DE1906151A1 - Bauspielsystem - Google Patents

Description

Dr.-fcig. Hermann Hirsen*

•022 G.'ünwald ΝβΆ Münchener Str. 4a xiü.u 4ü6

HANNING-Kunststoffe, H. Hanning,4-79 Paderbom-Iiönkeloh

BauBpielsystem

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauspielsystem mit würfelförmigen Eckstücken und datiit verbindbaren Baustäben gleichen Querschnitts, sowie zusätzlichen der Verbindung, der Halterung und der Versteifung dienenden weiteren Bauelementen nach Patent (Patentanmeldung P 17 28 211.0).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bauqielsystem gemäß dem Hauptpatent weiterzubilden und zu ergänzen, ua alle denkbaren Gegenstände und Phantasiegebilde damit bauen zu können, so daß der Entfaltung der schöpferischen Kräfte des Kindes aller Altersstufen keinerlei Grenzen gesetzt sind.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Baustäbe und die Bck-Btücke an ihren Seitenkanten derart hinterschnitten sind, daß auf jeder Seitenfläche zwei von der in der Mitte befindlichen Nut getrennte schwalbensohwanzfönaige Vorsprünge entstehen. Dadurch ist es »öglioh, die Baustäbe und Eckstüoke treppenartig vereetst •eitlioh Miteinander asu verbinden und zwei Mittelstüoke mit Hüten nebeneinander anzubringen.

Zn weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Baustäbe außer der aur Einführung der Mitteletüoice in Längeverbindung dienenden Ausnehmung an den anderen drei Seiten kleinere Aue-

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nehmungen zur Btirnseitigen Einführung auf. Un eine G-leitung au ereohweren, sind die Oberflächen der Stirnseiten der Baustäbe und der Eckstüoke mit miteinander zusammenwirkenden Vorsprüngen und Vertiefungen versehen.

line weitere Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß an den Grundflächen der schwalbenschwanzförmigen Nuten der Baustäbe, der lokstücke und der Hittelstücke bogenförmige Ausnehmungen, an den kreuzweise angeordneten Langlöchern der Mittelstücke bogenförmige Führungen angebracht sind. Dadurch lassen sich Hundstangen und Radachsen einführen.

Damit die mit einem Bund versehenen Eadachsen'gegen axiale Verschiebung gesichert und geführt werden können, sind nach einem weiteren Erfindungsmerkiaal senkrecht zu den bogenförmigen Pührungen ebene vertiefte Anschlagflächen angeordnet.

Sine weitexe Lösung besteht darin, daß als zusätzliches Verbindungsstück ein kleineres würfelförmiges Eckstück vorgesehen ist, das an drei Seitenflächen mit je einer schwalbenschwanzförmigen Nut und an den anderen cirei Seitenflächen mit je einem schwalbenschwanzförmigen Vorsprung versehen ist. Daiiit kann man beispielsweise einen Baustab quer und längs mit zwei anderen Baustäben verbinden. Selbstverständlich ist auch eine Kombinution mit den Mitteletücken möglich und damit eine Kombinierung der kleinen Teile mit den großen.

Um auch dieses kleine Eckstück als Träger einer Radachse, bzw. Gestängeführung benützen zu können, ist nach einer weiteren Auebildung der Erfindung das Eckstüok mit einer durchgehenden Bohrung vtrethen. 009838/005S

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläuxe*n!P '^ ' Darin zeigen:

Fig. 1 die Stirnseite des Eckstückee, Pig. 2 einen Teil der Seitenansicht des Baustabes, Fig. 3 die Aneicht, teilweise geschnitten, gemäß der

Linie III III der Pig. 2,
Pig. 4 u.5 Seitenansicht der Mittelstücke mit Nuten und Voreprüngen,

Pig. 6 den Schnitt gemäß der Linie VI VI der Pig. 4 und 5» Pig. 7 u.8 die Vorder- und Seitenansicht des kleineren Eckstückes, Pig. 9 u.10 die Vorder- u. Seitenansicht eines Schieberstückes.

