DE815649C - Schienennagel - Google Patents

Schienennagel

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DE815649C
DE815649C DEE2079A DEE0002079A DE815649C DE 815649 C DE815649 C DE 815649C DE E2079 A DEE2079 A DE E2079A DE E0002079 A DEE0002079 A DE E0002079A DE 815649 C DE815649 C DE 815649C
Authority
DE
Germany
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nail
legs
zone
hole
rail
Prior art date
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Expired
Application number
DEE2079A
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English (en)
Inventor
Arthur Corbus Jack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELASTIC RAIL SPIKE Co Ltd
Original Assignee
ELASTIC RAIL SPIKE Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by ELASTIC RAIL SPIKE Co Ltd filed Critical ELASTIC RAIL SPIKE Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE815649C publication Critical patent/DE815649C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/04Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry without clamp members
    • E01B9/06Railways spikes
    • E01B9/08Elastic spikes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Schienennagel Die Erfindung betrifft einen federnden Nagel, hauptsächlich zur Befestigung der Unterlagsplatten an Schwellen bei Eisenbahnoberbau. Der Nagel ist in gewissen Fällen auch zur Verankerung einer Sch ie»e all der Unterlagsplatte verwendbar.
  • Der allgemeine Vorteil, einen federnden Nagel für die genannten Zwecke zu verwenden, ist schon anerkannt, weil ein federnder Nagel eine nachgiehige Kraft ausübt, die eine Befestigung höheren Wertes ergibt. Federnde Nägel zur Befestigung von Unterlagsplatten und Schienen auf Schwellen, wie sie benutzt oder vorgeschlagen worden sind, weisen unterschiedliche Formen auf. Alle diese Nägel hingegen weisen (las eine oder mehrere der vorteilhaften Züge nicht auf, die in dem federnden Nagel der vorliegenden Erfindung vereinigt sind. So ist es heim Gebrauch gewisser bekannter Durchbil(lungen federnder Nägel notwendig gewesen, Lacher bestimmter Gestalt oder Lage in den Unterlagsplatten und Schwellen anzubringen, damit die Federwirkung der Nägel in Erst:heinung tritt, ode r damit die Schwellen nicht platzen, wenn die Nägel eingetrieben «-erden. Gewisse bekannte Durchbildungen federnder Nägel sind auch deswegen schwer einzutreiben, weil sie keinen festen Schlagkopf besitzen, andere solcher Nägel sind so durchgebildet, daß zum Ausziehen nach dem Einschlagen ein besonders gestaltetes Werkzeug erforderlich ist. Einige der bekannten Nägelformen können keinen abwärts gerichteten federnden Preßdruck ausüben und auch keinen seitlichen Druck auf die Unterlagsplatte, andere wiederum, die solche Drücke ausüben können, sind dazu nur fähig, wenn sie in einer bestimmten Stellung angebracht werden, was mit Hinsicht auf Splittergefahr für die Schwelle oder aus anderen praktischen Gründen unerwünscht sein kann.
  • Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Nagels, der, wenn er durch ein Loch in der Unterlagsplatte zur Verbindung mit der Schwelle eingetrieben ist, nicht nur seitlichen Druck auf die Lochwandungen ausübt, sondern auch einen abwärts gerichteten Druck auf die Unterlagsplatte und diese dadurch fest und sicher auf der Schwelle hält.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung, einen Nagel zu schaffen, der einen nach unten festen Kopf zum Eintreiben des Nagels mittels eines üblichen Treibwerkzeuges darbietet und doch den Nagel mittels eines Werkzeuges gebräuchlicher und üblicher Durchbildung aus der Schwelle herausziehen läßt.
  • Die Erfindung schafft weiterhin einen federnden Nagel mit einem so gestalteten Kopfteil, daß er die körperliche Bewegung federnder Teile des Nagels gegeneinander beschränkt, wenn der Nagelkopf durch Berührung mit den Lochwänden in der Unterlagsplatte, durch die der Nagel getrieben wird, seitlich zusammengedrückt wird.
  • Des weiteren ergibt die Erfindung einen so geformten federnden Nagel, daß vom Nagel federnd ausgeübte Reaktionsdrücke Teile des Nagels federnd unter einem Stützpunkt auszudehnen suchen, der unter der Unterlagsplatte liegt, wodurch der Nagel fest mit der Schwelle verbunden wird.
  • Schließlich schafft die Erfindung einen federnden Nagel von solcher Gestalt, daß er leicht herzustellen ist und einen einfachen zusammenhängenden Körper bildet, der keine Zusammensetzung oder Einstellung vor seinem Gebrauch erfordert und keiner schädlichen Gestaltsveränderung bei der Handhabung oder beim Gebrauch unterliegt.
  • Erfindungsgemäß hat der Nagel an seinem oberen Ende einen Kopfteil, von welchem zwei einen Schaft bildende Schenkel ausgehen. Der Kopfteil stellt eine Schlagfläche in bestimmter Lage zur Längsachse des Nagels dar. Die beiden Schenkel nähern sich vom Kopfteil aus einander und bilden eine keilförmige Zone, in deren unterem Teile die Schenkel Abstand voneinander haben. Diese keilförmige Zone liegt unterhalb und in bestimmter Ausrichtung zur Schlagfläche des Kopfes, um eine nachgiebige Kraft auszuüben, die bei Zusammenpressung dieser Zone innerhalb eines Loches einer Unterlagsplatte sowohl seitlich wie axial zum Nagel eine Federkraft ausübt. Die beiden Schenkel laufen von dem unteren Teile dieser Zone in Abstand voneinander in der Längsrichtung des Schaftes bis zu einem Näherungspunkte in einer Gegend, die weiter von dem Kopfteil entfernt ist, darauf verlaufen sie dicht nebeneinander parallel bis zum spitzen Ende des Schaftes. Die Schenkelachsen. liegen im wesentlichen in gleicher Ebene.
