DE2241695C3 - Vorpreßvorrichtung für den Rohrvorpreßbetrieb - Google Patents
Vorpreßvorrichtung für den RohrvorpreßbetriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorpreßvorrichtung für den Rohrvorpreßbetrieb, wie sie im Oberbegriff des
Anspruches 1 beschrieben und z. B. aus der DE-OS 20 020 bekannt ist.
Es ist bekannt, zum Herstellen von Tunneln und Kanülen, zum unterirdischen Verlegen von Versorgungsleitungen
und für ähnliche Zwecke Rohre mittels; einer Vorpreßvorrichtung abschnitts- oder schußweise
in das Erdreich einzupressen. In dem Rohr kann eine an
der Ortsbrust arbeitende Vortriebs- und/oder Lademaschine angeordnet sein. Das an der Ortsbrust anfallende
S Haufwerk kann von Hand oder auch maschinell durch das verpreßte Rohr hindurch abgefördert werden.
Das Vorpressen des Rohres erfolgt gewöhnlich von einer Baugrube aus, welche die Vorpreßvorrichtung
aufnimmt Diese besteht aus mehreren hydraulischen
■o Pressen, die sich gegen ein Widerlager in der Baugrube
abstützen und deren Kolbenstangen an einem Druckring angreifen, der in der Baugrube verschiebbar geführt
ist und sich während des Vorpreßbetriebs an der äußeren Stirnfläche des in die Baugrube eingeführten,
>S neu zu verpressenden Rohrschusses abstützt Ist das
Rohr um die Schußiiinge vorgepreßt, so wird der Druckring mit dem Preßzylinder zurückgefahren, so daß
nun ein weiterer Rohrschuß in die offene Baugrube abgesenkt werden kann (DE-OS 20 20 020, CH-PS
ϊο 3 63 368, DE-PS 9 45 230).
Bei den bekannten Vorpreßbetrieben müssen die Baugruben eine verhältnismäßig große Länge erhalten,
die mindestens gleich der Summe der Längen eines einzelnen Rohrschusses, des Druckringes und der
Vorpreßzylinder einschließlich ihres Widerlagers ist. Das Ausheben solch langer Baugruben ist außerordentlich
kostspielig. Außerdem steht in vielen Fällen kein ausreichender Raum für die Anlage von Baugruben der
erforderlichen Länge zur Verfügung.
Es hat in der Vergangenheit nicht an Vorschlägen gefehlt, die darauf abzielen, die Länge der Baugruben
herabzusetzen. Beispielsweise hat man vorgeschlagen, die hydraulischen Preßzylinder an umsteckbaren oder
umsetzbaren Widerlagern eines in der Baugrube angeordneten Pressengerüstes abzustützen, um mit
Zylindern kleinerer Längen und entsprechend kürzeren Baugruben auskommen zu können. Auch ist es bekannt,
die hydraulischen Preßzylinder so anzuordnen, daß sie beim Vorpressen eines Rohrschusses von einer Position,
in der sie ziehend auf den Druckring einwirken und seitlich neben dem vorzupressenden RohrschuQ liegen,
in eine Position gebracht werden können, in der sie sich auf der anderen Seite des Druckringes befinden und
drückend auf diesen einwirken. Vorpreßvorrichtungen dieser Art benötigen ein besonderes Pressengerüst und
lösbare Kupplungen für die hydraulischen Pressen. Auch erfordert das Umsetzen der Preßzylinder eine
mehr oder weniger große Umrüstzeit (DE-OS 16 34 377).
so Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorpreßvorrichtung zu schaffen, welche keinen nennenswerten Platz in der Baugrube benötigt, so daß die
Länge der Baugrube nicht viel größer zu sein braucht als die Länge eines einzelnen Rohrschusses, wobei vorzugsweise
die ei rindungsgemäße Vorpreßvorrichtung so ausgebildet sein soll, daß ein Umsetzen der hydraulischen
Pressen im Zuge des Vorpressens um eine Rohrschußlänge vermieden wird, und wobei weiterhin
kein bau- und raumaufwendiges Pressengerüst in der
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist also die Vorpreßvorrichtung geschützt im Inneren des vorzupressenden Rohres
angeordnet, wobei die Pressen lediglich an der Stirnseite der Baugrube an einem hier angeordneten
feststehenden Widerlager abgestützt zu werden brauchen. Dies bietet die Möglichkeit, mit einer Baugruben-
länge auszukommen, die nur wenig größer zu sein
braucht als die Länge eines Rohrschusses. Ebenso kann die Baugrube eine verhältnismäßig geringe Breite
erhalten, da hier keine Pressen und auch kein Pressengerüst seitlich neben dem Rohr vorgesehen zu
werden brauchen. Die Anordnung der Pressen im Inneren des Rohres bietet die Möglichkeit die Pressen
vom Rohrinneren her, d. h. vom gesicherten Stand aus,
zu bedienen. Zu diesem Zweck kann das Steuerventil für die hydraulischen Pressen im Inneren des vorzupressenden
Rohres an dem Pressenträger o. dgl. angeordnet sein.
Für die Verstellung der Stützorgane bzw. der Klauen
werden zweckmäßig an dem Pressenträger Verstellzylinder angeordnet Es empfiehlt sich ferner, die
verstellbaren Stützorgane bzw. die Klauen zwischen Jen in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen
voneinander angeordneten Pressen an dem Pressenträger
zu lagern. Die Stützorgane sind vorteilhafterweise mit sich gegen die äußere Stirnfläche des einzupressenden
Rohres legenden Segmentstücken versehen, die sich mindestens über einen Bogenumfang von 30°, vorzugsweise
etwa 45°, an der Rohrstirnfläche abstützen.
Um einen neuen Rohrschuß in die Baugrube einbringen zu können, wird die Vorpreßvorrichtung
bzw. der Pressenträger mit den hieran angeordneten hydraulischen Pressen zweckmäßig so ausgebildet, daß
sie bzw. er sich vollständig in das eingepreßte Rohr zurückfahren läßt. Nach dem Einbringen des neu
vorzupressenden Rohrschusses wird dann die Vorpreßvorrichtung in diesen Rohrschuß zurückgeholt, worauf
die Stützorgane in Anlage gegen die äußere ringförmige Stirnfläche des einzupressenden Rohrschusses gebracht
werden. Um die Vorpreßvorrichtung leicht in dem Rohr verfahren zu können, empfiehlt es sich, den Pressenträger
bzw. den Druckring mittels Rollen an der Innenwand des Rohres zu führen.
Baulich vorteilhaft ist vor allem eine Ausführung, bei der der Pressenträger die Zylinder der hydraulischen
Pressen abstützende Zugglieder aufweist, die vorzugsweise aus die Zylinder aufnehmenden Zugrohren
bestehen. Die Zylinder der Pressen sind dabei zweckmäßig über Kugelgelenke mit den Zuggliedern
bzw. den Zugrohren verbunden. Weiterhin besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, an dem Pressenträger
bzw. dem Druckring Spreizen anzuordnen, die zum Runden des einzupressenden Rohres dienen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert
Fig. la bis d schematisch eine Vorpreßvorrichtung gemäß der Erfindung in den verschiedenen Positionen
während des Vorpreßbetriebs;
Fig.2 im Axialschnitt eine zweckmäßige Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorpreßvorrichtung;
F i g. 3 die Vorpreßvorrichtung gemäß F i g. 2 in Stirnansicht
In Fig. 1 ist in Draufsicht eine offene Baugrube 10
dargestellt, von der aus ein Rohr schußweise in Vortriebsrichtung A in das Erdreich vorgepreßt wird.
Dies erfolgt mittels einer Vorpreßvorrichtung, die mehrere aus doppelt wirkenden hydraulischen Zylindern
bestehende Pressen 11 aufweist. Mit 12 ist der an das hintere Ende des bereit:, eingepreßten Rohrstranges
angesetzte Rohrschuß bezeichnet. In diesem Rohrschuß 12 ist ein aus einem Druckring bestehender Pressenträger
13 angeordnet, der mit die Zylinder 11' der hydraulischen Pressen 11 aufnehmenden, von dem
Druckring 13 in das Rohrinnere hineinragendtn Zugrohren 14 versehen ist Die Zylinder 11' der Pressen
S 11 durchgreifen Aussparungen des Druckringes 13 und stützen sich endseitig bei 5, vorzugsweise über ein
Kugelgelenk, am Boden der Zugrohre U ab.
Der als Druckring ausgebildete Pressenträger weist am Außenumfang mehrere verstellbare Stützorgane in
ίο Gestalt von schwenkbaren Klauen 16 auf, die z. B.
mittels in F i g. 1 nicht dargestellter hydraulischer Zylinder schwenkbar sind. Die Kolbenstangen H" der
Pressen 11 stützen sich beim Vorpressen des Rohres an
einem in der Baugrube 10 befindlichen Widerlager 17 ab, welches z. B. aus einem steifen Rahmen, einer Platte,
einem Ring od. dgL besteht
Wie F i g. 1 erkennen läßt, sind die Pressen 11 mit dem
Pressenträger 13 zu einer Baueinheit vereinigt im Inneren des vorzupressenden Rohrschusses 12 angeordnet
wobei die Kolbenstangen 11" der Pressen stirnseitig aus dem Rohrschuß herausragen und sich hier an dem
Widerlager 17 abstützen.
F i g. 1 a zeigt die Anordnung in einer Betriebsstellung, bei der der Rohrschuß 12 bereits teilweise in das
Erdreich eingepreßt ist Die Klauen 16 sind so ausgeschwenkt, daß sie sich gegen die rückwärtige
Stirnfläche 12' des Rohrschusses 12 legen und dadurch die Preßkräfte der Pressen 11 über den Pressenträger 13
auf den Rohrschuß 12 übertragen. Der Pressenträger 13 bildet also ein Druckorgan, welches die Vorpreßkräfte
der Pressen 11 auf das einzupressende Rohr überträgt Bei Druckbeaufschlagung der Pressen 11 auf der der
Kolbenstange gegenüberliegenden Zylinderseite wird somit das Rohr in das Erdreich vorgepreßt Fig. Ib
zeigt die Anordnung in einer Betriebssteilung, bei der der Rohrschuß 12 etwa auf volle Länge eingepreßt ist.
Die Kolbenstangen 11" der hydraulischen Pressen sind voll ausgefahren, da der Zylinderhub e'v/a gleich der
Länge eines Rohrschusses 12 ist.
Nach dem Einpressen des Rohrschusses 12 werden die Kolbenstangen 11" der Pressen U bei unveränderter
Lage der Vorpreßvorrichtung voll eingeschoben, wie dies in Fig. Ic dargestellt ist. Anschließend werden
die Klauen 16 radial nach innen in das Rohr 12 geschwenkt, worauf dann die gesamte Vorpreßvorrichtung
gemäß Fig. Id so weit in Pfeilrichtung A nach
innen in das bereits verpreßte Rohr hineingefahren wird, daß die Vorpreßvorrichtung endseitig nicht mehr
aus dem Rohr 12 herausragt und nunmehr ein neuer
so Rohrschuß 12a in die offene Baugrube 10 eingebracht werden kann. Fig. Id läßt erkennen, daß die Baugrube
10 eine Länge in Vorpreßrichtung A hat, die nicht wesentlich größer zu sein braucht als die Länge eines
Rohrschusses 12 bzw. 12a Nach dem Einbringen des
SS Rohrschusses 12a in die Baugrube 10 wird die Vorpreßvorrichtung entgegen der Pfeilrichtung A in
den Rohrschuß 12a zurückgeholt, worauf die Klauen 16 wieder ausgeschwenkt werden, so daß sie sich gegen die
rückwärtige ringförmige Stirnfläche des Rohrschusses 12a legen. Es ist jetzt im wesentlichen wieder der
Betriebszustand gemäß F i g. 1 a erreicht, in dem nun der neue Rohrschuß 12a zusammen mit dem bereits
eingepreßten Rohrstrang mit Hilfe der Pressen 11 vorgepreßt werden kann.
Das Zurückfahren der gesamten Vorpreßvorrichtung von der Beiriebssieilung gemäß Fig. Ic in die
Betriebsstellung gemäß Fig. Id sowie das Zurückholen
der Vorpreßvorrichtung von der Stellung gemäß
Fig. Id in die Vorpreßposition kann in unterschiedlicher
Weise, z. B. mittels eines Haspels, einer Winde oder mit Hilfe anderer Antriebsvorrichtungen erfolgen.
In den Fig. 2 und 3 ist eine zweckmäßige Ausführungsform der in Fig. 1 nur schematisch
dargestellten Vorpreßvorrichtung dargestellt. Der aus dem formsteifen Druckring 13 bestehende Pressenträger
weist hier insgesamt vier um jeweils 90° gegeneinander versetzte hydraulische Pressen Ii auf,
die in den an dem Pressenträger 13 befestigten Zugrohren 14 angeordnet sind. Am Boden 15 dieser
Zugrohre sind Kugelkalotten 20 befestigt, in denen mit den Böden der Pressen 11 verbundene Kugelstücke 21
gelagert sind. Die Pressen II sind demgemäß in begrenztem Umfang aiiseitig beweglich in den Zugrohren
14 abgestützt. Die Kolbenstangen 11" der Pressen tragen Druckstücke 22, die sich während des Vorpreßvorganges
an dem Widerlager 17(Fig. l)der Baugrube abstützen. Die Druckstücke 22 können ebenfalls
gelenkbeweglich an den Kolbenstangenenden angeordnet sein.
