DE3122710C2 - Verfahren zum Verlegen von Rohren kleiner, nicht-begehbarer Innendurchmesser im Erdreich - Google Patents

Verfahren zum Verlegen von Rohren kleiner, nicht-begehbarer Innendurchmesser im Erdreich

Info

Publication number
DE3122710C2
DE3122710C2 DE19813122710 DE3122710A DE3122710C2 DE 3122710 C2 DE3122710 C2 DE 3122710C2 DE 19813122710 DE19813122710 DE 19813122710 DE 3122710 A DE3122710 A DE 3122710A DE 3122710 C2 DE3122710 C2 DE 3122710C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
pressing
working
working tube
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813122710
Other languages
English (en)
Other versions
DE3122710A1 (de
Inventor
Günter 4670 Lünen Flocke
Eberhart 4670 Lünen Unger
Helmut 4600 Dortmund Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH filed Critical Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority to DE19813122710 priority Critical patent/DE3122710C2/de
Priority to JP57095040A priority patent/JPS5820898A/ja
Publication of DE3122710A1 publication Critical patent/DE3122710A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3122710C2 publication Critical patent/DE3122710C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/005Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries by forcing prefabricated elements through the ground, e.g. by pushing lining from an access pit
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Vorpressen von Rohren kleinerer Innendurchmesser unter Anwendung des bekannten Rohrvorpreßverfahrens. Erfindungsgemäß wird zunächst im Rohrvorpreßverfahren eine vorläufige Arbeitsröhre (17) über die volle Vorpreßstrecke vorgepreßt, deren Innendurchmesser so gewählt ist, daß die Arbeitsröhre begangen werden kann und in der Arbeitsröhre Raum für die Unterbringung der erforderlichen Maschineneinrichtungen vorhanden ist. Anschließend wird die Arbeitsröhre (17) zu dem Ende der Vorpreßstrecke hin herausgeführt und auf der Vorpreßstrecke durch die endgültige Rohrleitung (25, 27) ersetzt, deren Innendurchmesser kleiner ist als derjenige der Außenröhre (17). Letztere ist wiederverwendbar.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen von Rohren kleiner, nicht-begehbarer Innendurchmesser im Erdreich unter Anwendung des Rohrvorpreßverfahrens.
Für das Verlegen von Rohrleitungen im Erdreich, wie vor allem Versorgungs- und Entsorgungsleitungen, ist das Rohrvorpreßverfahren gebräuchlich. Hierbei werden die z. B. aus Stahl oder Stahlbeton bestehenden Rohre von einer Baugrube oder einem Schacht aus mittels einer Vorpreßstation abschnittsweise in das Erdreich vorgepreßt, wobei der vorgepreßte Rohrstrang durch an seinem hinteren Ende angesetzte Rohrschüsse laufend verlängert wird. Bei größeren Vorpreßlängen werden in den Rohrstrang zusätzlich Zwischenpreßstationen eingeschaltet.
Das Rohrvorpreßverfahren hat sich in der Praxis bewährt. Es stößt jedoch dann auf beträchtliche Schwierigkeiten, wenn Rohrleitungen mit Innendurchmessern verlegt werden sollen, die keine Begehung der Rohre mehr zulassen oder die Begehung und den Arbeitsbetrieb insbesondere beim Abbau und bei der Abförderung des Bodenmaterials aufgrund der beengten Platzverhältnisse zumindest erheblich erschweren. Um ein möglichst zielgenaues Vorpressen solcher kleinen, nichi-begehbaren Rohre zu ermöglichen, ist es bekannt, bei dem herkömmlichen Rohrvorpreßverfahren auf die Rohrbegehung zu verzichten und den gesamten Rohrvorpreßvorgang von einer außerhalb des Vorpreßrohres liegenden Zentralstation aus zu steuern, wobei dem vorzupressenden Rohrstrang ein den Bohrkopf aufnehmendes Schildrohr vorgeschaltet wird, dessen Innendurchmesser etwas größer ist als derjenige der zu verlegenden Rohrleitung (DE-OS 30 09 837). Dabei ist es ferner bekannt, am Kopfende der vorzupressenden Rohrleitung einen mittels SteuerzylSnder verschwenkbaren Schneidkopf anzuordnen, der mittels einer Fernsteuerung betätigt wird (DE-OS 29 32 279). Hierbei wird von der Baugrube aus ein die Vorpreßrichtung festlegender Laserstrahl ausgesendet und auf einen im Schneidkopf angeordneten Fotozellen-Empfänger gerichtet, dessen Fotodioden über ein Rückmeldekabel mit einer den Auftreffpunkt des Laserstrahles auf dem Empfänger wiedergebenden Anzeigevorrichtung verbunden sind. Die Betätigung der Steuerzylinder des Schneidkopfes erfolgt über entlang der Vorpreßstrecke verlegte Druckschläuche von der Baugrube aus entsprechend der Lagemeldung der Anzeigevorrichtung.
