DE4109871A1 - Rohrvorpresseinrichtung und rohrvorpressverfahren zum verlegen von rohrleitungen mit nicht-begehbarem innendurchmesser im erdboden - Google Patents

Rohrvorpresseinrichtung und rohrvorpressverfahren zum verlegen von rohrleitungen mit nicht-begehbarem innendurchmesser im erdboden

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrvorpreßeinrichtung für das Verlegen einer Rohrleitung mit nicht-begehbarem Innendurchmesser im Erdboden, insbesondere zum Vorpressen der Rohr­ leitung auf der Verlegestrecke einer aus einem Steinzeug- oder Betonrohr od. dgl. bestehenden schadhaften Alt-Rohr­ leitung, mit einem der vorzupressenden Rohrleitung vorge­ schalteten Maschinenrohr, einem im Maschinenrohr drehbar gelagerten angetriebenen Bohrkopf und mit einer durch die Rohrleitung hindurchführenden Förderschnecke, die mit ihrem Austragsende in einem die Vorpreßstation aufnehmenden Schacht od. dgl. liegt. Ferner ist die Erfindung auf ein Rohrvorpreß­ verfahren zum Verlegen einer aus Steinzeug- oder Betonroh­ ren od. dgl. bestehenden Rohrleitung mit nicht-begehbarem Innendurchmesser gerichtet.
Für das Verlegen von Rohrleitungen, wie z. B. Abwasserleitun­ gen eines Kanalisationssystems oder anderer Produktrohrleitun­ gen im Erdboden, bedient man sich bekanntlich des Rohr­ vorpreßverfahrens, bei dem von einer Startbaugrube aus mit Hilfe der hier befindlichen, mit hydraulischen Pressen ver­ sehenen Rohrvorpreßstation die Rohre abschnittsweise in den Erdboden vorgetrieben und die Rohrschüsse innerhalb der Startbaugrube in Aufeinanderfolge an den bereits vorgepreß­ ten Rohrstrang angesetzt und verpreßt werden, bis die vor­ gepreßte Rohrleitung die Zielbaugrube erreicht. Das Rohrvor­ preßverfahren wird auch für das Verlegen von Rohrleitungen mit nicht-begehbaren Nennweiten, also mit Nennweiten unter 800 mm, eingesetzt. Falls sich auf der Vorpreßstrecke im Erdboden feste Hindernisse, z. B. Steine oder Bauwerksreste, wie z. B. Reste einer Mauer, eines Fundaments u. dgl., befin­ den oder zu erwarten sind, oder aber das Rohr in festen, stark verdichteten oder sogar felsigen Böden vorgetrieben werden muß, arbeitet man mit einem angetriebenen Bohrkopf, der in einem dem vorzupressenden Rohr vorgeschalteten Schneidschuh oder Arbeitsrohr gelagert ist. Um ein ziel­ genaues Rohrvorpressen zu ermöglichen, kann der Schneid­ schuh bzw. das Arbeitsrohr mit Hilfe von Steuerpressen in seiner Winkellage steuerbar sein.
Die Abförderung des Bodenmaterials bzw. des Bohrgutes erfolgt bei den bekannten Rohrvorpreßeinrichtungen entweder durch Spülförderung oder aber mittels einer Förderschnecke, über die auch der Bohrkopf angetrieben werden kann, sofern die­ ser keinen eigenen, im Arbeitsrohr angeordneten Antrieb auf­ weist (DE-OS 35 05 505, DE-OS 38 03 601, DE-OS 36 05 961, DE-OS 34 39 433, DE-PS 34 08 246). Der Bohrkopf arbeitet entweder im Schneidschuh oder aber vor Kopf des Arbeits­ rohres. Hierbei ist es auch bekannt, hinter dem Bohrkopf eine Brecheinrichtung zur Zerkleinerung des grobstückigen Haufwerks anzuordnen, z. B. in Gestalt eines fest an einer Wand des Arbeitsrohres angeordneten Brechkegels, mit dem am Bohrkopf rückseitig angeordnete Brechleisten zusammen­ wirken (DE-OS 38 11 036). Es versteht sich, daß beim Ein­ satz eines im Schneidschuh bzw. Arbeitsrohr gelagerten Bohr­ kopfes, mit dessen Hilfe bei der Vorpreßarbeit harte Ein­ schlüsse, wie z. B. Steine, Mauerwerks- und Fundamentreste u. dgl., durchbohrt werden können, auch auf der Vorpreß­ strecke befindliche schadhafte Alt-Rohrleitungen aus Stein­ zeug od. dgl. aufgebrochen bzw. zerstört werden können und folglich die im Rohrvorpreßverfahren zu verlegende neue Rohrleitung auf der Verlegestrecke der Alt-Rohrleitung ein­ gebracht werden kann (DE-PS 36 20 026).
Schließlich ist es auch beim Rohrvorpressen kleiner, nicht- begehbarer Rohre bekannt, zunächst auf voller Vorpreßstrecke im Rohrvorpreßverfahren eine vorläufige Arbeitsröhre mit einem begehbaren Innendurchmesser in das Erdreich einzu­ bringen und anschließend die Arbeitsröhre abschnittsweise wieder auszubauen und durch die endgültige Rohrleitung mit dem kleineren, nicht-begehbaren Innendurchmesser und einem Außendurchmesser zu ersetzen, der sich nicht wesentlich von dem der Arbeitsröhre unterscheidet. Beim Vorpressen der end­ gültigen Rohrleitung wird gleichzeitig die zuvor eingepreßte Arbeitsröhre zur Zielbaugrube hin herausgedrückt (DE-PS 31 22 710).
