DE3531183A1 - Nachtraegliche deponieabdichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur nachträglichen Abdichtung
von Deponien und/oder kontaminierten Flächen, wobei unter der Deponie
und/oder kontaminierten Fläche eine Abdichtung gebracht wird, indem
nacheinander Profilstränge eingezogen und/oder eingeschoben werden,
die sich beim Einziehen zu einer Abdichtungsbahn verbinden oder
anschließend zu einer Abdichtungsbahn verbunden werden.
In der Vergangenheit wurden Deponien, insbesondere Mülldeponien,
häufig mit unzureichender Abdichtung zum Grundwasser hin ober über
haupt ohne Abdichtung errichtet, so daß aus diesen mit dem Ober
flächenwasser Schadstoffe in den Boden einsickern und in das Grund
wasser gelangen können. Das gleiche gilt für kontaminierte Flächen,
z.B. Industrieflächen, auf denen chemische Rückstände, insbesondere
Kohlenwasserstoffverbindungen und/oder Schwermetalle sich niederge
schlagen haben.
Es ist bekannt, Mülldeponien dadurch nachträglich abzudichten,
daß diese von seitlichen Dichtungswänden umschlossen werden. Die
seitlichen Dichtungswände werden so tief eingebracht, bis wasser
undurchlässige Stellen erreicht werden. Dieses Verfahren versagt,
wenn dichtende Schichten nicht vorhanden sind oder so tief liegen,
daß die Schlitzwände nicht wirtschaftlich darstellbar sind und/oder
die Gefahr einer Änderung der Grundwasserverhältnisse und/oder der
Bodenverhältnisse besteht.
In allen diesen Fällen ist eine Horizontalabdichtung unterhalb der
Deponie und/oder der kontaminierten Fläche unabdingbar. Diese
Horizontalabdichtung muß dann mit vertikalen Dichtwänden zusammen
wirken. Nach einem älteren Vorschlag kann die Horizontalabdichtung
aber auch an den Seiten der Deponien bzw. kontaminierten Flächen
nach oben gezogen werden. Dann sind zusätzlich Vertikaldichtwände
entbehrlich.
Nach dem älteren Vorschlag soll die Horizontalabdichtung zugleich
dadurch hergestellt werden, daß nacheinander Profilstränge durch das
Erdreich gezogen und/oder geschoben werden. Dabei verbindet sich
der jeweils gezogene und/oder geschobene Profilstrang mit dem vor
her eingebrachten Profilstrang. Für diese Verbindung sind die Profil
stränge an den miteinander korrespondierenden Enden mit einem Schloss
versehen. D.h., der eine Profilstrang besitzt an der dem anderen
Profilstrang zugewandten Seite eine Profilierung, mit der er den be
nachbarten Profilstrang umgreifen kann und/oder in diesen greifen kann.
Entsprechendes gilt für den anderen Profilstrang. D.h., aus Sicht des
anderen Profilstranges umgreift dieser gleichfalls bzw. greift dieser
gleichfalls in die korrespondierende Seite des benachbarten Profil
stranges.
Kern dieser Überlegungen ist, die einzelnen Profilstränge beim Ein
dringen so an den bereits eingebrachten Profilsträngen zu führen,
daß ein Auseinanderlaufen ausgeschlossen wird. Ohne die damit ver
bundene Fesselung der Profilstränge bestünde die Gefahr eines Aus
einanderlaufens der Profilstränge, das nicht mehr von der Toleranz
des Schlosses zwischen den beiden Profilsträngen ausgeglichen wird.
Die dadurch entstehende Lücke bildet eine Leckstelle in der Deponie
abdichtung. Je nach Lage der Leckstelle kann diese die gesamte
Deponieabdichtung in Frage stellen. Deshalb ist eine absolut zuver
lässige Abdichtung Grundvoraussetzung für eine Deponieabdichtung.