Bei den vorgenannten Verfahren zum Vorpressen von Rohren kleiner Nennweiten kann der Abbau der Ortsbrust und die Abförderung des gelösten Bodenmaterials erhebliche Schwierigkeiten bereiten. Die Förderung des Bodenmaterials läßt sich praktisch nur auf hydraulischem Wege bewerkstelligen. Stößt der Rohrstrang beim Vorpressen auf ein im Vorpreßweg liegendes Hindernis, z. B. einen Findling, so kann hierdurch die genannte Vorpreßarbeit blockiert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, das an sich bekannte und bewährte Rohrvorpreßverfahren auch für das Verlegen von Rohren mit kleinen Innendurchmessern, bei denen eine Begehung nicht ohne weiteres möglich ist, zugänglich zu machen, zugleich aber die technischen Schwierigkeiten und wirtschaftlichen Nachteile einer vollständig ferngesteuerten Arbeitsweise zu vermeiden. Unter »nicht-begehbaren Rohren« sind hier Rohre mit einem Innendurchmesser zu verstehen, der auch unter Berücksichtigung der im vorzupressenden Rohrstrang anzuordnender Betriebseinrichtungen eine Begehung nicht mehr ohne weiteres ermöglicht. Es handelt sich hierbei um Rohre, deren Innendurchmesser im allgemeinen unter 1000 mm, im Regelfall bei 300 bis 800 mm, Hegt.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst auf voller Vorpreßstrecke im Rohrvorpreßverfahren eine vorläufige Arbeitsröhre mit einem begehbaren Innendurchmesser ir, das Erdreich eingebracht wird und daß anschließend die Arbeitsröhre abschnittsweise wieder ausgebaut und durch die endgültige Rohrleitung mit dem kleineren, nicht-begehbaren Innendurchmesser und einem Außendurchmesser, der sich nicht wesentlich von dem der Arbeitsröhre unterscheidet, ersetzt wird.
Bei dieser Arbeitsweise wird also zunächst im herkömmlichen Rohrvorpreßverfahren eine Arbeitsröhre vorgepreßt, deren Innendurchmesser zumindest gerade noch so groß bemessen ist, daß Platz für die Rohrbegehung und die Durchführung der verschiedenen Arbeitsvorgänge, wie vor allem den Abbau der Ortsbrust, die Bodenförderung, den Maierialtransport u.dgl.. vorhanden ist. Dabei ist es möglich, die für die Vortriebsarbeit herkömmlichen Abbaumaschinen, insbesondere Teilschnittmaschinen mit schwenkbaren Fräsarmen. einzusetzen und gleichermaßen den Bodentransport mittels herkömmlicher Fördermittel durchzuführen. Während der Vorpreßarbeit bleiben die Ortsbrust und auch die in der Arbeitsröhre befindlichen Maschinen und Einrich-
tungen zugänglich, so daß sich die Rohrvorpreßarbeit auch unter schwierigen Arbeitsbedingungen zuverlässig und mit hohen Vorpreßleistungen durchführen läßt Die im Rohrvorpreßverfahren vorgepreßte Arbeitsröhre schafft den Einbauraum für das Einbringen der endgültigen Rohrleitung mit dem nicht-begehbaren Innendurchmesser. Da der Außendurchmesser diener Rohrleitung etwa gleich dem Außendurchmesser der Arbeitsröhre ist, werden auch Erdsetzungen vermieden.
