DE838276C - Teleskopierverfahren zum Vortrieb eines Hohlkoerpers in beliebiger Richtung - Google Patents

Teleskopierverfahren zum Vortrieb eines Hohlkoerpers in beliebiger Richtung

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DE838276C
DE838276C DEF696A DEF0000696A DE838276C DE 838276 C DE838276 C DE 838276C DE F696 A DEF696 A DE F696A DE F0000696 A DEF0000696 A DE F0000696A DE 838276 C DE838276 C DE 838276C
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telescopic
telescopic formwork
shaft
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Dr Phil H C Hans Fehlmann
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PHIL H C HANS FEHLMANN DR
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/66Mould-pipes or other moulds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/10Obtaining and confining water by means of wells by means of pit wells
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/08Sinking shafts while moving the lining downwards

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Description

  • Teleskopierverfahren zum Vortrieb eines Hohlkörpers in beliebiger Richtung - Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Teleskopierverfaliren zum Vortrieb eines Hohlkörpers in beliebiger Richtung unter Zuhilfenahme mindestens einer konzentrisch zu ihm liegenden Teleskopierschalung. Unter konzentrisch ist im nachfolgenden auch angenäherte Konzentrizität zu verstehen, da z. li. bei einem Hohlkörper aus Beton und einer diesen umgebenden eisernen Teleskopierschalung praktisch in den seltensten Fällen geometrisch genaue Konzentrizität zu erreichen ist.
  • Das vorliegende Verfahren kann zum Vortrieb eines Hohlkörpers zu verschiedensten Zwecken dienen, so beispielsweise zur Herstellung eines ertikalen oder geneigten Schachtes aus Beton oder anderem Material, wie er unter anderem für Grundwasserfassungen, Grundwasserabsenkungen, Förder- und Luftschächte im Bergbau usw. Verwendung findet. Der Vortrieb kann aber auch horizontal oder angenähert horizontal geschehen, z. B. zur Herstellung von Dükern oder für die Unterführung von Straßen, Eisenbahnen, Häusern usw., zwecks Verlegung von Wasserleitungen, Gasleitungen, Kabeln, Verkehrswegen usw. unter diesen Objekten.
  • Teleskopierverfahren zur Absenkung von vertikalen Schächten, insbesondere Betonschächten, sind bis heute in zwei verschiedenen Arten bekanntgeworden. Bei der ersten, .bekannten Art einer Schachtabsenkung im Teleskopierverfahren wird eine erste Teillänge des Betonschachtes bis zu einer bestimmten Stellung abgesenkt. Dann wird in diese abgesenkte Teillänge eine weitere Teillänge eingesetzt und dann diese für sich allein bei gleichbleibender Länge bis zu einer zweiten Stellung abgesenkt. Dieses Absenken verschiedener Teillängen wird je nach der Tiefe des herzustellenden Schachtes be-. Liebig fortgesetzt.
  • Bei der zweiten bekannten Art von Teleskopierang zur Herstellung eines Schachtes senkt man zuerst eine erste Betonteillänge gleichzeitig mit einer oder mehreren diese Teillänge umgebenden Teleskopierschalungen bis zu einer ersten Stellung ab. Von dieser ersten Stellung an läßt man die äußerste Teleskopierschalung stehen und senkt, nachdem man den Betonschacht und die innere Schalung oder Schalungen durch eine Weitere Teillänge nach oben verlängert hat, Schacht und innere Schalung miteinander auf eine zweite Stellung ab. Von dieser zweiten Stellung an abwärts läßt man auch die innere Schalung stehen und senkt den Betonschacht, nachdem man eine weitere Teillärge oben auf ihn aufgesetzt hat, allein bis zu seiner Endstellung ab. Das zweite .Verfahren hat gegenüber dem ersten den Vorteil, daß die Weiterabsenkung der inneren Schalungen unter weniger großen Schwierigkeiten erfolgen kann als beim erstgenannten Verfahren und der Schacht über seine ganze Tiefe gleichen Durchmesser erhält. meide Verfahren haben aber den gemeinsamen Nachteil, daß auf der ganzen Länge der jeweils vorgetriebenen Schalungen, und zwar zum Teil zwischen einer Schalung und dem Lockergestein, und zum anderen Teil zwischen zwei Schalungen Gleitreibung auftritt. Infolge dieser Gleitreibung ist die maainiale Tiefe des Schachtes begrenzt, weil von einer gewissen Tiefe ab der Erddruck und damit die Gleitreibung für einen weiteren Vortrieb zu groß werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem. grundsätzlich nach beiden rabengenannten bekannten Verfahrensfolgen vorgegangen- weiden kann, unterscheidet sich von .diesen dadurch, daß der Hohlkörper unter. Rollreibung gegenüber der Teleskopierschalung vorgetrieben wird. Das hat den Vorteil, daß Gleitreibung nur noch zwischen dem Teil der vorgetriebenen äußeren Schalung oder dem Hohlkörper auftritt, der mit dem ihn umgebenden Material, Lockergestein oder anderes Material, in Berührung steht, während die Gleitteibung zwischen zwei Schalungen oder zwischen der innersten Schalung und dem Schacht, .Rohr od. dgl. wegfällt und dort nur noch Rollreibung auftritt. Dank dieser Tatsache sind mit dem neuen Verfahren bisher unerreichte Vortriebstiefen in beliebiger Richtung möglich.
