DE3702254A1 - Verfahren zum herstellen eines ein gewaesser querenden tunnels - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines ein gewaesser querenden tunnelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
eines ein Gewässer querenden Tunnels gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein ein Gewässer, z.B. einen Fluß, querender Tunnel kann
entweder in offener Bauweise, z.B. in verbauter Baugrube
oder als Unterwassertunnel, bei dem einzelne aus Stahl oder
Stahlbeton bestehende vorgefertigte Abschnitte der
Tunnelröhre eingeschwommen und abgesenkt werden, oder in
geschlossener Bauweise, z.B. im Schild- oder Rohrvortrieb
mittels eines Vortriebsschildes hergestellt werden. Während
die Herstellung eines Tunnels in verbauter Baugrube den
Nachteil hat, daß das zu querende Gewässer während der
Bauzeit zumindest abschnittsweise gesperrt bzw. eingeengt
werden muß, hat die Herstellung eines Tunnels in
geschlossener Bauweise den Nachteil, daß die Tunnelröhre zur
Einhaltung der Mindestüberdeckung im Scheitelbereich, um
Ausbläser zu verhindern, in eine aus Gründen optimaler
Gradientenführung unerwünschte Tiefe unterhalb der
Gewässersohle gelegt werden muß.
Zur Vermeidung dieser Nachteile werden deshalb oft einzelne
Tunnelabschnitte vorgefertigt, die über das Gewässer
eingeschwommen und durch Ballastierung abgesenkt werden.
Auch dieses Verfahren ist jedoch nicht frei von Nachteilen.
Bei diesem Verfahren werden die einzelnen Tunnelabschnitte
in einer zuvor auszubaggernden Rinne in der Gewässersohle
verlegt. Dabei besteht ein Problem darin, daß diese Rinne
nur bis an die beiden Ufer des Gewässers heranreichen kann,
weil diese in der Regel entweder bebaut oder mit Deichen
oder anderen Schutzbauwerken gesichert sind. Aus diesem
Grund müssen zwischen diesem im Strombereich liegenden Teil
der Tunnelröhre und den im Uferbereich liegenden Teilen
Übergangsbauwerke errichtet werden, die nicht nur aufwendig
sind, sondern oft auch die bestehende Ufergestaltung
empfindlich stören. In den Uferbereichen, die meist der
Gewinnung der erforderlichen Tiefe dienen, wird die
Tunnelstrecke je nach den örtlichen Gegebenheiten entweder
in offener oder geschlossener Bauweise hergestellt.
Diese Übergangsbauwerke haben aber noch eine weitere
Aufgabe. Für die in einem Tunnel, insbesondere in einem
Straßentunnel unterzubringenden Fahrspuren wird im Bereich
der Absenkstrecke in der Regel ein Rechteckquerschnitt
gewählt, der sich leicht herstellen und absenken läßt,
während sich für die umweltschonendere geschlossene Bauweise
als Querschnitt die Kreisform anbietet. Da in einem
Rechteckquerschnitt die erforderlichen Lüftungskanäle
seitlich des Verkehrsraumes, bei einem Kreisquerschnitt aber
oberhalb und unterhalb des Verkehrsraumes angeordnet werden,
hat das Übergangsbauwerk, wenn es nicht ohnehin
Lüftungsstationen aufnimmt, im wesentlichen die Aufgabe, ein
Verbindungsglied zwischen dem Kreisquerschnitt und dem
Rechteckquerschnitt zu bilden und insbesondere ein Verziehen
der Lüftungsquerschnitte zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit
zu finden, um bei einem Verfahren der eingangs angegebenen
Art auf die aufwendigen und die Uferlandschaft störenden
Übergangsbauwerke verzichten zu können.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, die in
geschlossener Bauweise herzustellenden, im Uferbereich
liegenden Teile der Tunnelröhre unmittelbar an den im
Strombereich liegenden, in offener Bauweise hergestellten
Teil anzuschließen. Dies gelingt einmal dadurch, daß die
Innenquerschnitte der nach unterschiedlichen Verfahren
hergestellten Teile der Tunnelröhre in einander
entsprechender Weise ausgebildet, d.h. die Lüftungskanäle an
entsprechenden Stellen des Querschnitts angeordnet werden
und zum anderen dadurch, daß der im Absenkverfahren
herzustellende, im Strombereich liegende Teil der
Tunnelröhre zuerst fertiggestellt und so jeweils ein
Bezugspunkt geschaffen wird, an den die in geschlossener
Bauweise aufzufahrenden, im Uferbereich liegenden Teile der
Tunnelröhre herangeführt und angeschlossen werden können.