Das Einbringen der endgültigen Rohrleitung nach ^rfolgtem Vorpressen der Arbeitströhre läßt sich in unterschiedlicher Weise durchrühren. Vorzugsweise wird die endgültige Rohrleitung mit dem nicht-begehbaren Innendurchmesser ebenfalls im Rohrvorpreßverfahren eingebracht indem sie dem zuvor eingepreßten Arbeitsrohr nachgepreßt wird. Das Verfahren wird in diesem Fall zweckmäßig so durchgeführt, daß nach dem Vorpressen der Arbeitsröhre über die vorgegebene Vorpreßstrecke die Rohre der endgültigen Rohrleitung mittels derselben Preßstation am hinteren Ende der Arbeitsröhre vorgepreßt und zugleich am anderen Rohrende die Teile der Arbeitsröhre ausgebaut werden. Beim schußweise Nachpressen der endgültigen Rohrleitung kann mit verhältnismäßig kleinen Preßkräften gearbeitet werden, da durch das Vorpressen der Arbeitsröhre der Preßweg für die endgültige Rohrleitung bereits geöffnet worden ist Aufgrund der geringeren Preßkräfte können für die endgültige Rohrleitung Rohre geringerer Druckfestigkeit insbesondere Betonoder Stahlbetonrohre, Verwendung finden. Auch lassen sich mit Vorteil druckempfindliche Beton- oder Stahlbetonrohre mit Keramikauskleidung od. dgl. nachpressen.
Andererseits läßt sich aber die endgültige Rohrleitung auch in Ortbeton erstellen. In diesem Fall kann das Verfahren so durchgeführt werden, daß nach dem Einbringen der Arbeitsröhre diese von ihrem einen Ende her abschnittsweise ausgebaut und an ihrem anderen Ende durch eine in Ortbeton erstellte endgültige Rohrleitung ersetzt wird. Dabei wird zweckmäßig so vorgegangen, daß die über die vorgegebene Vorpreßstrecke vorgepreßte Arbeitsröhre beim Ausbauen mittels einer sich gegen die Ortbeton-Rohrleitung abstützenden Vorpreßeinrichtung vorgepreßt wird.
Bei den vorgenannten Verfahrensweisen wird die Arbeitsröhre wiedergewonnen, so daß sie nach Beendigung des Rohrverle^evorgangs erneut zum Einsatz gebracht werden kann. Die Wiederverwendbarkeit der Arbeitsröhre macht es möglich, in die vorzugsweise aus Stahlrohren bestehende Arbeitsröhre die erforderlichen Maschinen und Betriebseinrichtungen, wie z. B. die Luft- und Energiezuleitungen, Gleise für Transportfahrzeuge u. dgl, fest einzubauen. Die Arbeitsröhre besteht vorzugsweise aus Stahlrohren, während die endgültige Rohrleitung, wie erwähnt, bevorzugt aus Betonrobren dickerer Wandstärke gebildet wird. Am Kopf der Arbeitsröhre wird zweckmäßig ein Schneidschuh angeordnet, der mittels hydraulischer Steuerzylinder winkelverstellbar ist, um eine gewisse Richtungslenkung des Rohrstranges zu ermöglichen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt eine Rohrvorpreßeinrichtung mit der vorgepreßten Arbeitsröhre;
F i g. 2 ebenfalls im Längsschnitt die Arbeitsvorgänge beim Einbringen der endgültigen Rohrleitung und beim gleichzeitigen Ausbauen der zuvor eingebrachten Arbeitsröhre:
F i g. 3 im Längsschnitt eine geänderte Arbeitsweise, bei der die endgültige Rohrleitung in Ortbeton erstellt wird.