Die Profilstränge bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial,
sie können aber auch aus Stahl bestehen oder mit einer Stahlarmierung
versehen sein oder mit einer Stahlumkleidung versehen sein.
Die Profilstränge werden vorzugsweise von einem vorausgehenden
Werkzeug eingezogen. Das Einziehen kann durch Nachschieben unter
stützt werden. Bei kleineren Profilstranglängen kann auch von dem
vorauseilenden Werkzeug abgesehen werden. Die Profilstränge werden
dann ähnlich den einzelnen Kanaldielen einer Spundwand einge
rammt.
Vor allem bei größeren Profilstränglängen hat das vorauseilende
Werkzeug die Aufgabe, eine Erdbohrung herzustellen. Die Erdbohrung
hat vorzugsweise einen etwas größeren Durchmesser als der nach
folgende Profilstrang. Das dient zum Ausgleich einer sich nach dem
Durcheilen des Werkezuges einstellenden Verengung der Erdbohrung.
Das voreilende Werkzeug kann gleichfalls gefesselt werden. D.h.,
das Werkzeug wird an den bereits eingebrachten Profilsträngen ge
führt. Das Werkzeug kann aber auch unabhängig von den eingebrachten
Profilsträngen eine zielgerichtete Bohrung herstellen. Solche unge
fesselte Bohrungen werden dann mit geeigneten Steuergeräten durch
geführt, um ein Auswandern des Bohrgerätes zu verhindern. Ohne
Steuerungseinrichtung wandert das Bohrgerät in die Richtung aus,
wo das umgebende Erdreich geringeren Widerstand zeigt. Diese Gefahr
besteht besonders in Richtung der bereits gelegten Profilstränge,
so daß es leicht zu einer Beschädigung oder Zerstörung der bereits
gelegten Profilstränge kommen kann.
Der Einsatz gesteuerter Bohrgeräte kann je nach Ausgestaltung des
Bohrgerätes ein Anhängen von Profilsträngen ausschließen. In einem
solchen Fall wird die hergestellte Erdbohrung mit Bentonit oder
dergleichen Mitteln verfüllt, um ein Einbrechen der Erdbohrung beim
Herausziehen des Bohrgerätes für das nachfolgende Einziehen des
Profilstranges zu verhindern. Je nach Ausbildung der Erdbohrung
und Beschaffenheit des Erdreiches kann das auch entbehrlich werden.
Das gilt vor allem für Erdbohrungen mit geringen Abmessungen.
Im übrigen hat sich gezeigt, daß größere Erdbohrungen auf Basis
einer bloßen Verdrängung des Erdreiches wirtschaftlich nicht
darstellbar sind, wenn das Erdreich erheblichen Widerstand gegen
ein Eindringen bietet. Das ist der Fall bei dichtgelagerten
Kiesen und Sanden. Dann findet nur eine relativ geringe Ver
drängung in die Randbereiche der Erdbohrung statt und muß außer
ordentlich viel Zerkleinerungsarbeit geleistet werden. Diese Zer
kleinerungsarbeit belastet die Bohrungsarbeit gravierend.
Aufgabe der Erfindung ist es, Zerkleinerungsarbeit zu vermeiden,
wobei an dem Prinzip der gefesselten Erdbohrungen festgehalten
werden soll.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß vor und/oder beim
Einziehen bzw. Einschieben der Profilstränge das dem Einziehen bzw.
Einschieben entgegenstehende Erdreich zumindest teilweise abgebaut
wird.
Dieser Abbau erfolgt wahlweise durch Ausspülen und/oder Ausbrechen.
Dabei kann es von Vorteil sein, zumindest die über der Erdbohrung
liegenden Schichten geringfügig zu verdichten. Die Verdichtung hat
die Aufgabe, ein Aufblättern dieser Erdschichten zu verhindern. Das
damit anfallende lose Erdreich kann das nachfolgende Einziehen
des Profilstranges erschweren.
