DE595799C - Nachgiebiges Verbindungsstueck fuer den Grubenausbau - Google Patents

Nachgiebiges Verbindungsstueck fuer den Grubenausbau

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DE595799C
DE595799C DEV28393D DEV0028393D DE595799C DE 595799 C DE595799 C DE 595799C DE V28393 D DEV28393 D DE V28393D DE V0028393 D DEV0028393 D DE V0028393D DE 595799 C DE595799 C DE 595799C
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sleeves
flexible connection
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pit construction
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DEV28393D
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Vereinigte Stahlwerke AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/183Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Nachgiebiges Verbindungsstück für den Grubenausbau Es ist im Grubenausbau bekannt, die Enden der Ausbauprofile durch sie umfassende Muffen neinteiliger, mit nachgiebiger Einlage versehener Verbindungsstücke zu verbinden. Diese bekannten Verbindungsarten :erfüllen jedoch die besonderen Bedingungen des Grubenausbaues insofern nur unvollkommen, als ihr Widerstand im Verlauf der Nachgiebigkeit gleichbleibend oder sogar noch geringer ist und dementsprechend also nicht dem wachsenden Gebirgsdruck Rechnung trägt.
  • Vorliegende Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ;ein nachgiebiges Verbindungsstück für den Grubenausbau auszubilden, bei dem mit wachsender Nachgiebigkeit auch ein wachsender Widerstand erzeugt wird. Derartige Verbindungen sind bereits vorgeschlagen worden. So ist ein nachgiebiger Grubenausbau, der sich aus Längs- und Querträgern zusammensetzt, bekanntgeworden, bei dem die Querträger derart an den Längsträgern befestigt sind, daß in Verbindungsschuhe, die aus je zwei Winkelstücken bestehen und an den Längsträgern angeschraubt sind, die Stege der Querträger unter Zwischenschaltung nachgiebiger keilförmiger Einlagen eingreifen. Diese Ausführungsform besitzt insbesondere den Nachbeil, daß die keilförmigen Einlagen, sobald sie über ihren Knickwinkel geradegebogen sind, ihre Anzugsfähigkeit verlieren und damit einen weiter wachsenden Widerstand nicht mehr ausüben können. Außerdem setzt sich diese Konstruktion aus vielen Einzelteilen zusammen -und ist daher kompliziert und an das Vorhandensein von Längsträgern gebunden. Ferner ist eine nachgiebige Verbindung für die einzelnen Teile eines Strekkenausbaues aus Profileisen mit einem sich konisch verjüngenden Schloß und darin befindlichen Quetschstücken bekanntgeworden, bei der zwei in Umfangsrichtung benachbarte Stücke des ring- oder bogenförmigen Ausbaues ineinandergeschoben sind und bei der der Quetschkörper schräg vor dem Kopf des einzuschiebenden Profileisens liegt. Auch diese Verbindung besitzt den Nachteil, daß sie aus mehreren Teilen besteht. Dadurch, daß der Quetschkörper schräg vor dem Kopf des einzuschiebenden Profileisens liegt, besteht die Gefahr, daß der Quetschkörper zerstört wird, so daß noch ein besonderes :eisernes Zwischenstück vorgesehen werden muß, an welchem das Ausbaueisen weniger :eine reibende als vielmehr pressende Kraft ausübt.
  • Alle diese Nachteile werden erfndungsgemäß durch ein einteiliges Verbindungsstück beseitigt, bei dem die Quetscheinlagen in Längsrichtung der Muffen an einer Seite der Muffenwandung angeordnet sind und bei dem die dieser gegenüberliegenden Seiten als schräg zulaufende Anlageflächen für die Ausbauprofile ausgebildet sind, so daß diese beim Einschub in das Verbindungsstück von der Seite her gegen die Quetscheinlagen gepreßt werden. Als besonders zweckmäßig wird vorgeschlagen, daß die Schrägflächen an den Flanschen der Ausbauteile angreifen, wodurch eine besonders gute und sichere Führung der Ausbauprofile erreicht wird.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verbindungsstückes besteht darin, daß die Quetscheinlagen nicht nur auf Verformung, sondern auf Reibung und Verformung beansprucht werden, wobei infolge der geschlossenen Lagerung der Quetscheinlagen die Verformungsarbeit in günstigster Weise ausgenutzt wird. In besonders zweckmäßiger Weise können die Quetscheinlagen so angeordnet sein, daß die ,auf den schräg zulaufenden Anlageflächen gleitenden Enden der Ausbauprofile im Verlaufe ihres Weges eine immer größere Menge der Quetscheinlagen erfassen, wodurch dann der Widerstandskraft der Verbindung auch in dieser Beziehung ein wachsender Betrag zugeführt wird. Verbunden mit diesen Eigenschaften ist als weiterer Vorteil der Erfindung die Einteiligkeit hervorzuheben.
