DE2913091C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/04—Lining with building materials
- E21D11/10—Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/06—Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
- E21D9/0621—Shield advancing devices
Landscapes
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- Lining And Supports For Tunnels (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Eine solche Steuereinrichtung ist in der US-PS 35 61 223
offenbart. Bei der bekannten Vortriebseinrichtung finden
hydraulische Pressen Verwendung, die sich einerseits am
Vortriebsschild und andererseits an einer umsetzbaren Innen
schalung abstützen.
Darüber hinaus sind weitere Pressen vorgesehen, welche sich
einerseits ebenfalls am Vortriebsschild und andererseits an
einer Stirnschalung abstützen, wobei sichergestellt sein
soll, daß der über die letztgenannten Pressen und die Stirn
schalung auf den Ortbeton ausgeübte Druck erhalten bleibt,
während die an der Innenschalung abgestützten Pressen den
Vortriebsschild vorwärtsdrücken.
Die zum zweitrangigen Stand der Technik gehörende Patentan
meldung PCT-WO 79/00159 befaßt sich mit einem Vortriebs
schild für das Einbringen von Ortbeton, bei dem ebenfalls
einerseits am Vortriebsschild und andererseits an einer
Innenschalung abgestützte Preßzylinder vorgesehen sind.
Weitere Preßzylinder stützen sich einerseits wiederum am
Vortriebsschild und andererseits über hohle Stirnschalungs
segmente, welche der vorzeitigen Aushärtung durch Ent
wässerung und Aufheizen dienen, an dem Ortbeton ab. Schließ
lich sind zusätzliche Preßzylinder vorgesehen, welche
zwischen dem Vortriebsschild und einem die Außenschalung
des einzubringenden Ortbeton bildenden, nachschleppbaren
Schildmantel angeodnet sind. Das Betonieren findet dabei
abschnittsweise von unten nach oben statt; wozu drei ver
schiedene Pressentypen erforderlich sind. Dabei wird jede
der drei Pressentypen druckgeregelt; die Steuerung erfolgt
durch eine zentrale Kontrolle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung
der anmeldungsgemäßen Gattung
anzugeben, die es ermöglicht,
den Ortbeton kontinuierlich auch während des Vortreibens
des Vortriebsschildes mit einem verhältnismäßig niedrigen
Druck dicht einzubringen.
Diese Aufgabe wird nach der Lehre
aus dem Patentanspruch gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen
Vortriebsschild werden die Stirnschalungszylinder mittels
der Druckbegrenzungsventile auf einen Druck eingestellt,
der so bemessen ist, daß der von innen auf die Stirnscha
lung wirkende Betonüberdruck bei Erreichen eines bestimmten,
am Druckbegrenzungsventil einzustellenden Druckniveaus die
Stirnschalung kontinuierlich in Richtung auf die Orts
brust vorschiebt. Die Stirnschalung wird folglich nur ver
schoben, wenn im zu verfüllenden Ringraum ein bestimmter
Betonüberdruck herrscht, d. h. dieser Raum ständig mit Ort
beton gefüllt ist. Durch die vorgenannte Maßnahme wird
- völlig unabhängig von der möglicherweise schwankenden
Vortriebsgeschwindigkeit des Vortriebsschildes - ein gleich
mäßiges und vollständiges Befüllen des Schalungsraumes er
reicht. Durch die Zuordnung der Druckbegrenzungsventile er
übrigt sich die ständige Kontrolle der in den Vorpreßzylindern
einerseits und in den Schalungszylindern andererseits jeweils
herrschenden Drücke bzw. der jeweils von diesen Zylindern
zurückgelegten Wege.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer vereinfachten Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäß ausgestalteten Vor
triebsschild im lotrechten Längsschnitt. Der allgemein mit
1 bezeichnete Vortriebsschild ist während des Vortriebs im
Boden 2 dargestellt. Der Ausbruchsquerschnitt wird durch
einen hinter dem Vortriebsschild 1 ringförmig eingebrachten
Ortbeton 4 gesichert, der als Flüssigbeton zwischen einer
dem Vortriebsschild 1 nachgeordneten Innenschalung 5 und
der Ausbruchswandung 6 durch eine nur andeutungsweise dar
gestellte Betonleitung 7 eingebracht wird. Ortsbrustseitig
ist der zu verfüllende Ringraum 8 durch eine Stirnschalung 9
verschlossen, die in noch zu erklärender Weise längs der
Schildachse 11 verschiebbar ist. Die Innenschalung 5 er
streckt sich über eine Länge 1 von in etwa 30 m und be
steht aus einzelnen Tübbing-Segmenten 12, die im Zuge des
Abbaufortschritts am rückseitigen Ende der Innenschalung
5 demontiert und am ortsbrustseitigen Ende wieder montiert
werden. die Innenschalung 5 vermag somit zu wandern, obwohl
sie nicht verschoben wird.
Der Vortrieb des Vortriebsschildes 1 erfolgt durch vier
gleichmäßig auf einem Teilkreis verteilte Hydraulikzylinder 13,
die am Rahmen 14 des Vortriebsschildes 1 gehalten und mit ihren
Kolbenstangen 15 über Verbindungsglieder 16 an der Innenschalung 5
abgestützt sind. Die vereinfacht dargestellte Halterung 17 der
Hydraulikzylinder 13 am Rahmen 14 ermöglicht den Hydraulik
zylindern 13, sich allseitig geringfügig zu verschwenken.
Hierdurch wird es den Hydraulikzylindern 13 ermöglicht, sich
der tatsächlichen Stellung des betreffenden Verbindungsgliedes
16 anzupassen, wobei beim Ansetzen der stirnseitig kugelförmig
geformten Kolbenstangen 15 an die Verbindungsglieder 16 die
Kolbenstangen 15 zwangsläufig in kugelförmige Mulden 18 einge
führt werden, die in den Verbindungsgliedern 16 ausgebildet sind.
Zwischen der Stirnschalung 9 und dem Rahmen 14 sind vier
Hydraulikzylinder 19 gelenkig eingeschaltet, von denen nur
zwei dargestellt sind. Die Hydraulikzylinder 19 können nur
in Ausschubrichtung beaufschlagt werden. In der hydraulischen
Zuführleitung 21 jedes Hydraulikzylinders 19 ist ein Druck
begrenzungsventil 22 eingeschaltet und so eingestellt, daß
die von den Hydraulikzylindern 19 gemeinsam an der Stirn
schalung 9 erzeugte Kraft (Pfeil 23) kleiner ist als die
entgegengerichtete Kraft (Pfeil 24), mit der die Stirnschalung 9
aufgrund des Drucks im eingepreßten Beton beaufschlagt wird.
Die Funktion des Vortriebsschildes 1 ist folgende:
Der Vortrieb in die Vortriebsrichtung 25 erfolgt durch das Aus
fahren der Hydraulikzylinder 13, die die den Vortriebskräften
(Pfeil 10) entgegengerichteten Reaktionskräfte (Pfeil 20) in
die Innenschalung 5 einleiten. Diese ist so lang bemessen (1),
daß sie aufgrund der Reibung am schon erhärteten Ortbeton 4 ein
unverschiebliches Widerlager bildet. In der Zeichnung befindet
sich der Vortriebsschild 1 in der vordersten Hubendstellung.
In dieser Stellung, oder auch schon während des Ausfahrens der
Hydraulikzylinder 13 werden vor der Innenschalung 5 ringförmig
Tübbing-Segmente 12 (strichpunktiert dargestellt) angebaut, die
vorher am rückseitigen Ende der Innenschalung 5 abgebaut worden
sind. Anschließend werden die Kolbenstangen 15 der Hydraulik
zylinder 13 aktiv oder passiv eingeschoben und die durch eine
nicht dargestellte Schnellschlußverbindung an der Innenseite 26
der Innenschalung 5 befestigten Verbindungsglieder 16 gelöst und
an dem neu errichteten Innenschalungsabschnitt wieder befestigt.