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Rohrvor­ preßeinrichtung so auszugestalten, daß die Rohrvorpreßarbeit beim Verlegen von Rohrleitungen kleiner, nicht-begehbarer Querschnitte, wie vor allem von Kanalisationsrohren, Produkt­ rohren u. dgl., in wirtschaftlicher Weise auch in stark ver­ dichteten oder sogar felsigen Böden oder auch dann mit Er­ folg durchgeführt werden kann, wenn sich auf der Vorpreß­ strecke harte Einlagerungen, wie Steine, Mauer- oder Funda­ mentreste oder auch alte, schadhafte Steinzeug- oder Beton­ rohrleitungen od. dgl. befinden, dies auch dann, wenn Rohre mit vergleichsweise kleinen Nennweiten von etwa 300 mm und darunter zu verlegen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Da bei der erfindungsgemäßen Rohrvorpreßeinrichtung der Bohr­ kopf, wie an sich bekannt, einen vom Förderschneckenantrieb unabhängigen Bohrkopfantrieb aufweist, kann die für die Bohr­ arbeit in harten Bereichen der Vorpreßstrecke ausreichend große Antriebskraft ohne übermäßig starke Dimensionierung der Förderschneckenwelle am Bohrkopf zur Verfügung gestellt und zugleich sichergestellt werden, daß von der Förderschnecke unabhängig von der jeweiligen Bohrkopf- bzw. Vorpreßleistung jeweils nur soviel Bohrgut bzw. Bodenmaterial aus dem Raum hinter dem Bohrkopf abgezogen wird, wie durch den Bohrkopf hindurch in diesen Raum gelangt. Die Gefahr, daß es z. B. beim Durchfahren von Lockerböden zu unerwünschten Boden­ absenkungen im Bohrkopfbereich kommt, kann daher vermieden werden. Die um die Achse der zentralen Förderschnecke herum­ gruppierten Antriebsmotoren des Bohrkopfes lassen sich auch in Vorpreß- und Maschinenrohren kleinerer Nenndurchmesser noch unterbringen, ohne den Innenquerschnitt dieser Rohre über Gebühr einzuengen. Für den Bohrkopfantrieb werden zweck­ mäßig kleine Hydraulikmotoren verwendet.
Der vor Kopf des Arbeitsrohres arbeitende Bohrkopf schneidet das Arbeitsrohr, zweckmäßig mit einem geringen Überschnitt, auf vollem Durchmesser frei, so daß das Vorpressen der Rohr­ leitung auch in festen Bodenformationen oder bei harten Bo­ deneinlagerungen unter Berücksichtigung ausreichender Steuer­ barkeit ohne übermäßig große Vorpreßkräfte sicher auf län­ gerer Vorpreßstrecke erfolgen kann. In dieser Hinsicht vor­ teilhaft ist die Bohrkopfbestückung mit Schneidrollen, mit deren Hilfe sich auch härtere Einschlüsse im Boden zuver­ lässig zerkleinern bzw. durchbohren lassen. Dabei genügt es im allgemeinen, wenn am Bohrkopf in dessen äußerem Um­ fangsbereich nur einige wenige Schneidrollen, im allgemei­ nen nur zwei oder höchstens drei Schneidrollen, vorgesehen werden. Zwischen den Schneidrollen können dann auch bei kleineren Rohrdurchmessern noch verhältnismäßig große Durch­ trittsöffnungen für das Bohrgut bzw. das Bodenmaterial ange­ ordnet werden. Bei Verwendung von Schneidrollen, die als Mehrfach-Schneiddisken ausgeführt sind, wird im Vorpreß­ betrieb von den Schneidrollen der Querschnitt des Arbeits- und Vorpreßrohres soweit freigeschnitten, daß im Innen­ bereich des Bohrkopfes allenfalls nur noch einige kleinere, weniger stark belastete Schneidwerkzeuge, wie vor allem Rundschaftmeißel od. dgl., angeordnet zu werden brauchen. Bei der Neuverlegung einer Rohrleitung auf der Verlege­ strecke einer schadhaften Alt-Rohrleitung aus Steinzeug- oder Betonrohren od. dgl. kann die Alt-Rohrleitung mit ihren Muffenverbindungen von den äußeren Schneidrollen soweit boh­ rend zerstört werden, daß ein ungehindertes Vorpressen der neuen Rohrleitung möglich ist. Die Alt-Rohrleitung wird hierbei von den äußeren Schneidrollen soweit aufgebrochen, daß sie ohne übermäßige Belastung der kleineren, im innen­ liegenden Bereich am Bohrkopf angeordneten Schneidwerkzeuge so stark zerstört wird, daß das gebrochene Gut durch die Durchtrittsöffnungen des Bohrkopfes ungehindert hindurch­ gelangen kann.
Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß die genann­ ten Schneidrollen um schräg zur Bohrkopf-Drehachse verlau­ fende, vorzugsweise um etwa 45° zur Bohrkopf-Drehachse ge­ neigte Achsen, drehbar sind. Dabei können die bevorzugt aus Rollendisken bestehenden Schneidrollen in vorteilhafter Wei­ se nach dem schneidtechnisch günstigen Hinterschneidprinzip arbeiten. Es empfiehlt sich, den Bohrkopf so im Maschinen­ rohr zu lagern, daß sein Werkzeugträger vor dem ortsbrust­ seitigen Ende des Maschinenrohres angeordnet ist. Der Werk­ zeugträger besteht zweckmäßig aus einer kräftigen, dick­ wandigen Platte, die mit die Durchtrittsöffnungen bilden­ den Durchbrechungen versehen ist. Vorzugsweise weist der Werkzeugträger an seinem Außenumfang zwischen den Schneid­ rollen zur Ortsbrust hin vorspringende Schneidleisten auf, die sich bogenförmig um den Umfang des Werkzeugträgers er­ strecken. Die Schneidleisten bewirken, daß das von den äußeren Schneidrollen geschnittene Material bei der Vor­ preßarbeit zur Bohrkopfmitte hin und damit zu den Durchtritts­ öffnungen des Bohrkopfes hingedrückt wird, so daß es sicher durch den Bohrkopf abgefördert wird. Es empfiehlt sich fer­ ner, am Werkzeugträger ortsbrustseitig Ladeleisten anzuord­ nen, die zweckmäßig in Umfangsrichtung zwischen den äußeren Schneidrollen im Bereich der Durchtrittsöffnungen angeord­ net werden, vorzugsweise derart, daß sie sich etwa von dem äußeren Umfangsbereich des Werkzeugträgers bzw. von den ge­ nannten Schneidleisten zum Mittelbereich des Bohrkopfes hin erstrecken, wobei sie die Durchtrittsöffnungen in den End­ bereichen übergreifen können. Die Ladeleisten erfassen bei der Vorpreß- und Bohrarbeit das Bohrgut bzw. Bodenmaterial und unterstützen dessen Abfluß zu den Durchtrittsöffnungen des Bohrkopfes. Die gegenüber den äußeren Schneidrollen nach innen versetzten Schneidwerkzeuge bzw. Rundschaftmeißel kön­ nen im Bereich der Ladeleisten oder auch an diesen selbst an­ geordnet werden.
