DE662099C - Durch Eigenspannung haftender federnder Passkoerper (Passstift, Welle o. dgl.) - Google Patents

Durch Eigenspannung haftender federnder Passkoerper (Passstift, Welle o. dgl.)

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DE662099C
DE662099C DEH128957D DEH0128957D DE662099C DE 662099 C DE662099 C DE 662099C DE H128957 D DEH128957 D DE H128957D DE H0128957 D DEH0128957 D DE H0128957D DE 662099 C DE662099 C DE 662099C
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DEH128957D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/002Resiliently deformable pins
    • F16B19/004Resiliently deformable pins made in one piece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Durch Eigenspannung haftender federnder Paßkörper (Paßstift, Welle o. dgl.) Die Erfindung bezieht sich auf durch Eigenspannung haftende, zylindrische oder kegelige, federnde Hohlkörper, die als Paßkörper, namentlich als Welle, Achse, Balzen, Buchse, Paßstift o. @dgl., verwendbar sind. Solche durch Eigenspannung haftenden Hohlkörper bestehen. meist aus einer zu, einer Windung eingerollten Federplatte. Die sich längs eines Schlitzes gegenüberstehenden Kanten der Federplatte sind .gewöhnlich senkrecht zur Oberfläche dieser Platte abgeschnitten, so, daß die Schnittflächen bei eingerollter Platte etwa, radial verlaufen und sich als Anschlagflächen gegenüberstehen. Dagegen ist der den Gegenstand der Erfindung bildende, durch Eigenspannung haftende federnde Hohlkörper so ausgebildet, daß die eingerollte Federplatte sich keilförmig verjüngende, überlappende Längsränder ,aufweist, die zumindest beim Eintreiben bzw. beim Sannen des Hohlkörpers aufeinanderliegen und - sich auf ihren spiralförmigen Berührungsflächen gegeneinander verschieben.
  • Während bei den bekannten Spannkörpern mit stumpf aneinanderstoßenden Schlitzkanten die Spannkraft ,allenfalls. bis zum gegenseitigen Anschlag der Schlitzränder ausgenutzt werden kann, da .hiernach der Hohlkörper wie ein ringsum- geschlossenes Rohr wirkt und keine weitere federnde Spannung mehr zuläßt, wird bei den nach ,der Erfindung ausgebildeten, durch Eigenspannung haftenden Hohlkörpern durch die sich keilförmig verjüngenden, überlappenden Längsränder der Vorteil erzielt, daß auch nach dem beim. Spannen des Hohlkörpers, z. B. beim Eintreiben desselben in ein Locheintretenden Aufeinanderliegen der Ränder noch eine weitergehende hohe Spannung unter giegenseitiger Verschiebung der spiralförmigen B@erührungsflächen eintritt. Praktische Versuche haben bestätigt, daß durch die neue Gestaltung, bei sonst gleichen Abmessungen und gleicher Werkstoffbeschaffenheit Spannungen erzielt werden , können, welche die mit den bisher bekannten Körpern erreichbaren Spannkräfte bis zu einem Vielfachen übertreffen. Für viele technische Verwendungszwecke ist eire solche erhöhte Spannkraft und ein entsprechend festerer Sitz des durch Eigenspannung haftenden Hohlkörpers von großem Vorteil.
  • An sich ist es bei Hohlkörpern, die von zylindrisch eingerollten Platten gebildet werden, schon bekannt, die sich gegenüberstehenden Ränder der Plätte mehr .oder weniger abzuschrägen. Jedoch handelt es sich bei diesen b-eka!nnten Körpern nicht um durch Eigenspannung haftende Paßkö:rper, die sehr hohe Spannungen zu erzielen gestatten, sondern beispielsweise um hohle Schienennägel für Holzschwellen oder um im Durchmesser nachstellbiare zylindrische Hohlkörper, wie Lagerausfutterungen, die keine oder keine nennenswerte eigene Spannkraft aufweisen. und daher für die mit dem Erfindungsgegenstand angestrebten Verwendungszwecke unbrauchbar sind. Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an mehreren Ausführungsbeispielen.
  • Der P.aßkörper a in Abb. i ist aus einer Platte zusammengerollt, deren Enden b und c , gemäß Abb. 23 keilförmig verjüngt sind und, wie in Abb. i und 2 in Seitenansicht und im Längsschnitt dargestellt, in einer spiralförmigen Fläche aufeinanderliegen. Auf dieser Spiralfläche können die Enden sich während des Zusammendrückens des Paßkörpers gegeneinander verschieben, .ohne daß durch d5 gegenseitige Anlage der Endflächen etwa die elastische Spannkraft verloren wäre. Die Spiralfläche kann. je nach der Ausbildung der Plattenenden einem beliebig großen Teil des Umfanges des Paßkörpers angehören. Bei dem Paßkörper nach Abb. i und 2 liegt beispielsweise die Spiralfläche des Paßkärpers a innerhalb eines Ringviertels, bei dem Paßkörper-d gemäß Abb. 3 und q. innerhalb einer Ringhälfte und bei dem Paßkörper g gemäß Äbb. 5 und 6 innerhalb fast des gesamten Umfanges des Paßkörpers: In jedem Falle entspricht die Länge der Spiralfläche der Länge der verjüngten Plattenenden.
