CH355421A - Starre Verbindung von stumpf gegeneinanderstossenden Ausbausegmenten eines bogen- oder ringförmigen Strecken- bzw. Schachtausbaus - Google Patents

Starre Verbindung von stumpf gegeneinanderstossenden Ausbausegmenten eines bogen- oder ringförmigen Strecken- bzw. Schachtausbaus

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CH355421A
CH355421A CH355421DA CH355421A CH 355421 A CH355421 A CH 355421A CH 355421D A CH355421D A CH 355421DA CH 355421 A CH355421 A CH 355421A
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CH
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strips
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Blenkle Erwin
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Bochumer Ges Fuer Grubenausbau
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/06Lining shafts; Linings therefor with iron or steel
    • E21D5/08Lining shafts; Linings therefor with iron or steel in the form of profiled parts

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Description


  Starre Verbindung von stumpf     gegeneinanderstossenden    Ausbausegmenten  eines bogen- oder     ringförmigen    Strecken- bzw.     Schachtausbaus       Starre Verbindungen von stumpf gegeneinander  stossenden     Grubenausbauteilen    bzw.     -segmenten,    ins  besondere solche eines     bogen-    oder ringförmigen  Strecken-     bzw.    Schachtausbaus, sind bekannt. Es wur  den bisher bei diesen Verbindungen der Profilform  der Segmente angepasste Laschen verwendet, welche  die Stossstellen überbrücken. Die Befestigung der La  schen an den Segmenten erfolgt mittels Schrauben.  



  Erfindungsgemäss wird eine starre Verbindung  von stumpf     gegeneinanderstossenden    Ausbausegmen  ten eines bogen- oder ringförmigen Strecken- bzw.       Schachtausbaus    dadurch     erzielt,    dass die     Segment     enden auf gegenüberliegenden Seiten     Verriegelungs-          leisten    besitzen, von welchen das auf der einen     Seb          mentseite    liegende Leistenpaar in einen Ausschnitt  eines die     Segmentenden    umfassenden U-förmigen Bü  gels eingespannt ist,

   während die Leisten des auf der  anderen     Segmentseite    liegenden Leistenpaares mittels  mindestens eines Querkeiles     gegeneinandergepresst     sind, der in den Bügelschenkeln geführt ist. Diese  starre Verbindung hat nur eine geringe Länge. Die  Verspannung der     Verriegelungsleisten    im Bereich der  beispielsweise bei     Doppel-T-Eisen    in grossem Abstand  voneinander liegenden Aussenseiten der Flanschen       führt    ferner zur Erreichung einer grossen Knicksicher  heit. Abgesehen davon erfordert sowohl die Montage       als    auch die Demontage des Ausbaus nur einen ge  ringen Zeitaufwand.  



  Gemäss einer einfachen und vorteilhaften Ausfüh  rungsform werden die     Verriegelungsleisten    aus den       Seitenabschnitten    von an     den;        Stirnseiten    der     Segmente          befestigten    Stützplatten gebildet, wobei diese Stütz  platten gleiche Form und Grösse erhalten.

   Dabei kann  eine symmetrische Form für die     Stützplatten        gewählt     werden, so dass die     Segmentenden    in beliebiger Weise    aufeinander     abstützbar    sind und auch der U-förmige  Bügel von der einen oder der anderen Seite der Seg  mente     ansetzbar    ist. Die     Stützplatten    erleichtern  ,ausserdem den Zusammenbau der Segmente und un  terstützen eine sichere Übertragung der Druckkräfte  von dem einen     Segmentende    auf das andere Segment  ende. Die     Stützplatten    geben ausserdem die Möglich  keit, Segmente verschiedener     Querschnittsform    mit  einander zu verbinden.

   Es ist lediglich     erforderlich,     dass die Stützplatten gleiche Form und Grösse besitzen.  



  Die     Verriegelungsleisten    werden     zweckmässig    nach  aussen hin keilförmig     abgeschrägt;    ebenso wird dann  :der im Bügel vorgesehene Ausschnitt nach aussen hin       keilförmig    verjüngt, so dass beim Ansetzen des Bügels  die in den Bügelausschnitt eingreifenden Verriege  lung     sleisten        gegeneinandergepresst    werden.