Die gegenüber den äußeren Schneidrollen nach innen versetzt angeordneten Schneidwerkzeuge werden zweckmäßig in bezug auf die Bohrkopf-Drehachse radial zueinander versetzt vor den endseitigen Begrenzungen der Durchtrittsöffnungen am Werk­ zeugträger des Bohrkopfes in den Werkzeughaltern angeord­ net. Hierbei läßt sich die Anordnung auch so treffen, daß mehrere Schneidwerkzeuge bzw. Rundschaftmeißel in derselben Schneidspur arbeiten.
Die genannten Durchtrittsöffnungen am Bohrkopf werden zweck­ mäßig etwa ringsegmentförmig ausgebildet, wobei sie mit ihren bogenförmigen äußeren Begrenzungskonturen etwa im Außenumfangsbereich des Werkzeugträgers bzw. seiner Schneid­ leisten liegen. Die Wände, die die Durchtrittsöffnungen in ihrem Außenumfangsbereich begrenzen, werden zweckmäßig etwa konisch derart ausgeführt, daß sie zur Bohrkopf-Rückseite hin nach innen geneigt sind. In bevorzugter Ausführung weist der Bohrkopf zwei um 180° zueinander versetzte Schneidrollen, vor­ zugsweise Mehrfach-Schneiddisken, auf, wobei am Werkzeugträ­ ger zwei in den Umfangsbereichen zwischen den Schneidrollen angeordnete bogenförmige Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind.
Nach einem weiteren Gestaltungsmerkmal der Erfindung ist zwi­ schen dem Aufnahmeende der zentral im Arbeitsrohr angeordne­ ten Förderschnecke und der Bohrkopf-Rückseite eine umfangs­ seitig geschlossene Brechkammer für das Bohrgut bzw. das Bodenmaterial angeordnet. In dieser Brechkammer können größere Stücke vor dem Eintritt in die Förderschnecke weiter aufgebrochen werden. Dabei empfiehlt es sich, in der Brech­ kammer ein Brechwerkzeug anzuordnen, das zweckmäßig rücksei­ tig am Bohrkopf gelagert ist. Dieses Brechwerkzeug besteht vorteilhafterweise aus einem Brechkegel od. dgl., der um eine zur Bohrkopf-Drehachse versetzte Drehachse drehbar am Bohr­ kopf gelagert ist. Mit dieser Lagerung des Brechkegels er­ gibt sich eine den Brechvorgang begünstigende vorteilhafte Schlagwirkung auf das in der Brechkammer befindliche Brech­ gut beim Umlauf des Bohrkopfes. Im übrigen empfiehlt es sich, im Maschinenrohr einen die Brechkammer umschließenden Ring­ körper mit einer sich zur Förderschnecke hin konisch ver­ jüngenden Fläche anzuordnen, die eine mit dem Brechkegel zusammenwirkende Brecher-Gegenfläche bildet.
Das dem vorzupressenden Rohrstrang vorgelagerte Maschinen­ rohr ist zweckmäßig mittels hydraulischer Steuerzylinder in seiner Winkellage einstellbar, um die Vorpreßrichtung beeinflussen zu können und ein zielgenaues Vorpressen der Rohrleitung von der rückwärtigen Vorpreßstation her zu er­ möglichen, wie dies an sich bekannt ist.
Die Erfindung schließt auch ein Verfahren zum Verlegen einer aus Steinzeug- oder Betonrohren od. dgl. bestehenden Rohrlei­ tung mit nicht-begehbarem Innendurchmesser im Erdboden unter Anwendung des Rohrvorpreßverfahrens ein, wobei dieses Ver­ fahren mit besonderem Vorteil zum Verlegen einer neuen Rohr­ leitung längs der Verlegestrecke einer aus einem Steinzeug- oder Betonrohr od. dgl. bestehenden schadhaften Alt-Rohrlei­ tung mit nicht-begehbarem Innendurchmesser zur Anwendung kom­ men kann und so durchgeführt wird, daß zunächst auf der Vor­ preßstrecke im Rohrvorpreßverfahren ein vorläufiges Schutz­ rohr aus Stahl vorgetrieben wird, das anschließend unter gleichzeitigem Vorpressen der neu zu verlegenden Rohrlei­ tung abschnittsweise aus dem Erdboden entfernt bzw. heraus­ gedrückt wird. Ein solches Verfahren ist aus der DE-PS 31 22 710 bekannt, wobei hier allerdings als Schutzrohr zunächst ein Stahlrohr auf ganzer Vorpreßstrecke zwischen Startbaugrube und Zielbaugrube vorgetrieben wird, das ei­ nen begehbaren Innendurchmesser, also einen Nenndurchmes­ ser von 800 mm oder größer, aufweist. Abweichend von die­ sem bekannten Verfahren wird nach dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren als Schutzrohr ein solches mit einem nicht-begeh­ baren, jedoch gegenüber dem Innendurchmesser der neu zu verlegenden Rohrleitung größeren Innendurchmesser in den Erdboden eingepreßt, wobei der Vorpreßweg des Schutzroh­ res mittels eines vor Kopf desselben arbeitenden angetrie­ benen Bohrkopfes auf den vollen Außendurchmesser des Schutz­ rohres aufgebohrt und das Bohrgut bzw. Bodenmaterial durch den Bohrkopf hindurch einer mit ihrem Aufnahmeende hinter dem Bohrkopf angeordneten, unabhängig von dem Bohrkopf an­ getriebenen Förderschnecke zur Abförderung durch das Schutz­ rohr zugeführt wird. Bei diesem Verfahren kann mit besonde­ rem Vorteil die erfindungsgemäße Rohrvorpreßeinrichtung zum Einsatz kommen. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfah­ rens sind vor allem darin zu sehen, daß anstelle eines groß­ kalibrigen Schutzrohres ein solches mit nicht-begehbarem Nenndurchmesser eingesetzt wird, wodurch die Rohrvorpreß­ arbeit erleichtert wird, und daß das nachträgliche Einpres­ sen der aus Steinzeugrohren od. dgl. bestehenden neu zu ver­ legenden Rohrleitung erheblich erleichtert wird und es hier­ bei zu keinen Beschädigungen der Steinzeugrohre kommen kann. Außerdem ermöglicht dieses Verfahren das Verlegen von Rohr­ leitungen mit sehr kleinen Durchmessern auch dann noch, wenn sich auf der Vorpreßstrecke harte Einschlüsse befinden, z. B. eine schadhafte Alt-Rohrleitung, die durch das neu zu ver­ legende Rohr ersetzt wird. Für das neu zu verlegende Rohr kann anstelle eines Stahlrohres ein korrosionsbeständiges Steinzeugrohr od. dgl. verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rohrvorpreßeinrich­ tung in einem schematisch vereinfachten Übersichtsbild im Längsschnitt durch die vorzupressende Rohrleitung, das Maschinen­ rohr und den Bohrkopf;
Fig. 2 in größerem Maßstab und im Schnitt das Ma­ schinenrohr mit dem vorgesetzten Bohrkopf und der innenliegenden Förderschnecke der Rohrvorpreßeinrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 den in Fig. 2 gezeigten Bohrkopf der Rohr­ vorpreßeinrichtung in einer Ansicht von der Ortsbrust her bzw. in Pfeilrichtung X der Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 in der Ansicht nach Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bohr­ kopfes;
Fig. 6 den Bohrkopf nach Fig. 5 im Schnitt.
