DE2546491C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Begradigen von nach dem Vorpreßverfahren hergestellten Stollen und Kanälen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Begradigen von nach dem Vorpreßverfahren hergestellten Stollen und KanälenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Begradigen, insbesondere zur Korrektur der Höhenlage, von nach
dem Vorpreßverfahren zwischen einem Preßschacht und einem Zwischen- oder Bergungsschacht hergestellten
Stollen und Kanälen aus Stahlbetonrohren od. dgl. und bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zum
Durchführen des Verfahrens.
Beim Herstellen von Stollen und Kanälen muß insbesondere in flachem Gelände häufig ein sehr
geringes Gefälle von beispielsweise 6 cm auf 100 m Kanallänge eingehalten werden. Dies bereitet jedoch
insbesondere beim Herstellen von Stollen und Kanälen im Vorpreßverfahren Schwierigkeiten, da der Schneidschuh
am vorderen Ende des Rohrstranges durch im Erdreich liegende Hindernisse, wie z. B. Findlingsblöcke,
leicht aus der vorgegebenen Richtung ausgelenkt werden kann. So kann sich z. B. durch Anfahren eines
Findlings, der nur wenige Zentimeter über die Unterkante des Schneidschuhes nach oben hinausragt,
ein Buckel von mehreren Dezimetern Höhe ergeben, wenn der Schneidschuh und die folgenden Stollen- und
Kanalrohre allmählich auf den Findlingsblock aufgleiten und erst anschließend wieder nach unten abgelenkt
werden können. Da ein solcher Buckel insbesondere bei geringem Gefälle einen Stollen oder Kanalrohrstrang
unbrauchbar machen kann, blieb bisher mitunter keine andere Möglichkeit, als den Kanalrohrstrang daneben
noch einmal einwandfrei vorzupressen. Dies ist jedoch kostspielig und kann wegen der örtlichen Verhältnisse
oft nicht durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Durchführen des
Verfahrens zu schaffen, womit es in einfacher Weise
möglich ist, einen aus der gewünschten Vortriebsrichtung
ausgelenkten Stollen- oder Kanalrohrstrang, insbesondere hinsichtlich des gewünschten Gefälles, zu
begradigen.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung durch ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet, ist, daß nach
Fertigstellung des Stollens oder Kanals das an Korrekturstellen neben der Kanalrohrwandung anstehende
überschüssige Erdreich mit ausfahrbaren, über den Umfang der Stollen- oder Kanalrohre hinausragenden
Hobtimessern weggehobelt wird, die zwischen dem letzten der verpreßten Stollen- oder Kanalrohre und
dem ersten von nachfolgend eingebrachten Rohren eingesetzt und unttr ständiger Ergänzung des nachfolgenden
Rohrstranges bis zum Zwischen- oder Bergungsschacht durch das Erdreich hindurchgedrückt
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, daß neben dem stellenweise ausgelenkten Kanalrohrstrang
nicht noch ein weiterer Rohrstrang vorgepreßl werden muß. Das an den zu begradigenden Stellen
anstehende Erdreich kann vielmehr in einfacher Weise nachträglich entfernt werden, um den Stollen- oder
Kanalrohrstrang auf diese Weise zu begradigen.
Um unnötige Erdbewegungen durch die Stollen- oder Kanalrohre hindurch zu vermeiden, ist es nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhaft, daß das an einer Seite des Kanalrohrstranges weggehobelte
Erdreich an der gegenüberliegenden Umfangsseite der Stollen- oder Kanalrohre wieder verfüllt wird.
Das wieder verfüllte Erdreich kann durch Einpressen eines Bodenverfestigungsmittels, wie Zementmilch
od. dgl. verfestigt werden.
Es ist im übrigen ohne weiteres möglich, beim Begradigen des Stollen- oder Kanalrohrstranges im
wesentlichen mit den ursprünglich verpreßten Rohren auszukommen, wenn nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung so vorgegangen wird, daß die in den Zwischen- oder Bergungsschacht gelangenden Stollenoder
Kanalrohre jeweils zum Preßschacht zurücktransportiert, an das Ende des Stollen- oder Kanalrohrstranges
angesetzt und erneut vorwärtsgepreßt werden.