Beim nachfolgenden Ausfahren der Hydraulikzylinder 13 zentrieren
sich deren Kolbenstangen 15 automatisch in den Mulden 18 der
Verbindungsglieder 16. Wenn der Vortriebsschild ständig unter
einer entgegen der Vortriebsrichtung 25 gerichteten Belastung
steht, zum Beispiel bei einer nicht dargestellten Ortsbrustab
stützung, ist es notwendig, zunächst nur zwei Hydraulikzylinder 13
an dem neu errichteten Innenschalungsabschnitt anzusetzen, während
die beiden anderen Hydraulikzylinder 13 noch an dem nunmehr zweiten
Innenschalungsabschnitt abgestützt sind. Hierdurch wird verhindert,
daß der Vortriebsschild 1 beim Umsetzen der Hydraulikzylinder 13
zurückgedrückt werden könnte.
Gleichzeitig zum Vortrieb wird der Ortbeton 4 kontinuierlich durch
die Betonleitung 7 eingepreßt. Dabei wird die immer am Ortbeton 4
anliegende Stirnschalung 9 durch den Ortbeton 4 in Vortriebsrich
tung 25 vorgeschoben, und die Hydraulikzylinder 19 über
drückt. Wenn der Vortriebsschild 1 vorfährt verbleibt die Stirn
schalung 9 am Ortbeton 4, weil die Hydraulikzylinder 19 ausfahren.
Der ständige Andruck, mit dem die Stirnschalung 9 gegen den Ort
beton 4 drückt ist an Druckbegrenzungsventilen 22 einstellbar,
von denen nur eins andeutungsweise dargestellt ist.
Das beim Vortrieb aus der Ortsbrust 3 herausgelöste nicht darge
stellte Haufwerk wird durch einen andeutungsweise strichpunktiert
dargestellten Förderer 27 nach hinten abgeführt.
Die Erfindung ist nicht nur auf das vorbeschriebene Ausführungsbei
spiel beschränkt. Im Rahmen der Erfindung ist es beispielsweise
auch möglich, an Stelle des vorbeschriebenen Vortriebsschildes
einen Messerschild einzusetzen. Bei einem Messerschild werden
die ortsbrustseitigen Enden der Hydraulikzylinder 13 und 19 an
dem die Vortriebsmesser tragenden Stützrahmen gehalten.
Claims (1)
- Steuereinrichtung für Stirnschalungspressen an einem Vortriebs schild mit einer an diesem angeschlossenen Ortbeton- Innenschalung zum Auffahren von unterirdischen Strecken, Tunnels oder dgl., wobei der Vortriebsschild über hydrau lische Vortriebspressen an der Ortbetonschalung abge stützt ist und die Stirnschalungspressen zwischen dem Vortriebsschild und einer Stirnschalung als unabhängig von den Vortriebspressen beaufschlagbare hydraulische Zylinder-Kolbeneinheiten ausgebildet sind, denen eine Meßvorrichtung zur Druckkontrolle des eingebrachten Betons zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnschalungspressen (9) während des Einbringens des Ortbetons (4) ständig mit einer gegen die Stirnschalung gerichteten einstellbaren Haltekraft (Pfeil 23) beauf schlagt sind, welche niedriger als die durch den Ein preßdruck des Ortbetons im Schalungsraum (8) gebildete Gegenkraft (24) eingestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19792913091 DE2913091A1 (de) | 1979-04-02 | 1979-04-02 | Verfahren und vorrichtung zum auffahren und ausbauen mit ortbeton von tunnels, unterirdischen strecken o.dgl. |
Publications (2)
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DE2913091A1 DE2913091A1 (de) | 1980-10-16 |
DE2913091C2 true DE2913091C2 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6067168
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Cited By (1)
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1979
- 1979-04-02 DE DE19792913091 patent/DE2913091A1/de active Granted
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Also Published As
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
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