Der Rohrvorpreßbetrieb erfolgt in bekannter Weise von einem Schacht oder einer Baugrube 10 aus, in der sich eine hydraulische Vorpreßstation 11 befindet die mehrere hydraulische Pressen umfaßt, welche sich ge gen ein festes Widerlager 12 abstützen und die Vorpreßkraft über einen Druckring 13 auf den vorzupressenden Rohrstrang übertragen. Solche Vorpreßstationen sind allgemein bekannt
Am Ende der Vorpreßstrecke ist im Erdreich eine Baugrube oder ein Zielschacht 14 angelegt Die Vorpreßrichtung ist durch den Pfeil 15 angedeutet
Es sei angenommen, daß im Erdboden 16 eine Rohrleitung mit einem Innendurchmesser verlegt werden soll, der ein Begehen der Rohrleitung nicht mehr ohne weiteres zuläßt und bei dem das Unterbringen der üblichen Maschineneinrichtungen einschließlich der Abbau- und Fördereinrichtungen zumindest erheblich erschwert ist. Um Rohre mit solch kleinen, nicht-begehbaren Innendurchmessern dennoch unter Anwendung des konventionellen Rohrvorpreßverfahrens in wirtschaftlicher Weise und technisch zuverlässig zu verlegen, wird gemäß Fig. 1 zunächst eine Arbeitsröhre 17 über den vollen Vorpreßweg von der Baugrube 10 aus bis in den Zielschacht 14 vorgepreßt Die vorläufige Arbeitsröhre 17 besteht aus einzelnen Stahlrohren 18, deren Innendurchmesser für eine Begehbarkeit der Arbeitsröhre und für die Unterbringung der erforderlichen Maschinen und Einrichtungen zumindest gerade noch ausreicht Beispielsweise haben die Stahlrohre 18 einen Außendurchmesser von 1200 mm und entsprechend einen Innendurchmesser von etwa 1100 bis 1160 mm. Am Kopf der Arbeitsröhre 17 befindet sich ein Schneidkopf 19, der mittels hydraulischer Steuerzylinder 20 nach allen Seiten hin gegenüber der Achse der Arbeitsröhre 17 abwinkelbar ist, um eine Richtungslenkung zu ermöglichen. Der Innendurchmesser des Schneidkopfes 19 und der sich hieran anschließenden Arbeitsröhre 17 ist ausreichend groß, um im Schneidkopf 19 und in der Arbeitsröhre 17 eine Abbaumaschine, ζ. B. eine an sich bekannte (nicht dargestellte) Teilschnittmaschine mit einem schwenkbaren Schneidarm, ferner einen Förderer 21 für die Abförderung des gelösten Bodenmaterials und gegebenenfalls eine nachgeschaltete Fördereinrichtung unterzubringen, mit der das Bodenmaterial zur Baugrube 10 hin gefördert wird. Dies kann bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Hilfe von Förderwagen 22 erfolgen, die auf einem in der Arbeitsröhre 17 verlegten Gleis laufen.
F i g. 1 zeigt die Arbeitsröhre 17, nachdem sie über die volle Vorpreßstrecke vorgepreßt worden ist; der Schneidschuh 19 ist bereits in den Zielschacht 14 ausgetreten. Das Vorpressen der Arbeitsröhre 17 erfolgt, wie erwähnt, in herkömmlicher Weise von der Baugrube 10 aus, wobei die einzelnen Rohre 18 nacheinander in die Baugrube 10 abgesenkt und zusammen mit dem bereits verlegten Rohrstrang in Pfeilrichtung 15 vorgepreßt werden, bis der Betriebszustand nach F i g. 1 erreicht ist. Bei größeren Vorpreßwegen kann in die Arbeitsröhre 17 mindestens eine hydraulische Zwischenpreßstation 24 eingeschaltet werden, wie dies beim Rohrvorpreßverfahren ebenfalls bekannt ist.
