Ausheben des Tunnels zum bohnen Löchern aufweisen. An Stelle eines von den
Verbindungselementen 4 getrennt vorgesehenen Wasserrohres 10 ist es ebenfalls möglich, die Verbindungselemente so auszubilden, daß sie gleichzeitig als Wasserstrahlrohr wirken, wie es in Fig.5 dargestellt ist.
Das Stahlrohrwandteil 6 wird dadurch wasserdicht gemacht, daß vor dem Ausheben des Tunnels die Umgebung der Verbindungen zwischen den Stahlrohren mit Mörtel oder durch Einleiten von Mörtelschlamm abgedichtet wird. Zum Abdichten können die Wasserstrahlrohre 10 verwandt werden, die an der Außenwand der Rohre in Längsrichtung verlaufen (F ί g, 3) oder entlang der Innenwand der Verbindungselemente 4 (F i g, 4) vorgesehen sind.
Danach wird unter Verwendung des Stahlrchrwandteilesö als Auskleidung der Tunnel 5' unter dem Schienenweg 1 ausgehoben, wie es in Fig.7 dargestellt ist. Zur Sicherheit können weitere Auskleidungen aus Stahl zusätzlich verwandt werden.
Bei einem solchen Verfahren ist es nicht erforderlich, den Tunnel in Form einer gesonderten Auskleidung abzudichten, und das Stahlrohrwandteil kann als Haupt- oder Hilfstragkonstruktion für den Tunnel verwandt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Abdichten der Auskleidung Mörtel durch die VerPatentanspruch· brodungsetemente in die Umgebung der Rohrverbindungen zu leiten.
    Verfahren zur Herstellung eines Tunnels unter Ein Beispiel für eine^ bevorzugte Durchführung des
    Straßen, Schienenwegen, Flußbetten oder Gebäu- 5 erfindungsgemaßen Verfahrens wird im folgenden an den, bei dem zunächst in die Erde unter der Hand der zugehörigen Zeichnung naher erläutert. Es Straße, dem Schienenweg, dem Flußbett oder zeigt .
    dem Gebäude in etwa horizontaler Richtung eine Fig. I in einem Schnitt das zum Ausheben des
    Vielzahl von Stahlrohren eingetrieben wird, die Tunnels ausgebildete Stahlrohrwand teil ,da? e.ne gemitteis an ihrer Außenwand in Längsrichtung an- io wölbte Form aufweist, die dem Profil des nerzustelgeordneter Verbindungselemente beim Eintreiben !enden Tunnels entspricht,
    miteinander zu einem Wandteil verbunden wer- Fig.2 einen Schnitt längs der Linie A-A in
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DE2250635B2 DE2250635B2 (de) 1974-07-25
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