DE813689C - Bolzensicherung fuer Kappenverbindungen - Google Patents

Bolzensicherung fuer Kappenverbindungen

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DE813689C
DE813689C DEP4537A DEP0004537A DE813689C DE 813689 C DE813689 C DE 813689C DE P4537 A DEP4537 A DE P4537A DE P0004537 A DEP0004537 A DE P0004537A DE 813689 C DE813689 C DE 813689C
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caps
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dowel pins
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DEP4537A
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Arnold Dr-Ing Haarmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

  • Bolzensicherung für Kappenverbindungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Bolzensicherung für Kappenverbindungen, insbesondere miteinander gelenkig verbundene Kappen, die vor allen in dem wandernden Abbau bergmännischer Gewinnungsbetriebe angewandt werden. Die Sicherung verhindert sowohl ein urigewolltes Lösen der beiden verbundenen Kappen voneinander als auch ein Verlorengehen der Verbindungsbolzen.
  • Die Verbindung von Stahlkappen im Ausbau erfolgte bisher, soweit die Kappen gelenkig miteinander verbunden wurden, durch einen einfachen Bolzen. Dieser Bolzen war üblicherweise mit einer Kette an der Kappe befestigt und wurde durch einen Splint gesichert, der ebenfalls mit einer Kette an der Kappe befestigt war. Der Splint hat die Aufgabe, das Herausrutschen des Bolzens sowie das Abrutschen der aufgesteckten Kappe zu verhindern. Das Einstecken des Splintes ist jedoch für den Bergmann wegen der beschränkten Raum- und Lichtverhältnisse im Streb schwierig. Bei der rauhen Behandlung unter Tage werden die Splinte oft beschädigt, so daß das Einstecken oder Herausziehen der Splinte gar nicht möglich ist. Eine fehlende Bolzensicherung gefährdet jedoch die Sicherheit des Bergmannes.
  • Vielfach wurde auch eine gemeinsame Kette für Bolzen und Splint verwendet, die dann durch eine Bohrung im Steg der Kappe hindurchgeführt war und z. B. durch einen Spaltring gesichert wurde., Diese Art der Bolzenbefestigung an besonderer Kette hat mancherlei Nachteile aufzuweisen. Es muß zunächst einmal darauf geachtet werden, daß der Bolzen beim Einbau von der richtigen Seite her eingeführt wird. Er muß zunächst durch die Kappe geführt werden, an der er befestigt ist und anschließend durch die neue zu verbindende Kappe. Bei umgekehrtem Verfahren kann sich beim späteren Rauben der alten Kappe diese nicht von der neuen lösen, da sie mit der Befestigungskette an der neuen Kappe hängen bleibt. Ein Kettenbruch ist bei den schweren nachstürzenden Gebirgsmassen meistens die Folge. Aber auch wenn die Bolzen vorschriftsmäßig eingebaut werden, reißen sehr häufig die Verbindungsketten, sei es, daß sie zum Herausziehen der Kappen aus dem Bruchfeld benutzt werden, sei es, daß sie in anderer unvorhergesehener Weise belastet werden. Ein starker Verlust an Gelenkbolzen ist die urierwünschte Folge.
  • Eine Möglichkeit, die Verluste an Bolzen einzuschränken, besteht darin, sie mit einem Kappenende fest zu verbinden. Die neu zu setzende Kappe müßte dann über das frei stehende Bolzenende herübergeschoben werden. Diese Anordnung setzt jedoch voraus, daß die Kappen stets ihre Neuform beibehalten. Verwinden sich die Kappen jedoch unter dem Einfluß des Gebirgsdruckes, so ist eine solche Verbindung nicht oder rlur unter äußersten Schwierigkeiten zu lösen, wenn bei der Verwindung der Kappe das freie Bolzenende nach oben zu dem Hangenden hin gedreht wird.
  • Zur Vermeidung einer ungewollten Lösung der beiden verbundenen Kappen, sowie zur Vermeidung von Bolzenverlusten, und um den Ein-und Ausbau der Kappen auch bei verwundenen Kappenenden zu ermöglichen, sieht die Erfindung eine Bolzensicherung vor, bei der der Bolzen an einer der zu verbindenden Kappen drehbar befestigt ist und sich in der anderen oder in beiden zu verbindenden Kappen in Richtung seiner Längsachse verschieben kann, ohne dabei aus der Bohrung gleiten zu können. Die Befestigung der Kappenenden erfolgt durch eine Teildrehung des Bolzens, so daß auf diese Weise eine gesicherte und gelenkige Verbindung der Kappen erreicht ist. An dem Bolzen werden z. B. an beiden Enden Paßstifte eingesetzt, die ein- oder beiderseitig vorstehen, während an den zur Aufnahme des Bolzens vorgesehenen Kappenbohrungen einer oder beider Kappen entsprechend der Paßstiftform ausgebildete und an den Kappen versetzt gegeneinander angeordnete Aussparungen zur Einführung der vorstehenden Paßstifte vorgesehen werden. Die vorstehenden Paßstifte können gleichzeitig eine derartige Form erhalten, daß sie als Handgriff benutzt werden können.