  • An Hand der Zeichnungen wird im folgenden das erfindungsgemäße Teleskopierverfahren an einigen Beispielen erläutert. Darin beziehen sich die Fig. i bis 4 auf die Absenkung eines vertikalen Betonschachtes, wobei Fig,, x bis 3 drei Absenkstadien oder Stehtuten zeigen, und Fig. 4 einen Querschnitt durch den Schacht und zwei Teleskopierschalungen darstellt; Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch einen Teil des Schachtfußes zur Veranschaulichung der Befestigung der Teleskopierschalungen an diesem Fuß; ,.g 6 zeigt die Befestigung von Kugeln als Wä"örper an den Teleskopierschalungen; Fig. 7 ist eine der Fig. 6 entsprechende Darstel-lung, aber mit Rollen als Wälzkörpern; Fig.8 ist eine Draufsicht auf eine Rolle und deren Lagerung; .
  • Fig.9 ist ein Querschnitt durch einen Schacht oder ein Rühr aus Beton mit zwei Teleskopierschalungen, deren Segmente aus einzelnen Sektoren zusammengesetzt sind; Fig. io und'ioa zeigen eine erste Verbindungsart der Sektoren der Teleskopierschalungen, Fig. i i eine zweite Verbindungsart und Fig.12 einen Schnitt durch eine Verbindungsschraube des Beispiels der Fig. i i ; Fig.13 und 14 veranschaulichen den Vortriel> eines horizontalen Rohres von einem Vertikalschacht aus, und zwar entspricht Fig. 13 einer ersten und Fig. 14 einer zweiten Vortriebsstellung.
  • In Fig. I bis 4 ist` der abzusenkende Betonschacht i von einer inneren Teleskopierschalung 2 und diese von einer äußeren Teleskopierschalung 3 umgeben. Beide Teleskopierschalungen sind in Fig. i am Brunnenkranz oder Senkschuh 4 des Schachtes i auf die in Fig. 5 dargestellte oder auf andere Weise befestigt. Gemäß Fig. 5 hat der Senkschuh 4 eine innere Blechverkleidung 5 und eine äußere Blechverkleidung 6. Beide Verkleidungen sind am unteren Ende des Senkschuhs über Verbindungsteile 7 miteinander verschweißt. Durch den Senkschuh 4 und durch die Verkleidungen 5 und 6 geben zwei Reihen von auf dem Umfang des Schuhs 4 verteilten Löchern 8, durch welche Schraubenbolzen 9 gesteckt sind. Die obere Reihe von Bolzen 9 ist in die innere Teleskopierschalung 2 und die untere Reihe in die äußere Teleskopierschalung 3 eingeschraubt. Die Bolzen 9 sind mittels im Schachtinnern liegender Muttern io angezogen. Die Teleskopierschalungen 2 und 3 sind auf Ringen i i abgestützt, die an der äußeren Verkleidung 6 festgeschweißt sind.
  • Zwischen dem Schacht i und der inneren Teleskopierschalung 2 und weiter zwischen der letzteren und der äußeren Teleskopierschalung 3 ist je ein Ringraum 12 bzw. 13 vorgesehen, der zur -Aufnahme von Wälzkörpern 14 dient. Wie Fig. 6 zeigt, können diese Wälzkörper 14 z. B. Kugeln sein, die je in einer an der Innenwand der Teleskopierschalungen 2 bzw. 3 festgeschraubten Hülse i S geführt sind und durch eine sich an den Teleskopierschalungen abstützende Schraubenfeder 16 in Richtarg des äußeren Randes der Hülse 15 gedrückt werden. Um ein Funktionieren der Wälzkörper auch im Falle des Eindringens von Sand oder anderem Material zu gewährleisten, sind die Hülsen 15 mit einem geeigneten Fett gefüllt. Die Kugelft 14 der inneren Schalurig 2 legen sich unter dem Einfluß der Federn 16 nachgiebig an die Außenwand des Schachtes 1 und die Kugeln der Teleskopierschalung 3 an die Außenwand der Schalung 2 an. Wie die F ig. 1 bis 4 zeigen, sind die Wälzkörper längs der Schalungen und über deren ganzen Umfang verteilt. Die Zahl der Wälzkörper hängt vom Gesamtdruck, den diese übertragen sollen, und. von ihrer Art und 'Montage ab. Die spezifischen Drücke an den Berührungsstellen der Wälzkörper dürfen nicht zu groß sein.