Nachdem die Arbeitsröhre 17 um den vollen Vorpreßweg vorgepreßt und der Betriebszustand nach F i g. 1 erreicht worden ist, wird gemäß F i g. 2 die endgültige, nicht-begehbare Rohrleitung 25 eingebracht.
Diese Rohrleitung besteht aus einzelnen Betonrohren, insbesondere Stahlbetonrohren 26, deren Außendurchmesser dem Außendurchmesser der Rohre 18 der Arbeitsröhre entspricht und deren Innendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Arbeitsröhre 17 und z. B. 500 bis 800 mm beträgt. Die vorgefertigten Betonrohre 26 werden nacheinander in die Baugrube lü gebracht und mit Hilfe der Vorpreßstation 11 in Pfeilrichtung 15 vorgepreßt, wobei zugleich die Arbeitsröhre 17 mit dem Schneidschuh 19 in Pfeilrichtung 15 nachgepreßt wird, so daß diese in den Zielschacht 14 austritt und hier abschnittsweise demontiert werden kann. Das Vorpressen der Rohre 26 erfolgt also im gleichen Arbeitsgang mit dem Nachpressen und Herauspressen der Arbeitsröhre 17 in den Zielschacht 14. Durch die zuvor vorgepreßle ArbeiUröhre Ί7 isi bereits der Vürpreßweg für das Vorpressen der Rohrleitung 25 geöffnet, so daß sich das Vorpressen der Rohrleitung 25 über den vollen Vorpreßweg rasch und mit verhältnismäßig geringen Preßkräften bewerkstelligen läßt. Da die Rohre 26 denselben Außendurchmesser aufweisen wie die Rohre 18, kann es beim Einbringen eier Rohrleitung 25 zu keinen Erdsetzungen kommen. Die Rohrverlegearbeit ist beendet, sobald dab erste Rohr 26 der Rohrleitung 25 den Zielschacht 14 erreicht. Die Arbeitsröhre 17 kann anschließend erneut zum Einsatz kommen. Die Wiederverwendbarkeit der Arbeitsröhre 17 und des Schneidschuhes 19 bietet die Möglichkeit, die erforderlichen Betriebseinrichtungen fest in den Rohren 17, 18 anzuordnen, so daß sie mit diesen eine Transporteinheit bilden.
Fig.3 zeigt eine Ausführungsvariante, bei der die endgültige Rohrleitung mit dem nicht-begehbaren Innendurchmesser hinter der Arbeitsröhre 17 in Ortbeton hergestellt wird. Zu diesem Zweck ist am rückwärtigen Ende der Arbeitsröhre 17 im hinteren Rohr 18 derselben eine Schalungsvorrichtung 28 angeordnet, die in einer Baueinheit eine Stirnschalung 29 und eine Kern- oder Innenschalung 30 umfaßt. Die Schalungsvorrichtung 28 gleitet mit dem Umfang der Stirnschalung 29 in dem letzten Rohr 18 der Arbeitsröhre 17. Zwischen der Schalungsvorrichtung 28 und der Arbeitsröhre 17 sind doppeltwirkende hydraulische Schubkolbengetriebe 31 gelenkig eingeschaltet. Außerdem ist die Stirnschalung 29 an mindestens eine Betonzuführungsleitung 32 angeschlossen, die zu dem Zielschacht 14 verlegt ist.
Nachdem die Arbeitsröhre 17 mit dem begehbaren Innendurchmesser gemäß F i g. 1 über die volle Vorpreßstrecke vorgepreßt worden ist, wird am rückwärtigen Ende der Arbeitsröhre die Schalungsvorrichtung 28 eingebaut und der erste Betonierabschniit hergestellt, iuucrii über die Leiiung 32 Bcion in den Schaiuiigsraum der Schalungsvorrichtung 28 eingebracht wird. Im Verlauf des weiteren Betoniervorgangs wird die Arbeitsröhre 17 abschnittsweise zu dem Zielschacht 14 hinge- zogen und hier abschnittsweise ausgebaut. Die Bewegung der Arbeitsröhre 17 zu dem Zielschacht 14 hin kann auch mit Hilfe oder mit Unterstützung der hydraulischen Schubkolbengetriebe 31 erfolgen, die sich hierbei über die Stirnschalung 29 an der bereits betonierten Rohrleitung 27 abstützen. Die in Ortbeton erstellte Rohrleitung 27 weist einen nicht-begehbaren Innendurchmesser auf, der je nach Ausführung des Innenkerns bzw. der Innenschalung 30 unterschiedlich eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

31 22 7ίΟ Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verlegen von Rohren kleiner, nicht-begehbarer Innendurchmesser im Erdreich unter Anwendung des Rohrvorpreßverfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst auf voller Vorpreßstrecke im Rohrvorpreßverfahren eine vorläufige Arbeitsröhre (17) mit einem begehbaren Innendurchmesser in das Erdreich eingebracht wird und daß anschließend die Arbeitsröhre (17) abschnittsweise wieder ausgebaut und durch die endgültige Rohrleitung mit dem kleineren, nicht-begehbaren Innendurchmesser und einem Außendurchmesser, der sich nicht wesentlich von dem der Arbeitsröhre unterscheidet, ersetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Vorprersen der Arbeitsröhre (17) über die vorgegebene Vorpreßstrecke die Rohre (26) der endgültigen Rohrleitung (25) mittels derselben Preßstation (11) am hinteren Ende der Arbeitsröhre (17) vorgepreßt und zugleich am anderen Rohrende die Teile der Arbeitsröhre (17) ausgebaut werden.
3. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einbringen der Arbeitsröhre (17) diese von ihrem einen Ende her abschnittsweise ausgebaut und an ihrem anderen Ende durch eine in Ortbeton erstellte endgültige Rohrleitung (27) mit kleinem, nicht-begehbarem Innendurchmesser ersetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über die vorgegebene Vorpreßstrecke vorgepreßte Arbeitsröhre (17) beim Ausbauen mittels einer sich gegen die Ortbeton-Rohrleitung(27) abstützenden Vorpreßeinrichtung(31) vorgepreßt wird.
DE19813122710 1981-06-06 1981-06-06 Verfahren zum Verlegen von Rohren kleiner, nicht-begehbarer Innendurchmesser im Erdreich Expired DE3122710C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813122710 DE3122710C2 (de) 1981-06-06 1981-06-06 Verfahren zum Verlegen von Rohren kleiner, nicht-begehbarer Innendurchmesser im Erdreich
JP57095040A JPS5820898A (ja) 1981-06-06 1982-06-04 地山内に内径が小さい管を敷設するための方法および装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813122710 DE3122710C2 (de) 1981-06-06 1981-06-06 Verfahren zum Verlegen von Rohren kleiner, nicht-begehbarer Innendurchmesser im Erdreich

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3122710A1 DE3122710A1 (de) 1982-12-23
DE3122710C2 true DE3122710C2 (de) 1985-08-08

Family

ID=6134205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813122710 Expired DE3122710C2 (de) 1981-06-06 1981-06-06 Verfahren zum Verlegen von Rohren kleiner, nicht-begehbarer Innendurchmesser im Erdreich

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5820898A (de)
DE (1) DE3122710C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2674568A1 (fr) * 1991-03-26 1992-10-02 Westfalia Becorit Ind Tech Dispositif de foncage horizontal et procede de foncage horizontal pour la pose dans le sol de tuyauteries d'un diametre interne ne permettant pas la circulation.

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3222880C2 (de) * 1982-02-10 1988-11-10 Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München Verfahren und Einrichtung zum Herstellen einer Rohrleitung im unterirdischen Vortrieb
SU1698380A1 (ru) * 1988-01-28 1991-12-15 Московский Горный Институт Устройство дл бестраншейной прокладки трубопроводов
BE1008489A3 (fr) * 1994-07-13 1996-05-07 Centre Etd Energie Nucleaire Procede de realisation d'un tunnel revetu.
