DE680253C - Ringfoermiger Gruben- oder Tunnelausbau aus gewalzten Profileisen - Google Patents

Ringfoermiger Gruben- oder Tunnelausbau aus gewalzten Profileisen

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DE680253C
DE680253C DESCH106524D DESC106524D DE680253C DE 680253 C DE680253 C DE 680253C DE SCH106524 D DESCH106524 D DE SCH106524D DE SC106524 D DESC106524 D DE SC106524D DE 680253 C DE680253 C DE 680253C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/20Special cross- sections, e.g. corrugated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Ringförmiger Gruben- oder Tunnelausbau aus gewalzten Profileisen Der Erfindungsgegenstand erstrebt die Eigenschaft vollkommen gleichartiger Festigkeit für alle stählernen Ausbauteile des Hauptpatents 677766, und zwar i. durch Schaffung statisch symmetrischer bzw. wirklich gleicher Trägheits- und Widerstandsmomente der benachbarten, durch axialen Druck ineinanderzuzwängenden I- oder U-Profile nebst Abwandlungen dieser Profile und 2. durch Herstellung ioo%ig gleicher Festigkeit auch an den Stoßstellen mittels einfacher Verstärkungsbrücken.
  • Zu i : Die punktierten Linien in den Fig. i sowie 3 bis i9 der Zeichnung stellen die genannten Verstärkungs- oder Ausgleichungsbrücken dar. Sieht man von diesen punktierten Linien ab, so unterscheidet sich der Gegenstand der Fig. i von dem Gegenstand des Hauptpatents 677766 durch die in Richtung des Steges nach beiden Seiten hin vorgenommene Vergrößerung der Höhe des vorher niedrigeren I-Profils c (Normal- oder Difterdinger- o. dgl. I-Eisen).
  • Sorgt man durch genaue Berechnung aber auch noch für gleiche Trägheitsmomente beider symmetrischen Profileu und c bei gleicher Höhe derselben, so sind auch die Widerstandsmomente gleich. Schafft manbei gleichen Höhen gleiche, möglichst hochwertige und statisch symmetrische Trägheits-und Widerstandsmomente, so hat man gleichmäßigste, also vollkommnen gleichartige Beanspruchung aller Profileisen.
  • Geht man diesem Ideal noch weiter nach, so kann man sogar die Schwächung des Profilquerschnitts außen am äußeren Umfange der Ausbauwandung infolge Zerrung beim Runden der Ausbauringe und die Stauchung des Profilquerschnitts am inneren Umfange der Ausbauwandung infolge Zusammendrückens beim. Runden der Ausbauringe in folgender Weise in Rechnung stellen und berücksichtigen Die Querschnitte von a und c in Fig.2 brauchen bloß, diesem Gedanken gemäß, genawest berechnete, keilförmig schräg begrenzte Stege und ungleich große Flanschenflächen (oben größer und breiter, unten kleiner und schmaler) zu bekommen.
  • Diese Ungleichheiten würden mithin sofort verschwinden, sobald die Profileisen gerundet werden. Hierbei würden die Profite a und c wieder normale Formen annehmen, wie in Fig. i dargestellt ist, d. h. die Stege würden wieder parallele Seitenlinien erhalten, und die Flanschenflächen oben und unten würden inhaltsgleich.
  • Zu 2: Werden aus Gründen der Herstellung oder der Beförderung in den Schacht hinein die Profileisenringe mit Stoßstellen versehen, so geht an diesen Stößen theoretisch die Gleichfestigkeit auf o zurück. Versetzt man diese Stöße jedoch so, da.ß immer nur der übernächste Ring die Stöße an derselben Stelle hat wie der erste Ring, so steigt die Gleichartigkeit auf 5o%. Versetzt man die Stoßstellen nach einer Schraubenlinie, so daß beispielsweise bei waagerechter Grubenstrecke jeder io. Ring die Stöße genau an derselben Stelle, d. h. in derselben Höhe, liegen hat wie der erste Ring, so steigert man hierdurch die Gleichartigkeit auf 9/1o des ungeschwächten Profils, also auf 9o%.
  • Überbrückt man aber die Stoßstellenmittels der in den Fig. i sowie 3 bis i9 punktiert angedeuteten, genügend langen Verstärkungsbrücken von hohlem Viereck-Querschnittoder von U-Querschnitt oder I-Querschnitt o. dgl., so ist man in der Lage, jede auf o verminderte Gleichartigkeit einer Stoßstelle auf ioo% (oder mehr) zu erhöhen. Man braucht nur die Länge dieser beiden, links und rechts von jedem Stoß liegenden Brücken entsprechend zu bemessen (z. B. auf ein Meter Länge, so daß der Stoß auf beiden Seiten 5o cm überdeckt ist) und das Widerstandsmoment jeder Brücke auf 5oo/o (oder mehr) des Widerstandsmoments des Ringprofils zu bemessen, alsdann steigt die Widerstandskraft der Stoßstelle infolge beider Brücken in bezug auf Biegung wiederum auf i oo % (oder mehr).
  • Ist beispielsweise der Profilring a in Fig. i durchschnitten gedacht, also mit Stoßstelle versehen, so müssen die beiden hohlen vriereckijen Verstärkungsbrücken b bei dem Zusammenbau, also beim Zusammenpressen der Profilringe a und c gleichzeitig scharf und gut sitzend axial miteingepreßt werden.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung haben die Schrägflächen der Flanschen wie beim Hauptpatent eine geringe Winkelneigung zur Mantelfläche des Ausbaus. Hierdurch pressen sich bei den Gegenständen aller Figuren die Profileisenringe und Verstärkungsbrücken unter Anzug so ineinander bzw. aneinander, daß sie schwer auseinanderreißbar sind.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß es an sich bekannt ist, im ringförmigen Grubenausbau aus gewalzten Profileisen, die sich in Achsenrichtung mit Schrägflächen aneinanderlegen, die Ausbauringe als Vieleck auszubilden. Doch hat dieser bekannte Ausbau nicht die Wirkung, daß zur Trennung ineinandergepreßter Ringe Zugkräfte erforderlich sind.
  • In den Fig. 13 und 1q. ist dargestellt, wie diese Verbindungs- und Verstärkungsbrücken selbst wieder aus je zwei. axial ineinandergeschobenen und -gezwängten, hochkant stehenden U-Profilen bestehen-können.
  • In den Fig. q., 9, 10, 11, 12 und i9 bestehen diese Brücken aus genügend langen Stücken I-Eisen, scharf und gut sitzend miteingepreßt.
  • In einigen Figuren sind mehrere Ausführungsarben nebeneinander versinnbildlicht.
  • In der Fig. 18 sind die Verbindungs- und Verstärkungsbrücken ganz fortgelassen, weil die Stoßstellen (auch für die Fig. 16 und 17) zweckmäßig durch beiderseitige U- und T-förmige Klammerlaschen verbunden werden, die in- und umeinandergreifen und miteinander in der Mitte der Stoßstelle unmittelbar metallisch verbunden oder durch Schraubenbolzen wie die Backen eines Schraubstockes zusammengepreßt werden.
  • Soll jedoch dieselbe Art der Ausgleichungsbrücken für Fig. 16 bis 18 zur Anwendung gelangen wie für Fig. i bis 15, so brauchen die Z-Profile nur noch Fortsätze f zu erhalten, so daß man in der Lage ist, Brücken aus I-Eisen und Hohleisen axial einzuzwängen oder ausnahmsweise auch unsymmetrische Brücken aus U-Eisen gemäß den punktierten U-Profilen in den Fig. 16 und 17 zur Anwendung zu bringen.
  • In Fig. i9 sind die Verstärkungs- odex Ausgleichungsbrücken b nur ganz links für Profift dargestellt, um noch Platz für andere Darstellungen zu behalten.
  • Denn während in den übrigen Figuren beiliegender Zeichnung die Flanschen der hochkant gestellten I- und U-Profile und deren Abwandlungen mit ihren schwachkeiligen Flächen metallische, auf starker Reibung beruhende Verbundwirkung haben, besitzen die Flanschen der Fig.ig diese Eigenschaft zunächst ohne weiteres nicht. Die Mitte dieser Fig. i9 zeigt jedoch, wie dicht nebeneinander axial fest eingepreßte eckige Hartholzstücke N den ganzen Zwischenraum zwischen den Stegen und Flanschen. zweier benachbarter Profile ringartig ausfüllen und auf diese Weise eine ebenso große Reibungs- und Verbundwirkung zwischen den seitlich axial gegeneinandergepreßten I-Profilen hervorbringen, zumal die Reibungszahl zwischen Holz und Eisen annähernd doppelt so groß ist als die Reibungszahl zwischen Eiseen und Eisen.