An dem Pressenträger 13 ist rückseitig ein Steuerventil 23 mit einem Handhebel 24 angeordnet, durch dessen
Betätigung die hydraulischen Pressen 11 von dem hydraulischen Druckmittel beaufschlagt werden können.
Am Umfang des ringförmigen Pressenträgers 13 sind an Rollenböcken 25 Rollen 26 gelagert, die sich an der
zylindrischen Innenwand des Rohres 12 abwälzen. Es ist daher möglich, die gesamte Vorpreßvorrichtung mit
verhältnismäßig geringem Kraftaufwand rollend in dem Rohr 12 zu verfahren, wie dies vorstehend im
Zusammenhang mit Fi g. 1 beschrieben ist.
Mit dem Pressenträger 13 sind im Winkelabstand von jeweils 90° vier Klauen 16 schwenkbar verbunden. Die
Schwenklager der Klauen sind mit 27 bezeichnet. Zur Verschwenkung der Klauen dienen kleine doppelt
wirkende hydraulische Zylinder 28, die innenseitig bei 29 an den Klauen angelenkt sind und deren Kolbenstangen
über ein Gelenk 30 mit dem Pressenträger verbunden sind. Wie Fig. 3 zeigt, liegen die Klauen 16 mit den
Schwenkzylindern 28 jeweils zwischen den hydraulischen Pressen 11. Die Klauen sind mit Segmentstücken
16' versehen, deren Krümmungsradius gleich dem Radius des Rohres 12 ist und die sich in der
Ausschwenkiage gegen die Stirnfläche 12' des vorzupressenden
Rohres legen. Beim Ausschub der Schwenkzylinder 28 werden die Klauen 16 nach außen gelegt, so
daß sich die Segmentstücke 16' gegen die Rohrstirnfläche 12' legen. Um die Preßkräfte möglichst großflächig
über den Rohrumfang zu verteilen, erstrecken sich die Segmentstücke 16' über einen Bogenumfang von etwa
45°. Die Betätigung der Schwenkzylinder 28 kann mittels handbetätigter Ventile 31 erfolgen.
An dem Pressenträger 13 können noch Spreizvorrichtungen 32 angeordnet sein, um unrunde Rohre zu
runden. Diese Spreizvorrichtungen 32 können mechanisch, z. B. mittels einer Spindel, oder auch hydraulisch
betätigt werden.
Der Einsatz der Vorpreßvorrichtung gemäß den F i g. 2 und 3 erfolgt in der im Zusammenhang mit F i g. 1
beschriebenen Weise.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorpreßvorrichtung für den Rohrvorpreßbetrieb
mit an einem außerhalb des Rohres angeordneten Widerlager abgestützten, die Vorpreßkraft
stirnseitig über einen Druckring auf das vorzupressende Rohr übertragenden Pressen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pressen (11) während des Preßbetriebes zumindest teilweise im
Inneren des vorzupressenden Rohres (12) liegen und zu einer Baugruppe vereinigt an dem im Rohr
befindlichen, einen Pressenträger (13) bildenden Druckring angeordnet sind, der mit sich gegen die
äußere Stirnfläche des vorzupressenden Rohres legenden, nach innen einfahrt»?ren oder einsohwenkbaren
Stützorganen (16), z. B. schwenkbaren Klauen, versehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Pressenträger (13) Verstellzylinder
(28) für die Verstellung der Stützorgane (16) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressenträger (13) mittels
Rollen (26) an der Innenwand des Rohres (12) geführt ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressenträger (13)
die Zylinder (111') der hydraulischen Pressen (11)
abstutzende Zugglieder- aufweist, die vorzugsweise aus die Zylinder aufnehmenden Zugrohren (14)
bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (H') der Pressen (11) über
Kugelgelenke (20, 21) an den Zugliedern bzw. den Zugrohren (14) abgestützt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (23)
für die hydraulischen Pressen (11) ire Inneren des vorzupressenden Rohres (12) an dem Pressenträger
(13) angeordnet: ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren
Stützorgane bzw. die Klauen (16) zwischen den in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen voneinander
angeordneten Pressen (11) an dem Pressenträger (13) gelagert sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützorgane (16)
mit sich gegen die äußere Stirnfläche (12') des Rohres (12) legenden Segmentstücken (16') versehen
sind, die sich mindestens über einen Bogenumfang von 3o°, vorzugsweise etwa 45°, an der
Rohrstirnfläche abstützen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine am Pressenträger (13)
angeordnete Spreize (32) zum Runden des einzupressenden Rohres (12).
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