   Der zum  Verspannen des     zweiten        Leistenpaares    dienende Quer  keil wird     zweckmässig    gleichfalls so ausgebildet, dass  dieser Keil selbst,     gegebenenfalls    in Verbindung mit  einem in     die    Bügelschenkel     eingesetzten,    als Gegen  lager dienenden Druckstück, die Leisten des Leisten  paares gegeneinander verspannt. Das Druckstück  kann ebenfalls als Keil ausgebildet sein.

   Die Keil  neigung wird zweckmässig so gering gewählt, dass       Selbsthemmung    eintritt.     Vorzugsweise        wird    als Quer  keil ein längsgespaltener Gabelkeil verwendet, wel  cher mit einer im Bereich des Längsspaltes liegenden  Keilnut das     Leistenpaar    umschliesst und     ober-        undi     oder unterseitig mit     Keilflächen    versehen und an den       ,angenzenden    Flächenteilen der in den     Bügelschenkeln     vorgesehenen,     als    Keilführung und Lager dienenden       Ausnehmungen        abgestützt    ist.

   Dieser     Gabelkeil    bildet  ein einteiliges     Spannglied,    welches sicher in den  Bügelschenkeln geführt und gelagert ist und beim  Eintreiben durch     Annäherung    der Keilschenkel die  Leisten fest     gegeneinanderpresst.         Die Verbindung nach     der-Erfindung    ist besonders  für Bogensegmente für den Strecken- und Schacht  ausbau, und zwar für     Doppel-T-Eisen    geeignet;

   je  doch können auch andere Profilquerschnitte     gewählt     werden, wobei - wie bereits     erwähnt    - Segmente  unterschiedlicher     Querschnittsform    innerhalb eines  Ausbaubogens miteinander verbunden werden     kön          nen.    Die zu verbindenden Segmente können Walz  profile sein und aus Stahl oder einem anderen Werk  stoff bestehen.  



  In der     Zeichnung    ist ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt schematisch einen Streckenquerschnitt  mit einem dreiteiligen Bogenausbau mit der starren  Verbindung der Ausbausegmente;       Fig.    2 zeigt die Verbindung der Ausbausegmente,  teils in Ansicht, teils im Schnitt, und zwar gegenüber       Fig.    1 in grösserem Massstab;       Fig.    3 ist eine Seitenansicht zu     Fig.    2;       Fig.    4 ist ein     Schnitt    nach Linie     IV-IV    der Mg. 3.  Bei dem Streckenausbau nach     Fig.    1 besteht jeder  Ausbaurahmen aus den unteren Segmenten 1 und  dem oberen     Bogensegment    z.

   Bei anderen Quer  schnittsformen der Strecke sowie bei grösseren Quer  schnitten kann die     Unterteilung    eines Ausbaurahmens  auch anders gewählt werden. Beim Ringausbau sind  mehrere Bogensegmente zu einem Ring     vereinigt;     ebenso bei Ringen für den Schachtausbau. Starre Ver  bindungen können aber auch bei geraden Segment  abschnitten vorgesehen werden.  



  Die gegeneinander gerichteten Enden der Seg  mente 1 und 2 sind mit     Stützplatten    3 und 4 be  wehrt. Die Platten 3 und 4 sind an den     Segmentenden     angeschweisst und     stützen    sich nach dem Zusammen\  bau der     Segmente    unmittelbar aufeinander ab. Die  Platten 3 und 4 sind so bemessen,     d'ass    sie mindestens  auf zwei gegenüberliegenden Seiten - beim Ausfüh  rungsbeispiel im Bereich der Flanschen des     Doppel-          T-Profils    - mit Seitenabschnitten über die Profile  vorstehen.

   Die Seitenabschnitte der Platten bilden       Verriegelungsleisten    3a und<I>4a</I> bzw. 3b und<I>4b.</I> Die       Verriegelungsleisten    3a und 4a bilden ein Leisten  paar; ebenso die     Verriegelungsleisten    3b und 4b. Die       Verriegelungsleisten    besitzen     keilig    abgeschrägte Flä  chen 5.  



