AT203987B - Verbindung von stumpf gegeneinanderstoßenden Ausbausegmenten des bogen- oder ringförmigen Strecken- bzw. Schachtausbaues - Google Patents

Verbindung von stumpf gegeneinanderstoßenden Ausbausegmenten des bogen- oder ringförmigen Strecken- bzw. Schachtausbaues

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AT203987B
AT203987B AT629156A AT629156A AT203987B AT 203987 B AT203987 B AT 203987B AT 629156 A AT629156 A AT 629156A AT 629156 A AT629156 A AT 629156A AT 203987 B AT203987 B AT 203987B
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description


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    Verbindung von stumpf gegeneinanderstossenden Ausbausegmenten des bogen-oder ringförmigen Strecken-bzw. Schachtausbaues    
Verbindungen von stumpf gegeneinandersto- ssenden Grubenausbauteilen bzw. -segmenten, insbesondere solchen des bogen-oder ringförmigen Strecken-bzw. Schachtausbaues, sind bekannt. Es wurden bisher bei dieser Verbindung der Profilform der Segmente angepasste Laschen verwendet, welche die Stossstellen überbrücken. Die Befestigung der Laschen an den Segmenten erfolgt mittels Schrauben. 



   Erfindungsgemäss wird eine starre Schnellverbindung für stumpf   gegeneinanderstossende   Ausbausegmente des   bogen-oder ringförmigen   Strekken-bzw. Schachtausbaus dadurch erzielt, dass die Segmentenden auf den einander   gegenüber-   liegenden Seiten Verriegelungsleisten besitzen, von welchen das auf der einen Segmentseite lie- 
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 die Segmentenden umfassenden U-förmigen Bügels   eingespannt ist, während   das auf der ändern Segmentseite liegende Leistenpaar durch mindestens einen in den Bügelschenkeln geführten Querkeil gegeneinandergepresst ist. Diese starre Verbindung hat nur eine geringe Länge.

   Die Verspannung der Verriegelungsleisten im Bereich der beispielswese bei Doppel-T-Eisen in grossem Abstand voneinander liegenden Aussenseiten der Flanschen führt zur Erreichung einer grossen Knicksicherheit. Während das eine Leistenpaar durch den im   Bügelrücken   vorgesehenen Ausschnitt sicher erfasst und gegeneinander verspannt wird, erfolgt das Erfassen und Verspannen des andern Leistenpaares durch ein keilförmiges Spannglied, so dass sowohl die Montage als auch die Demontage des Ausbaus nur einen geringen Zeitaufwand erfordern. 



     Gemäss   einer einfachen und vorteilhaften Ausführungsform werden die Verriegelungsleisten aus den Seitenabschnitten von an den Stirnseiten der Segmente befestigten Stützplatten gebildet, wobei diese Stützplatten gleiche Form und Grösse erhalten. Dabei kann eine symmetrische Form für die Stützplatten gewählt werden, so dass die Segmentenden in beliebiger Weise aufeinander abstützbar sind und auch der U-förmige Bügel von   der einen oder der andern Seite der Segmente ansetzbar ist. Die Stützplatten erleichtern ausserdem   den Zusammenbau der Segmente und unterstützen eine sichere übertragung der Druckkräfte von dem einen Segmentende auf das andere Segmentende. Die Stützplatten geben ausserdem die   Mög-   lichkeit, Segmente verschiedener Querschnittsform miteinander zu verbinden.

   Es ist lediglich erfor-   derlich, dass   die Stützplatten gleiche Form und Grösse besitzen. 



   Die Verriegelungsleisten werden zweckmässig nach aussen hin keilförmig abgeschrägt, ebenso wird der im Bügelrücken vorgesehene Ausschnitt nach aussen hin keilförmig verjüngt, so dass beim Ansetzen des Bügels die in den   Bügelausschnitt   eingreifenden Verriegelungsleisten gegeneinandergepresst werden. Der zum Verspannen des zweiten Leistenpaares dienende Querkeil wird gleichfalls so ausgebildet, dass dieser Keil selbst gegebenenfalls in Verbindung mit einem in die Bügelschenkel eingesetzten, als Gegenlager dienenden Druckstück das Leistenpaar gegeneinander verspannt.   Das'Druckstück kann ebenfalls   als Keil ausgebildet sein. Die Keilneigung wird so gering gewählt, dass Selbsthemmung eintritt.