  • In den Abbildungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i die bisher übliche Art der Verbindung zweier Kappen, Abb. 2 eine Verbindung gemäß der Erfindung mittels eingenieteten Bolzens, Abb. 3 eine Verbindung gemäß der Erfindung mittels Bolzens mit hervorstehenden Paßstiften, Abb.4 bis 6 eine Verbindung nach Abb. 3 in Draufsicht und Seitenansicht sowie im Schnitt, Abb. 7 eine andere Ausführungsform einer Verbindung gemäß der Erfindung, Abb. 8 und 9 eine Bohrung mit Aussparungen gemäß der Erfindung, mit und ohne eingesetzten Verbindungsbolzen.
  • Bei der bisher üblichen Art der Verbindung der Kappen wurden, wie Abb. i zeigt, die alte Kappe t und die neu zu befestigende Kappe 2 durch einen Gelenkbolzen 3 verbunden. Dieser Bolzen 3 war mittels einer Kette 4 an der alten Kappe befestigt. Die Kette kann schon in Fortfall kommen, wenn gemäß Abb.. 2 der Bolzen 3 mittels eines vernieteten, verjüngten Endes an der alten Kappe befestigt ist. Er sitzt nun unverlierbar und drehbar in der alten Kappe. Wird nun aber durch den Gebirgsdruck die alte Kappe so verkantet, daß sich der Bolzen gegen das Hangende 5 (Abb. 2) verschwenkt, so ist das Anbringen der neu zu befestigenden Kappe nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten möglich. Gleiche Schwierigkeiten können auch beim Lösen der Kappe beim Rauben auftreten.
  • Wird statt des vernieteten Bolzens ein an seinen Enden mit Paßstiften versehener Bolzen eingesetzt, wie es Abb.3 zeigt, kann das Verbinden der Kappen auch vorgenommen werden, wenn die alte Kappe durch den Gebirgsdruck verkantet worden ist. Infolge seiner Längsverschiebbarkeit kann nämlich der Bolzen 3 genügend Raum freigeben, um die neu zu verbindende Kappe 2 in die zur Verbindung notwendige Lage zu bringen. In den Abb. 4 bis 6 ist die Verbindung mittels Bolzens mit Paßstiften im einzelnen in verschiedenen Ansichten dargestellt. Die Kappen sind durch Laschen verlängert, um die Verbindung zu erleichtern. Der mit Bohrungeil für die Paßstifte versehene Bolzen erhält einen beiderseitig vorstehenden Paßstift 8, wird in die Bohrung der alten Kappe i eingeführt und wird dann mit dem einseitig vorstehenden Paßstift 6 versehen. Jetzt ist der Bolzen in der Kappe drehbar und längs verschiebbar, kann aber nicht aus der Bohrung der Kappe gleiten. An der Bohrung der Lasche am anderen Kappenende wird eine Aussparung 7 angebracht, die entsprechend dem vorstehenden Paßstiftende 6 geformt ist. Die Verbindung der beiden Kappen i und 2 erfolgt durch Einführen des Bolzens 3 durch die mit Aussparung versehene Bohrung und anschließender Drehung des Bolzens um einen beliebigen Winkel. Damit ist sowohl die Verbindung hergestellt als auch gleichzeitig eine Sicherung gegen unerwünschtes Lösen der Verbindung vollzogen.
  • Nach Abb. 7 bis 9 besitzt der Bolzen 3 an beiden Enden beiderseitig vorstehende Paßstifte 8 oder Nocken, und die Bohrungen weisen entsprechende Aussparungen auf. Die Anbringung der Bolzen und Herstellung der Verbindung geschieht gleichfalls in der beschriebenen Art und Weise. Bei dieser Ausführungsform wird ein weiterer Vorteil erzielt, und zwar die neue zu setzende Kappe wahlweise von der einen oder von der anderen Seite auf den Bolzen aufzuschieben.

Claims (1)

  1. PATEN TA NS PRÜCHE: i. Bolzensicherung für Kappenverbindungen, insbesondere gelenkig miteinander verbundene Kappen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (3) an einer der zu verbindenden Kappen (i, 2) in Richtung seiner Längsachse verschiebhar und/oder drehbar befestigt ist, so daß durch eine '1'cildreliung der Bolzen nach dem Durchstecken in die andere Kappe eine gegen Lösen gesicherte gelenkige Verbindung der beiden Kappen gegeben ist. z. Bolzecisicherung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bolzen (3) ein- oder beiderseitig vorstehende Paßstifte (6, 8) und an den Kappenbohrungen Aussparungen (7) zur Einführung dieser Paßstifte (6, 8) angebracht sind. 3. Bolzensicherung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bolzen (3) an beiden Enden Paßstifte (8) eingesetzt sind und nur eine Kappe (2) Bohrungen mit entsprechend der Paßstiftform ausgebildeten Aussparungen (7) zur Einführung des hervorragenden Paßstiftes aufweist.
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