Die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Hobelvorrichtung mit einem
Hobelgestell, das den gleichen Außenutnfang wie die Stollen- oder Kanalrohre hat und mindestens eine
seitliche öffüung für ein oder mehrere verstellbare Hobelmesser aufweist, die mit ihrer Messerschneide
über den Außenumfang des Hobelgestelles nach Bedarf seitlich hervorstehen.
Um das oder die Hobelmesser entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten einstellen zu können, ist es
von Vorteil, daß jedes Hobelmesser aus mehreren Schneidenteilen besteht, die in dem Hobelgestell an
einer in Hobelrichtung geneigten Schrägfläche einstellbar zu befestigen sind.
Das Hobelgestell muß ferner eine ausreichende Festigkeit haben, was gemäß der Erfindung dadurch
erreicht wird, daß das Hobelgestell aus zwei endseitigen Stahlringen, aus mehreren die Stahlringe verbindenden
Stahlrohren, die sich in Richtung des Stollens- oder Kanalrohrstranges in parallelem Abstand voneinander
erstrecken, und aus einem entsprechend dem Umfang der Stahlringc gewölbten Stahlblechmantel besteht, der
von einem Stahlring bis zum anderen reicht und im Bereich der Hobelmesser nach unten hin offen ist.
Zweckmäßige sonstige Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine im Erdreich zwischen zwei Stollen- oder Kanalrohren vorwärtsgepreßte
Hobelvorrichtung mit ausgefahrenem Hobelmesser,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Hobelvorrichtung gemäß Schnittlinie 11-11 in F i g. !,und
F i g. 3 einen weiteren Schnitt gemäß Schnittlinie lll-lllinFig.l.
Wie in der Zeichnung zu erkennen, besteht die Hobelvorrichtung aus einem Hobelgestell 1, das den
gleichen Außenumfang wie die Stollen- oder Kanalrohfe
2 hat und mindestens eine seitliche öffnung für ein oder mehrere verstellbare Hobelmesser 3 aufweist. Das
in Fig. 1 zu erkennende Hobelmesser 3 besteht aus mehreren Schneidenteilen 3a, 36, 3c, die einander
randseilig überlappen können und in dem Hobelgestell 1 an einer in Hobelrichtung (Pfeil 17 in F i g. 1) geneigten
Schrägfläche 4 mit Längsschlitzen 5 oder in ähnlicher Weise mittels Schraubbolzen 6 einstellbar befestigt sind.
Die Schneidenteile 3a, 3b, 3c können ganz nach Bedarf seitlich bzw. nach unten hin ausgefahren werden. Das
mittlere Schneidenteil 3a weist einen breiten Längsschlitz. 7 auf, der in seinem unteren Teil durch eine
auswechselbare Abdeckplatte 8 mit entsprechenden Abmessungen überdeckt ist.
Das Hobelgestell 1 besteht aus zwei endseitigen Stahlringen 11, 12 und aus mehreren, die Stahlringe 11,
12 verbindenden Stahlrohren 13, die sich in Richtung des Stollen- oder Kanalrohrstranges in parallelem Abstand
voneinander erstrecken und zur Seite und nach oben hin von einem gewölbten Stahlblechmantel 14 umgeben
sind, der von einem Stahlring 11 bis zum anderen Stahlring 12 reicht und entsprechend dem Umfang der
Stahlringe gewölbt ist. Zwischen dem vorderen Stahlring 11 und dem Hobelmesser 3 ist in dem
Stahlblechmantel 14 eine untere öffnung 15 (Fig. 2) vorgesehen, durch die das von dem Hobelmesser 3
weggeschälte Erdreich 16 in das Innere des Hobelgestelles 1 gelangen kann.
Der in Vortriebsrichtung vorn liegende Stahlring 11 des Hobelgestclles 1 weist einen nach vorn gerichteten
Führungsring 27 auf, der das hintere Ende des letzten Rohres 2 des zu begradigenden Sto'len- oder Kanalrohrstranges
übergreift.
Um eine seitliche Versetzung des nachgepreßten begradigten Rohrstranges hinter dem Hobelgestell 1 zu
ermöglichen, sind an dem hinteren Siahlring 12 des Hobelgestelles Halte- oder Tragnocken 28 für eine
Anzahl von Stahlrollen 29 vorgesehen, die zwischen dem hinteren Stahlring 12 des Hobelgestelles 1 und
einem auf das vordere Ende der nachgepreßten Stollenoder Kanalrohre 2 mitte's eines Führungsringes 30
od. dgl. aufgesetzten Stahlring 23 angeordnet sind.