   Vorzugsweise wird als Querkeil ein längsgespaltener Gabelkeil verwendet, welcher mit einer im Bereich des Längsspaltes liegenden Keilnut das Leistenpaar umschliesst und mit äusseren Keilflächen an den angrenzenden Flächenteilen der in den Bügelschenkeln vorgesehenen, als Keilführung und Lager dienenden Ausnehmungen abgestützt ist. 



  Dieser Gabelkeil bildet ein einteiliges Spannglied, welches sicher in den Bügelschenkeln geführt und gelagert ist und, beim Eintreiben durch Annäherung der Keilschenkel das Leistenpaar fest gegeneinanderpresst. 



   Die Verbindung nach der Erfindung ist besonders für Bogensegmente für den Strecken- und Schachtausbau, u. zw. für   Doppel-T-Eisen, ge-   eignet ; jedoch können auch andere Profilquerschnitte gewählt werden, wobei, wie bereits erwähnt, Segmente unterschiedlicher Querschnittsform innerhalb eines Ausbaubogens miteinander verbunden werden können. Die zu verbindenden   Segmente können Walzprofile sein und aus Stahl oder einem andern, beliebigen Werkstoff bestehen.   

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   In der Zeichnung ist ein   Ausführungbeispiei   der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch einen Streckenquerschnitt mit einem dreite :ligen Bogenausbau mit der starren Verbindung der Ausbausegmente ; Fig. 2 zeigt die gegenseitige Verbindung der Ausbausegmente, teils in Ansicht, teils im Schnitt, u. zw. gegenüber Fig. 1 in grö- sserem Massstab ; Fig. 3 ist eine Seitenansicht zu Fig.   2 ;   Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig.   3 ;   Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung teilweise im Schnitt die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform, u. zw. vor dem Einsetzen des Querkeils ; Fig. 6 zeigt den Querkeil in perspektivischer Darstellung, wobei zur Kenntlichmachung des Querschnittes ein   Längenalb-   schnitt dieses Querkeils fortgelassen ist. 



   Bei dem Streckenausbau nach Fig. 1 besteht jeder Ausbaurahmen aus den unteren Segmenten 1 und dem oberen Bogensegment 2. Bei andern Querschnittsformen der Strecke sowie bei grösseren Querschnitten kann die Unterteilung eines Ausbaurahmens auch anders gewählt werden. 



  Beim Ringausbau sind mehrere Bogensegment zu einem Ring vereinigt, ebenso bei Ringen für den Schachtausbau. Starre Verbindungen können aber auch bei geraden Segmentabschnitten vorgesehen werden. 



   Die gegeneinander gerichteten Enden der Segmente 1 und 2 sind mit Stützplatten 3 und 4 bewehrt. Die Platten 3 und 4 sind an den Segmentenden angeschweisst und stützen sich nach dem Zusammenbau der Segmente unmittelbar aufeinander ab. Die Platten 3 und 4 sind so bemessen, dass sie mindestens auf zwei gegenüberliegenden Seiten - beim Ausführungsbeispiel im Bereich der Flanschen des Doppel-T-Profils-mit Seitenabschnitten über die Profile vorstehen. Die Seitenabschnitt der Platten bilden Verriegelungsleisten 3a und 4a bzw. 3b und   4b.   Die Verriegelungsleisten 3a und 4a bilden ein Leistenpaar, ebenso die Verriegelungsleisten 3b und 4b. Die Verriegelungsleisten besitzen in der Längsrichtung keilförmig abgeschrägte Flächen 5. 



   Die gegenseitige Verbindungsstelle der Segmentenden wird von einem U-förmigen Bügel 6 umschlossen. In dem   Bügelriicken   7 ist ein Ausschnitt 8 vorgesehen, in welchen das Leistenpaar   3b,   4b eingreift. Der Ausschnitt ist nach aussen hin keilförmig   verjüngt,   so dass beim Aufsetzen des Bügels das Leistenpaar gegeneinandergepresst wird. 



