DE1290943B - Verfahren und Schild zum Herstellen eines im Erdreich verlaufenden roehrenartigen Bauwerks - Google Patents

Verfahren und Schild zum Herstellen eines im Erdreich verlaufenden roehrenartigen Bauwerks

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DE1290943B
DE1290943B DEW39245A DEW0039245A DE1290943B DE 1290943 B DE1290943 B DE 1290943B DE W39245 A DEW39245 A DE W39245A DE W0039245 A DEW0039245 A DE W0039245A DE 1290943 B DE1290943 B DE 1290943B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/005Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries by forcing prefabricated elements through the ground, e.g. by pushing lining from an access pit
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
    • E21D9/0635Tail sealing means, e.g. used as end shuttering

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines im Erdreich verlaufenden, aus vorgefertigten Baukörperabschnitten zusammengesetzten röhrenartigen Bauwerks, bei dem zumindest auf den jeweils hintersten Baukörperabschnitt ortsfest abgestützte Vortriebspressen zum Vortreiben der Baukörperabschnitte einwirken und ein in die Vortriebsrichtung steuerbarer Schild vor dem vordersten Baukörperabschnitt angebracht ist.
  • Der Ausdruck »röhrenartiges Bauwerk« wird hierin als Sammelbegriff für Tunnels, Stollen, Rohrleitungen u. dgl. verwendet, wobei es dem Einzelfall überlassen bleiben kann, ob es sich hierbei um ein Bauwerk mit offener oder geschlossener Sohle handelt.
  • Bei den bekannten Verfahren der eingangs beschriebenen Art sind die Hauptschwierigkeiten darin zu sehen, den Baukörper beim Vortreiben genau zu führen, ferner die Überwindung der zwischen Bauwerk-außenmantel undErdreich auftretendenReibung und das Durchfahren nicht tragfähiger Bodenschichten. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten durch ein verbessertes Verfahren zu beheben, das sich besonders für die Herstellung eines unterirdischen röhrenartigen Bauwerks unabhängig von der speziellen Natur des Erdreichs eignet.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß ein Schild verwendet wird, dessen Profil dem der Baukörperabschnitte angepaßt, aber in den Querabmessungen etwas größer ist, daß von dem Schild aus laufend unterhalb des Schildes Gleit- und Führungsfundamente ortsfest eingebaut werden und daß der zwischen Erdreich und Außenfläche der Baukörperabschnitte entstehende Hohlraum mit einer plastisch eingestellten reibungsmindernden Gleitmasse verpreßt wird.
  • Indem unterhalb des Schildes und vor dem vordersten Baukörperabschnitt laufend Gleit- und Führungsfundamente ortsfest eingebaut werden, wird erreicht, daß alle Baukörperabschnitte miteinander ständig genau in der gewünschten Vortriebsrichtung ausgerichtet sind. Außerdem wird hierdurch und durch die weiteren Maßnahmen die Reibung, die beim Vorpressen der Bauabschnitte zwischen denselben und dem Erdreich auftritt, verringert. Ein Durchfahren sowohl nicht tragfähiger Gebirgsschichten als auch von Fels, der geschossen werden muß, wird möglich.
  • Als Gleitmasse kann eine plastisch eingestellte, zweckmäßig abbindungsfähige Mischung aus Kreide, Karbidschlamm, Traß, Ton und/oder Bitumenemulsion, gegebenenfalls unter Beimischung mineralischer Bestandteile, z. B. Sand oder Kies, und stark gelbildenden Kolloiden, z. B. Silikatverbindungen, verwendet werden.
  • Diese Mischungen haben trotz einer vergleichsweise steifen Konsistenz eine relativ niedrige innere Reibung, also hohe Schmierwirkung, bei einem geringen Trocknungsschwund.
  • Die innere Reibung dieser Gleitmassen kann noch dadurch weiter herabgesetzt werden, daß der Gleitmasse ein porenbildendes Mittel zugesetzt wird.