  • An Stelle von Kugeln kann man auch Rollen als NN'Älzkörper verwenden. Solche sind in den Fig, 7 und 8 gezeigt. Auch sie werden in Längs-und L'nrfangsrichtung der Schalungen verteilt wie die oben beschriebenen Kugeln. Jede Rolle 14 ist mittels Zapfen 17 in einem Lägerkörper 18 drehbar gelagert. Die Zapfen 17 liegen in Schlitzen 18' des Lagerkörpers 18, so daß sie sich senkrecht zu den \\'andtingen der Teleskopierschalungen 2 und 3 bewegen können. Auch hier sorgen nicht dargestellte Federn für eine nachgiebige Anpressung der Rollen 14' an die äußere Wandung des Schachtes 1 bzw. der Schalung 2. Die Lagerkörper 18 sind an die innere Wandung der Schalung 2 bzw. 3 angeschweißt, könnten aber auch daran festgeschraubt sein.
  • Bei der Absenkung des Schachtes 1 wird nun folgendermaßen vorgegangen: Die erste Teillänge des Betonschachtes 1, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, wird auf der Oberfläche des Lockergesteins 19 aufgebaut. Dies kann beispielsweise durch Aufeinandersetzen vorgefertigter ringförmiger Abschnitte v011 z. li. 0.73 bis i m Bauhöhe und weniger oder mehr oder mittel: einer an der Oberfläche des Lockergesteins festverankerten Gleitschalung nronolitliisch geschehen. Mit Rücksicht darauf, daß die Schaclitteillänge nach ihrer Fertigstellung mit den die N\'älzkörper aufweisenden Teleskopierschalungen tungeben werden muß und alle Wälzkörper der inneren Schalung auf der äußeren Schachtwandung aufliegen müssen, muß die Herstellung der Schachtteillänge und der folgenden Teillängen mit größter Genauigkeit geschehen. Ist die erste Schachtteillänge hergestellt, so wird sie von den beiden Teleskopierschalungen 2 und 3 umgeben. Das kann beispielsweise so geschehen, claß man ringförmige, auf ihrem ganzen Umfang geschlossene Schalungsteilabschnitte von oben über die Schachtteillänge stülpt und die einzelnen Schalungsringe miteinander verbindet. oder aller man kann um die Schachtteillänge einzelne, je nur über einen Teil des Umfangs der Schachtteillänge sich erstreckende Teilstücke einer entsprechenden Teillänge der Teleskopierschalungen legen und diese Teilstücke hernach miteinander zti einem über seinen ganzen Umfang geschlossenen Schalungsring verbinden. Die so hergestellten Schalungsringe werden dann aneinander befestigt. Solche aus Teilstücken bestehende Schalungsringe sind in den Fig. 9 bis 12 dargestellt. In Fig. 9 haben sowohl die innere Schalung 2 als auch die äußere Schalung 3 ringförmige Teilabschnitte, die aus drei Teilstücken bestellen, welche an den Stellen 2o miteinander verbunden sind. Fig. 12 veranschaulicht die Art dieser Verbindungen (nur für die innere Schalung 2 gezeigt). An den seitlichen Enden der Teilstücke 2' sind Muttern 21 befestigt, von denen die eine Links- und die andere Rechtsgewinde hat. In diese beiden Muttern ist ein Schraubenbolzen 22 mit Links- und Rechtsgewinde eingeschraubt. Er trägt einen Bund 23 mit einer durchgehenden radialen Bohrung 24, durch welche zwecks Drehung des Bolzens 22 ein Eisenstab gesteckt werden kann. Die fertiggestellte Verbindung zwischen den Teilstücken 2' wird nach außen durch ein Deckblech 25 verkleidet, das in Führungen 26 von an der äußeren Wandung der Teilstücke 2' befestigten Rippen 27 eingesteckt ist. Fig.ll ist eine Abwicklung eines solchen Teilstückes 2' und eines Teils eines benachbarten Teilstückes und zeigt im ganzen sieben übereinander angeordnete Verbindungen 21, 22. An Stelle der in Fig.9, 11 und 12 dargestellten Verbindungen zwischen den Teilstücken könnte man auch an sich bekannte Spundwandschie'ber verwenden, wobei, wie Fig. 1o und loa zeigen, in die entsprechend geformten Seitenteile 2° der Teilstücke 2' ein Keilschieber 28 eingetrieben wird, der die beiden Teilstücke fest miteinander verbindet.