Die Dicke der verdichteten Erdschicht beträgt nach der Erfindung
5 bis 100 mm.
Das abgebaute Erdreich wird durch hohl ausgebildete Profilstränge
abgefördert. D.h., die Profilstränge dienen als Förderer. Dabei
wird eine gefesselte Bohrung dadurch hergestellt, daß die Profil
stränge zugleich eine Führung für das Abbaugerät bilden.
Als Abbaugerät dient ein Hobel oder ein Walzenschrämlader. Der
Hobel ist in Bewegungsrichtung vorne als auch hinten mit Hobel
flächen versehen oder umkehrbar. Zum Betrieb des Hobels sind Zug
mittel vorhanden, die vorne und hinten den Hobel angreifen. Als
Zugmittel dienen Ketten oder Seile. Die Ketten oder Seile können
in dem jeweils vorher gelegten Profilstrang laufen.
Wahlweise ist der Hobel zugleich als Erdramme ausgebildet und/oder
mit einer Erdramme gekoppelt. Die Erdramme kann intermitierend
tätig werden und eingreifen, wenn das Erdreich schwergängig wird,
insbesondere zur Durchdringung von Gesteinseinschlüssen im Erd
reich Zerkleinerungsarbeit zu leisten ist. Der Hobel kann auch
allein mit der Ramme bewegt werden.
Der Hobel kann mit einer Düse für Wasser und/oder Gleitmittel
versehen sein. Als Gleitmittel kommt z.B. Bentonit in Betracht. Das
Gleitmittel soll das Einziehen eines an den Hobel angehängten
Profilstranges erleichtern.
Die Wasserdüse kann bei entsprechend hohem Wasserdruck und Aus
richtung gegen das zu beseitigende Erdreich als Schneid- und/oder
Spüleinrichtung verwendet werden.
Die Versorgungsleitungen für die Düse werden von dem Hobel nach
gezogen bzw. in dem vom Hobel nachgezogenen Profilstrang mitgeführt.
Das gilt auch für die zum Betrieb der Erdramme notwendige Ver
sorgungsleitung. Bei pneumatischen Erdrammenantrieb ist das eine
Preßluftleitung, bei hydraulischem Antrieb eine Hydraulikleitung.
Der Hobel kann mit mehreren Schneidzähnen oder Schneidflächen ver
sehen sein, die beginnend mit dem in Arbeitsrichtung des Hobels
ersten Zahn bzw. Fläche bei den nachfolgenden Schneidzähnen oder
Schneidflächen einen zunehmenden Abstand aufweisen. Der Abstand
der Schneidzähne bzw. Schneidflächen bestimmt die maximale Korn
größe des in den Förderer gelangenden Erdreiches. Durch geeignete
Abstandswahl kann über die Korngröße sichergestellt werden,
daß keine Verstopfungen in den durch die Profilstränge gebildeten
Förderrinnen entstehen.
Zugleich kann mit der oben beschriebenen Anordnung der Schneidzähne
bzw. Schneidflächen eine solche Kraft auf das umgebende Erdreich
ausgeübt werden, daß die resultierenden Kräfte aus dem Abbau des
Erdreiches von den gegen das umgebende Erdreich erzeugten Kräften
teilweise oder ganz kompensiert werden. Mit den gegen das umgebende
Erdreich gerichteten Kompensationskräften wird der Hobel in bzw.
auf seinem als Führung dienenden Profilstrang gehalten.
Vorteilhafterweise bewirken diese Kräfte auch eine Verdichtung des
Erdreiches bzw. eine Verdrängung des Erdreiches. Damit entsteht
eine kombinierte Bohrweise, die sich aus Abbau und Verdrängung
zusammensetzt. Hinzukommt, daß die Verdrängung eine Verdichtung
der an die Erdbohrung angrenzenden Erdschicht bewirkt, die im
obigen Sinne deren Aufblättern verhindert.
