DE895738C - Schaleisen fuer den wandernden Ausbau von bergmaennischen Gewinnungsbetrieben - Google Patents

Schaleisen fuer den wandernden Ausbau von bergmaennischen Gewinnungsbetrieben

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DE895738C
DE895738C DEH1818D DEH0001818D DE895738C DE 895738 C DE895738 C DE 895738C DE H1818 D DEH1818 D DE H1818D DE H0001818 D DEH0001818 D DE H0001818D DE 895738 C DE895738 C DE 895738C
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DEH1818D
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Arnold Dr-Ing Haarmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/01Caps for supporting mine roofs characterised by the shape of the cap, e.g. of specified cross-section

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Schaleisen für den wandernden Ausbau von bergmännischen Gewinnungsbetrieben Beim Ausbau von bergmännischen Gewinnungsbetrieben .ist es vorteilhaft, das abzustützende Hangende auf möglichst breiter Fläche wirksam zu unterfangen, damit an der Stützstelle ein geringer spezifischer Flächendruck herrscht. Eine Stützung auf nur kleiner Fläche hat hohen spezifischen Flächendruck und ein Zerreißender Hangendschichten mit einer Absenkung des Hangenden und erhöhte Unfallgefahr durch Steinfall zur Folge. Eine ideale Abstützung ist in Fig. r der Zeichnung dargestellt. Der Druck der Stempel a wird durch quer gelebte Balken oder Platten b und c auf das Hangende d übertragen. Die spezifische Flächenbelastung des Hangenden bleibt gering, und das Hangende wird geschont. Eine ähnliche Ausbauweise ist im Bergbau bekannt als Stempel mit Anpfahl.
  • Bei einem schiefrigen Hangenden, welches zum Durchbiegen neigt, werden zwei Stempel durch eine gemeinsame Kappe, Schalholz oder Schaleisen unter dem Hangenden verbunden. Fig. z der Zeichnung zeigt,die Auswirkung des Gebirgsdruckes. bei einem derartigen Verfahren. Die stark durchgebogene Kappe f, welche von den Stempeln a in der Nähe ihrer Enden unterstützt wird, trägt das Hangended. Bei einem Versuch, Schalhölzer durch Schaleisen zu ersetzen, zeigt sich bald, daß der wiederholten Benutzung eine Grenze gesetzt ist. Wird nämlich die ,durchgebogene Kappe je@desmal gewendet, so ergeben sich infolge der ständigen Biegebeanspruchungen Brüche.
  • Es ist auch schon versucht worden, die auftretenden Biegebeanspruchungen der Kappe dadurch zu vermeiden, daß entsprechend Fig. 3 der Zeichnung zwischen Kappe f und dem Hangenden d sogenannte Quetschhölzer g eingefügt werden. Wenn diese Quetschhölzer nicht breiter sind als der stützende Stempel a, wird der beabsichtigte Zweck auch erreicht, und die sonst auftretenden Biegebeanspruchungen werden von der Kappe ferngehalten. Gleichzeitig wird, aber wiederum die abgestützte Fläche des Hangenden verkleinert. DieFolge davon sind unerwünscht hohe Flächendrücke mit den weiter oben geschilderten Nachteilen.
  • Bei einer anderen vorbekannten Ausführung sollen an den Unterstützungsstellen statt der in Fig. 3 gezeigten schmalen Quetschhölzer unnachgiebige eiserne Abstandsstücke zwischen Schaleisen und Hangenden eingeschaltet werden, wobei dieAbstands@stücke breiter sind als der Stempeldurchmesser. Zwischen den beiden Abstandsstücken sollen gegebenenfalls Verzugsspitzen eingefügt werden. Auch bei diesem Ausbau ist das, Hangende nicht gleichmäßig unterstützt; zwischen den flächenförmigen Unterstützungen oberhalb der Stempel liegen punktförmige Unterstützungsstellen, die aber nur dann zumTragenkommen, falls die Spitzen alle gleich stark und so stark sind wie die Abstandsstücke. Die überkragenden Enden des Schaleisens beteiligen sich nicht an der Unterstützung des Hangenden. Hinzu kommt, daß die Abstandsstücke über das! Schaleisen hinausragen, da sie mit ihm verschweißt sind. Sie sind also beim Rauben hinderlich.