  • Verwendet man Teleskopierschalungen gemäß Fig.9 bis 12, so legt man also die Teilstücke an die fertiggestellte Schachtteillänge an und verbindet dann die einzelnen Teilstücke zu einem ringförmigen Schalungsabschnitt auf die eine oder andere der in diesen Figuren gezeigten Art.
  • Ist dann die erste Schachtteillänge über ihre ganze Höhe von den entsprechenden Teilabschnitten der Schalungen 2 und 3 umgeben, so treibt man alle drei Körper miteinander bis zur Stellung I der Fig. 1 ab, wobei man bei dieser Absenkung immer nur den Schacht 1 an seiner oberen Stirnfläche, z. B. mittels Pressen, mit Vortriebsdruck belastet. Man könnte aber auch eine oder beide Schalungen zusammen mit dem Schacht belasten. Eventuell genügt auch das Eigengewicht der Teile 1, 2 und 3 zur Absenkung. Da die beiden Teleskopierschalungen 2 und 3 am Senkschuh des Schachtes 1 befestigt sind, werden diese durch den Schacht 1 nach unten gezogen. Ist die Stellung I der Fig. i erreicht, so löst man die Verbindung zwischen der äußeren Schalung 3 und dem Schuh 4 der Fig. 5 beispielsweise durch einen Taucher, wenn es sich um wasserführende Schichten handelt, welcher die Muttern 1o und die Bolzen 9 des unteren Bolzenkranzes löst. Alsdann setzt man am oberen Ende der ersten Teillänge des Schachtes eine weitere Teillänge auf, welche man entweder mit Hilfe der an der Oberfläche des Lockergesteins festverankerten Gleitschalung monolithisch aufbetoniert oder in Form von vorgefertigten ringförmigen Teilabschnitten aufsetzt und miteinander verbindet. Entsprechend verfährt man mit der inneren Gleitschalung 2. Ist dann die zweite Schachtteillänge -über ihre ganze Höhe von der inneren Gleitschalung 2 umgeben, so erfolgt die Absenkung des nunmehr aus Schacht 1 und innerer Schalung 2 bestehenden Hohlkörpers bis zur Stellung 1I der Fig. 2, indem man wiederum nur den Schacht i an seinem oberen Ende oder Schacht und Schalung mit Vortriebsdruck belastet, wobei iah ersten Falle die Schalung 2 infolge ihrer Befestigung am Schuh 4 mit nach unten gezogen wird. Bei dieser Absenkung von der Stellung I zur Stellung 1I bleibt die äußere Teleskopierschalung 3, da sie nunmehr vom Schuh 4 gelöst ist und oben nicht belastet wird, in der Stellung I stehen, und die innere Teleskopierschalung 2 mit dem Schacht i läuft auf den Wälzkörpern 14 der äußeren Teleskopierschalung 3 nach unten. Man hat dabei über die Länge L Rollreibung, während nur über die Länge L, Gleitreibung zwischen dem Lockergestein i9 und der inneren Teleskopierschalung 2 auftritt. Der Absenk- oder Vortriebswiderstand ist daher ganz beträchtlich verringert.
  • Ist die Stellung 1I erreicht, so wird die Verbindung zwischen der Teleskopierschalung 2 und dem Schacht i gelöst. Dies kann wiederum durch einen Taucher geschehen, der die Muttern io des oberen Bolzenkranzes vom Innern des Schachtes aus löst und hierauf die Bolzen 9 herausschraubt. Nunmehr wird nur noch der Schacht i allein an seinem oberen Ende auf eine der oben angegebenen Arten durch eine weitere Teillänge verlängert. Dann wird nur noch dieser verlängerte Schacht i von der Stellung 1I zur Stellung III der Fig. 3 durch Druck auf sein oberes Ende abgesenkt. Dabei bleibt nun auch die innere Gleitschalung 2 stehen, und nur der durch Aufbetonieren oder Aufsetzen von vorgefertigten Ringabschnitten verlängerte Schacht i geht weiter nach unten und, läuft dabei auf den Wälzkörpern 14 der inneren Gleitschalung z. Beim Absenken von der Stellung 1I zur Stellung III hat man somit über die Länge L, Rollreibung und nur über die Länge L3 Gleitreibung zwischen Schacht i und Lockergestein i9.