Zur Verdrängung besitzt der Hobel an den Schneidzähnen bzw. Schneid
flächen außen Verdrängungsflächen.
Besonders vorteilhaft sind Verdrängungsflächen, deren Verdrängungs
richtung aus Sicht entlang der Hobelachse senkrecht auf der Ab
dichtungsfläche steht. Das bewirkt eine Verdichtung des angrenzenden
Erdreiches oben und unten, während eine geringere Verdichtung in
Abbaurichtung entsteht. In Abbaurichtung kann auch von einer Verdrängung
ganz abgesehen werden.
Bei Verwendung von Schmiermitteldüsen empfiehlt sich deren Anordnung
an den Verdrängungsflächen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung bilden die Profilstränge da
durch einen Förderer für das abgebaute Erdreich, daß die Profilstränge
aus einem Hohlprofil bestehen, das beiderseits zur Verbindung mit
den benachbarten Profilsträngen mit einem Schloss versehen ist. In
dem Hohlprofil kann ein Kratzer oder eine Förderschnecke laufen.
Die Förderschnecke hat deutlich geringere Abmessungen als die
Förderrinne sowie eine starke Ganghöhe. Dadurch sind Verstopfungen in
dem Förderer mit dem abgebauten Erdreich ausgeschlossen.
Überdies ist der Förderer in seiner Förderrichtung umkehrbar. Die
Umkehrung wird vorwiegend genutzt zur Verkürzung der Förderstrecke.
Nach Überschreiten der halben Vortriebslänge kann durch Umkehren der
Drehrichtung der Förderschnecke der Ausbruch wiederum auf kürzesten
Weg abtransportiert werden. Der Ausbruch gelangt dann zum gegenüber
liegenden Ende des bereits gelegten Profilstranges in die dort vor
handene Baugrube.
Als Förderer ist auch ein Kettenkratzer geeignet. Der Kettenkratzer
besitzt dann eine durch den bereits gelegten Profilstrang durch
laufende Kette. An der Kette befinden sich Mitnehmer. Die Mit
nehmer tragen das eindringende Erdreich mit fortlaufender Ketten
bewegung zum Austrittsende des Profilstranges.
Darüber hinaus kann auch ein Kratzer verwendet werden, dessen Mit
nehmer schwenkbeweglich an einer Stange angeordnet sind. Mit hin-
und hergehender Stangenbewegung wird das eindringende Erdreich
dann schrittweise mit aufschwenkenden Mitnehmern vorwärtsbewegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar
gestellt.
Mit 1 ist ein bereits gelegter Profilstrang bezeichnet. Der Profil
strang 1 ist mit leichter Neigung nach einem Ende hin unterhalb
einer Mülldeponie eingezogen.
Der Profilstrang 1 besteht aus drei Rohren 1 a, 1 b und 1 c, die mit
einander verschweißt sind. Mit dem Rohr 1 a sitzt der Profilstrang
in einem Profilstrang 2 der noch vor dem Profilstrang 1 eingezogen
worden ist. Der strichpunktiert dargestellte Profilstrang 2 be
steht aus den gleichen Rohren wie der Profilstrang 1.
Das Rohr 1 c ist zur Aufnahme des geschlossenen Rohres des nächsten
Profilstranges über seine ganze Länge geschlitzt.