  • Zum Sicherstellen gleichmäßiger Auflagerkräfte empfiehlt sich die Verwendung von in die Fundamente eingebauten, elastisch oder plastisch deformierbaren Bauteilen, z. B. Gummiplatten oder einem Bitumenmineralgemisch. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren weiter ein Schild vorgeschlagen, der als ein dem Profil der Baukörperabschnitte angepaßter, in den Querabmessungen aber etwas größerer Hohlkörper ausgebildet ist, an dessen Sohlenfläche eine verschließbare öffnung zum Einbau der Fundamente vorgesehen ist, mit der Besonderheit, daß am baukörperseitigen Ende der verschließbaren öffnung ein Schieber vorgesehen ist, der quer zum Schild in das Erdreich gedrückt werden kann.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß der Schild in an sich bekannter Weise quer unterteilt ist und daß sich der Vorderteil am hinteren Teil über eine die Vortriebsrichtung bestimmende einstellbare Lagerung abstützt.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine schematische Längsschnittansicht eines in das Erdreich vorzutreibenden Stollens,-F i g. 2 einen Querschnitt durch den Stollen nach F i g. 1 und F i g. 3 und 4 Teilansichten im Längsschnitt zur Darstellung der Dichtung zwischen vorderstem Baukörperabschnitt und Schild bzw. zwischen zwei aufeinanderfolgenden Baukörperabschnitten.
  • Wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist, sollen mit Hilfe nicht dargestellter Pressen vorgefertigte Stollenabschnitte 10 in Richtung des Pfeiles 12 in das Erdreich vorgetrieben werden. Dem vordersten Stollenabschnitt 10 a ist ein Vortriebsschild 14 vorgeschaltet, der zusammen mit den Stollenabschnitten 10 in das Erdreich eingepreßt wird. Der Vortriebsschild 14 hat das gleiche Querschnittsprofil wie die Stollenabschnitte 10 (F i g. 2), steht aber über den Umfang der letzteren etwas vor. Der Vortriebsschild 14 stützt sich, wie bei 16 dargestellt ist, an der Stirnseite des vordersten Stollenabschnittes 10 a ab. Der Vortriebsschild ist in zwei Teile 14 a und 14 b unterteilt, von denen der vordere Teil 14 a am hinteren Teil 14 b in der Richtung verstellbar befestigt ist. Es können daher Abweichungen in der Vortriebsrichtung korrigiert werden. Diese Verstellbarkeit des Vorderteils gegenüber dem hinteren Teil wird beim gezeichneten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß beide Teile an der gegenseitigen Stoßfuge mit am Innenurnf ang umlaufenden U-Eisen 18 a und 18 b versteift sind. In den U-Eisen 18 a und 18 b sind mehrere Mutterteile 20 a, 20 b festgelegt, die zur Aufnahme von SpindeIn 22 dienen. Durch eine entsprechende Verdrehung der Muttern 20 a, 20 b kann die Neigung des Vorderteiles 14 a gegenüber dem hinteren Teil 14 b auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Gegebenenfalls können auch in die Stoßfuge zwischen dem Vorderteil 14 a und dem hinteren Teil 14 b Keile 24 eingeschlagen werden, damit die gegenseitige Einstellung der Schildteile 14 a und 14 b gesichert bleibt. Die Stoßfuge zwischen den beiden Schildteilen wird zweckmäßigerweise noch abgedichtet, wie dies in der F i g. 1 durch die umlaufende Dichtungsmanschette 26 schematisch angedeutet ist. An Stelle der dargestellten, mit Hilfe von Spindeltrieben und Keilen erfolgenden Einstellung des Schildvorderteiles 14 a können auch andere Einstellvorrichtungen, z. B. gesteuerte Pressengruppen u. dgl., vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung ist der Schildvorderteil 14a als offener Vortriebsschild, der eine Schneidvorderkante 28 sowie Schmiermitteleinpreßöffnungen 30 besitzt, dargestellt. Es können aber auch andere Schildformen verwendet werden, deren Auswahl sich nach den jeweiligen Verhältnissen des Einzelfalles richtet.
  • Wie aus den F i g. 1 und 2 ferner ersichtlich ist, sind die Stollenabschnitte 10 auf Gleit- und Führungsfundamenten 32 gelagert. Diese Fundamente dienen einerseits zur genauen Führung des vorzutreibenden Stollenbaukörpers und andererseits zur Herabsetzung der beim Vortreiben entstehenden Reibung, zu welchem Zweck sie, wie bei 34 schematisch angedeutet ist, mit Rollen versehen sein können. Der Einbau dieser Fundamente erfolgt durch in der Sohle des Schildteiles 14 b vorgesehene öffnungen 36, die durch Deckel 38 dicht verschließbar sind. Am hinteren Ende der Öffnungen 36 ist je ein Absperrschieber 40 vorgesehen, der in die gezeichnete Stellung gebracht wird, bevor zum Einbau der Fundamente 32 der Deckel 38 geöffnet wird. Nach erfolgtem Niederbringen und genauem Ausrichten des Fundamentes 32 wird die Öffnung 36 wieder mit dem Deckel 38 geschlossen, und es wird der Schieber 40 hochgezogen. Anschließend werden die nicht dargestellten Pressengruppen ausgefahren, wodurch der Schild und die Stollenabschnitte weiter in das Erdreich vorgetrieben werden. Nach Zurücklegen einer vom Einzelfall abhängigen Vortriebsstrecke werden die Pressen stillgesetzt, und die nächsten Fundamente werden wieder durch die Öffnung 36 niedergebracht. Der Vortrieb erfolgt daher schrittweise im Wechsel mit dem Niederbringen der Fundamente 32, wobei, wenn eine der Länge eines Stollenabschnitts 10 entsprechende Vortriebsstrecke zurückgelegt worden ist, jedesmal die Pressen wieder eingezogen werden und ein weiterei: Stollenabschnitt 10 angesetzt wird.
  • Zur noch weiteren Verringerung der Reibung C, t5 zwischen dem Erdreich und den Stollenabschnitten wird in den Zwischenraum 42 zwischen Stollenaußenumfang und Erdreich eine plastische Gleitmasse eingepreßt. Die Querabmessungen des Zwischenraumes 42 entsprechen dabei etwa der Wandstärke des Schildes 14, wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist. Das Einpressen der Gleitmasse erfolgt durch im Stollenabschnitt 10 a vorgesehene Einpreßöffnungen 44. Außerdem können hierzu weitere Einpreßöffnungen am pressenseitigen Eingangsportal des Stollens vorgesehen sein (nicht dargestellt). Damit die Gleitmasse nun nicht ins Innere des Stollens eindringt, ist es notwendig, die Stoßfugen zwischen aufeinanderfolgenden Stollenabschnitten sowie die Stoßfuge zwischeu Schild 14 und vorderstem Stollenabschnitt 10 a abzudichten. Gleiches gilt sinngemäß auch für das pressenseitige Eintrittsportal des Stollens (nicht dargestellt). Die hierfür erforderlichen Dichtungen 46 und 48 sind in der F i g. 1 schematisch und in den F i g. 4 bzw. 3 im Detail dargestellt. Es handelt sich hierbei je um längs des Umfanges verlaufende Dichtunasmanschetten. In diesem Zusammenhano, sei noch bemerkt, daß der Schieber 40 gleichfalls Dichtwirkung ausüben soll, er soll nämlich verhindern, daß bei offener Öffnung 36 Gleitmasse aus dem Zwischenraum 42 in das Innere des Schildes abfließt.
  • In der F i a. 4 ist die rechte Hälfte einer Dichtung 46 dargestellt. Jeder Stollenabschnitt ist an seinen beiden Enden über eine Stufe 50 abgesetzt, so daß der Zwischenraum 42 an diesen Stellen zur Aufnahme der Dichtungsmanschette verbreitert ist. Die Dichtungsmanschette weist einen umlaufenden Blechmantel C 52 auf, der mit nach innen weisenden, axial verlaufenden Rippen 54 und 56 sowie mit einer radial verlaufenden Rippe 58 versehen ist. Diese Rippen dienen einerseits zur Aussteifung des Blechmantels 52 und andererseits zur Verringerung der Reibung zwischen Dichtungsmanschette und Stollenabschnitten, wenn zwischen diesen eine Relativbewegung stattfindet. Eine umlaufende Dichtungslasche 60 liegt mit einem Ende an der der Stoßfuge zwischen zwei Stollenabschnitten abgewandten Seite der Rippe 58 an. Der übrige Teil der Dichtungslasche 60 liegt auf dem Außenumfang des Stollenabschnittes 10 an. Die Ab- dichtung erfolgt dabei in der Weise, daß die im Zwischenraum 42 befindliche Masse einen Druck gegen die Dichtungslasche 60 ausübt und letztere gegen die radiale Rippe 58 und gegen den Außenumfang des Stollenabschnittes 10 preßt. Für den Fall, daß zwischen zwei benachbarten Stollenabschnitten 10 eine weitere Pressengruppe zum wechselseitigen Vortieb eingesetzt werden soll, sind der Blechmantel 52 sowie die axial verlaufenden, am Umfang verteilten Rippen 56 entsprechend verlängert. Ferner sind dann die Absätze 50 entsprechend weiter nach hinten verlegt, damit der erforderliche Bewegungsspielraum zwischen Dichtung und Stollenabschnitt vorhanden ist. Im übrigen besteht die Dichtungslasche 60 im Interesse einer auten Dichtwirkunzweckmäßig aus gummielastischem Material.