  • Die Herstellung des Erfindungsgegenstandes erfolgt in. der Weise, daß die Platten mit entsprechend verjüngten Rändern beispielsweise mit einem Übermaß von etwa, 0;5 mm gegenüber dem Normalloch eingerollt und dann gehärtet werden. Beim Eintreiben in das Normalloch; dessen Durchmesser eine Toleranz von etwa plus oder minus o, i bis o,zmm haben kann, drückt sich der Päßkörper zusammen und legt sich mit großer Spannung an die Lochwandung an: Hierbei werden die verjüngten Plattenenden längs der Spiralfläche überein.andergeschoben, ohne doß eine bleibende Deformation eintritt oder die Spannung nachläßt. Im Gegenteil steigt die Spannung beize übereinanderschieben der Schrägflächen stark au. Bei der HersteUung sollen die ,abgeschrägten Plattenenden; z. B. b und c in Abb: i,: bereits während des Einrollens möglichst ohne Spiel aufeinander zu liegen kommen. Indes ist auch ein geringes Spiel in gespanntem Zustande ziemlich bedeutungslos, da die Schrägflächen beize: Eintreiben des Paßkörpers in ein kleineres Loch sogleich beim Beginn des Zusammenpressens zur gegenseitigen Anlage kommen.
  • Abb. 7 und 8 zeigen den Paßkörper i als Welle oder Achse, welche in die .etwas kleinergehaltenen Bohrungen der Naben p und a eines Triebwerkteiles und in die Kugellagerringe n eingetrieben ist. Abb. g und i o zeigen den Paßkörper t als Welle oder Achse mit aufgezogenen, Laufbuchsen g für Gleitlager r. In den Abb. i i und 12 wird der Paßkörper a2 zur Kupplung oder Verbindung zweier rohrförmiger Wellen u und v bzw. zweier ,`Rohre verwendet.
  • In den Abb. 13 und 1q ist der Bolzen eines Gelenkkopfes y durch den Paßkörper z ersetzt. Gemäß Abb. 15 und 16 erfüllt ein in die Bohrung eines Nabenkörpers bl eingetriebener Paßkörper e1 die Aufgabe einer Laufbuchse. Gemäß Abb. 17 und 18 ersetzt ein Paßkörper e1 eine Paßschraube, wobei durch die innere Öffnung des Paßkörpers ei eine gewöhnliche rohe Handelsschraube f , gezogen ist. Es kann sich dabei z. B. um die Paßverbindung der Kupplungsflansche dl und o1 zweier Wellen, handeln. Beim Fehlen seitlicher Kräfte kann :die Schraube/, :auch entfallen.
  • Der neue Preßkörper kann zumal in kleineren Abmessungen auch an -Stelle von kegeligen ,oder zylindrischen Paßstiften verwendet werden, wie Abb. i9 und 2o dies bei der Befestigung einer Kurbel hl an der Wellegl mittels des Paßkö:rpersil zeigen: Abb.2i und 2 2 veranschaulichen, wie zwei Platten k, und 1l durch Paßkörper nzi statt durch die üblichen Kegel- oder Zylinderstifte festgelegt sind.
  • Die nach der Erfindung ausgebildeten Päßkörper können in allen Fällen verwendet werden, in welchen bisher Paßwellen, Päßächsen, Paßbolzen, Paßschrauben und Paßstifte mit vollem Querschnitt verwendet wurden. Erforderlichenfalls können auch zwei durch Eigenspannung haftende Paßkörper ineinandergezogen werden, um die Festigkeit der Verbindung nach weiter zu steigern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durch Eigenspannung haftender, zylindrischer Moder kegeliger, federnder Hohlkörper aus einer zu einer Windung eiregerollten Federplatte, der als Paßkörper, namentlich als Welle, Achse, Bolzen, Buchse, Paßstift o. dgl., anwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eingerollte Federplatte sich keilförmig verjüngende, überlappende Längsränder aufweist, die zumindest beim Eintreiben bzw. beim Spannen des Hohlkörpers aufein: anderliegen und sich auf ihren spiralförmigen Berührungsflächen gegeneinander 'verschieben.
DEH128957D 1931-10-15 1931-10-15 Durch Eigenspannung haftender federnder Passkoerper (Passstift, Welle o. dgl.) Expired DE662099C (de)

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DE662099C true DE662099C (de) 1938-07-05

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DE (1) DE662099C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866274C (de) * 1949-06-08 1953-02-09 Wilh Hedtmann Fa Verbindung von Stangen, Draehten u. dgl.
DE975504C (de) * 1951-01-11 1961-12-14 C E M Company Aus einem spiralig aufgewickelten Band bestehender Befestigungsstift

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866274C (de) * 1949-06-08 1953-02-09 Wilh Hedtmann Fa Verbindung von Stangen, Draehten u. dgl.
DE975504C (de) * 1951-01-11 1961-12-14 C E M Company Aus einem spiralig aufgewickelten Band bestehender Befestigungsstift

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