  Im Bereich des zweiten Leistenpaares 3a, 4a ist ein Querkeil 9 angeordnet, der in den   Bügelschen-   keln 10 geführt und gelagert ist. Der Querkeil 9 ist als Gabelkeil ausgebildet. Die beiden Keilschenkel 9a und 9b sind durch den Längsspalt 11 voneinander getrennt. Im Bereich des Längsspaltes 11 besitzt der Gabelkeil 9 eine Keilnut 12, welche zum Erfassen des Leistenpaares 4a, 3a dient. Die oberen Flächen 13 und unteren Flächen 14 bilden die keilförmigen Anzugsflächen, die sich an entsprechenden Gegenflächen der in 
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 gen abstützen und führen. Der den verjüngten Endabschnitt des   Gabelkeils   aufnehmende Ausschnitt des einen Gabelschenkel hat demgemäss 
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 geringere Höhe.keils werden die Keilschenkel 9a und 9b gegeneinanderbewegt, so dass das Leistenpaar   3a,   4a fest gegeneinandergepresst wird.

   Durch den Uförmigen Bügel in Verbindung mit dem Gabelkeil werden die Segmentenden einerseits gegeneinander gezogen und auch nach den Seiten hin, d. h. gegen Abschieben, gesichert. 



   Das Zusammenwirken der verschiedenen Teile der Verbindung ist besonders deutlich aus den perspektivischen Darstellungen nach den Fig. 5 und 6 zu erkennen. Die an den Stirnseiten der Segmente 1 und 2 befestigten Platten 3 und 4 liegen einerseits fest aufeinander und werden von den Schenkeln des Bügels 6 seitlich begrenzt. In dem Ausschnitt 8 des Bügelrückens sind die Leisten 3b und 4b festgeklemmt. Wenn der in Fig. 6 dargestellte, als Gabelkeil ausgebildete Querkeil 9 in die Ausnehmungen der Bügelschenkel eingesetzt wird und dabei die in Fig. 5 strichpunktiert dargestellte Lage einnimmt, dann sind durch die im Gabelkeil vorgesehene Keilnut 12 die Leisten 3a und 4a erfasst und fest gegeneinander verspannt. 



   An Stelle des in der Zeichnung dargestellten Gabelkeils können auch zwei Keile verwendet werden ; man kann aber auch den unteren Schen-   kel   9b des Keiles durch ein Druckstück ersetzen, welches in Längsrichtung keinen Keilanzug besitzt. Der aus der Zeichnung ersichtliche Gabelkeil stellt aber ein besonders vorteilhaftes Spannelement dar, welches einteilig ist und in Längsachse der Segmente einerseits das Leistenpaar und anderseits auch den Bügel gleichmässig einspannt. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verbindung von stumpf gegeneinandersto- ssenden Ausbausegmenten des bogen- oder ringförmigen Strecken- bzw. Schachtausbaus, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmentenden auf den einander gegenüberliegenden Seiten Verriegelungleisten (3,   4)-besitzen,   von welchen das auf der einen Segmentseite liegende Leistenpaar (3b, 4b) in einem Rückenausschnitt   (8)   eines die Segmentenden umfassenden U-förmigen Bügels   (6)   eingespannt ist, während das auf der andern Segmentseite liegende Leistenpaar (3a, 4a) durch mindestens einen in den Bügelschenkeln   (10)   geführten Querkeil (9)   gegeneinandergepresst   ist.

Claims (1)

  1. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsleisten aus den Seitenabschnitten von an den Stirnseiten der Segmente (1, 2) befestigten Stützplatten (3, 4) gebildet sind und dass die Stützplatten dieselbe Form und Grösse besitzen.
    3. Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsleisten nach aussen hin keilförmig abgeschrägt sind EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> Ausschnitt in entsprechender Weise sich nach aussen hin keilförmig verjüngend ausgebildet ist.
    4. Verbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass dem in den Bügelschenkeln (10) geführten Querkeil (9) ein gegebenenfalls als Keil ausgebildetes in beiden Bügelschenkeln abgestütztes, als Gegenlager dienendes Druckstück zugeordnet ist, wobei das Leistenpaar (3a, 4a) zwischen dem Querkeil und dem Druckstück eingespannt ist. 5.
    Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querkeil als längsgespaltener Gabelkeil (9) ausgebildet ist, welcher mit einer im Bereich des Längsspaltes (11) liegender Keilnut ( das Leistenpaar (3a, 4a) umschliesst und ober-und/oder unterseitig mit Keilflächen (13, 14) versehen und an den angrenzenden Flächenteilen der in den Bügelschenkeln (10) vorge- sehenen, als Keilführungen und Lager dienenden Ausnehmungen abgestützt ist.
AT629156A 1956-10-22 1956-10-22 Verbindung von stumpf gegeneinanderstoßenden Ausbausegmenten des bogen- oder ringförmigen Strecken- bzw. Schachtausbaues AT203987B (de)

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