  • Soll das Hangende auch beim Ausbau mit Kappen wirksam unterfangen werden, soll also von der durch die Kappe gebotenen großen Auflagefläche Gebrauch gemacht werden, ohne daß die Kappe überbeansprucht wird, so muß die Kappe ihrerseits an den Stützstellen unterfangen bzw. verstärkt werden, wie es in Fig. 4 der Zeichnung dargestellt ist. Dabei sind zwischen: den Stempeln ot und der Kappe f Drückverteilungsstücke h eingeschaltet. Diese verteilen den Druck der Stempel a, welcher sonst nur auf einer schmalen Fläche wirken würde, auf eine größere Länge der Kappe. Die Kappe kann so unmittelbar unter dem Hangenden verlegt werden, ohne daß die Gefahr -besteht, daß sie an oder neben den Stützstellen durch ein biegsames Hangendes überbeansprucht wird. Dias Hangende wird mit der breiten Fläche -der Kappe wirksam gestützt, und es treten die weiter dben genannten Vorteile auf. Die Druckverteilungsstücke h können, .damit sie beim Rauben nicht verlorengehen, mit ,der Kappe f fest verbunden sein. Werden die Druckverteilungsstücke h entsprechend Fig. 4 der Zeichnung an der Unterseite der Kappe befestigt, so bilden sie sperrige Nlorsprünge, welche beim Bruchbau ,das Rauben erschweren.
  • Vorteilhafter ist es, die Druckverteilungsstücke lt in das Schaleisenprofil einzufügen, so daß sie nicht mehr vorstehen. Fig. 5 und 6 zeigen ein Schaleisen mit I-Profil in Ansicht und im Querschnitt. Die Druckverteilungsstücke h sind dabei zu beiden Seiten des Mittelsteges angeschweißt und verschwinden somit im Profil zwischen dem Steg und den Flanschen.
  • In ähnlicher Weise kann. die Verstärkung von Schaleisen erfolgen, die als Hohlkörper ausgebildet sind, die also aus einem Rohr bestehen, oder, wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, aus mehreren Profileisen zusammengeschweißt sind. In diesem Falle werden, wie insbesondere der Längsschnitt durch das Schaleisen in, Fig. 7 erkennen läßt, die Druckverteilungsstücke h ganz in das Innere verlegt. Das Schaleisen selbst ist dabei aus zwei U-Eisen gebildet worden, die mit den Flanschen einander zugekehrt sind und an den Längsrändern miteinander verschweißt sind. Die bei einer derartigen Bauart sonst üblichen Füllstücke sind dabei so lang ausgebildet, daß sie über die Stempeldicke hinausreichen und so als Druckverteilungsstücke h wirken. Inder Praxis haben sich derartige Schaleisen mit genügend langen Druckverteilungsstücken als besonders widerstandsfähig erwiesen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Unmittelbar am Hangenden anliegendes Schaleisen. für den wandernden Ausbau von bergmännischen Gewinnungsbetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaleisen (f) an den zur Aufnahme des Stempeldruckes bestimmten Stellen in an sich bekannter Weise mit Profilverstärkungen (h) versehen. ist, die sowohl nach ,dem überragenden freien Ende als auch zur Mitte der Schaleisenlärnge hin über die Stempeldicke hinaus derart verlängert sind, daß sie als Druckverteilungsstücke wirksam werden.
  2. 2. Schaleisen nach Anspruch. I, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilverstärkungen (h) .in das Schaleisenprofil eingefügt sind.
  3. 3. Schaleisen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilverstärkungen (h) in einiger Entfernung vom freien Ende des Schaleisens enden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6249o9, 590,478; »Kohle und Erz« 1938, Spalte 368.
DEH1818D 1940-02-08 1940-02-08 Schaleisen fuer den wandernden Ausbau von bergmaennischen Gewinnungsbetrieben Expired DE895738C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE590478C (de) * 1932-10-21 1934-01-02 Ver Stahlwerke Akt Ges Schaleisen fuer den Grubenausbau
DE624909C (de) * 1933-08-03 1936-01-31 Ver Stahlwerke Akt Ges Auf nachgiebigen Grubenstempeln senkrecht auf deren Achse in deren Ebene aufgelegtes Schaleisen zum Tragen des Hangenden

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE590478C (de) * 1932-10-21 1934-01-02 Ver Stahlwerke Akt Ges Schaleisen fuer den Grubenausbau
DE624909C (de) * 1933-08-03 1936-01-31 Ver Stahlwerke Akt Ges Auf nachgiebigen Grubenstempeln senkrecht auf deren Achse in deren Ebene aufgelegtes Schaleisen zum Tragen des Hangenden

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