DE582194C - Verbindungsmuffe fuer die unter Zwischenschaltung einer nachgiebigen Einlage zusammenstossenden Ausbauglieder eines eisernen Grubenausbaues - Google Patents

Verbindungsmuffe fuer die unter Zwischenschaltung einer nachgiebigen Einlage zusammenstossenden Ausbauglieder eines eisernen Grubenausbaues

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DE582194C
DE582194C DE1929582194D DE582194DD DE582194C DE 582194 C DE582194 C DE 582194C DE 1929582194 D DE1929582194 D DE 1929582194D DE 582194D D DE582194D D DE 582194DD DE 582194 C DE582194 C DE 582194C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/183Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

  • Verbindungsmuffe für die unter Zwischenschaltung einer nachgiebigen Einlage zusammenstoßenden Ausbauglieder eines eisernen Grubenausbaues Die Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebige Verbindung für, kreis- oder halbrunden eisernen Ausbau in Bergwerksbetrieben nach Patent 547 528. Durch den Gebirgsdruck wird jeder Ausbau festgedrückt. Bei der Ausbauart nach dem Hauptpatent zerdrücken die Profileisenenden das Quetschholz und klemmen sich derart in der Verbindungsmuffe fest, daß ein Rauben des Ausbaus schwierig wird, da die Lockerung des Verbindungselements nicht immer genügt.
  • Es sind auch Verbindungsschuhe für Polygonausbau bekanntgeworden, welche die Form einer Krümmermuffe mit seitlichen Bolzenöffnungen haben. Die Krümmung der Muffe entspricht dem Winkel der winklig zueinander stehenden Ausbauteile. Werden diese Verbindungsschuhe durch den Gebirgsdruck gezwungen, Schwenkbewegungen auszuführen, so geschieht dies bei hölzernem Ausbau meist unter Zerstörung der Stempelenden und bei eisernem Ausbau unter Zerstörung der Muffen selbst.
  • Diese Knieschuhe unterscheiden sich auch von dem Erfindungsgegenstand grundsätzlich dadurch, daß sie infolge ihrer Krümmerforrn durch die Ausbauteile selbst einerseits und durch besondere in die seitlichen Öffnungen gestellte Bolzen, die gleichzeitig als Quetschholz zwischen den Stößen der Ausbauteile dienen, anderseits festgehalten werden. Weiter bedeuten die seitlichen Öffnungen zur Aufnahme von Bolzen eine bedeutende Schwächung des Knieschuhs, da der Grad der Nachgiebigkeit abhängig von dem Durchmesser des Bolzens und damit von dem Durchmesser der seitlichen Öffnungen ist.
  • Eine Anwendung dieses Krümmerschuhs auf kreis- oder halbrundem Ausbau ist hiernach mangels Festlegens wenigstens eines Stempelendes im Schuh und der daraus folgenden Möglichkeit des Durchrutschens nicht angängig, während bei dem Erfindungsgegenstand dieses Durchrutschen durch Festlegen des einen Stempelendes wirksam verhindert ist.
  • Die geschlossenen Krümmerschuhe haben auch den Nachteil, daß das Rauben der unter Gebirgsdruck stehenden Ausbauteile, insbesondere bei eisernem Ausbau, praktisch nur mit Schwierigkeiten möglich war, weil der Schuh ein geschlossenes Ganzes bildet und nicht in mehrere Teile teilbar bzw. trennbar ist.
  • Ein eiserner Ausbau ist aber nur dann dem Holzausbau gegenüber wirtschaftlich, wenn er mehrere Male verwendet werden kann. Aus diesem Grunde soll die Verbindungsmuffe, die nach Patent 547 528 einen mittels Schrauben zusammenziehbaren Längsschlitz besitzt, aus zwei oder mehreren Teilen bestehen. Das Zusammenhalten kann hierbei ebenfalls durch Schrauben oder sonstige lösbare Verbindungen geschehen. Auch können die Längsseiten dieser Teile umgefalzt sein, so daß die beiden Teile mit den Rändern ineinandergesteckt werden können und auf diese Weise zusammengehalten werden.
  • So kann selbst bei stärkstem Zusammendrücken und Festklemmen des eisernen Ausbaus durch Lösen der Schrauben die Verbindung gelöst werden, wodurch das Rauben des eisernen Ausbaus mit geringer Mühe und geringem Zeitaufwand möglich gemacht ist.