Wie aus den Pig. 1 und 3 ersichtlich ist, sind an den vier Kanten der Eckstücke 5 und der Baustäbe 1 Rillen 21 eingeschnitten. Diese Rillen haben eine solche Porm, daß auf allen vier Seitenflächen zusätzlich zu der bereits vorhandenen Nute 7 zwei echwalbenschwanzförmige V^rsprünge 15 entstehen. An den Grundflächen der Nuten Ί, der Eckstücke 5, der Baustäbe 1 und der Mittelstücke 2 ( Pig. 4 ) befinden sich die bogenförmigen Ausnehmungen 7a. Die Stirnseiten der Eckstücke 5 sind mit punktförmigen Voreprüngen 8a, die Stirnseiten 8 der Baustäbe mit Rillen 8b versehen, in welche die Vorsprünge 8a eingreifen, wenn die beiden Teile zusammengefügt werden. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind nur parallel in einer Richtung verlaufende Rillen vorgesehen. Die Rillen können aber auch im Winkel von 90° gekreuzt sein.

Da der Querschnitt des Baustabes der gleiche ist wie der des ' Eckstückes, weist auch er einen durchgehenden Hohlraum 9 auf.

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Außer der in der oberen Seite befindlichen Ausnehmung 16 weist dtr Bauatab 1 an den anderen drei Seiten die kleineren und nur bis zur Grundfläche der Nut 7 reichenden Ausnehmungen 16a auf, durch welche die Mittelstücke 3 stirnseitig eingefügt werden können» auch wenn die Baustäbe bereits in einem Bauwerk zusammengefügt sind. An den der Ausnehmung 16 benachbarten Seiten erstrecken sich die Ausnehmungen 16a zweckmäßig bis zur inneren Seite der für eine Keilverbindung dienenden Querbohrung 18. An der der Ausnehmung 16 gegenüberliegenden Seite braucht die Aue-

ψ nehmung 16a nur so lang zu sein, wie das Hittelstück 3 breit ist. An den kreuzweise die Mittelstücke 2 und 3 durchsetzenden Langlöchern 13 sind wie die fig. 4 und 5 zeigen, bogenförmige Führungsflächen 13a angeordnet, die Teile einer zylindrischen Fläche sind. Senkreoht zu diesen Führungsflächen sind allseitig ebene, vertiefte, zweckmäßig kreisrunde AnBchlagflächen 13b angeordnet· In den schwalbensohwanzföroiigen VorsprUngen 15 der Mittelstücke sind in bekannter Weise durch Bohrungen begrenzte Schlitze 15a angebracht, damit eine federnde Klemmung zwischen den zu ver bindenden Teilen erzielt werden kann. Mit derartigen Schlitzen können selbstverständlich auoh die Vorsprünge 15 der übrigen Teile (1,5) versehen sein.

Das kleinere würfelförmige Eckstüok 5a (Fig. 7 und 8) hat eine tantenlänge, die der Breite und Höhe der Mittelstücke 2 und 3 entspricht. Ss weist an drei Seitenflächen schwalbenschwanzförmige Nuten 7 und an den anderen drei Seiten Vorsprünge 15 auf, die ebenfalls mit Schlitzen versehen sein können. Die Nuten und

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OWQJNAL INSPECTED

Vorsprünge sind gleich groß wie die der übrigen Teile (1,2,5,5) des Systeme. Die durchgehende Bohrung 9a verläuft zwischen zwei mit Nuten versehenen Seiten.

Pie Pig. 9 und 10 zeigen schließlich ein Schieberstück 4a, das dazu dient, eine Längsseite der Mittelstücke 2, 5 mit anderen Teilen des Systems zu verbinden. Dieses Schieberstück hat zweckmäßig die Länge der Mittelstücke 2,3 und ist an einer Längsseite mit einem sich über die ganze Länge erstreckenden schwalbenschwanzfönnigen Vorsprung 15 versehen. An der gegenüberliegenden Seite sind zwei seitlich gegeneinander versetzte kurze Schwalbenschwanzhälften 15b angeordnet, wobei die Länge der mit den Schwalbenechwanzhälften versehenen Seite der Länge der Langlöcher 1? entspricht, so daß sich diese Seite des Sohieberstüokes federnd in ein Langloch eines Mittelstüokee einführen läßt. Dabei hintergreifen der eine Sohwalbenechwanehaken die fläche des Langlοones 13 naoh vorne und der andere Haken nach hinten. Beide Haken finden jeweils zwischen den Wandungen des Langlocheβ 13 und der bogenförmigen Führung 13a Plata.