  • Erfindungsgemäß kann schließlich der mittlere Teil des Verbindungsstückes seitlich aufgebogen sein, wodurch das Widerstandsmoment nach der Streckenmitte hin :etwas geschwächt und nach der Seite hin verstärkt wird. Hierdurch wirkt die nachgiebige Verbindung nach der Erfindung gleichzeitig als Gelenk.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Abb. i ein nachgiebiges Verbindungsstück in Seitenansicht und teilweise im Schnitt. Abb. z in Draufsicht, während in den Abb.3 und 4 Schnitte gemäß den Linien III-III bzw. IV-IV der Abb. i zur Darstellung gebracht sind.
  • Das nachgiebige Verbindungsstück gemäß der Erfindung besteht aus den beiden Muffen i, die die Enden der Ausbauprofile 2 umfassen. Die Muffen besitzen in ihren Kammern Führungsflächen 3 für die Flanschen der beiderseits eingesteckten Ausbaueisen, die nicht parallel zum Muffenrücken verlaufen. Durch diese Führungsflächen 3, die in diesem Ausführungsbeispiel an den Flanschen der Ausbauprofile 2 angreifen, werden die eingesteckten Ausbaueisen auf ihrem Wege nach der Mitte des Verbindungsstückes dem Muffenrücken bis zur Berührung genähert. Mit 4 sind an sich bekannte Quetscheinlagen bezeichnet, die in diesem Ausführungsbeispiel zwischen Muffenrücken und dem Kopf des Ausbauprofils angeordnet sind, aber ebensogut natürlich .auch zwischen den konischen Führungsflächen 3 und den Flanschen des Ausbauprofils eingeschaltet werden können.
  • Aus Abb. i ist ferner ersichtlich, daß die Quetscheinlage 4 derart angeordnet ist, daß das Ausbauprofil?, im Verlauf seines Gleitweges in der Muffe eine immer gröbere Menge der Quetscheinlage (erfaßt. Nach der Mitte hin sind die Muffen i, wie insbesondere aus den Abb. ä bis 4 ersichtlich, seitlich aufgebogen, wodurch das Widerstandsmoment nach der Seite hin verstärkt und dasjenige in der Vertikalen dazu .etwas geschwächt wird. Infolgedessen wirkt das Verbindungsstück gleichzeitig als Gelenk.
  • Die Erfindung ist jedoch mit diesem Ausführungsbeispiel keineswegs erschöpft, vielmehr können die ihr zugrunde liegenden grundsätzlichen Gedanken auch in beliebig anderer Gestaltung verwirklicht werden. Insbesondere können die schrägen Anlageflächen überall dort angewandt werden, wo mit wachsender Nachgiebigkeit auch ein wachsender Widerstand erzielt werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einteiliges, mit nachgiebiger Einlage versebenes Verbindungsstück für den eisernen Grubenausbau mit die Enden der Ausbauprofile umfassenden Muffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetscheinlagen in Längsrichtung der Muffen an einer Seite der Muffenwandung angeordnet sind und daß die dieser gegenüberliegenden Seiten als schräg zulaufende Anlageflächen für die Ausbauprofile ausgebildet sind, -so daß diese beim Einschub in das Verbindungsstück von der Seite her gegen die Quetscheinlagen gepreßt werden. Verbindungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen an den Flanschen der Ausbauteile angreifen. 3. Verbindungsstück nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Verbindungsstückes seitlich aufgebogen ist.
DEV28393D 1932-07-03 1932-07-03 Nachgiebiges Verbindungsstueck fuer den Grubenausbau Expired DE595799C (de)

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DE595799C true DE595799C (de) 1934-04-23

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ID=7584102

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DE (1) DE595799C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747116C (de) * 1941-09-06 1944-09-08 Otto Fleischer Dr Ing Nachgiebiger, mehrteiliger Grubenausbaurahmen aus Altschienen oder Profileisen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747116C (de) * 1941-09-06 1944-09-08 Otto Fleischer Dr Ing Nachgiebiger, mehrteiliger Grubenausbaurahmen aus Altschienen oder Profileisen

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