  • Die Absenkung erfolgt natürlich unter fortwährendem Ausheben des Materials aus dem Schachtinnern beispielsweise mit Pickel und Schaufel, mittels Kiespumpen, Greifer od. dgl. Dank der Tatsache, daß von der Stellung I an über einen großen Teil der Schachtlänge Rollreibung auftritt, können bei zulässigem Vortriebsdruck sehr große Schachttiefen erreicht werden.
  • Selbstverständlich könnte man mit nur einer Teleskopierschalung arbeiten und somit nur eine einzige Teleskopierung ausführen. Auch könnten mehr als zwei Teleskopierschalungen Verwendung finden, also mehr als zwei Teleskopierungen vorgenommen werden. Die Teleskopierschalungen bestehen vorzugsweise aus Eisen. Anstatt aus Beton, wie im oben beschriebenen Beispiel, könnte der Schacht auch aus anderem Material, z. B. Eisen oder keramischem Stoff, bestehen.
  • Die Teleskopierschalungen könnten am Schuh 4 des Schachtes i durch Abscherbolzen auch so befestigt sein, daß diese Bolzen bei einer bestimmten Reibung des abzusenkenden Körpers von selber abscheren und die entsprechende Teleskopierschalung nach dieser Abscherung infolge der Reibung einfach stehenbleibt. An die Stelle von Abscherbolzen könnten auch andere Befestigungsmittel treten, die sich bei Erreichung einer bestimmten Reibung von selber lösen.
  • Man könnte das Verfahren auch so ausführen. daß man die Teleskopierschalungen am Schuh 4 des Schachtes i nur abstützt, also nicht an ihm befestigt. Dann müßte man bei der Absenkung bis zur Stellung I nicht nur den Schacht i, sondern mindestem auch die äußere Teleskopierschalung 3 durch einen Vortriebsdruck belasten. Eine Belastung der inneren Teleskopierschalung 2 ist meist überflüssig, da diese bei Absenkung des Schachtes i und der äußeren Schalung 3 einfach nach unten fällt. Hat man die Stellung I erreicht, so belastet man bei Absenkung bis zur Stellung 1I den weiter verlängerten Schacht und die Teleskopierschalung 2. bei Erreichung der@Stellung 1I und weiterer Absenkung zur Stellung III aber nur noch den Schacht i mit einem Vortriebsdruck, so daß dann die innere Teleskopierschalung in der Stellung 1I von selbst stehenbleibt. Diese Verfahrensvariante hat den Vorteil, daß man keine Verbindungen zwischen Teleskopierschalungen und :Schacht unter Wasser zu lösen hat, Taucherarbeiten also erspart bleiben.
  • Bei fertig abgesenktem Schacht zieht man die Teleskopierschalungen z. B. wie eine Rohrtour zurück. Dadurch wird eine Dichtung zwischen zwei Schächten, wie dies beim ersten der eingangs als bekannt genannten Verfahren notwendig ist, überflüssig, indem am Schluß immer mir ein Schacht vorhanden ist.
  • Beim oben geschilderten Verfahrensbeispiel ist man bezüglich der Verfahrensstufen in der gleichen Weise vorgegangen wie bei der zweiten, eingangs als bekannt geschilderten Verfahrensart. Man hat also zuerst alle drei Teile 1, 2 und 3 miteinander abgesenkt. Natürlich könnte man auch nach der zuerst geschilderten bekannten Art vorgehen und zuerst nur die äußere Schalung 3 absenken, die dann natürlich im Lockergestein verbleibt. Nachher würde man die Teile i und 2 zusammen in die Schalung 3 einsetzen und diese bei der Absenkung auf den Wälzkörpern der Schalung 3 laufen lassen und. nachher die innere Schalung 2 stehen lassen und nur noch den Teil i weiter absenken. Eine Verlängerung der Teile 1, 2 und 3 findet dabei nicht statt, und am Schlusse verbleibt ein Schacht mit abgestuftem Durchmesser.