Die in dem Übersichtsbild nach Fig. 1 gezeigte Rohrvorpreß­ einrichtung ist in ihrem grundsätzlichen Aufbau bekannt, z. B. aus der DE-OS 36 05 961, der DE-OS 35 05 505 oder der DE-OS 38 03 601, auf deren Offenbarungsinhalt hier Bezug genommen wird.
Die Rohrvorpreßeinrichtung weist, wie bekannt, in einer Startbaugrube 1, die auch von einem Kanalschacht gebildet sein kann, eine Vorpreßstation 2 mit mehreren an einem Pressenwiderlager 3 abgestützten hydraulischen Pressen 4 auf, die den in das Erdreich 5 in Pfeilrichtung 6 in Rich­ tung auf eine (nicht dargestellte) Zielbaugrube vorzupres­ senden, aus Stahlrohren 7 bestehenden Rohrstrang über einen Druckring 8 vorpressen. In die Startbaugrube 1 ist ein neues Rohr 7 eingebracht; es ruht auf einem Rohrauflager 9 und kann anschließend durch Druckbeaufschlagung der Pressen 4 in Aus­ schubrichtung zusammen mit dem bereits in den Erdboden 5 vor­ gepreßten Rohrstrang in Pfeilrichtung 6 verpreßt werden. Der Aufbau der Vorpreßstation 2 ist von untergeordneter Bedeu­ tung. Hierfür können die für das Rohrvorpreßverfahren üblichen Pressenstationen verwendet werden, insbesondere eine solche, wie sie aus der DE-OS 36 05 961 bekannt ist. Dem von den Rohren 7 gebildeten Rohrstrang vorgeschaltet ist ein Ma­ schinenrohr 10, wobei zwischen diesem und dem Rohrstrang noch ein Zwischenrohr 11 eingeschaltet ist. Die Rohre 10 und 11 bestehen ebenfalls aus Stahlrohren, deren Außendurch­ messer demjenigen der Rohre 7 entspricht. Die Rohre 7, 10 und 11 sind nicht-begehbare Rohre mit einer Nennweite bzw. einem Innendurchmesser unterhalb 800 mm.
Auf der Vorpreßstrecke der von den Rohren 7 gebildeten Rohr­ leitung befindet sich im Erdboden 5 eine schadhafte, durch eine neue Rohrleitung zu ersetzende Alt-Rohrleitung 12, die aus Steinzeugrohren od. dgl. besteht, deren Verbindungsmuf­ fen mit 13 bezeichnet sind. Der Innen- und Außendurchmesser dieser Alt-Rohrleitung 12 ist erheblich kleiner als der­ jenige der Rohre 7, 10 und 11.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist das Zwischenrohr 11 mit dem in Vorpreßrichtung vorderen Rohr 7 bei 14 durch Ver­ schraubung fest verbunden. Es taucht mit seinem anderen Ende 15 unter Abdichtung 16 in das rückwärtige Ende des Maschinen­ rohres 10 ein, wobei die Anordnung in bekannter Weise so ge­ troffen ist, daß das Maschinenrohr 10 zur Beeinflussung der Vorpreßrichtung und zum zielgenauen Vorpressen der Rohrlei­ tung allseitig gegenüber dem Zwischenrohr 11 abwinkelbar ist. Dies erfolgt, wie bekannt, mit Hilfe mehrerer, in Fig. 2 le­ diglich angedeuteter hydraulischer Steuerzylinder 17, die mit den Rohren 10 und 11 gelenkig verbunden sind, wobei zweck­ mäßig über den Innenumfang der Rohre 10 und 11 verteilt vier Steuerzylinder 17 vorgesehen sind. Im Zwischenrohr 11 kann eine Laser-Zielvorrichtung 18 angeordnet werden, wie dies ebenfalls bekannt ist.
Im Zentrum der Rohre 7, 10 und 11 befindet sich eine För­ derschnecke 19 mit den an einer gemeinsamen Schneckenwel­ le 20 angeordneten Schnecken 21 und 22, die im Bogentiefsten der Schneckenrohre 23 und 24 abgestützt sind, welche sich mittig in den Rohren 7, 10 und 11 befinden. Die Förder­ schnecke 19 besteht aus einzelnen miteinander verbundenen Abschnitten und erstreckt sich vom Maschinenrohr 10 durch den gesamten bereits vorgepreßten Rohrstrang 7 hindurch bis in die Startbaugrube 1. Das Austragsende der Förderschnecke 19 befindet sich demgemäß in der Startbaugrube 1, so daß hier der geförderte Abraum in Abraumbehälter 25 abgewor­ fen werden kann, die sich unterhalb der Rohrauflager 9 be­ finden. Der Aufbau der abschnittsweise zusammengesetzten Förderschnecke 19 ist der DE-OS 36 05 961 zu entnehmen. Die innerhalb des Maschinenrohres 10 und des Zwischenroh­ res 11 liegenden Abschnitte 21, 23 der Förderschnecke wei­ sen einen kleineren Durchmesser auf als die in dem von den Rohren 7 gebildeten Rohrstrang, so daß im Inneren des Ma­ schinenrohres 10 im Umfangsbereich der Förderschnecke bzw. ihres Rohrabschnittes 23 genügend Raum für die Unterbringung der den Bohrkopf 26 antreibenden Antriebsmotoren verbleibt.
Das Maschinenrohr 10 endet bei 27. Der Bohrkopf 26 liegt zu­ sammen mit seinem Werkzeugträger 28 vor Kopf des Maschinen­ rohres 10. Der Werkzeugträger 28 des Bohrkopfes 26 besteht aus einer kräftigen, dickwandigen Platte mit einem Durch­ messer, der dem Außendurchmesser des Maschinenrohres 10 ent­ spricht. Die Förderschnecke 19 liegt mit ihrem Aufnahmeende 29 innerhalb des Maschinenrohres 10 im Abstand hinter dem Bohrkopf 26 bzw. seinem Werkzeugträger 28. Die Förderschnecke 19 weist einen eigenen Schneckenantrieb auf, der sich an dem in die Startbaugrube 1 herausgeführten Ende der Förder­ schnecke bzw. ihrer Schneckenwelle 20 befindet. Der Bohr­ kopf 26 weist ebenfalls einen eigenen Bohrkopfantrieb auf. Dieser besteht aus mehreren um das Aufnahmeende 29 der För­ derschnecke 19 herum angeordneten Antriebsmotoren 30 (Fig. 4), im gezeigten Ausführungsbeispiel aus sechs von Hydromotoren gebildeten Antriebsmotoren. Der Bohrkopfantrieb erfolgt über Ritzel 31 (Fig. 2), die mit einem Zahnkranz 32 eines Hohl­ rades im Zahneingriff stehen, das das Förderrohr 23 der För­ derschnecke umschließt und im Maschinenrohr 10 in einem Wälzlager 34 gelagert ist. Das Hohlrad 33 ist rückseitig mit dem Werkzeugträger 28 des Bohrkopfes 26 drehfest ver­ bunden. Der Bohrkopf 26 ist demgemäß im Maschinenrohr 10 drehbar gelagert und wird von den um die Förderschnecke 19 herumgruppierten, ebenfalls im Maschinenrohr 10 angeordneten Antriebsmotoren 30 angetrieben.
Wie die Fig. 3, 4 und 5 in zwei Ausführungsbeispielen zei­ gen, weist der Bohrkopf 26 in seinem Außenumfangsbereich zwei in Umfangsrichtung um 180° zueinander versetzte Schneid­ rollen 35 auf, die ortsbrustseitig in Rollenböcken 36 des Werkzeugträgers 28 gelagert sind und um Achsen 37 frei dreh­ bar sind, die um etwa 45° zur Bohrkopf-Drehachse 38 frei drehbar sind. Die Schneidrollen 35 sind, wie dargestellt, als Mehrfach-Schneiddisken ausgeführt, wobei ihre im Durch­ messer größten Diskenschneiden im Bohrbetrieb den Umfangs­ bereich des Bohrkopfes und des Maschinenrohres 10, vorzugs­ weise mit einem geringen Überschnitt, schneiden.
Am Außenumfang des vor dem Stirnende 27 des Maschinenrohres 10 liegenden Werkzeugträgers 28 ist an diesem eine zur Ortsbrust hin vorspringender Schneidring 39 fest angeordnet, der sich über den gesamten Außenumfang des Werkzeugträgers 28 erstreckt, gegebenenfalls aber im Bereich der Schneidrol­ len 35 eine Unterbrechung oder Aussparung aufweist. In den Umfangsbereichen zwischen den Schneidrollen 35 weist der Werk­ zeugträger Durchbrechungen auf, die Durchtrittsöffnungen 40 für den Durchtritt des Bohrgutes bzw. des Bodenmaterials bil­ den. Diese Durchtrittsöffnungen 40 erstrecken sich bogenför­ mig zwischen den Schneidrollen 35. Sie sind etwa ringsegment­ förmig ausgebildet, wobei ihre äußeren bogenförmigen Begren­ zungskonturen 41 etwa im Umfangsbereich des Werkzeugträgers 28 im Bereich der Fußlinie des ringförmigen Schneidringes 39 ver­ laufen. Die die Durchtrittsöffnungen 40 im Außenumfangsbereich begrenzenden Wände 42 sind zur Bohrkopf-Rückseite hin konisch geneigt, so daß sich die Durchtrittsöffnungen 40 zur Rück­ seite des plattenförmigen Werkzeugträgers 28 hin verengen. Sie laufen hier in einer Brechkammer 43 aus, die zwischen der Rückseite des Bohrkopfes 26 und dem Aufnahmeende 29 der Förderschnecke 19 liegt und am Umfang von einem fest im Ma­ schinenrohr 10 angeordneten Ringkörper 44 begrenzt wird, des­ sen Innenfläche 45 sich zum Aufnahmeende 29 der Förderschnecke 19 hin konisch verjüngt und eine konische Brecher-Gegenfläche bildet.
Am Werkzeugträger 28 sind ortsbrustseitig Ladeleisten 46 (Fig. 3 und 5) befestigt, die in Umfangsrichtung zwischen den Schneidrollen 35 im Endbereich der Durchtrittsöffnungen 40 angeordnet sind und sich vom Mittelbereich des Werkzeug­ trägers 28 etwa bis zu dem umlaufenden Schneidring 39 hin erstrecken. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Ladeleisten 46 geknickt ausgeführt; sie erstrecken sich über die gesamte Breite der Durchtrittsöffnungen 40. Bei der Aus­ führungsform nach Fig. 5 sind dagegen die Ladeleisten 46 un­ geknickt ausgeführt, wobei sie sich von dem Schneidring 39 bis etwa zu der an der Rückseite des Werkzeugträgers 28 lie­ genden Bogenkontur der Konusfläche 42 erstrecken.