US5605570A (en) * 1995-07-20 1997-02-25 U.S. Army Corps Of Engineers As Represented By The Secretary Of The Army Alkali-activated glassy silicate foamed concrete

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5097127A (de) * 1973-12-28 1975-08-01
DE2725827C2 (de) * 1977-06-08 1985-10-24 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Messerschild-Vortriebseinrichtung
JPS55142897A (en) * 1979-04-21 1980-11-07 Iseki Kaihatsu Koki Pipe driver
DE2932279A1 (de) * 1979-08-09 1981-02-26 Baumann & Burmeister Verfahren und vorrichtung zum vorpressen kleiner, nicht mehr begehbarer rohre
JPS5950000B2 (ja) * 1980-08-14 1984-12-05 日本ケ−モ−工事株式会社 肉厚管体の置換式圧入工法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2674568A1 (fr) * 1991-03-26 1992-10-02 Westfalia Becorit Ind Tech Dispositif de foncage horizontal et procede de foncage horizontal pour la pose dans le sol de tuyauteries d'un diametre interne ne permettant pas la circulation.

Also Published As

Publication number Publication date
DE3122710A1 (de) 1982-12-23
JPS5820898A (ja) 1983-02-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2550050C2 (de) Einrichtung zum Auffahren von Tunnels o.dgl. mittels eines Verbauschildes unter Einbringen einer Ortbetonauskleidung
DE2437012B2 (de) Vorrichtung zum Verlegen eines Rohrstranges in einem Graben, insbesondere in wasserführenden Böden
DE3122710C2 (de) Verfahren zum Verlegen von Rohren kleiner, nicht-begehbarer Innendurchmesser im Erdreich
DE2241695A1 (de) Vorpressvorrichtung fuer den rohrvorpressbetrieb und verfahren zum vorpressen von rohren in solchen betrieben
EP0257287B1 (de) Druckdichte Rohrverbindung für ein stählernes Vortriebsrohr
DE2725827C2 (de) Messerschild-Vortriebseinrichtung
WO2009095046A1 (de) Verfahren zum grabenlosen verlegen von rohrleitungen
DE1206938B (de) Steuerbarer Vortriebsschild zum Auffahren von Tunneln, Strecken od. dgl., und Verfahren zum Herstellen einer Ortbetonauskleidung mit einem solchen Vortriebsschild
EP0601442B1 (de) Rohrverlegung mit mitlaufender Vortriebspresse
EP0305834A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrleitung in einer im Erdreich ausgebildeten Durchbohrung
DE3222880C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen einer Rohrleitung im unterirdischen Vortrieb
DE3412198A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum gesteuerten unterirdischen vortrieb von rohren im unbegehbaren durchmesserbereich
DE2932279A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vorpressen kleiner, nicht mehr begehbarer rohre
DE102013013603B3 (de) Verfahren zum Verlegen von Rohren
DE2428525C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Auskleidungsrohren
DE19619532C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer begehbarer Tunnelverbindung zwischen zwei benachbarten, verbohrten Schachtbohrungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3439433A1 (de) Vorrichtung zum unterirdischen vorpressen von aus produktrohrschuessen gebildeten leitungsstrecken
DE7922756U1 (de) Vorrichtung zum vorpressen kleiner, nicht mehr begehbarer rohre
DE19754764C1 (de) Zwischenstationszylinder
DE3245247C2 (de) Anlage zum Vortrieb und Ausbau eines Tunnels
EP0978626B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines mit einer Verkleidung aus Rohrelementen bestehenden Tunnels
AT357946B (de) Vorrichtung zum vortrieb eines aus mindestens einem rohrabschnitt bestehenden rohres im erdboden
DE2844953C2 (de) Tunnelvortriebsschild mit nachschleppbarer Schalung zum Einbringen einer Ortbetonauskleidung
DE2109383C2 (de) Verfahren zum unterirdischen Auffahren und sofortigen Auskleiden von Tunneln, Stollen od. dgl
DE3823331A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einrammen von rohren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8330 Complete disclaimer
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN