DE1658773B1 - Tunnelbauverfahren - Google Patents

Tunnelbauverfahren

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DE1658773B1
DE1658773B1 DE19681658773 DE1658773A DE1658773B1 DE 1658773 B1 DE1658773 B1 DE 1658773B1 DE 19681658773 DE19681658773 DE 19681658773 DE 1658773 A DE1658773 A DE 1658773A DE 1658773 B1 DE1658773 B1 DE 1658773B1
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DE
Germany
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concrete
indentation
section
cross
hole
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Pending
Application number
DE19681658773
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Maier
Gottlob Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wolff & Mueller
Original Assignee
Wolff & Mueller
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/005Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries by forcing prefabricated elements through the ground, e.g. by pushing lining from an access pit
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/18Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ
    • E02D5/182Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ using formworks to separate sections
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/10Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor

Description

Die Erfindung betrifft ein mechanisches Tunnel-' bauverfahren, bei welchem aus dem Gebirge mittels mindestens eines Räumwerkzeuges entlang der Begrenzungslinie des Ausbruchprofils ein Ringspalt ausgehoben und nach erfolgtem Aushub mit vorzugsweise schnellhärtendem Beton verfüllt wird, worauf innerhalb des Betonringes der Kernaushub und die Schutterung erfolgt.
Nach der Lehre des Hauptpatentes erfolgt der Aushub vorzugsweise mittels einer oder zweier Schrämwalzen, die in die Ortsbrust eingeführt und entlang der Begrenzungslinie des Ausbruchprofils bewegt werden. ■
Infolge des einseitigen Druckes des Gesteins bzw. des Erdreichs auf die Schrämwalze können hierbei nur Walzen einer' bestimmten Länge Verwendung finden.
Um diesen Nachteil zu vermeiden und gleichzeitig die Vorrichtung zu vereinfachen, wird gemäß;der Erfindung vorgeschlagen, daß die Bildung des mit Beton zu verfüllenden Ringspaltes mittels eines Bohrers erfolgt, mittels dessen entlang der Begrenzungslinie nacheinander Löcher mit sich teilweise überdeckendem Querschnitt gebohrt werden, wobei in das jeweils zuletzte gebohrte Loch ein dem Querschnitt des Loches im wesentlichen entsprechendes Rohr eingeführt wird, das eine zu einer Sehne seines Querschnitts spiegelbildliche Einbuchtung aufweist und mit seiner im Bereich der Einbuchtung im Querschnitt konkaven Mantelfläche dem Bohrer beim Bohren des nächstfolgenden Loches als Führung dient und in der der Einbuchtung gegenüberliegenden Mantelfläche Aussparungen aufweist, durch die in das vorhergehende Loch Beton eingespritzt wird.
In dem zur Durchführung des Verfahrens verwendeten Rohr wird vorteilhafterweise durch eine achsparallele Trennwand zusammen mit dem die Aussparungen aufweisenden Rohrwandteil ein Kanal gebildet, durch den der Beton mittels Preßluft den Aussparungen zugeführt wird.
Um beim Einführen des Rohres keinen allzu großen Reibungswiderstand überwinden zu müssen, wird der Außendurchmesser des Rohres etwas kleiner als der Durchmesser des Bohrers gewählt. Um zu vermeiden, daß das losgebohrte Gestein bzw. Erdreich in den dadurch zwischen dem Rohr und dem Erdreich entstehenden Spalt eindringt, und um gleichzeitig eine sichere Verankerung des Rohres im Erdreich zu gewährleisten, werden vorteilhafterweise längs der die Einbuchtung des Rohres begrenzenden Kanten in Längsvertiefungen angeordnete, radial bewegbare Dicht- bzw. Anpreßleisten vorgesehen, die beispielsweise durch einen aufblasbaren Schlauch angepreßt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Schnitt senkrecht zur Vortriebsrichtung durch einen Sektor des entstehenden Ringspaltes und
Fig. 2 einen Querschnitt durch das in die einzelnen Bohrlöcher einzuführende Rohr.
Im Gebirge 1 wird der Ringspalt 2 durch in Richtung des Pfeiles 3 aufeinanderfolgende Bohrungen gebildet. Die Bohrlöcher weisen beispielsweise einen Durchmesser von etwa 35 cm auf. Die Bohrungen erfolgen in einem solchen Abstand voneinander, daß die zwei aufeinanderfolgenden Bohrlöchern gemeinsame Sehne etwa 25 bis 30 cm beträgt. Die Fig. 1 zeigt eine Phase des Verfahrens, in welcher der Bohrer 4 in das Gebirge 1 eingeführt ist, nachdem vorher in das vorher gebohrte Loch das Rohr 5 eingesetzt wurde. Durch den durch eine Trennwand? abgetrennten Kanal 6 des Rohres 5 wird den Aussparungen 8 in der Rohrwand Beton zugeführt, der
ίο durch diese Aussparungen in das danebenliegende Bohrloch gepreßt wird.
Der Krümmungsradius der im Querschnitt konkaven Einbuchtung des Rohrmantels entspricht dem Radius des Bohrers 4, so daß die Einbuchtung im Rohrmantel dem Bohrer als Auflage und Führung dienen kann. Seitlich der Einbuchtung sind in der Rohrwand Längsvertiefungen vorgesehen, in denen radial bewegbare Dicht- bzw. Anpreßleisten 13,14 angeordnet sind. Diese können beispielsweise mittels Verstellglieder 12 oder auch mittels eines aufblasbaren Schlauches 14 gegen die Wand des Bohrloches gepreßt werden. Zum Herausziehen des Rohres werden diese Dichtleisten wieder eingefahren.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mechanisches Tunnelbauverfahren, bei dem aus dem Gebirge mittels mindestens eines rotierenden Räumwerkzeuges entlang der ,Begrenzungslinie des Ausbruchprofils ein Ringspalt ausgehoben und nach erfolgtem Aushub mit vorzugsweise schnellhärtendem Beton verfüllt wird, worauf innerhalb des Betonringes der Kernaushub und die Schutterung erfolgt, nach Patent ' 1658 769, dadurch gekennzeichnet,' daß die Bildung des mit Beton zu verfüllenden Ringspaltes mittels eines Bohrers (4) erfolgt, mittels dessen entlang der Begrenzungslinie Löcher mit sich teilweise überdeckendem Querschnitt gebohrt werden, wobei in das jeweils zuletzt gebohrte Loch ein dem Querschnitt des Loches im wesentlichen entsprechendes Rohr (5) eingeführt wird, das eine zux einer Sehne seines Querschnitts spiegelbildliche Einbuchtung (10) aufweist und mit seiner im Bereich der Einbuchtung im Querschnitt konkaven Mantelfläche dem Bohrer (4) beim Bohren des nächstfolgenden Loches als Führung dient und in der der Einbuchtung (10) gegenüberliegenden Mantelfläche Aussparungen (8) aufweist, durch die in das vorhergehende Loch Beton (9) eingespritzt wird.
. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohr (5) durch eine achsparallele Trennwand (7) zusammen mit dem die Aussparungen (8) aufweisenden Rohrwandteil ein Kanal (6) gebildet wird, durch den der Beton eingepreßt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß längs der die Einbuchtung (10 begrenzenden Kanten in Längsvertiefungen angeordnete, radial bewegbare Dicht- bzw. Anpreßleisten (13,14) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (13) durch aufblasbare Schläuche (11) anpreßbar sind.
DE19681658773 1968-02-28 1968-02-28 Tunnelbauverfahren Pending DE1658773B1 (de)

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