Außerdem ist zwischen dem Hobelgestell 1 und dem nachfolgenden Stollen- oder Kanalrohr 2 eine Presse 20
zur Höhenkorrektur angeordnet, die mit einem in Vortriebsrichtung versetzten oberen Widerlagerstück
21 an dem Hobelgestell 1 und mit einem unteren Widerlagerstück 22 in Verlängerung des Pressenkolbens
an dem nachgepreßten Rohrstrang bzw. an dem damit verbundenen Stahlring 23 abgestützt ist.
Die nachgepreßten Stollen- oder Kanalrohre 2 weisen zweckmäßig die Rohrwandung durchsetzende
Injizierstutzen 24 für ein Bodenverfestigungsmittel, wie
Zementmilch od. dgl., auf.
Um auch eine seitliche Begradigung des Kanalrohrstranges vornehmen zu können, sind an dem Hobelgestell
1 weiterhin oberhalb des geneigten Hobelmessers 3 nach Bedarf einstellbare Schaufelbleche 25 vorgesehen,
die durch senkrechte Schlitze 26 in dem Stahlblechmantel 14 des Hobelgestelles 1 seitlich hervorstehen.
Die beschriebene Hobelvorrichtung arbeitet so, daß das nach Fertigstellung des Stollens oder Kanals an
Korrekturstellen neben der Kanalrohrwandung anstehende überschüssige Erdreich 16 mit dem über den
Umfang der Stollen- oder Kanalrohre 2 nach unten hinausragenden Hobelmesser 3 weggehobelt wird,
nachdem die Hobelvorrichtung im Preßschacht zwischen dem letzten der bereits verpreßten Stollen- oder
Kanalrohre 2 und dem ersten der folgenden Rohre eingesetzt worden ist und unter ständiger Ergänzung
des nachfolgenden Rohrstranges bis zum nächsten Zwischen- oder Bergungsschacht durch das Erdreich
hindurchgedrückt wird. Das vorzugsweise an der Unterseite des zu begradigenden Kanalrohrstranges
weggehobelte Erdreich wird in den an der gegenüberliegenden Umfangsseite der Stollen- oder Kanalrohre 2
entstehenden Hohlraum 31 wieder verfüllt und anschließend durch Einpressen eines Bodenverfestigungsmittels,
wie z. B. Zementmilch od. dgl., durch die an den Kanalrohren vorgesehenen Injizierstutzen 24 verfestigt.
Die beim Vorpressen der Hobelvorrichtung in den Zwischen- oder Bergungsschacht gelangenden Stollenoder
Kanalrohrc werden sogleich zum Preßschacht zurücktransportiert und an das Ende des Stollen- oder
Kanalrohrstranges derart angesetzt, daß sie erneut vorwärtsgepreßt werden können und hinter der
Hobelvorrichtung in die gewünschte neue Lage gelangen.
Die einzelnen Schneidenteile 3a, 3b, 3cdes Hobelmessers 3 werden dabei jeweils nach Bedarf so weit
ίο ausgefahren, wie an etwaigen Korrekturstellen überschüssiges
Erdreich weggehobelt werden muß. Wird ein Findlingsblock od. dgl. angefahren, so kann das im Wege
stehende Material durch die Öffnung 15 vor dem Hobelmesser ζ. Β. mittels eines Drucklufthammers
iS entfernt und ebenfalls an der Oberseite des nachfolgenden
Kanalrohrstranges verfüllt werden.