Bei der Ausführungsform des Bohrkopfes nach den Fig. 2 und 3 sind am Werkzeugträger 28 im Umfangsbereich zwischen den äußeren Schneidrollen 35 zu diesen in Richtung auf die Bohr­ kopf-Drehachse 38 versetzt weitere aus Schneiddisken be­ stehende Schneidrollen 47 in Rollenböcken drehbar gelagert, deren Drehachsen etwa radial zur Bohrkopf-Drehachse 38 ver­ laufen. Die von den Schneidrollen 47 gebildeten Schneidwerk­ zeuge schneiden im Bohrbetrieb den Innenbereich der Ortsbrust.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 sind am Bohrkopf 26 gegenüber den äußeren Schneidrollen 35 zur Bohrkopf-Drehachse 38 hin versetzt als weitere Schneidwerk­ zeuge Rundschaftmeißel 48 in Meißelhaltern 49 angeordnet, die als Tangentialmeißel arbeiten und in unterschiedlichen radialen Abständen zur Bohrkopf-Drehachse 38 am Werkzeug­ träger 28 angeordnet sind. Die Rundschaftmeißel 48 sind paarweise auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Bohr­ kopf-Drehachse 38 und mit unterschiedlichen radialen Ab­ ständen zur Bohrkopf-Drehachse 38 angeordnet. Es versteht sich, daß die Anzahl der Rundschaftmeißel 48 unterschied­ lich sein kann und daß die Rundschaftmeißel auch so angeord­ net werden, daß jeweils mehrere Rundschaftmeißel in dersel­ ben Schneidspur laufen, also den gleichen radialen Abstand zur Bohrkopf-Drehachse 38 aufweisen. Die Rundschaftmeißel 48 befinden sich in Umfangsrichtung in den etwa radial verlau­ fenden Endbereichen der Durchtrittsöffnungen 40 im Bereich der Ladearme 46. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 können auch die in Fig. 3 gezeigten Ladeleisten 46 vorgesehen wer­ den. In diesem Fall können die Rundschaftmeißel 48 auch an den Ladeleisten 46 oder mit ihren Meißelhaltern 49 in Aus­ nehmungen derselben angeordnet werden.
An der Rückseite des plattenförmigen Werkzeugträgers 28 des Bohrkopfes 26 ist ein Brechwerkzeug in Gestalt eines Brech­ kegels 50 angeordnet, der etwa mittig in die Brechkammer 43 ragt und um eine Achse 51 drehbar am Werkzeugträger 28 ge­ lagert ist, die parallel zur Bohrkopf-Drehachse 38, zu die­ ser geringfügig in Radialrichtung versetzt verläuft. Der Brechkegel 50 kann an seinem konischen Außenumfang Brechlei­ sten 52 od. dgl. aufweisen.
Bei der Vortriebsarbeit mit angetriebenem Bohrkopf 26 nimmt der Brechkegel 50 infolge der Lagerreibung normalerweise an der Drehbewegung des Bohrkopfes 26 teil. Das Bohrgut bzw. Bodenmaterial gelangt durch die Durchtrittsöffnungen 40 in den Brechraum 43. Falls grobstückiges Material sich in der Brechkammer 43 zwischen dem Brechkegel 50 und der Brecher-Gegenfläche 45 einklemmt, wird der Brechkegel 50 in seiner Drehbewegung blockiert. Die exzentrische Dreh­ achse 51 des Brechkegels 50 wird aber von dem rotierenden Bohrkopf 26 mitgenommen und dreht sich daher bei stehen­ dem Brechkegel 50 um die Bohrkopf-Drehachse 38. Das zwi­ schen dem Brechkegel 50 und der Brecher-Gegenfläche 45 eingeklemmte Material erfährt hierdurch vom Brechkegel 50 eine Art hämmernde Bearbeitung, da der Brechkegel aufgrund der Drehachsenversetzung eine Bewegung in Radialrichtung um das Maß der Versetzung ausführt. Diese hämmernde Bewe­ gung führt zu einem Zerdrücken des grobstückigen Brechguts. Das in der Brechkammer 43 befindliche Material kann daher über die Aufnahmeöffnung 29 in die Förderschnecke 19 ge­ langen und von dieser zur Startbaugrube 1 hin abgefördert werden.
Fig. 6 zeigt, daß der plattenförmige Werkzeugträger 28 im Lagerbereich der äußeren Schneidrollen 35 Durchbrechungen 53 aufweist, die zur Brechkammer 43 hin offen sind, so daß etwaiges Abraummaterial durch diese Öffnungen 53 in die Brechkammer und damit in den Aufnahmebereich der Förder­ schnecke 19 gelangen kann.
Wie Fig. 2 zeigt, ist eine Spülwasserzuführung 54 vorgesehen, die durch das Maschinenrohr 10 hindurchgeführt ist und mit deren Hilfe Spülwasser in die Brechkammer 43 eingeführt wer­ den kann, um den Durchfluß des Abraummaterials durch die Brechkammer in die Förderschnecke zu unterstützen.
Fig. 1 läßt erkennen, daß während des Rohrvorpreßbetriebs der rotierende Bohrkopf 26 mit seinen im Außenumfangsbereich arbeitenden Schneidrollen 35 die Alt-Rohrleitung 12 zumin­ dest im Bereich der Rohrmuffen 13 zerstört, wodurch die Steinzeugrohre der Alt-Rohrleitung 12 so in ihrem Gefüge zerstört werden, daß mit Hilfe der innenliegenden Schneid­ werkzeuge 47 (Fig. 3) bzw. 48 (Fig. 5 und 6) das Steinzeug­ rohr vollständig zerstört wird. Das Bohrklein wird zusammen mit dem die Alt-Rohrleitung umschließenden Bodenmaterial von der am Umfang des Werkzeugträgers 28 angeordneten Schneid­ leiste 39 nach innen zu den Durchtrittsöffnungen 40 hin­ gedrückt, wobei die Ladeleisten 46 den Zufluß des Abraum­ materials zu den Durchtrittsöffnungen 40 unterstützen. Das Abraummaterial gelangt dann in der beschriebenen Weise durch die Durchtrittsöffnungen 40 in die Brechkammer 43 und von hier in die Förderschnecke 19. Auf diese Weise kann die aus den Stahlrohren 7 bestehende Rohrleitung unter gleichzeiti­ ger Zerstörung der schadhaften Alt-Rohrleitung 12 auf deren Verlegestrecke bis zur Zielbaugrube vorgepreßt werden. Die aus den Stahlrohren 7 bestehende Rohrleitung wird sohlen­ gleich zu der Alt-Rohrleitung 12 vorgepreßt. Das bedeutet, daß aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser der Rohrlei­ tungen die aus den Rohren 7 und den vorgesetzten Rohren 10 und 11 bestehende Rohrleitung so im Erdboden 5 vorgepreßt wird, daß ihre Achse, gegenüber der Achse der Alt-Rohrlei­ tung 12 höhenversetzt sein kann. Die Zuführung der Energie- und Versorgungsleitungen von der Zielbaugrube bzw. dem Kanal­ schacht 1 durch die verpreßten Rohre 7 zu dem Maschinenrohr 10 erfolgt zweckmäßig in der aus der DE-OS 36 05 961 bekann­ ten Weise. Die Rohre 7, 10 und 11 weisen hierbei im Bereich ihres Rohrmantels mindestens einen über die Rohrlänge durch­ gehenden, der Aufnahme der Versorgungsleitungen u. dgl. die­ nenden Leitungskanal auf, der nach Einlegen der Versorgungs­ bzw. Energieleitungen mit Hilfe von Deckeln am Rohrumfang ver­ schlossen wird.