Dies gelingt besonders einfach dann, wenn an den Endteilen
der Tunnelröhre im Strombereich muffenförmige Ausbildungen
geschaffen werden, in welche der Vortriebsschild der
geschlossenen Bauweise eingefahren werden kann. Der aus
Toleranzgründen notwendige Ringspalt kann relativ leicht
gedichtet werden, z.B. durch Injektion eines erhärtenden
Materials in den Boden oder durch aufblasbare Packer.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die
herzustellende Tunnelröhre,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vortriebsstrecke im
Uferbereich entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Absenkstrecke im
Strombereich entlang der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine andere Querschnittsausbildung für die
Tunnelröhre im Strombereich,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch den Stoß zwischen
Vortriebsbereich und Absenkbereich der Tunnelröhre,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Stoßes gemäß Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt und
Fig. 8 einen Horizontalschnitt durch eine mehrspurige
Tunnelröhre, bei welcher der Vortriebsbereich aus
zwei Tunnelröhren besteht.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Gewässer, z.B.
einen Flußlauf 1, der von seitlichen Uferzonen 2 begrenzt
wird, die zur Sicherung gegen Hochwasser Dämme 3 aufweisen.
Unterhalb dieses Flußlaufes, dessen ursprüngliche Sohle bei
4 angegeben ist, soll zur Verbindung der Ufer ein Tunnel 5
errichtet werden. Fig. 1 zeigt einen Bauzustand während der
Errichtung dieses Tunnels, der nachstehend näher erläutert
wird.
Die Errichtung des Tunnels 5 erfolgt im Strombereich 6 und
in den Uferbereichen 7, 7′ auf unterschiedliche Weise. Im
Strombereich 6 wird zunächst eine Rinne 8 ausgehoben, deren
Sohle 9 und Böschungen 10 durch gestrichelte Linien
angedeutet sind. Die Länge der Rinne 8 wird so gewählt, daß
die Böschungen 10 möglichst wenig in die Uferzonen 2
eingreifen und ihre Sohle 9 so, daß die Tunnelachse 11
möglichst hoch zu liegen kommt, die Scheitelüberdeckung 12
also möglichst gering wird. Dadurch können die in
Fahrtrichtung des Tunnels gesehen vor und hinter dem
Tiefstpunkt des Tunnels gelegenen Gefälle und Steigungen
gering und der für die festigkeitsmäßige Auslegung des
Tunnels wesentliche Wasserdruck niedrig gehalten werden.
In die Rinne 8 werden zur Herstellung des im Strombereich 6
liegenden Teils 5 a der Tunnelröhre 5 einzelne
Tunnelabschnitte 5′, die andernorts hergestellt wurden,
eingeschwommen, durch Ballastieren abgesenkt und gegründet.
Die Tunnelabschnitte 5′ bestehen im dargestellten
Ausführungsbeispiel aus Stahlbeton; sie sind zum
Einschwimmen an den Stirnseiten durch Schotts abgedichtet,
die entfernt werden können, sobald die stirnseitige Dichtung
zwischen benachbarten Tunnelabschnitten 5′ wirksam geworden
ist. Anschließend wird die Rinne 8 wieder verfüllt und das
ursprüngliche Gewässerprofil wieder hergestellt. Damit ist
das aus mehreren miteinander verbundenen Tunnelabschnitten
bestehende Mittelstück 5 a des zu erstellenden Tunnels 5
fertiggestellt, ohne daß für dieses eine landseitige
Anbindung besteht. Ein behelfsmäßiger Zugang kann durch ein
Steigrohr 13 an einem oder an beiden Enden des Mittelstücks
5 a hergestellt werden.
Sodann werden gleichzeitig, oder, wie in Fig. 1 angedeutet,
nacheinander im Bereich der landseitigen Enden des zu
errichtenden Tunnels Baugruben 14, 14′ ausgehoben, von denen
aus jeweils die im Uferbereich 7, 7′ liegenden Teile 5 b, 5 c
der Tunnelröhre 5 im Tunnelvortrieb in geschlossener
Bauweise in Richtung auf das abgesenkte Mittelstück 5 a
hergestellt werden. In Fig. 1 ist im linken Teil der
Darstellung im Uferbereich 7 ein Schildvortrieb mit einem
Vortriebsschild 15 dargestellt, der sich in Richtung des
Pfeils 16 auf das Ende 17 des äußersten Abschnitts 5′ des
Mittelstücks 5 a des Tunnels hin bewegt. Der Schildvortrieb
ist ein bewährtes und erprobtes Verfahren mit großer
Zielgenauigkeit und geringen Herstellungstoleranzen. Dabei
wird ein Vortriebsschild im Untergrund vorangetrieben, in
dessen Schutz die den Gebirgsdruck aufnehmende
Tunnelauskleidung hergestellt wird.
Ein Tunnelvortrieb in Lockerböden, für den dieses Verfahren
in erster Linie geeignet erscheint, verwendet in der Regel
einen Schildvortrieb mit kreisförmigem Querschnitt. Ein
solcher Querschnitt mit der typischen Querschnittsaufteilung
für einen Straßentunnel ist beispielhaft in Fig. 2
angegeben, die einen Querschnitt durch die Tunnelröhre 5 b im
Uferbereich 7 entlang der Linien II-II in Fig. 1 zeigt. Der
herzustellende Kreisquerschnitt wird gegen das Gebirge 18
durch die Tunnelauskleidung 19 gestützt, die in an sich
bekannter Weise aus einzelnen Tübbingringen besteht;
selbstverständlich sind auch andere Auskleidungsformen
denkbar. Der Verkehrsraum 20 wird nach unten durch die
Fahrbahnplatte 21 und nach oben durch eine Deckenplatte 22
begrenzt. Die übliche Führung der Tunnellüftung erfolgt in
einem unterhalb der Fahrbahnplatte 21 liegenden Zuluftkanal
23 und einem durch die Deckenplatte 22 begrenzten
Abluftkanal 24.
Nach der Erfindung werden auch die Tunnelabschnitte 5′ für
das Mittelstück 5 a der Tunnelröhre 5, deren Montage durch
Einschwimmen und Absenken weiter oben erläutert wurde, so
ausgebildet, daß sie denselben Innendurchmesser und
denselben inneren Querschnitt besitzen wie die in
geschlossener Bauweise hergestellten Teile 5 b und 5 c der
Tunnelröhre 5. Lediglich die äußeren Abmessungen dieser
vorzugsweise aus Stahlbeton herzustellenden Tunnelabschnitte
5′ sind größer als der äußere Durchmesser des im
Vortriebsverfahren hergestellten Teils 5 b der Tunnelröhre 5,
da die Abschnitte 5′ zum Zweck der Auftriebssicherheit im
Gewässer ein größeres Eigengewicht aufweisen müssen als die
landseitigen Teile 5 b, 5 c der Tunnelröhre 5.
Ein Ausführungsbeispiel für den Querschnitt eines solchen
Tunnelabschnitts 5′ ist in Fig. 3 dargestellt, die einen
Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 zeigt. Die
Außenwand 25 des Abschnitts 5′ folgt hier in ihrer Kreisform
derjenigen des im Vortrieb hergestellten Teils 5 b der
Tunnelröhre 5 mit entsprechend größerer Wanddicke. In der
inneren Ausgestaltung bestehend aus Verkehrsraum 20,
Fahrbahnplatte 21, Decke 22, Zuluftkanal 23 und Abluftkanal
24 stimmen beide Querschnitte überein. Dies gilt auch für
den in Fig. 4 alternativ dargestellten Querschnitt mit
hufeisenförmiger Außenwand 26 und ebener Grundfläche 27, die
in manchen Fällen günstiger gegründet werden kann.
Durch die größere Wanddicke der Abschnitte 5′ ist es
möglich, die Endteile 17 der jeweils äußeren Abschnitte 5′
in Form einer Steckmuffe auszubilden. Dies ist in Fig. 5
angedeutet, die einen Ausschnitt aus einem Längsschnitt
durch den Scheitelbereich der Tunnelröhre 5 im Bereich des
Übergangs vom Mittelstück 5 a zu dem Teilstück 5 b im
Uferbereich zeigt. Hier ist durch Verringerung der Dicke der
Außenwand 25 des Abschnitts an seinem stirnseitigen Ende 17
ein Muffenring 28 geschaffen, in den der Schild der
Vortriebsmaschine 15 einfahren kann. Der Innendurchmesser
des Muffenrings 28 ist aus Toleranzgründen etwas größer als
der Außendurchmesser des Schildmantels 29, so daß etwaige
Ungenauigkeiten ausgeglichen werden können.
Um nun den zwischen dem Druckschott 30 des Vortriebsschildes
15 und dem Endschott 31 des Tunnelabschnitts 5′ befindlichen
Raum von Boden und Wasser befreien und ihn unter
atmosphärischen Druck bringen zu können, ist es
erforderlich, den Ringspalt 34 zwischen dem Muffenring 28
und dem Schildmantel 29 abzudichten. Hierzu wird zunächst
eine vorläufige Abdichtung hergestellt, beispielsweise in
Form einer wasserundurchlässigen Bodeninjektion 32, die z.B.
durch in der Wand 25 des Tunnelabschnitts 5′ vorgesehene
Injektionskanäle 33 eingepreßt werden kann. Möglich
erscheint auch eine an sich bekannte, nach Art eines Packers
ausgebildete Gummidichtung, die im Ringspalt 34 angeordnet
und aktiviert wird. Eine endgültige Fugendichtung 35,
beispielsweise aus einem geeigneten Dichtungsband aus
elastischem Material, wird eingebaut, nachdem der
Schildmantel 29 eine innere Stahlbetonauskleidung 36
erhalten hat.
Bereits nach dem Wirksamwerden der vorläufigen Dichtung 32
können das Druckschott 30, das Endschott 31 und die
maschinelle Einrichtung der Tunnelbaumaschine entfernt
werden. Der Tunnel ist dann mit einem gleichbleibenden
Querschnitt durchgängig. Der Schildmantel 29 der
Tunnelbaumaschine verbleibt im Boden; er ist verloren.
Um den Schildmantel 29 ausbauen und gegebenenfalls
wiedergewinnen zu können, ist es auch, wie in Fig. 6
dargestellt ist, möglich, den Muffenring 28′ so langgezogen
auszubilden, daß er den Schildmantel 29 in seiner Länge
überdeckt, so daß die ersten Tübbingringe der
Tunnelauskleidung 19 hinter dem Ende des Schildmantels 29 in
analoger Weise an den Muffenring 28′ angedichtet werden
können. In diesem Fall kann im Schutz des Muffenrings 28′
die gesamte Schildkonstruktion ausgebaut und wiedergewonnen
werden.
Wenn die Dicke der Tunnelauskleidung 25 nicht ausreicht, um
den Muffering 28 zu bilden, ist es auch möglich, am Ende 17
des abgesenkten Bereichs 5 a der Tunnelröhre eine
glockenförmige Verdickung 37 vorzusehen, wie in Fig. 5
gestrichelt angedeutet und in Fig. 6 dargestellt.
Wie bei mehrspurigen Fahrbahnen der Anschluß der
Vortriebsstrecke an die Absenkstrecke bewerkstelligt werden
kann, zeigen die Fig. 7 und 8.
Der Horizontalschnitt der Fig. 8 zeigt die große Breite der
Tunnelabschnitte 5′′ im Strombereich, die zumindest im
Endbereich neben der Außenwand 38 eine Zwischenwand 39
aufweisen. In diesem, wie ein Endschott wirkenden
Querschnitt sind nebeneinander zwei kreisförmige Muffenringe
40, 41 gebildet, in welche, wie vorbeschrieben, die
Vortriebsschilde 42, 43 eingefahren und die Ringspalte durch
Injektion von erhärtendem Material 32 gedichtet sind. Dabei
ist in dem linken Teil der Darstellung der Schild 42 gerade
eingefahren; die Druckschotts 44 und 45 sind noch vorhanden.
Im rechten Teil der Darstellung ist der Teil 5 b der
Tunnelröhre 5 auch im Bereich des Schildmantels
fertiggestellt und der Tunnel durchgängig.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen eines ein Gewässer querenden
Tunnels, bei dem der im Strombereich liegende Teil der
Tunnelröhre in offener und der bzw. die anschließenden, im
Uferbereich liegenden Teile der Tunnelröhre in geschlossener
Bauweise mittels eines Vortriebsschildes hergestellt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der im Strombereich
liegende Teil (5 a) der Tunnelröhre (5) hergestellt und
danach der bzw. die im Uferbereich liegenden Teile (5 b, 5 c)
der Tunnelröhre (5) vom Land aus aufgefahren werden, wobei
deren vortriebsseitige Enden unmittelbar und gedichtet an
das diesen jeweils im Innenquerschnitt entsprechende Ende
(17) des bereits hergestellten Teils (5 a) der Tunnelröhre
(5) angeschlossen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Endteil (17) des bereits hergestellten Teils (5 a) der
Tunnelröhre (5) muffenartig ausgebildet ist und der
Vortriebsschild (15) in dieses eingefahren wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die muffenartige Ausbildung des Endteils (17) sich über eine
Länge erstreckt, die größer ist als die Länge des Mantels
(29) des Vortriebsschildes (15), der nach Dichtung des in
dessen Schutz hergestellten Teils (5 b, 5 c) der Tunnelröhre
gegen das Endteil (17) ausgebaut wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur vorläufigen Dichtung der Fuge der
diese umgebende Bereich des Bodens mit einem erhärtenden
Material injiziert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei großer Breite des in offener
Bauweise herzustellenden Teils (5 a) der Tunnelröhre (5) der
bzw. die anschließenden Bereiche (5 b bzw. 5 c) in zwei oder
mehr nebeneinanderliegenden Röhren aufgefahren und diese
jeweils an ein entsprechend ausgebildetes Endteil des
bereits hergestellten Teils der Tunnelröhre angeschlossen
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702254 DE3702254A1 (de) | 1987-01-27 | 1987-01-27 | Verfahren zum herstellen eines ein gewaesser querenden tunnels |
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Publications (1)
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DE3702254A1 true DE3702254A1 (de) | 1988-08-04 |
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ID=6319577
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Country Status (1)
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DE (1) | DE3702254A1 (de) |
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1987
- 1987-01-27 DE DE19873702254 patent/DE3702254A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |