DE895736C - Vorrichtung zum voruebergehenden Verbinden zweier Ausbautraeger (Schaleisen) - Google Patents

Vorrichtung zum voruebergehenden Verbinden zweier Ausbautraeger (Schaleisen)

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DE895736C
DE895736C DEP46929A DEP0046929A DE895736C DE 895736 C DE895736 C DE 895736C DE P46929 A DEP46929 A DE P46929A DE P0046929 A DEP0046929 A DE P0046929A DE 895736 C DE895736 C DE 895736C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum vorübergehenden Verbinden zweier Ausbauträger (Schaleisen) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vorübergehenden Verbinden zweier Ausbauträger, wie Schaleisen, die aus Abschnitten von I-Profilen bestehen, miteinander.
  • Sie bezweckt insbesondere, mit sehr einfachen Mitteln die Aufgabe .der ,Schaffung eines stempelfreien Abbaustoßes zu lösen und damit die wesentlichste Forderung zu erfüllen; die an neuzeitliche Strebausbauverfahrengestellt wird.
  • Der Ausbau mit eisernen oder aus Leichtmetall bestehenden Ausbauträgern (Schaleisen) erfolgt, soweit dadurch ein stempelfreier Abbaustoß geschaffen werden soll, nach dem derzeitigen Stand der Technik in der Regel in der Weise, daß Kappen von Spezialprofil durch @daran fest angebrachte Schlösser der verschiedensten Ausbildung für die Dauer gegen. Ausknicken nach unten gesichert miteinander verbunden werden.
  • Die hierfür verwendeten Konstruktionen von sogenanntenGelenkkappen erfüllen zwar ihre Aufgabe, sind aber insbesondere wegen der erforderlichen Spezialprofile und Schloßteile von teilweise recht komplizierter Bauart teuer.
  • Bei dem Ausbau, auf den sich die Erfindung bezieht, werden demgegenüber als Ausbaueisen einfache Abschnitte von vorzugsweise I-Profil@ verwendet, wobei eine starre Verbindung der Eisen miteinander nur vorübergehend, d. h. nur während des Zeitraumes erfolgt, in welchem das vorgebaute Eisen ohne Unterstützung durch einen Stempel lediglich als Vorpfänder dient, während in der folgenden Phase die Kappen, wenn überhaupt eine feste Verbindung @im eigentlichen Sirene erfolgen soll, lediglich durch einfache Mittel gegeneinander verspannt werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zwei Schaleisen von 1-Profil miteinander durch einen sogenannten Kappenschuh vorübergehend zu verbin--den, der die um einen Gelenkzapfen hochgeschwenkte Kappe starr festhält. Diese Vorrichtung, die zwar ebenfalls nach Unterstützung der vorgebauten Kappe durch einen Stempel wieder abgenommen werden soll, beruht auf,dem Prinzip des Antrei.bens der hochgeschwenkten Kappe gegen das Hangcnde um einen Gelenkzapfen und ähnelt insoweit hinsichtlich ihrer Wirkungsweise den Gelle@appenverbindungen. Sie bedingt die Anwendung eines Gelenkbolzens und ist im ganzen verhältnismäßig teuer in der Herstellung und schwierig zu benutzen.
  • Die Erfindung schafft demgegenüber eine Vorrichtung nach dem Prinzip der Einsteclcverbindungen, bei welcher lediglich das vorzubauende Eisen in einem .durch vorübergehend am fest eingebauten Eisen angebrachte Laschen gebildeten Schlitz in im wesentlichen horizontaler Lage eingesteckt und in dieser Lage einstweilig gehalten wird.
  • Einateckverbindungen für Schaleisen sind an sich bekannt, jedoch nur zum Zwecke der ständigen starren und knickfesten Verbandurig der Eisen miteinander durch Verschraubung oder .sonstige feste Verbindung .der Laschen mit den beiden Kappenenden.
  • Es ist offiensichtlich, daß derartige Verbindungen schon hinsichtlich ihres Zweckes mit dem eingangs gekennzeichneten Erfindungsgedanken nichts zu tun haben. .
  • Ferner ist eine Art Einsterkverbindung bekanntgeworden, die für vorübergehende Verwendung bestimmt ist und durch zwei seitlich am Profilsteg eines I-Eisens angebrachte Laschen -gebildet wird, die .das vorzubauende Eisen tragen sollen. Diese Vorrichtung ist zwar brauchbar, weist aber in veT-schiedener Hinsicht Mängel auf.
  • Durch die Erfindung wird demgegenüber eine Vorrichtung geschaffen, die den bekannten Anordnungen gegenüber eine erhebliche Vereinfachung und Verbesserung vom Gesichtspunkt bequemer Handhabung und erhöhter Betriebssicherheit darstellt.
  • 'Gemäß der Erfindung werden die. auf dien Profilsteg des unterstützten Eisens beiderseitig aufgeschobenen Laschen an dem Steg durch einen in der Kappenlängsrichtung angeordneten, quer durch eine Aussparung des Steges hindurchgehenden Bolzen miteinander verbunden, :an ,dem Steg mittels eines den Bolzen durchdringenden, in der Profillängsrichtung liegenden Keiles festgeklemmt und hierdurch gehalten. Durch .diese beiden Laschen, die entsprechend weit über dass ,Stirnende des Profile-s hervorragen, wird. der Schlitz gebildet, .in welchen der Steg des Profiles ,des vorzubauenden Eisens eingeschoben wird. In dem Steg dieses Eisens ist ein Querloch vorgesehen, in welches ein in einer Aussparurig in dem beispielsweise verjüngten Laschenende gelagerter Bolzen eingeführt wird, .der sich auf den beiden Laschen abstützt und das vorgebaute Eisen in seiner Lage hält.
  • Sob bald das Vorpfändeisen beim weiteren Fortschritt des Abbaues durch einen Stempel unterstützt worden ist, wird der Bolzen, der zum Zwecke des leichteren Raubens vorzugsweise keilartig ausgebildet ist und dann der die Laschen am ersten Eisen festklemmende Keil herausgeschlagen und die ganze Vorrichtung nunmehr entfernt, um an. anderer Stelle verwendet werden zu können.
  • Vorher werden, falls die Eisen endgültig miteinander verbunden bleiben sollen, zweckmäßig die beiden Schaleisen durch eine an sich bekannte Kettenverbindung gegeneinander verspannt, die aus zwei an den beiden Seiten des Profilsteges des festen Eisens angeordneten Ketten besteht, die andererseits an einem am unteren Profilflansch des vorgebauten Eisens verschieblich angeordneten Gleitstück befestigt sind, welches durch einfaches Antreiben mit dem Hammer am Profilflansch entlang verschoben und in einer die beiden Eisen mittels der Ketten gegeneinander verspannenden Lage festgestellt werden kann.
  • ,Die beiden .den wesentlichen Bestandteil der neuen Vorrichtung, nämlich den Einsteckschlitz bildenden Laschen werden gemäß einem weiteren Merkmal -der Erfindung miteinander durch eine mit der einen Lasche fest verbundene, unter dem Trägerprofil verlaufende ,Schiene verbunden, die eine Schlitzführung aufweist, in welcher die andere Lasche mit einem entsprechenden Ansatz um etwas mehr als die Flanschbreite des Profils verschieblich angeordnet ist. Auf diese Weise können die Laschen nach Lösen .des sie festklemmenden Keiles auseinandergezogen und nach unten abgenommen werden, und die ganze Vorrichtung, an welcher auch der Bolzen wie üblich unverlierbar mit einer Kette od.,dgl. befestigt ist, bildet ein einheitliches Ganzes.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i -einen Querschnitt durch den Streb, mit mehreren unterstützten und durch Ketten in der beschriebenen Weise miteinander verspannten Schaleisen; Abb. a zeigt einte Aufsicht auf die Verbindung, teilweise im Schnitt (unter Weglassung- des oberen Profilflansches) und Abb. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-B der Abb. a.
  • In den Abbildungen ist mit a das durch den Stempel c unterstützte und -mit b das vorzupfändende Schaleisen bezeichnet. d' und d" sind die die Einsteckverbindung bildenden, an dem Profilsteg e des festen Eisens durch den Querbolzen f und den durch eine Aussparung des Oüerbolzens hindurchgehenden Keil g festgeklemmten Laschen.