  • Bei der Absenkung eines vertikalen oder geneigten Schachtes in einer wasserführenden Schicht kann es wünschenswert sein, eine an sich bekannte Wasserschmierung zu verwenden. Diese besteht darin, daß man zwischen der Außenwand und dem Lockergestein Wasser fließen läßt, um dadurch fortwährend Material von der Außenwand abizuführen, was bekanntlich die Absenkung erleichtert. Zu diesem Zwecke hat man bis heute Druckwasser zugeführt. Man kann dies aber in neuer Weise auch so tun, daB man den Wasserspiegel im Schacht künstlich höher hält, als den Wasserspiegel der wasserführenden Schicht außerhalb des Schachtes. Dadurch wird Wasser durch eigens dazu im Schuh des Schachtes vorgesehene Löcher von innen nach
    außen und darin nach oben der Schachtwand ent-
    lang fließen. Je nach Art der durchfahrenen Schich-
    teit könnte man eventuell solche Löcher entbehren.
    indem (las \\'@tsser unter dem Senkschuh hindurch
    mach außen fließen würde. Da eine solche Mjasser-
    sclisnierung meist erst in größeren Absenktiefen
    notwendig wird, z. Il. erst von der Stellung I an.
    brauchen eventuell besondere Löcher nicht vor-
    geselten zu werden, indem ja dann mindestens der
    untere Kranz von Bolzen 9 bereits entfernt ist und
    <las \\'asser durch die Löcher 8 austreten kann.
    l)ie künstliche t71>erhöhuug des Wasserspiegels in,
    Schacht wirkt aber außerdem noch Grundbrüchen
    eiitge.gen.
    Fig. 13 und 1.4 zeigen ein Beispiel, bei dem von
    einem vertikalen Schacht aus, der eventuell eben-
    falls nach dein oben geschilderten Teleskopierver-
    fahren abgesenkt sein kann, ein Rohr 29 aus Be-
    ton. Stall ()der anderem Material von z. B. o,8
    bis 2,0 m ts»d weniger oder mehr Durchmesser
    horizontal toter angenähert horizontal vorgetrieben
    werden soll, wie dies beispielsweise bei der Ver-
    legung von I )iikern, Unterführungen für verschie-
    denste Zwecke unter Flüssen, Häusern, Bahndäm-
    men usw. vorkommen kann. Hier setzt man nun
    so viele ringförmige Teilabschnitte des Rohres 29
    und der mit Wälzkörpern 14 versehenen Gleitscha-
    lung 2 im Scliachtinneru aneinander, als es der
    Durchmesser dieses Schachtes und die Länge der
    in :\clisriclitutig des 1Zohres 29 anzusetzenden Vor-
    triebspresse erlauben, wobei auch hier darauf zu
    achten ist, daß (las Rohr 29 und die Schalung 2 in
    ihrem Durchmesser genau hergestellt sind. um ein
    gleichmäßiges Aufliegen aller Wälzkörper zu ge-
    währleisten. Die Teleskopierschalung kann auch
    hier in Forin von geschlossenen Ringabschnitten
    auf Teilabschnitte des Rohres 29 aufgestülpt wer-
    den oder nach .\rt der Fig.9 bis io in Form von
    miteinander zti verbindenden Teilstücken urp die
    Rolrteilaltsclnitte herumgelegt werden. Ist dies
    mit einer ersten Teillänge geschehen, so treibt man
    Rohr 29 und Teleskopierschalung 2 zusammen im
    Lockergestein vor. Ist diese Teillänge vorgetrieben,
    so setzt man eine weitere Teillänge von Rohr und
    Schalung an. treibt beide weiter vor, setzt wieder
    kolir und Schalring :in, und fährt so fort, bis eine
    erste Stellung erreicht ist. Bis zu dieser Stellung I
    wird man auch hier vitrzugsweise die Teleskopier-
    scl)alung am vorderen 1?nde des Rohres 29 befesti-
    gen, etwa auf die .\rt der Fig. 5. Ist nun die Stel-
    lung 1 erreicht, so wird ein Mann, je nach dem
    Durcliniesser des IZ(>lires 29 liegend, kniend oder
    stehend. bis ;ins Ende des Rohres 29 vordringen
    und die \erltin<luug zwischen Rohr und Schalung
    lösest. Die Verbindung könnte aber auch hier wieder
    sell>stlöseu(1 vorgesehen sein. Hierauf setzt man
    nur noch Teilabschnitte des Rohres 29 an, treibt
    vor, setzt wieder an und fährt so weiter, bis man
    die vorgeschriebene Länge des Rohres 29 erreicht
    hat. \\@'<ilircn<1 dieser zweiten Vortriebsperiode
    bleibt die Teleskopierschalung 2 stehen, und das
    Rohr 29 läuft auf den Wälzkörpern i-1 der Scha-
    ltitig 2, so daß auch hier initner nur Tiber einen Teil
    der Länge Gleitreibung auftritt, der Vortrieb also wesentlich erleichtert ist und weiter fortgesetzt werden kann, als wenn über die ganze Länge Gleitreihung auftreten würde. Nach Fertigstellung kann mau die Teleskopierschalung zurückziehen. In Fig. 13 und 1d ist nur eine Teleskopierschalung gezeigt. Es versteht sich alter, daß deren zwei oder mehr verwendet werden können, wobei der vorzutreii)eu(le Hohlkörper dann von jeder Stellung zui nächsten immer aus dem Rohr 29 und den es umgebenden, gleichzeitig mit dem Rohr 29 vorgetriebenen Teleskopierschal,ungen besteht. Auch hier kann man selbstverständlich den einen oder anderen der eingangs als bekannt erwähnten Verfahrensabläufe wählen. Die Dichtung und Führung der Schalung 2 in der Schachtwand kann beispielsweise gemäß dem schweizerischen Patent 269456 geschehen.