  • Diese beispielsweise aus Eiche hergestellten Holzstücke werden als Hirnholz verarbeitet (Faser in Richtungz-z liegend) und bieten dadurch so großen Widerstand gegen Abscherung, daß die Schubkraft Q-Q in der Ebene der Stirnflächen .der I-Profile auf einen Hartholzschubquerschnitt trifft, der fast dieselbe Festigkeit besitzt wie die eisernen Flanschen an ihren Endquerschnitten, also dort, wo sie gegeneinanderstoßen. Sind die Hirnhölzer ganz scharf axial eingezwängt, so wird die Biegungsbeanspruchung derselben fast gleich o, was für die Haltbarkeit der Verbindung sehr wichtig ist.
  • An die Stelle des Hirnholzes können auch vierkantige oder runde eiserne, gerade (bei parallelflanschigen I-Profilen) oder schräge (bei schrägflanschigen I-Profilen) Hohlkörper treten, die nach Art der Hohlverbinder von Zentralheizungskesseln axial zwischen die Flanschen getrieben werden, wie in Fig. i9 rechts (als Hohlkörpern) dargestellt ist. Diese Hohlkörpern füllen der Gleichartigkeit halber den ganzen inneren Umfang der Profilringe aus. An den Stoßstellen werden jedoch die Verstärkungs- und Ausgleichungsbrücken b verwendet, wie links in Fig. i9 punktiert gezeichnet ist.
  • Die in den verschiedenen Figuren gezeichneten 1-Eisen können parallele oder schräge Flanschen haben.
  • Die Verstärkungsbrücken kann man von der Stoßmitte nach beiden Seiten hin (als Träger gleichen Biegungswiderstandes) in den Wanddicken, Stegen oder Flanschen allmählich dünner werden lassen, um an Werkstoff zu .sparen.
  • Vorstehend beschriebene doppelte Gleichmachung und Verstärkung gilt sinngemäß auch mit entsprechender Einschränkung für vieleckartige Ausführung des Ausbaus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringförmiger Gruben- oder Tunnelausbau aus gewalzten Profileisen nach Patent 677 766, gekennzeichnet durch gleich hohe und statisch symmetrische Profileisenquerschnitte der aneinanderliegenden Ringe. z. Ausbau nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eiserne oder stählerne segmentförmige Einlagen (Verstärkungsbrücken), die an den Stoßstellen der rrofileis-ensegmente eines Ringes in den Hohlraum @eingepreßt sind, der durch die Stege und Flansche der Segmente dieses Ringes und seiner beiden Nachbarringe gebildet wird. 3. Ausbau nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch eingepreßte Zwischenringe aus Hirnhartholzstücken oder eckigen oder runden eisernen oder stählernen Hohlkörpern. q.. Ausbau nach Anspruch i, z und 3, gekennzeichnet durch vieleckartige Ausführung der Ausbaurahmen.
DESCH106524D 1935-03-12 1935-03-12 Ringfoermiger Gruben- oder Tunnelausbau aus gewalzten Profileisen Expired DE680253C (de)

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DE680253C true DE680253C (de) 1939-08-25

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DE (1) DE680253C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971031C (de) * 1953-06-16 1958-11-27 Heinrich Langerbein Dr Ing Nachgiebiger metallischer Streckenausbau unter Verwendung von N-foermigen Walzprofilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971031C (de) * 1953-06-16 1958-11-27 Heinrich Langerbein Dr Ing Nachgiebiger metallischer Streckenausbau unter Verwendung von N-foermigen Walzprofilen

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