DE972207C - Breitflaechige Stempelkopfplatte - Google Patents
Breitflaechige StempelkopfplatteInfo
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Classifications
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-
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- E21D17/01—Caps for supporting mine roofs characterised by the shape of the cap, e.g. of specified cross-section
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Breitflächige Stempelkopfplatte Zum Abfangen des Hangenden sind im Grubenbetrieb breitflächige, auf den Stempel aufzulegende Platten bekannt. Diese Platten wurden bisher starr ausgebildet, oft dazu noch zusätzlich mit Versteifungsrippen versehen. Mit der Größe der unterfangenen Hangendfläche wächst auch der Druck auf die Platte. Starre Platten werden verbogen oder brechen. Es wird deshalb erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Platten aus Federstahl herzustellen, so daß vornehmlich die Randzonen der Platte mit wachsendem Gebirgsdruck durchfedern und so die Platte auch bei hohen Gebirgsdrücken vor der Zerstörung bewahrt bleibt.
- Die Verwendung von Federstahl an sich ist für Kappen bereits bekannt. Diese Kappen bestehen aus Federstahlblättern, deren Enden zu Haken gebogen waren, in die die anschließenden Kappen eingehängt wurden. Sie werden bei Belastung eindeutig nur in der Längserstreckung der Kappe durchgebogen. In dieser Richtung ist das Widerstandsmoment des einzelnen Kappenquerschnittes nur klein.
- Gänzlich anders aber liegen die Beanspruchungen bei einer Platte. Bei der einer Bombierung gleichkommenden zentralen Durchbiegung einer beispielsweise runden Platte verkürzt sich theoretisch der Umfang, und es treten hierbei Stauchungserscheinungen auf, welche dem weiteren Durchkröpfen der Platte erheblich größere Widerstände entgegensetzen, als diese sich allein aus dem Widerstandsmoment ergeben.
- In an sich bekannter Weise wird dabei die Elastizität durch Anordnung geschichteter Federstahlplatten vergrößert. Dabei ist es zweckmäßig, eine rundlich-längliche Form zu wählen, deren große Achse dem Stoß zu zeigt, wodurch unter anderem ein fortlaufender Anschluß von Platte zu Platte durch zwischengespannte Kappen erleichtert wird. Durch einen herabgezogenen Randteil wird dabei für die Verbindungs- oder Vorpfändkappen eine gute Einsteck- oder Befestigungsmöglichkeit gegeben, am einfachsten durch eine haken- oder ösenförmige Gestaltung. Auf diese Weise wird es möglich, die von Kopfplatte zu Kopfplatte reichenden Kappen federnd unter das Hangende zu pressen.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel: Abb. i von der Seite gesehen und Abb. 2 im Grundriß gesehen eine rechteckig ausgebildete Platte mit anschließenden Kappen, Abb.3 eine ovale Kopfplatte mit einseitig anschließender Kappe, Abb.4 in Seitenansicht eine Kappe mit herabgebogenem Rand zum Einschieben von Holzverzug. Auf dem Stempel i liegt die aus Federstahl bestehende Kopfplatte 2. Ihre herabgezogenen Ränder 3 erlauben die Befestigung von Kappen 4. Diese Befestigung kann auf verschiedene Weise erfolgen; entweder nur durch Einschieben wie es Abb.4 zeigt, oder durch Verkeilen mittels des Keiles 6, wie es Abb. i und 2 rechts zeigen, oder durch einen Bolzen und Öse 5, wie es die Abb, i und 2 links zeigen. Die Seiten- oder Querschnittsbilder Abb. i und 4 zeigen die Anordnung mehrerer geschichteter Platten übereinander.
- In Abb. i rechts unterfaßt die Kappe 4 mit ihrem Ende die Kopfplatte von unten (s. Abb. 2) und wird durch den Keil 6 unter das Hangende gedrückt. Das rechte Ende dieser Kappe besitzt eine Öse, wie es Abb. i und 2 links zeigen, und steht damit mit der folgenden Stempelkopfplatte in Verbindung.
- Die Anordnung breitflächiger, rechteckiger, runder oder ovaler Kopfplatten über den Stempeln aus federndem Material ergibt unmittelbar über den Stempeln eine starre, nur von der Stempelcharakteristik abhängige Hangendunterstützung, zwischen den Stempeln eine elastische Abfangung, die breitflächig auch bei gebrächem Hangenden ohne Spitzenverzug zu arbeiten erlaubt und wegen des bei der elastischen Randdurchbiegung wachsenden Durchbiegungswiderstandes auch bei starkem Gebirgsdruck einsatzfähig bleibt, wo schmale Federstahlkappen bis zum Bruch deformiert werden. Die vorgesehene Möglichkeit der Verbindung der Kopfplatten untereinander macht ihre Anwendung auch für mechanisierten Ausbau möglich, zumal gerade bei diesem nicht mit einem Spitzenverzug gearbeitet werden kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Breitflächige Stempelkopfplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Federstahl besteht, derart, daß vornehmlich die Randzonen der Platte unter Gebirgsdruckeinwirkungen durchfedern. 2. Stempelkopfplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei oder mehreren übereinandergelegten Federstahlplatten besteht. 3. Stempelkopfplatte nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine längliche Form besitzt und im Rand ganz oder teilweise derart herabgebogen und mit Ausnehmungen versehen ist, daß zwischen Rand und Hangendem Raum zum Einhängen bzw. Einschieben eines Verzugs- bzw. Vorpfändeisens verbleibt. ,4. Stempelkopfplatte nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen haken- oder ösenförmig gebogenen federnden Rand zum Einschieben des Schaleisens besitzt. 5. Strebausbau unter Verwendung von Stempelkopfplatten nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatten benachbarter Stempel durch federnd gegen das Hangende gepreßte Schaleisen bzw. Vorpfändeisen miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.624909; französische Patentschrift Nr. 9ii oo2; Zeitschrift »Bergbau-Archiv«, 1946, Bd.
- 2, S. 1i3 bis 1i5. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 864082.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8666A DE972207C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Breitflaechige Stempelkopfplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP8666A DE972207C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Breitflaechige Stempelkopfplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE972207C true DE972207C (de) | 1959-06-04 |
Family
ID=7361821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP8666A Expired DE972207C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Breitflaechige Stempelkopfplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972207C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE624909C (de) * | 1933-08-03 | 1936-01-31 | Ver Stahlwerke Akt Ges | Auf nachgiebigen Grubenstempeln senkrecht auf deren Achse in deren Ebene aufgelegtes Schaleisen zum Tragen des Hangenden |
FR911002A (fr) * | 1944-02-24 | 1946-06-26 | Charbonnges De Helchteren Sa | Système de soutènement métallique pour mines |
DE864082C (de) * | 1943-12-28 | 1953-01-22 | Gelsenkirchener Bergwerks Akti | Eiserner Strebausbau im Grubenbetrieb |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP8666A patent/DE972207C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE624909C (de) * | 1933-08-03 | 1936-01-31 | Ver Stahlwerke Akt Ges | Auf nachgiebigen Grubenstempeln senkrecht auf deren Achse in deren Ebene aufgelegtes Schaleisen zum Tragen des Hangenden |
DE864082C (de) * | 1943-12-28 | 1953-01-22 | Gelsenkirchener Bergwerks Akti | Eiserner Strebausbau im Grubenbetrieb |
FR911002A (fr) * | 1944-02-24 | 1946-06-26 | Charbonnges De Helchteren Sa | Système de soutènement métallique pour mines |
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