Dae Bauepielsystem kann noch durch solohe Elemente ergänzt werden» die ein Zusammenfügen im Winkel ermöglichen.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   .J Bauspielsysteiü mit würfelförmigen.Eckstücken und damit verbindbaren Baustäben gleichen Querschnitts, sowie zusätzlichen der Verbindung, der Halterung und Versteifung dienenden weiteren Bauelementen nach Patent (Patentanmeldung

   P 17 28 211.0),

   dadurch gekennzeichnet, daß die Baustäbe (1) und die Ecketücke (5) an ihren Seitenkanten derart hinterschnitten sind, daß auf jeder Seitenfläche zwei von der in der Mitte befindlichen schwalbenschwanzförmigen Nut (7) getrennte schwalbenschwanzförmige Vorsprünge (15) entstehen.

   2. Bauspielsystem nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Bauetabe (1) außer der zur Einführung der Hittelstücke (2, 3) in Längsrichtung dienenden Ausnehmungen (16) an den anderen drei Seiten kleinere Ausnehmungen (16a) zur stirneeitigen Einführung aufweisen.

   >. Bauspielsystem nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (8) der Baustabβ . (1) und Eokstücke (5) mit einer die Gleitung erschwerenden Oberfläche, beispielsweise mit miteinander zusammenwirkenden Rillen (8b) und Vorsprüngen (8a), versehen ist.

   4. Bauepielsystem naoh Patent (Patentanmeldung

   ■ i» 17 28 211.0),

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   dadurch gekennselohnet , daß an den Grundflächen der echwalben-BChwansfömigen Nuten (7) der Baustäbe (1), der Ecketücke (5) und der Kitteletücke (2) bogenförmige Ausnehmungen (7a) und an den kreuzweise angeordneten Langlöchern (15) der Kitt el stücke (2, 3) bogenförmige Führungen (13a) angebracht sind.

   5. Bauepielsysteiu nach Anspruch 4,

   dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zu den bogenförmigen Führungen (13a) ebene, vertiefte, vorzugsweise kreisförmige Anschlagflächen (13b) angeordnet sind.

   6. Bauspielsystem nach Patent (Patentanmeldung

   P 17 28 211.0),

   dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches Verbindungsstück ein kleineres würfelförmiges Eckstück (5a) vorgesehen ist, dessen Kantenlänge der Breite und Höhe ö?er Mittelstücke(*2, 3») entspricht, und das an drei seiner Seitenflächen mit je einer Bchwalbenechwanzförmigen Nut (7) und an den anderen Seitenflächen mit je einem schwalbenschwanzförmigen Vorsprung (15) versehen let. -

   7- Bauepieleyetee nach Anspruch 6,

   dadurch gekennzeichnet, dafl das Eckstück (5a) eine durchgehende Bohrung aufweist, deren Badius dem der bogenförmigen Ausnehmungen (7a) und Führungen (13a) entspricht.

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   8. Bauepielsyetem nach Patent (Patentanmeldung

   P 17 28 211.0),

   gekennzeichnet durch ein Schieberstück (4-a), dessen Länge der der Hittelstücke(2, 3) entspricht und das auf einer Längsseite mit einem durchgehenden achwalbenschwanzf orinigen Vorsprung (15) und auf der anderen Längsseite πit zwei seitlich gegeneinander versetzten kurzen Schwalbenschwanzliälften (15b) versehen ist, wobei die Länge der mit den Schwalbenschwanzhälften versehenen Seite der Länge der Langlöcher (13 entspricht, so daß sich diese Seite des Schieberetückes federnd in ein Langloch einführen laut.

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