  • Weiter ist es von Wichtigkeit, daß die mehrteilige Verbindungsmuffe ' miteinander verspannt werden kann, wodurch man für das bewegliche Ausbauglied eine starre Führungsbahn erhält, deren lichter Querschnitt auf der Länge der Verbindungsmuffe gleich, aber immer größer als der Querschnitt der aufzunehmenden eisernen Ausbauteile ist.
  • Die Mehrteiligkeit der Verbindungsmuffe hat den weiteren Vorzug, daß sich die Herstellungskosten verbilligen und daß der Einbau durch die geringeren Gewichte der Einzelteile erleichtert wird.
  • Wie schon erwähnt, soll das Rauben durch Lösen der zweiteiligen Verbindungsmuffen geschehen. Wenn der Ausbau nicht allzu stark festgedrückt ist, kann das Rauben auch derart erfolgen, daß die Verbindungsmuffe zunächst von dem einen Ausbauglied, mit dem sie verschraubt ist, gelöst und dann in geschlossenem Zustande auf eins der beiden Ausbauglieder geschoben wird, wodurch die Stoßstelle völlig freigelegt wird und das Rauben der Ausbauteile leicht vor sich gehen kann. Dieses Verfahren ist bei kreis- oder halbrundem Ausbau möglich, nicht aber bei Polygonausbau, bei dem die Ausbauteile winklig zueinander stehen und auch der Bolzen dies verhindert.
  • Wie bei dem Hauptpatent ist die Wirkungsweise der Verbindungsmuffe derart, daß diese mit einem Ausbauglied lösbar festgelegt wird, während das zweite Ausbauglied verschiebbar in ihr lagert, so daß bei auftretendem. Gebirgsdruck ein Eindringen des zweiten Ausbaugliedes in das nachgiebige Zwischenmittel zwischen den Stößen der beiden Ausbauglieder innerhalb der Verbindungsmuffe ermöglicht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Ausbaubolzen mit den Verbindungsmuffen im Aufriß, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie a-b der Abb. i, Abb.3 einen Schnitt nach Linie c-d der Abb. i.
  • Mit i in der Abb. i ist eine geschlossene Verbindungsmuffe für einen Strecken- oder Schachtausbau bezeichnet, die in der Längsrichtung teilbar ist (s. Abb.2 Schnitt a-b der Abb. i, Abb. 3 Schnitt c'-d der Abb. i). Man sieht in der Abb. i die lösbare Befestigung der Verbindungsmuffe mit einem Ausbauglied 4 mittels der *Schraubenbolzen 5, während das zweite Glied 6 beweglich in der Muffe i lagert. Zwischen den Stößen der Ausbauglieder sind Quetschhölzer 7 als nachgiebige Einlage sichtbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verbindungsmuffe für die unter Zwischenschaltung einer nachgiebigen Einlage zusammenstoßenden Ausbauglieder eines eisernen Grubenausbaues nach Patent 547 52g, dadurch gekennzeichnet, daß die für kreis- oder halbrunden Eisenausbau bestimmte Muffe in ihrer Längsrichtung geteilt ist und die beiden Muffenteile an ihren Berührungsflächen miteinander verschraubbar sind, derart, daß die beiden Muffenteile eine einheitliche starre Führungsbahn ergeben, deren lichter Querschnitt auf der Länge der Verbindungsmuffe gleich, aber immer größer als der Querschnitt der aufzunehmenden eisernen Ausbauglieder ist.
DE1929582194D 1929-07-31 1929-07-31 Verbindungsmuffe fuer die unter Zwischenschaltung einer nachgiebigen Einlage zusammenstossenden Ausbauglieder eines eisernen Grubenausbaues Expired DE582194C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834082C (de) * 1949-11-22 1952-03-17 Emil Schmidtmann Nachgiebiger staehlerner Grubenstrecken-Ausbau mit vierkantigen Muffen hoechstmoeglicher Homogenitaet bei geringstem Materialbedarf

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834082C (de) * 1949-11-22 1952-03-17 Emil Schmidtmann Nachgiebiger staehlerner Grubenstrecken-Ausbau mit vierkantigen Muffen hoechstmoeglicher Homogenitaet bei geringstem Materialbedarf

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