  • Bei horizontalem oder geneigtem Vortrieb ist der Druck auf die über den Umfang verteilten Wälzkörper ungleich. Er ist auf der unteren Umfangshälfte infolge des Eigengewichtes der vorzutreihenden Körper größer als auf der oberen. Es empfiehlt sich daher eventuell, auf dieser unteren Hälfte mehr @\'älzkörper vorzusehen als auf der oberen. Es kann auch Fälle geben, bei denen im Bereich des oberen Scheitelpunktes der vorzutreibenden Körper keine Wälzkörper notwendig sind.
  • Die oben geschilderte Verlegung horizontaler oder geneigter Hohlkörper hat gegenüber den bisherigen Verfahren noch einen weiteren namhaften Vorteil. Bisher mußte bei solchen Verlegungen, z. B. bei Dükern, zur Verhütung des Herunterfallens von Material ein Einbau (S.prießung) vorgesehen werden, unter dessen Schutz nachher der zu verlegende Körper betoniert wurde. Diesen teuren Verfahrensschritt kann man sich ersparen, indem der Hohlkörper selbst vorgetrieben wird, ein Einbau also nicht notwendig ist.
  • Bei horizontalem oder geneigtem Vortrieb wird das Material auf verschiedenste Weise durch den Hohlkörper hindurch nach außen transportiert. So kann dieses z. B. bei wenig Wasser führendem Lockergestein, oder wenn die zu durchfahrenden Schichten mit Mergel, Molagse, Kalkstein usw. durchsetzt sind, auf bekannte Weise gelockert und vom Inneren des Hohlkörpers aus abtransportiert werden. Lockerung und Transport des Materials können unter Umständen im Schutze von Druckluft erfolgen. Bei starkem hydrostatischem Druck wird matt einen Teil des einfließenden Druckwassers durch einen geeigneten Schild absperren. In den in der "Zeichnung gezeigten Beispielen sind die Wälzkörper an der Innenwandung der Teleskopierschalungen montiert. Es können aber auch Fälle eintreten, wo die :Montage dieser Wälzkörper an der Außenwandung der Teleskopierschalungen und des vorzutreibenden Rohres oder Schachtes von Vorteil ist, obwohl dann diese Wälzkörper nach einer gewissen Vortriebstiefe mit der durchfahrenen Schicht in Berührung kommen.
  • Zur Vermeidung einer Verschmutzung der Wälzkörper und ihrer Träger durch eindringenden Sand und feinen Kies kann man die Ringräume zwischen den Schalungen bzw. zwischen der inneren Schalung und dem Sehacht oder Rohr durch Druckwasser oder eine andere Flüssigkeit von oben ausspülen. Zu diesem Zwecke wird man die Ringräume an ihren oberen Enden dicht abschließen. Man könnte einer solchen Verschmutzung aber auch dadurch vorbeugen, daß man am Ende jeder Vortriebsstellung die untere Öffnung des Ringraumes zwischen stehenbleibender Schalung und benachbarter weiter vorzutreibender Schalung bzw. Schacht oder Rohr abdichtet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teleskopierverfahren zum Vortrieb eines Ilohlkörpers in beliebiger Richtung unter Zuhilfenahme mindestens einer konzentrisch zu ihm liegenden Teleskopierschalung, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper unter kollreibung gegenüber der Teleskopierschalung vorgetrieben wird.
  2. 2. Teleskopierverfahren nach Anspruch i, bei welchem der Hohlkörper und die Teleskopi2rschalung bis zu einer bestimmten Stellung gemeinsam vorgetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß man für den gemeinsamen Vortrieb die Teleskopierschalung zunächst am vorderen Ende des Hohlkörpers befestigt, nach Eireichen der gewünschten gemeinsamen Stellring jedoch die Befestigung gelöst und der Hohlkörper unter Beibehaltung der Stellung der Teleskopierschalung, auf Wälzkörpern laufend, allein weiter vorgetrieben wird.