  Die Verbindungsstelle der     Segmentenden    wird von  einem U-förmigen Bügel 6 umschlossen. In dem  Bügelrücken 7 ist ein Ausschnitt 8 vorgesehen, in  welchen das Leistenpaar 3b, 4b eingreift. Der Aus  schnitt ist nach aussen hin     keilförmig        verjüngt,    so dass  beim Aufsetzen des Bügels das Leistenpaar gegen  einandergepresst wird. Im Bereich des     zweiten    Lei  stenpaares 3a, 4a ist ein     Querkeil    9 angeordnet, der  in den Bügelschenkeln 10     geführt    und gelagert ist.  Der Querkeil 9 ist als Gabelkeil ausgebildet. Die bei  den Keilschenkel 9a und 9b sind durch den Längs  spalt 11 voneinander getrennt.

   Im Bereich des Längs  spaltes 11 besitzt der Gabelkeil eine Keilnut 12, wel  che     zum    Erfassen des Leistenpaares 4a, 3a dient.  Die oberen und unteren     Flächen    13, 14 bilden die         keiligen        Anzugsflächen,    die sich an entsprechenden       Gegenflächen    der in den Bügelschenkeln 10 vorgese  henen     Ausnehmungen    abstützen und führen. Der den  verjüngten Endabschnitt des Gabelkeils     aufnehmende     Ausschnitt des einen Bügelschenkels hat demgemäss  eine geringere Höhe.

   Beim Eintreiben des Gabelkeils  werden die Schenkel 9a und 9b     gegeneinanderbewegt,     so dass das Leistenpaar 3a, 4a fest     gegeneinanderge-          presst    wird. Durch den U-förmigen Bügel in Verbin  dung mit dem Gabelkeil werden die     Sebgmentenden          einerseits    gegeneinander gezogen und anderseits  nach den Seiten hin, d. h. gegen Abschieben, gesi  chert.  



  An Stelle des in der Zeichnung dargestellten  Gabelkeils können auch     zwei    Keile verwendet wer  den; man kann aber auch den unteren Schenkel 9b  durch ein Druckstück ersetzen, welches in Längsrich  tung keinen Keilanzug besitzt. Der aus der Zeichnung  ersichtliche Gabelkeil stellt aber ein besonders vorteil  haftes Spannelement dar, welches einteilig ist und  einerseits das Leistenpaar und anderseits auch den  Bügel gleichmässig spannt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Starre Verbindung von stumpf gegeneinander stossenden Ausbausegmenten eines bogen- oder ring förmigen Strecken- bzw. Schachtausbaus, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmentenden auf gegen überliegenden Seiten Verriegelungsleisten besitzen, von welchen das auf der einen Segmentseite liegende Leistenpaar (3b, 4b) in einem Ausschnitt (8) eines die Segmentenden umfassenden U-förmigen Bügels (6) eingespannt ist, während die Leisten des auf der anderen Segmentseite liegenden Leistenpaares (3a, 4a) mittels mindestens eines Querkeiles (9) gegenein- andergepresst sind,
    der in den Bügelschenkeln (10) geführt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Starre Verbindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsleisten von gegenüberliegenden Randteilen von an den Stirn seiten der Segmente (1, 2) befestigten Stützplatten (3, 4) gebildet sind, wobei die Stützplatten gleiche Form und Grösse besitzen. 2.
    Starre Verbindung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'ass die Verriegelungsleisten nach aussen hin keilförmig ab geschrägt sind und dass der in dem Bügelrücken (7) vorgesehene Ausschnitt (8) in entsprechender Weise nach aussen hin sich keilförmig verjüngend ausge bildet ist. 3. Starre Verbindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem in den Bügelschen keln (10) geführten Querkeil (9) ein in beiden Bügel schenkeln abgestütztes, als Gegenlager wirkendes Druckstück zugeordnet ist, wobei das Leistenpaar <I>(3a, 4a)</I> zwischen dem Querkeil und dem Druck stück eingespannt ist. 4.
    Starre Verbindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Querkeil als längs- gespaltener Gabelkeil (9) ausgebildet ist, welcher mit einer im Bereich des Längsspaltes (11) liegenden Keil nut (12) das Leistenpaar (3a, 4a) umschliesst und mit äusseren Keilflächen (13, 14) an den angrenzenden Flächenteilen der in den Bügelschenkeln (10) vor- gesehenen, als Keilführungen und Lager wirkenden Ausnehmungen abgestützt ist.
CH355421D 1956-10-22 1957-09-25 Starre Verbindung von stumpf gegeneinanderstossenden Ausbausegmenten eines bogen- oder ringförmigen Strecken- bzw. Schachtausbaus CH355421A (de)

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