  • Die Dichtung 48 zwischen Schild und vorderstem Stollenabschnitt 10 a ist im einzelnen in der F i a. 3 dargestellt und besteht im wesentlichen aus einem zweckmäßig gummielastischen U-Profil 62, das um den Umfang des Stollenabschnittes 10 a herumgelegt ist und gegen die Hinterkante des Schildteiles 14 b anstößt. Zur Vermeidung einer Beschädigung empfiehlt es sich, wie dargestellt, einen die Dichtung 62 umgreifenden Blechmantel 64 vorzusehen, der am Außenumfang des Schildes, z. B. durch Schweißung, festgelegt ist. Zur weiteren Erhöhung der Dichtwirkung kann noch ein Schlauch 66 in das Innere der U-förmigen Dichtung 62 eingelegt sein.
  • Als Gleitmasse, die in den Hohlraum 42 eingepreßt wird, werden zweckmäßigerweise Zusammensetzungen verwendet, wie sie eingangs beschrieben worden sind.
  • An Stelle der dargestellten Einzelfundamente 32, die im übrigen entweder als Fertigbauteile durch die Öffnung 36 niedergebracht oder erst vor Ort fertig gestellt werden können, können auch andere Fun damentausbildungen gewählt werden, z. B. fortlaufende Streifenfundamente, die fortlaufend durch die Öffnung 36 hindurch erstellt werden, oder über die ,ganze Sohlenbreite verlaufende Schwellenfundamente. Die Auswahl der für den Einzelfall zweckmäßigsten C Fundamentform soll dem Fachmann überlassen bleiben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines im Erdreich verlaufenden, aus vorgefertigten Baukörperabschnitten zusammengesetzten röhrenartigen Bauwerks, bei dem zumindest auf den jeweils hintersten Baukörperabschnitt ortsfest abgestützte Vortriebspressen zum Vortreiben der Baukörperabschnitte einwirken und ein in die Vortriebsrichtung steuerbarer Schild vor dem vordersten Baukörperabschnitt angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schild verwendet wird, dessen Profil dem der Baukörperabschnitte angepaßt, aber in den Querabmessungen etwas größer ist, daß von dem Schild aus laufend unterhalb des Schildes Gleit- und Führungsfundamente ortsfest eingebaut werden und daß der zwischen Erdreich und Außenfläche der Baukörperabschnitte entstehende Hohlraum mit einer plastisch eingestellten reibungsmindernden Gleitmasse verpreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitmasse eine plastisch eingestellte, zweckmäßig abbindungsfähige Mischung aus Kreide, Karbidschlamm, Traß und/oder Bitumenemulsion, gegebenenfalls unter Beimischung mineralischer Bestandteile, z. B. Sand oder Kies, und stark gelbildenden Kolloiden, z. B. Silikatverbindungen, verwendet wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitmasse ein porenbildendes Mittel zugesetzt wird. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von in die Fundamente eingebauten, elastisch oder plastisch deformierbaren Bauteilen, z. B. Gummiplatten oder einem Bitumenmineralgemisch, um gleichmäßige Auflagekräfte sicherzustellen. 5. Schild zur Verwendung bei dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der als ein dem Profil der Baukörperabschnitte angepaßter, in den Querabmessungen aber etwas größerer Hohlkörper ausgebildet ist, an dessen Sohlenfläche eine verschließbare öffnung zum Einbau der Fundamente vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am baukörperseitigen Ende der verschließbaren öffnung (36) ein Schleber (40) vorgesehen ist, der quer zum Schild in das Erdreich gedrückt werden kann. 6. Schild nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild in an sich bekannter Weise quer unterteilt ist und daß sich der Vorderteil am hinteren Teil über eine die Vortriebsrichtung bestimmende einstellbare Lagerung abstützt.
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