DE547528C - Verbindungsmuffe fuer die unter Zwischenschaltung einer nachgiebigen Einlage zusammenstossenden Ausbauglieder eines eisernen Grubenausbaues - Google Patents

Verbindungsmuffe fuer die unter Zwischenschaltung einer nachgiebigen Einlage zusammenstossenden Ausbauglieder eines eisernen Grubenausbaues

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DE547528C
DE547528C DED58313D DED0058313D DE547528C DE 547528 C DE547528 C DE 547528C DE D58313 D DED58313 D DE D58313D DE D0058313 D DED0058313 D DE D0058313D DE 547528 C DE547528 C DE 547528C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/183Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22

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Description

  • Verbindungsmuffe für die unter Zwischenschaltung einer nachgiebigen Einlage zusammenstoßenden Ausbauglieder eines eisernen Grubenausbaues Die Erfindung betrifft die Verbindung zweier zusammenstoßender Glieder eines runden, halbrunden oder gewölbten eisernen Ausbaurahmens für Strecken oder Schächte.
  • Bekannt ist eine Muffe ohne nachgiebige Einlage für eisernen Grubenausbau, welche mittels Quetschhölzer mit den Ausbaugliedern befestigt wird. Diese Art der Verbindung gewährt aber keine Standsicherheit, denn einerseits werden in trockenen Strecken die Quetschhölzer durch die Gebirgswärme leicht ausgetrocknet, anderseits faulen diese in feuchten Strecken besonders im ausziehenden. Wetterstrom sehr schnell. Auch werden schon bei geringem Gebirgsdruck die Quetschhölzer leicht gelockert und verschoben, so daß die Muffe mit den Ausbaugliedern den festen Zusammenhang verliert. In diesen Fällen rutscht die Muffe durch und legt die Stoßstellen der Ausbauglieder frei. .
  • Weiter sind bekannt Muffen zur Verbindung zweier Holzstempel. Diese werden mit den beiden Stempelenden fest verschraubt. Bei Gebirgsdruck dringen beide Stempel in die Verbindung ein.
  • Es sind auch Sonderausführungen zur Verbindung von winklig zueinanderstehenden Teilen eines hölzernen Grubenausbaues bekannt geworden. Diese bestehen aus zwei durch ein Gelenk verbundenen-Hülsen, die gegeneinander beweglich sind. Zwischen den beiden Hülsen ist Raumfür die Aufnahme von Ausbaubolzen. Eine weitere Ausführung als Krümmermuffe hat seitliche Öffnungen zur Aufnahme von Bolzen. Erstere sind infolge des Gelenks zu beweglich, auch ist der Gelenkbolzen ' den auftretenden großen Gebirgskräften nicht gewachsen. Bei letzteren bedeuten die seitlichen Bolzenöffnungen eine starke Schwächung, da der Grad der Nachgiebigkeit abhängig ist von dem Durchmesser des Bolzens und damit von dem Durchmesser der seitlichen öffnungen.
  • Eine Anwendung dieses Krümmerschuhes auf kreis- oder halbrunden Ausbau ist hiernach mangels Festlegens wenigstens eines Stempelendes im Schuh und der daraus folgenden Möglichkeit des Durchrutschens nicht angängig, während bei dem Erfindungsgegenstand dieses Durchrutschen durch Festlegen des einen Stempelendes wirksam verhindert wird.
  • Die geschlossenen Krümmerschuhe haben auch noch den Nachteil, daß sich die als Quetschholz dienenden Bolzen leicht aus den seitlichen Öffnungen herausdrücken, worunter die Standsicherheit des Ausbaues leidet, und daß das Rauben der unter Gebirgsdruck stehenden Ausbauteile, insbesondere bei eisernem Ausbau, praktisch nur mit Schwierigkeiten möglich ist, weil der Krümmerschuh ein geschlossenes Ganzes bildet und in seinem Querschnitt nicht veränderlich ist. Ein eiserner Ausbau ist aber nur dann dem Holzausbau gegenüber wirtschaftlich, wenn er mehrere Male verwendet werden kann.
  • Diese Nachteile vermeidet der Erfindungsgegenstand. Das Neuartige besteht darin, daß die Verbindungsmuffe mit einem Ausbauglied lösbar festgelegt wird, während das zweite Ausbauglied längsverschiebbar in ihr lagert, so daß bei auftretendem Gebirgsdruck ein Eindringen des zweiten Ausbaugliedes in das nachgiebige Zwischenmittel zwischen den Stößen der beiden Ausbauglieder innerhalb der Verbindungsmuffe ermöglicht wird. Ohne eine solche Befestigung mit einem Ausbauglied würde die Verbindungsmuffe an den glatten Wänden der Profileisen durchrutschen und keine Gewähr für die Standsicherheit des Ausbaurahmens bieten. Vorteilhaft ist weiter, daß das Quetschholz von der Muffe gänzlich umfaßt wird; ein Herausdrücken durch seitliche Öffnungen kann nicht erfolgen.
  • Der durch Schrauben zusammenziehbare Schlitz dient einerseits zur Verspannung der Muffe, um dem beweglichen Ausbauglied eine starre Führungsbahn zu geben, anderseits soll er das Rauben der Ausbauglieder und etwaige Reparaturarbeiten bei festgedrückter Einlage durch Lösen der Schrauben erleichtern.
