DE1793755U - Vortriebsschild fuer den tunnelbau mit beweglicher schneide. - Google Patents

Vortriebsschild fuer den tunnelbau mit beweglicher schneide.

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DE1793755U
DE1793755U DEB27329U DEB0027329U DE1793755U DE 1793755 U DE1793755 U DE 1793755U DE B27329 U DEB27329 U DE B27329U DE B0027329 U DEB0027329 U DE B0027329U DE 1793755 U DE1793755 U DE 1793755U
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shield
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tunneling
presses
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
    • E21D9/08Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining with additional boring or cutting means other than the conventional cutting edge of the shield
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/11Making by using boring or cutting machines with a rotary drilling-head cutting simultaneously the whole cross-section, i.e. full-face machines

Description

  • Vortriebsschild für den Tunnelbau mit beweglicher Schneide Tunnel, Stollen und ähnliche Bauwerke baut man im wasserführenden Lockergebirge oft mit dem Schildverfahren, wobei der Vortrieb im Schutze einer Drucklufthaltung erfolgt. Befinden sich in der Trasse des Tunnels Kurven oder Gefällsbrüche, so muss man mit dem Schild Kurven fahren, was ziemlich schwierig ist. Man kann z. B. die Kurven dadurch erzwingen, dass man mit den Pressen der einen Seite einen stärkeren Druck ausübt als mit den an der anderen Seite liegenden Pressen, wodurch eine Schiefstellung des Vortriebsschildes eintritt, wobei die Bewegung noch dadurch verstärkt wird, dass man auf der Kurvenaussenseite den Boden weniger als auf der Kurveninnenseite abträgt. Eine andere Möglichkeit ? die Richtung des Schildes in gewollter Weise zu verändern, besteht darin, den Schild vor der Kurve stehen zu lassen und die Kurve selbst mit einem Verbau herzustellen, z. B. mit Stahlrahmen und Holzpfändung. Der leichte Durchmesser dieses Verbaues wird grösser als der äussere Durchmesser des Schildes ausgeführt, so dass man mit dem Schild in den Verbau hineinfahren und dadurch die Richtungsänderung bewerkstelligen kann.
  • Wesentlich einfacher und wirtschaftlicher wird das Kurvenfahren nach dem Erfindungsvorschlag, der darin besteht, die Schneide des Schildes für sich gegenüber dem Schildmantel beweglich zu gestalten. Dadurch, dass man die Schneide für sich in einem gewissen Umfang schräg zum Schildmantel stellt, wird durch das Vorpressen die Kurve angeschnitten, die so lange beibehalten wird, bis die neue Richtung erreicht ist. Wird dann der bewegliche Schneidenteil wieder mit dem Schildmantel parallel gesetzt, so geht der Vortrieb in der Tangente an das Kurvenende in gerader Richtung weiter.
  • Der Vorteil des neuen Verfahrens liegt einmal in der wesentlich einfacheren Handhabung bei der Richtungsänderung, zum anderen auch darin, dass man geringfügige Abweichungen sehr leicht und schnell kompensieren kann, und dass man auf keinen Fall eine Unterbrechung des Schildvortriebs in Kauf nehmen muss, wie z. B. bei dem Herstellen der Kurve mit Stahlrahmen und Holzpfändung Auf den beigefügten Zeichnungen ist der Vortriebsschild und seine Bedienungsweise nochmals verdeutlicht.
  • Die Fig. 1 stellt einen üblichen Vortriebsschild dar, wobei mit 1 der Schildmantel, ein horizontal liegendes Stahlrohr, bezeichnet ist, das mit der Schneide 2 versehen wurde. Zwischen die Aussteifungsträger 3 sind die hydraulischen Pressen 4a-4h eingebaut, deren Kolben 5 gegen die fertiggestellte Tunnelwandung 6 drücken. Während des Vortriebs oder kurz vorher wird das Erdreich 7 vor den Schneiden weggenommen. Wenn die Kolben 5 voll ausgefahren sind, werden sie wieder eingeholt und im Schutze des freiliegenden Teils des Schildmantels ein weiteres Tunnelstück 6 eingebaut, worauf ein neuer Vortrieb erfolgen kann.
  • In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Vortriebsschild der Fig. 1 dargestellt, wobei 8 Vortriebspressen benutzt werden. Die Pressen sind mit 4a-4h bezeichnet. Muss der Schild z. B. eine Kurve nach rechts fahren, so übt man mit den auf der linken Seite liegenden Pressen 4e-4h einen stärkeren Druck aus, wobei die Bewegung nach rechts noch dadurch verstärkt wird, dass auf der rechten Seite das Gebirge mehr, auf der linken Seite weniger als dem Aussenprofil des Schildes entspricht abgetragen wird.
  • In Fig. 3 ist ein Vortriebsschild mit beweglicher Schneide nach der Erfindung dargestellt. Mit dem Schildmantel 8 ist die Schneide 9 so verbunden, dass sie durch den Dorn 10, der sich an der Bodenplatte der hydraulischen Presse 11 befindet, um ein bestimmtes Maß nach vorne geschoben werden kann. Durch Anziehen der Schrauben 12, welche die Versteifungsrippe 13 des Schildmantels mit der Rippe 14 der Schneide verbinden, kann die Schneide 9 in gewissem Umfang in jeder Lage festgehalten werden. Soll eine Kurve gefahren werden, so löst man alle Schrauben 12, drückt mit den Pressen 4f und 4g (aus Abb. 2) die Schneide solange einseitig, bis die gewünschte Schrägstellung erreicht ist. Wenn dann die gewünschte Schrägstellung erreicht ist, werden alle Schrauben 12 aller Pressen für diese Schrägstellung festgesetzt, und der eigentliche Vortrieb kann beginnen, wobei man zur Unterstützung der Drehung nach rechts die Pressen 4e-4h auf der linken Schildseite mit einer höheren Kraft als die Pressen auf der rechten Seite fährt. Wenn die Kurvenfahrt beendet ist, werden sämtliche Pressen entlastet und die Schneide mit Hilfe der Schrauben 12 in die normale Lage zurückgeholt, worauf der Vortrieb in der geraden Strecke fortgesetzt werden kann.

Claims (2)

  1. x 2 r u c h e
    'Vortriebeschild für Tunnelbauten aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide des Schildes vom
    Schildmantel getrennt ist, wobei sie den Schildmantel mit einer gewissen Toleranz übergreift, und dass sie durch, in ihrer Länge verstellbare Schrauben mit dem Schildmantel verbunden ist.
  2. 2. Vortriebsschild für Tunnelbauten aller Art nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vortriebspressen an der vom Schildmantel getrennten und für eine Winkeländerung zwischen den Achsen der Schneide und des Schildmantel einstellbaren Schneide angreifen, an welcher der Schildmantel hängt.
DEB27329U 1956-10-08 1956-10-08 Vortriebsschild fuer den tunnelbau mit beweglicher schneide. Expired DE1793755U (de)

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DEB27329U DE1793755U (de) 1956-10-08 1956-10-08 Vortriebsschild fuer den tunnelbau mit beweglicher schneide.

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DE1793755U true DE1793755U (de) 1959-08-20

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DEB27329U Expired DE1793755U (de) 1956-10-08 1956-10-08 Vortriebsschild fuer den tunnelbau mit beweglicher schneide.

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DE (1) DE1793755U (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122977B (de) * 1961-01-21 1962-02-01 Wayss & Freytag Ag Vortriebsschild fuer den Tunnel- oder Stollenbau
DE1187658B (de) * 1961-12-13 1965-02-25 Richard Schulz Tiefbauunterneh Verfahren zum unterirdischen Herstellen von Tunnels, Stollen oder aehnlichen langgestreckten Bauwerken unter Verwendung eines Vortriebsschildes
DE1200335B (de) * 1962-02-24 1965-09-09 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Vorrichtung, die am vorderen Ende unterirdisch vorzutreibender Rohre angeordnet und mit einer steuerbaren Schneide versehen ist
DE1203300B (de) * 1963-03-14 1965-10-21 Demag Ag Vortriebsschild fuer den Tunnelbau
DE1225686B (de) * 1963-11-30 1966-09-29 Demag Ag Zweiteiliger Vortriebsschild fuer den Tunnelbau
DE1290943B (de) * 1965-05-29 1969-03-20 Gino Dipl Ing Verfahren und Schild zum Herstellen eines im Erdreich verlaufenden roehrenartigen Bauwerks
DE2842189A1 (de) * 1978-09-28 1980-04-10 Kronibus Gmbh & Co Kg Vortriebsrohr mit vortriebsschild zur herstellung von rohrleitungen, kanaelen, tunneln o.dgl. im untertagebau

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