Insbesondere bei der Verlegung von Kanalisations- bzw. Ab­ wasserleitungen als Ersatz der schadhaften Alt-Rohrleitungen empfiehlt es sich, die aus den Stahlrohren 7 bestehende, auf voller Verpreßstrecke vorgetriebene Rohrleitung anschließend durch eine aus Steinzeug- oder Betonrohren od. dgl. bestehende Rohrleitung zu ersetzen. Dies kann in vorteilhafter Weise da­ durch geschehen, daß die neue Rohrleitung, deren Rohre den­ selben Außendurchmesser aufweisen wie die Stahlrohre 7, je­ doch einen geringeren Durchmesser als diese haben, von der Startbaugrube 1 her im Rohrvorpreßverfahren vorgepreßt wer­ den, wobei gleichzeitig die aus den Stahlrohren 7 bestehende verpreßte Rohrleitung in Pfeilrichtung 6 zur Zielbaugrube hin herausgepreßt und hier ausgebaut und entfernt wird. Bei die­ sem Verfahren bildet also die aus den Stahlrohren 7 bestehen­ de Rohrleitung lediglich ein vorläufiges Schutzrohr, das an­ schließend durch die aus den Steinzeug- oder Betonrohren be­ stehende neue Rohrleitung ersetzt wird. Es versteht sich, daß beim Vortrieb der neuen Rohrleitung und gleichzeitigen Heraus­ pressen der von den Stahlrohren 7 gebildeten vorläufigen Rohr­ leitung ohne Bohrkopf und Abraumförderung gearbeitet werden kann, so daß sich das Einbringen der neuen Rohrleitung ent­ sprechend einfach und rasch durchführen läßt.
Die erfindungsgemäße Rohrvorpreßeinrichtung ist in ihrer An­ wendung nicht auf den beschriebenen Fall des Einbringens einer neuen Rohrleitung als Ersatz einer schadhaften Alt-Rohrleitung beschränkt. Vielmehr kann die Rohrvorpreßeinrichtung mit Vor­ teil für jede Art des Rohrvorpreßbetriebs eingesetzt werden, und zwar insbesondere dann, wenn auf der Rohrvorpreßstrecke harte Einlagerungen der genannten Art zu erwarten sind oder aber Rohre mit nicht-begehbarem Innendurchmesser in stark verdichteten oder sogar felsigen Böden vorgepreßt werden sol­ len.

Claims (25)

1. Rohrvorpreßeinrichtung für das Verlegen einer Rohrlei­ tung mit nicht-begehbarem Innendurchmesser im Erdboden, insbesondere zum Vorpressen der Rohrleitung auf der Ver­ legestrecke einer aus einem Steinzeug- oder Betonrohr od. dgl. bestehenden schadhaften Alt-Rohrleitung, mit einem der vorzupressenden Rohrleitung vorgeschalteten Maschinenrohr, einem im Maschinenrohr drehbar gelager­ ten angetriebenen Bohrkopf und mit einer durch die Rohr­ leitung hindurchführenden Förderschnecke, die mit ihrem Austragsende in einem die Vorpreßstation aufnehmenden Schacht od. dgl. liegt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - der Bohrkopf (26) liegt vor Kopf des Maschinen­ rohres (10), in dem die Förderschnecke (19) mit ihrem Aufnahmeende (29) hinter der Bohrkopf- Rückseite endet;
  • - der vom Förderschneckenantrieb unabhängige Bohrkopfantrieb weist mehrere im Umfangs­ bereich der Förderschnecke (19) im Maschinen­ rohr (10) angeordnete Antriebsmotoren (30) auf;
  • - der Bohrkopf (26) weist an seinem drehbar ge­ lagerten Werkzeugträger (28) im Außenumfangs­ bereich mindestens zwei im Umfangsabstand zu­ einander angeordnete, vorzugsweise als Mehr­ fachdisken ausgebildete, das Maschinenrohr (10) im Umfangsbereich freischneidende Schneidrol­ len (35) und in Umfangsrichtung zwischen die­ sen Durchtrittsöffnungen (40) für das Bohrgut bzw. Bodenmaterial auf;
  • - der Bohrkopf (26) weist gegenüber den Schneid­ rollen (35) zu seiner Drehachse (38) nach innen versetzt weitere Schneidwerkzeuge (47, 48), vor­ zugsweise in Gestalt von Rundschaftmeißeln (48) od. dgl. auf.
2. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (28) des Bohrkopfes (26) vor dem ortsbrustseitigen Ende (27) des Maschinenrohres (10) angeordnet ist.
3. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die im gleichen Radialabstand zur Bohrkopf-Drehachse (38) am Werkzeugträger (28) angeordneten äußeren Schneidrollen (35) um schräg zur Bohrkopf-Drehachse (38) verlaufende, vorzugsweise um etwa 45° zu der Bohrkopf-Drehachse (38) geneigte Achsen (37), drehbar sind.
4. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (28) einen sich über seinen Außenumfang er­ streckenden, zur Ortsbrust hin vorspringenden und im Be­ reich der Disken (35) ausgesparten Schneidring (39) auf­ weist.
5. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Werkzeugträger (28) des Bohrkopfes (26) ortsbrustseitig Ladeleisten (46) befestigt sind.
6. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeleisten (46) in Umfangsrichtung zwischen den äußeren Schneidrollen (35) im Bereich der Durchtrittsöffnungen (40) angeordnet sind.
7. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die Ladeleisten (46) etwa von dem Schneidring (39) zu dem Mittelbereich des Bohrkopfes hin erstrecken.
8. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (28) des Bohrkopfes (26) aus einer dick­ wandigen Platte besteht, die mit die Durchtrittsöffnungen (40) bildenden Durchbrechungen sowie gegebenenfalls Durch­ brechungen im Lagerbereich der äußeren Schneidrollen (35) versehen ist.
9. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge (48) zur Bohrkopf-Drehachse (38) radial zueinander versetzt vor den endseitigen Begrenzungen der Durchtrittsöffnungen (40) am Werkzeugträger (28) angeord­ net sind.
10. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ringsegmentartigen Durchtrittsöffnungen (40) mit ihren äußeren bogenförmigen Begrenzungskonturen (41) auf der Ortsbrustseite des Werkzeugträgers (28) etwa im Außen­ umfangsbereich des Werkzeugträgers bzw. seines Schneid­ ringes (39) verlaufen.
11. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um 180° zueinander versetzt angeordnete Schneidrollen (35) am Bohrkopf (26) angeordnet sind, und daß am Werkzeug­ träger (28) zwei in den Umfangsbereichen zwischen den Schneidrollen (35) angeordnete bogenförmige Durchtritts­ öffnungen (40) vorgesehen sind.
12. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Durchtrittsöffnungen (40) im Außenumfangsbereich be­ grenzenden Wände (42) des Werkzeugträgers (28) zur Bohr­ kopf-Rückseite hin etwa konisch geneigt sind.
13. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen dem Aufnahmeende (29) der Förderschnecke (19) und der Bohrkopf-Rückseite eine Brechkammer (43) angeordnet ist.
14. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brechkammer (43) ein rückseitig am Bohrkopf (26) angeordnetes Brech­ werkzeug (50) vorgesehen ist.
15. Rohrvorpreßeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Brechwerkzeug (50) aus einem Brechkegel od. dgl. besteht, der um eine zur Bohr­ kopf-Drehachse (38) versetzte Drehachse (51) drehbar am Bohrkopf gelagert ist.
16. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinenrohr (10) ein die Brechkammer (43) umschließen­ der Ringkörper (44) mit einer sich zum Aufnahmeende (29) der Förderschnecke (19) hin erstreckenden, eine Brecher- Gegenfläche bildenden Konus-Innenfläche (45) angeordnet ist.
17. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Werkzeugträger (28) des Bohrkopfes (26) rückseitig ein im Maschinenrohr (10) gelagertes Hohlrad (33) dreh­ fest verbunden ist, das die Förderschnecke (19) endseitig umschließt und mit einem Zahnkranz (32) versehen ist, mit dem die Ritzel (31) der Antriebsmotoren (30) kämmen.
18. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, gekennzeichnet durch eine Spülwasser­ zuführung (54) zu der Brechkammer (43).
19. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die gestuft ausgeführte Förderschnecke (19) in dem im Maschi­ nenrohr (10) befindlichen Endbereich einen kleineren Durchmesser aufweist als in ihrem dahinterliegenden Län­ genbereich.
20. Rohrvorpreßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinenrohr (10) zur Richtungssteuerung mittels hydrau­ lischer Steuerzylinder (17) allseitig abwinkelbar ist.
21. Verfahren zum Verlegen einer aus Steinzeug- oder Beton­ rohren od. dgl. bestehenden Rohrleitung mit nicht-begeh­ barem Innendurchmesser im Erdboden unter Anwendung des Rohrvorpreßverfahrens, insbesondere zum Verlegen der Rohrleitung längs der Verlegestrecke einer aus einem Steinzeug- oder Betonrohr od. dgl. bestehenden schad­ haften Alt-Rohrleitung mit nicht-begehbarem Innendurch­ messer, wobei zunächst auf der Vorpreßstrecke im Rohr­ vorpreßverfahren ein vorläufiges Schutzrohr aus Stahl vorgetrieben wird, das anschließend unter gleichzeitigem Vorpressen der neu zu verlegenden Rohrleitung abschnitts­ weise aus dem Erdboden entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzrohr (7) ein solches mit einem nicht-begehbaren, jedoch gegenüber dem Innendurchmesser der neu zu verlegenden Rohrleitung größeren Innendurchmesser eingepreßt wird, und daß beim Vorpressen des Schutzrohres (10) mit einem vor Kopf des­ selben arbeitenden, angetriebenen Bohrkopf (26) gearbei­ tet wird, der den Vorpreßquerschnitt auf vollem Außen­ durchmesser des Schutzrohres aufbohrt, wobei das Bohrgut bzw. Abraummaterial durch den Bohrkopf (26) hindurch einer mit ihrem Aufnahmeende hinter dem Bohrkopf angeordneten, unabhängig vom Bohrkopf angetriebenen Förderschnecke (19) zur Abförderung durch das Schutzrohr hindurch zugeführt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß grobstückiges Bohrgut mittels ei­ ner am Bohrkopf (26) rückseitig angebauten Brechvorrich­ tung (50) innerhalb einer zwischen dem Bohrkopf (26) und dem Aufnahmeende (29) der Förderschnecke (19) angeordne­ ten Brechkammer (43) aufgebrochen wird.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einer auf der Vorpreß­ strecke verlegten Alt-Rohrleitung (12) diese vor dem Schutz­ rohr (7) vom rotierenden Bohrkopf (26) aufgebrochen bzw. zerstört wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aufnahmebereich der Förderschnecke (19) Spülwasser eingeleitet wird.
25. Verfahren zum Verlegen einer aus Steinzeug- oder Betonroh­ ren od. dgl. bestehenden Rohrleitung mit nicht-begehbarem Innendurchmesser im Erdboden unter Anwendung des Rohrvor­ preßverfahrens zum Verlegen der Rohrleitung längs der Ver­ legestrecke einer aus einem Steinzeug- oder Betonrohr od. dgl. bestehenden schadhaften Alt-Rohrleitung mit nicht-begehbarem Innendurchmesser, wobei zunächst auf der Vorpreßstrecke im Rohrvorpreßverfahren ein vorläufiges Schutzrohr aus Stahl vorgetrieben wird, das anschließend unter gleichzeitigem Vorpressen der neu zu verlegenden Rohrleitung abschnitts­ weise aus dem Erdboden entfernt wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß während des Vorpressens des Schutzrohres (7) die Höhenlage der Vortriebsachse des Schutz­ rohres (7) auf die Höhenlage der Verlegeachse der Alt- Rohrleitung (12) in Abhängigkeit vom Innendurchmesser des nachzupressenden Produktrohres derart abgestimmt wird, daß sich mit Bezug auf den Innendurchmesser der Alt-Rohr­ leitung (12) und den Innendurchmesser des Produktrohres eine sohlengleiche Verlegung des Produktrohres zur Alt- Rohrleitung (12) ergibt.
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