  • Eine zweite Ausbildung als Halbmuffe soll bei nicht zu starkem Gebirgsdruck Anwendung finden. Weiter kann diese Ausführung auch dazu dienen, um das Zusammendrücken der nachgiebigen Einlage zu beobachten. Auf diese Weise können leicht Messungen: über das Gewicht des auf den Ausbau wirkenden Gebirgskörpers vorgenommen werden, um Werte über die Stärke des einzubringenden Ausbaues und über die Art der Nachgiebigkeit der Einlage zu ermitteln.
  • So dient der Erfindungsgegenstand als Umhüllung für die nachgiebige Einlage und als Führung für das bewegliche Ausbauglied. Zur Druckaufnahme dient er direkt nicht. Im Gegensatz zu der winkligen Ausbauart, bei der der Gebirgsdruck den Winkel der Ausbauteile leicht ändert und hierbei auf die Verbindungsvorrichtung selbst wirkt, wobei diese auseinandergedrückt und infolge der meist starken Druckverhältnisse beschädigt wird. Bei dem Erfindungsgegenstand kommt eine Druckwirkung auf die Verbindungsmuffe nicht in Betracht, sondern diese wirkt sich nur auf die nachgiebige Einlage aus.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb.6 zeigt die Wirkungsweise einer Verbindungsmuffe, deren Schlitz durch Schrauben zusammengehalten wird. Diese Abbildung stellt die gerade Form einer Verbindungsmuffe dar, wie sie in dem geraden Schenkel eines halbrunden Bogens Venvendupg findet (s. c der Abb. i). h und 1 sind die beiden zu verbindenden Enden zweier Ausbauglieder. lt ist mittels der Schraubenbolzen 1 mit der Muffe k lösbar verbunden. 1 lagert beweglich in k. Bei Gebirgsdruck nähert sich i dem Ausbaugliede h in Richtung des Pfeiles. Hierbei dient die Muffe k dem Ausbaugliede i als Führung. Innerhalb der Müfe k zwischen den Stößen von h und i wird die nachgiebige Einlage eingefügt, welche hier der übersichtlichkeit halber fortgelassen ist. Hieraus ist auch ersichtlich, daß die Länge der Verbindungsmuffe und damit ihre Nachgiebigkeit beliebig; je nach den vorliegenden Druckverhältnissen, gestaltet werden kann.
  • Die Abb. z und 5 zeigen die Schnitte durch zwei Ausführungsbeispiele einer geschlossenen Verbindungsmuffe, während die Abb. 3 eine Halbmuffe darstellt.
  • Abb. i zeigt die Einfühung derartiger Verbindungsmuffen in den Verband eines Ausbaubogens. a ist die geschlossene Verbindungsmuffe und b die Halbmuffe für einen runden Strecken- oder Schachtausbau. c stellt die geschlossene Verbindungsmuffe für den geraden Schenkeleines halbrunden Ausbaues dar. Man sieht in Abb. i die lösbare Befestigung der Verbindungsmuffen. mit einem Ausbauglied mittels Schraubenbolzen, während das zweite Glied beweglich in der Muffe lagert. Zwischen den Stößen der Ausbauglieder sind Quetschhölzer als nachgiebige Einlage sichtbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindungsmuffe für die unter Zwischenschaltung einer nachgiebigen Einlage zusammenstoßenden Ausbauglieder eines eisernen Grubenausbaues, dadurch gekennzeichnet, daß die für kreis- oder halbrunden Ausbau bestimmte Muffe an einer Längsseite einen mittels Schrauben zusammenziehbaren Schlitz besitzt und mit dem einen Ausbauglied mittels durchgesteckter Bolzen lösbar verbunden ist, während das zweite Ausbauglied mit einem Ende in ihr beweglich lagert. z. Verbindungsmuffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Einlage zwischen den Stößen der Ausbauglieder von einer Muffe allseitig umfaßt wird. 3. Verbindungsmuffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsschuh für die Ausbauglieder eines eisernen Grubenausbaues als eine den Schienenfuß und Schienensteg oder Schienenkopf und Schienensteg der Enden zweier aneinanderstoßender Ausbauglieder umfassende Halbmuffe ausgebildet ist. ¢. Verbindungsmuffe nach Anspruch 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß die nachgiebige Einlage zwischen den Stößen der Ausbauglieder von einer Halbmuffe an drei Seiten umfaßt wird.
DED58313D 1929-05-04 1929-05-04 Verbindungsmuffe fuer die unter Zwischenschaltung einer nachgiebigen Einlage zusammenstossenden Ausbauglieder eines eisernen Grubenausbaues Expired DE547528C (de)

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DE (1) DE547528C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834082C (de) * 1949-11-22 1952-03-17 Emil Schmidtmann Nachgiebiger staehlerner Grubenstrecken-Ausbau mit vierkantigen Muffen hoechstmoeglicher Homogenitaet bei geringstem Materialbedarf
DE975869C (de) * 1948-08-24 1962-11-08 Bochumer Eisen Heintzmann Ring- oder bogenfoermiger Streckenausbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975869C (de) * 1948-08-24 1962-11-08 Bochumer Eisen Heintzmann Ring- oder bogenfoermiger Streckenausbau
DE834082C (de) * 1949-11-22 1952-03-17 Emil Schmidtmann Nachgiebiger staehlerner Grubenstrecken-Ausbau mit vierkantigen Muffen hoechstmoeglicher Homogenitaet bei geringstem Materialbedarf

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