Um ein unerwünschtes Aufgleiten des nachfolgenden Kanalrohrstranges zu vermeiden, wird die zwischen
dem Hobelgestell 1 und dem Stahlring 23 an dem nachfolgenden Stollen- oder Kanalrohr 2 angeordnete
Presse 20 ständig so eingestellt, daß das vordere Rohrende nach unten gedrückt wird und der Einstellung
des ausgefahrenen Hobelmessers 3 genau folgt. Das Widerlagerstück 22 am Kolben der Hydraulikpresse 2Ü
stützt sich dabei nicht unmittelbar an dem Kanalrohr 2 ab, sondern an einer an dem Stahlring 23 befestigten
nach hinten gerichteten Konsole 32, an der da; Widerlagerstück 22 nach Bedarf verschraubt sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zum Begradigen, insbesondere zur Korrektur der Höhenlage, von nach dem Vorpreßverfahren
zwischen einem Preßschacht und einem Zwischen- oder Bergungsschacht hergestellten Stollen
und Kanälen aus Stahlbetonrohren od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß nach Fertigstellung
des Stollens oder Kanals das an Korrekturstellen neben der Kanalrohrwandung anstehende
überschüssige Erdreich mit ausfahrbaren, über den Umfang der Stollen- oder Kanalrohre hinausragenden
Hobelmessern weggehobelt wird, die zwischen dem letzten der verpreßten Stollen- oder Kanalrohre
und dem ersten von nachfolgend eingebrachten Rohren eingesetzt und umer ständiger Ergänzung
des nachfolgenden Rohrstranges bis zum Zwischenoder Bergungsschacht durch das Erdreich hindurchgedrückt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an einer Seite des Kanalrohrstranges
weggehobelte Erdreich an der gegenüberliegenden Umfangsseite der Stollen- oder Kanalrohre
wieder verfüllt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wieder verfüllte Erdreich durch
Einpressen eines Bodenverfestigungsmittels, wie Zementmilch od. dgl. verfestigt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
in den Zwischen- oder Bergungsschacht gelangenden Stollen- oder Kandrohre jeweils zum Preßschacht
zurücktransportiert, an das Ende des Stollen- oder Kanalrohrstranges angesetzt und
erneut vorwärtsgepreßt werden.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine Hobelvorrichtung mit einem Hobelgestell (1), das den gleichen Außenumfang
wie die Stollen- oder Kanalrohre (2) hat und mindestens eine seitliche öffnung (15) für ein oder
mehrere verstellbare Hobelmesser aufweist, die mit ihrer Messerschneide über den Außenumfang des
Hobelgestelles (1) nach Bedarf seitlich hervorstehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hobelmesser (3) aus mehreren
Schneidenteilen (3a, 3b, 3c) besteht, die in dem Hobelgestell (1) an einer in Hobelrichtung geneigten
Schrägfläche (4) einstellbar zu befestigen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hobelgestell (1) aus zwei
endseitigen Stahlringen (11, 12), aus mehreren die Stahlringe (11, 12) verbindenden Stahlrohren (13),
die sich in Richtung des Stollen- oder Kanalrohrstranges in parallelem Abstand voneinander erstrekken,
und aus einem entsprechend dem Umfang der Stahlringe (11, 12) gewölbten Stahlblechmantel (14)
besteht, der von einem Stahlring (11, 12) bis zum anderen reicht und im Bereich der Hobelmesser (3)
nach unten hin offen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in Vortriebsrichtung vorn liegende
Stahlring (11) des Hobelgestelles (1) einen nach vorn gerichteten Führungsring (27) für die Aufnahme des
Endes des letzten Rohres (2) des zu begradigenden Rohrstranges aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in Vortriebsrichtung
hinten liegenden Stahlring (12) des Hobelgestelles (1) Halte- oder Tragnocken (28) für eine Anzahl von
Stahlrollen (29) vorgesenen sind, die zwischen dem hinteren Stahlring (12) des Hobelgestelles (1) und
einem auf das vordere Ende der nachgepreßten Stollen- oder Kanalrohre (2) mittels eines Führungsringes (30) od. dgl. aufgesetzten Stahlring (23)
angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Hobelgestell (1) und dem nachfolgenden Stollen- oder Kanalrohr (2) eine Presse (20) zur
Höhenkorrektur angeordnet ist, die mit einem oberen Widerlagerstück (21) an dem Hobelgestell (1)
und mit einem unteren Widerlagerstück (22) an dem nachgepreßten Rohrstrang bzw. an dem damit
verbundenen Stahlring (23) abgestützt ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
nachgepreßten Stollen- oder Kanalrohre (2) die Rohrwand durchsetzende Injizierstutzen (24) für ein
Bodenverfestigungsmittel, wie Zementmilch od. dgl. aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Hobelgestell (1) oberhalb der geneigten Hobelmesser (3) zur Seite hervorstehende, nach
Bedarf einstellbare Schaufelbleche (25) vorgesehen sind, die durch senkrechte Schlitze (26) in dem
Stahlblechmantel (14) des Hobelgestelles (1) hindurchragen.
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