  3. 3. Teleskopierverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung von Hand gelöst wird.
  4. 4. Teleskopierverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vortriebsdruck nur auf den Hohlkörper ausgeübt wird und he: Erreichen der gewünschten gemeinsamen Stellung von Teleskopierschalung und Hohlkörper die Befestigung durch die Wirkung der auf die Teleskopierschalung ausgeübten Reibung von selbst gelöst wird.
  5. 5. Teleskopierv erfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei .welchem der Hohlkörper mit fortschreitendem Vortrieb am hinteren bzw. oberen Ende abschnittsweise verlängert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vor dem Vortrieb der angesetzten Teillänge eine entsprechende Teillänge der Teleskopierschalung über die Teillänge des Hohlkörpers gestülpt wird.
  6. 6. Teleskopierverfahren nach einem der Ansprüche i bis 4, bei welchem der Hohlkörp-r mit fortschreitendem Vortrieb am hinteren bzw. oberen Ende abschnittsweise verlängert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vor dem Vortrieb der angesetzten Teillänge um letztere einzelne, je nur über einen Teil des L?infangs der Hohlkörperteillänge sich erstreckende Teilstücke einer entsprechenden Teillänge der Teleskopierschalung gelegt und diese Teilstücke miteinander zu einem um seinen ganzen Limfang geschlossenen Abschnitt verbunden werden, 7. Teleskopierverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche zum Vortrieb eines Hohlkörpers in einer wasserführenden Schicht und unter Verwendung von Wasserschmierung zwischen der Außenwand des Hohlkörpers und dem ihn umgebenden Material, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung der Wasser-. schmierung der Wasserspiegel im Hohlkörper gegenüber dem Wasserspiegel der wasserführenden Schicht erhöht wird. B. Teleskopierverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Befestigung der Schalung am Hohlkörper Bolzen durch Löcher am vorderen Ende des Hohlkörpers gesteckt werden und nach Lösung der Befestigung das der Schmierung dienende Wasser durch diese Löcher hindurch vom Hohlkörperinnern nach außen fließt. 9. Teleskopierverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Ausspülens von in den Ringraum zwischen Hohlkörper und Teleskopierschalung eingedrungenem Material Druckwasser in diesen Ringraum gibt. i o. Teleskopierverfahren nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die vordere Öffnung zwischen Teleskopic.rschalung und Hohlkörper beim Weitervortreiben des Hohlkörpers allein zur Vermeidung des Eindringens von Material in den Raum zwischen Schalung und Hohlkörper abschließt. i i. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, mit mindestens einer Teleskopierschalung, gekennzeichnet durch Wälzkörper zur Erreilchung von Rollreibung zwischen der Teleskopierschalung und dem vorzutreibenden Hohlkörper. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper Kugeln oder Rollen sind. 13. Vorrichtung nach Anspruch i i oder z2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper an der Innenwandung der Teleskopierschalung montiert sind. 14. Vorrichtung nach Anspruch i i oder .12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper an der Außenwandung des vorzutreibenden Hohlkörpers montiert sind. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper federnd gelagert sind. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper über den ganzen Umfang von Hohlkörper und Teleskopierschalung verteilt sind. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tele- skopierschalung atis einzelnen mit fortschreiten- denn Vortrieb aufeinander aufsetzharen, di,# \\'älzkiirl>er tragenden Ringabschnitten besteht. i g. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurrli gekennzeichnet, ciali die Ringabschnitte über ihren ganzen Umfang geschlossene. auf <Icii llohlkiirper <itifstiilpl>are Teile bilden.
    ry. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringabschnitte je aus einzelnen, je an einem Teil des Umfangs des vorzutreibenden Hohlkörpers anlegbaren Teilstücken bestehen und Mittel zur gegenseitigen Verbindung der Teilstücke zu einem Ringabschnitt aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222442B (de) * 1962-01-05 1966-08-04 Richard Schulz Verfahren zur Verminderung des Gleitwiderstandes beim Vortreiben oder Absenken von Baukoerpern oder Bauhilfs-vorrichtungen im Erdreich und Vortriebs- oder Absenkkoerper zur Durchfuehrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222442B (de) * 1962-01-05 1966-08-04 Richard Schulz Verfahren zur Verminderung des Gleitwiderstandes beim Vortreiben oder Absenken von Baukoerpern oder Bauhilfs-vorrichtungen im Erdreich und Vortriebs- oder Absenkkoerper zur Durchfuehrung des Verfahrens

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