  • Der'Bolzen g ist mit einer Ansatznase od. dgl. la versehen, die es verhindert, daß er ganz aus dem Schlitz i der Führungsöse w herausgezogen werden kann. Es bedarf also keiner besonderen ,Sicherung dieses Bolzens gegen Verlieren. Diese Ansatznase wird hingegen durch Aussparungen k im Schlitz des Bolzens f bis gegen die Führungsöse herausgezogen und gibt so dem Bolzen f zum Lösen der beiden Laschen d' .urid d" frei.
  • l ist die an der Lasche d" feste, unten um das Profil des festen Eisens herumgeführte Schiene, die den Schlitz m aufweist, in welchem mittels,des Ansatzes ia die Lasche d' verschieblich geführt ist. Ein Herausheben des Ansatzes n und damit eine völlige Lösung der Teile voneinander wird durch eine Sicherungsnase od. dgl. o an dieser verhindert.
  • Mit p ist -die Aussparung im Steg des vorzubauenden Eisens b bezeichnet, durch welche nach Einschieben des Eisens in den Schlitz zwischen den Laschen der Bolzen q hindurchgesteckt wird, der seinerseits in Aussparungen r in dem zweckmäßig verjüngten Ende der Laschen d' und d" geführt ist. Dieser Bolzen ist zweckmäßig mittels der Kette s an der einen Lasche befestigt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform weist dieser Bolzen Keilform auf, was insbesondere sein leichtes Lösen und damit .das Abnehmen der Vorrichtung lediglich durch Herausschlagen dieses sowie des Keiles g und Auseinanderziehen der beiden Laschen d' und d" ermöglicht.
  • Nach Entfernung der Vorrichtung selbst wird die aus Abb. i ersichtliche, an sich bekannte Verbindung der Eisen durch :die Ketten t und Gleitstücke zs, die am unteren Flansch des Profils des vorzubauenden Eisens geführt und mittels des Keiles v, der durch Weiterschlagen desselben mit dem Hammer längs des Profilflansches verschoben und schließlich festgekeilt wird und derart die Eisen gegeneinander verspannt, vorgenommen.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne ihren Grundgedanken zu verlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum vorübergehenden Verbinden zweier Ausbauträger (Schaleisen) von I-Profil, dadurch ge'kennzeic'hnet, daß sie aus zwei auf den Steg eines unterstützten. Eisens aufgeschobenen und auf diesen vorzugsweise mittels eines quer durch eine Aussparung des ,Steges hindurchgehenden Bolzen und einen den Bolzen durchdringenden Keil aufgeklemmten, über das Stirnende des Profils überstehenden Laschen besteht, die zwischen sich einen Schlitz bilden, in welchen das Ende des vorzubauenden Eisens eingeführt und durch einen in ein Loch im Steg des vorzubauenden Eisens eingetriebenen, sich in einer Aussparung der Laschen abstützenden Bolzen in einer bestimmten Lage gehalten wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichne , daß die beiden Laschen :durch eine mit der einen Lasche fest verbundene Schiene mit einer Schlitzführung, in welcher die andere Lasche mit einem entsprechenden Ansatz um etwas mehr als die Flan.schbreite des Profils verschieblich angeordnet ist, derart miteinander verbunden sind, daß die Laschen zwecks Lösung der Vorrichtung (ohne Lösung ihrer Verbindung miteinander) auseinandergezogen werden können. 3. Vorrichtung nach -den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der die Laschen gegen dien Profilsteg des festen Eisens verspannende Längskeil mit einem Ansatz versehen ist, durch den er unlösbar in einer an der einen Lasche befindlichen Führungsöse gehalten ist. q.. Anwendung der Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3 in Kombination mit einer an sich bekannten, Kettenverbindung für die Eisen durch einerseits an dem Ende des einen Eisens, andererseits .an einem vom unteren Flansch des anderen Schaleiisens getragenen, verschiebbaren Schuh befestigte Ketten, :durch die nach Lösen und Entfernen der Haltevorrichtung die Eisen gegeneinander verspannt werden.
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