Im Ausführungsbeispiel gleitet auf dem Profilstrang 1 ein Hobel
werkzeug 3. Das Hobelwerkzeug 3 umfaßt den Profilstrang 1 an
den Rohren 1 b und 1 c außen. Der Hobel 3 ist in seinem über dem
Profilstrang 1 vorragenden Teil 3 a wie der Profilstrang 1 an den
Rohren 1 b und 1 c profiliert. Dadurch entsteht beim Durchtreiben
des Hobels 3 durch das Erdreich 4 eine Erdbohrung 5, durch die ein
weiterer Profilstrang eingezogen werden kann. Dabei schält der
Hobel 3 mit seinen Schneidflächen 6 Erdreich aus, das dann über
geneigt zur Hobellängsachse verlaufende Gleitflächen dem Schlitz
des Rohres 1 c zugeführt wird und durch den Schlitz in das Rohr 1 c
eindringt. Dort wird das Erdreich von einer umlaufenden Förder
schnecke 7 kontinuierlich durch das Rohr 1 c zu einem Profilstrang
ende hin abgeführt. Nach Fertigstellung der Erdbohrung 5 wird die
Förderschnecke 7 aus dem Rohr 1 c herausgezogen. Dazu ist die Förder
schnecke 1 c mit einer biegsamen Achse versehen.
Der Hobel 3 wird mit einer Erdramme 8 bewegt. An die Erdramme 8
ist zugleich der nächste Profilstrang angehängt, so daß dieser
mitbewegt wird.
Claims (19)
1. Verfahren zur nachträglichen Abdichtung von Deponien und/oder
kontaminierten Flächen, wobei unter der Deponie und/oder konta
minierten Fläche eine Abdichtung gebracht wird, in dem nachein
ander Profilstränge eingezogen und/oder eingeschoben werden, die
sich beim Einziehen durch eine Abdichtungsbahn verbinden oder
anschließend zu einer Abdichtungsbahn verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor und/oder beim Einziehen bzw. Einschieben die dem Ein
ziehen bzw. Einschieben entgegenstehende Erdschicht zumindest
teilweise abgebaut wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das abzubauende Erdreich (4) ausgespült und/oder ausgebrochen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine gleichzeitige Verdichtung zumindest des Erdreiches,
das oberhalb der abzubauenden Erdschicht liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der verdichteten Erdschicht 5 bis 100 cm beträgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das abgebaute
Erdreich (5) durch hohl ausgebildete Profilstränge (1) abge
fördert wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abbaugerät
an dem bereits gelegten Profilstrang (1) geführt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch ein Abbaugerät und Profilstränge, die an einer Seite einen
Förderer für den Ausbruch und eine Führung für das Abbaugerät
bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abbaugerät als Hobel (3) oder Schrämwalze ausgebildet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hobel (3) in Bewegungsrichtung vorne als auch hinten mit
Hobelflächen versehen und/oder umkehrbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hobel (3) mit einer Erdramme (8) geschoben wird und/oder
als Erdramme ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hobel zu
gleich mit mindestens einer Düse für Wasser und/oder Gleitmitel
versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hobel (3)
mehrere Schneidzähne oder Schneidflächen (6) aufweist, die be
ginnend mit dem in Arbeitsrichtung des Hobels (3) ersten Zahn
bzw. Schneidflächen (6) bei den nachfolgenden Schneidzähnen
bzw. Schneidflächen (6) einen zunehmenden Abstand vom Profil
strang (1) aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hobel (3)
am äußeren Umfang Verdrängungsflächen aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Ver
drängungsflächen vorgesehen sind, deren Verdrängungsrichtung
aus der Sicht entlang der Hobellängsachse senkrecht auf der
Abdichtungsfläche steht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet
durch eine Schmiermitteldüse an den Verdrängungsflächen.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne
durch eine im Profilstrang laufende Förderschnecke oder Kratzer
gebildet wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profilstränge aus einem Hohlprofil (1 b)
bestehen, das beiderseits mit einem Schloss (1 a, 1 c) für die Ver
bindung mit dem jeweils vorher und dem jeweils nachher gelegten
Profilstrang versehen ist und die Förderschnecke in dem Hohl
profil angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profilstränge an der Seite, die dem
vorher gelegten Profilstrang (2) abgewandt ist, ein rinnen
förmiges, die Förderschnecke (7) aufnehmendes Profil (1 c)
besitzen.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förder
schnecke (7) in der Drehrichtung umkehrbar ist.
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