  • Vorzugsweise wird der Nagel aus einem einzigen Stück einer Metallstange hergestellt, und zwar ganz durch Biegen. Wenn es gewünscht wird, kann die Stange jedoch anfänglich zwei Stücke haben, die etwa durch Schweißen zusammengebracht werden, nachdem die Stücke einzeln in Form gebracht sind.
  • Die Erfindung wird jetzt im einzelnen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben. Hierin ist Fig. i ein Seitenaufriß eines Ausführungsbeispieles des neuen Nagels, Fig.2 ein Teilseitenaufriß, der den Nagel nach Fig. i durch das Nagelloch in der Unterlagsplatte in eine Schwelle hineingetrieben zeigt. Die Unterlagsplatte und die Schwelle sind geschnitten dargestellt.
  • Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 111-III von Fig. 2.
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Nageldurchbildung, Fig. 5 ist Teilansicht des Nagels nach Fig. 4, nach Durchtreiben des Nagels durch ein Loch in einer Unterlagsplatte und in eine Schwelle, an der die Unterlagsplatte angebracht ist. Unterlagsplatte und Schwelle sind im Schnitt dargestellt.
  • Gemäß den Fig. i, 2 und 3 besteht der Nagel aus einer Stange federnden :Metalls, vorzugsweise Stahles, von rechteckigem Querschnitt. Die Metallstange ist in sich gebogen, so daß der Nagel gegabelt ist und an seinem oberen Ende einen allgemein mit'i bezeichneten Kopffeil hat. Die beiden Schenkel 2 und 3 erstrecken sich vom Kopfteil i nach unten und bilden einen allgemein mit 4 bezeichneten Schaft. Die unteren Enden der Schenkel 2 und 3 enden in dem Anschlagende 5 des Schaftes, wo die beiden Schenkel in Berührung treten oder dicht nebeneinander liegen, zweckmäßig sind sie abgeschrägt, um das Einschlagen zu erleichtern. Auf eine beträchtliche Strecke längs des Nagelschaftes vom Eindringende 5 aus laufen die Schenkel 2 und 3 dicht parallel, und wenn sie sich dann dem Kopfteil i nähern, gehen sie in den Zonen oder Gegenden 2a und 3a leicht auseinander, um zwischen sich eine Trennlücke 6 zu bilden. In der nächstfolgenden Längsstrecke des Schaftes, näher am Kopfteil i, gibt es Zonen oder Gegenden 2b und 3b, die im wesentlichen voneinander getrennt sind und gemäß der Zeichnung annähernd parallel zueinander liegen.
  • Der Kopfteil i des Nagels wird durch eine betonte Spreizung der Längsstrecke der Schenkel über den Zonen 2b und 3b gebildet. Diese Spreizung ist bei 2c und 3c angegeben. Der Kopfteil i bekommt so die Allgemeingestalt eines umgekehrten U. Die Zonen oder Gegenden 2c und- 3c sind in der Richtung auf das untere Ende des Schaftes 4 hin gegeneinander geneigt und belassen zwischen sich eine V-förmige öffnung 7. Der Oberteil des Kopfteiles i bildet eine Brücke ja, die die Teile 2C und 3c verbindet. Die obere Fläche der Brücke ja ist, wie dargestellt, zweckmäßig abgeflacht, um die Schlagfläche für den Kopfteil i zu bilden.
  • Es sei bemerkt, daß die Verbindungsbrücke ja und die durch sie gebildete Schlagfläche in bestimmter Lage zur Längsachse des Nagelaufbaues als eines Ganzen liegen. Der Nagel ist zu seiner Längsachse symmetrisch. Es ist dadurch leicht, den Na. gel in übereinanderliegende Löcher in einer Unterlagsplatte und einer darunter befindlichen Schwelle einzutreiben, indem man gerade Schläge auf die Schlagfläche des Kopfteiles i ausführt. Die Schläge werden längs der Längsachse des Nagels auf das Einschlagende übertragen.
  • Bringt man den Nagel bei einem vorgearbeiteten Loche a in einer Unterlagsplatte A und bei einen vorbereiteten Loche b in einer Schwelle B an, so werden die Löcher in gute Ausrichtung gebracht, und es wird das untere Ende des Schaftes 4 des Nagels in das Loch a der Unterlagsplatte A eingeführt und dann der Schaft in dieses Loch und in das Loch b der Schwelle B eingetrieben. Gemäß der allgemeinen Übung der Eisenbahnverwaltungen haben die Löcher in der Unterlagsplatte und in der Schwelle vorgeschriebene Abmessungen und zufällige Abweichung davon ist nicht groß. Es ist daher möglich, einen Nagel gemäß der Erfindung auszubilden, der streckenweise in gewünschter Ordnung gegenüber den Löchern in der Unterlagsplatte und der Schwelle, durch und in die der Nagel dringen soll, größer ist. Nimmt man an, daß eine solche überhöhte Beziehung besteht, so wird der Nagel in die ausgerichteten Löcher der Unterlagsplatte und der Schwelle durch Schläge getrieben, die auf die Schlagfläche des Kopfteiles i des Nagels ausgeführt werden. Bei diesem Eintreiben tritt der untere Teil des Schaftes, wo die Schenkel 2 und 3 nahezu parallel laufen, leicht durch das Loch a in der Grundplatte hindurch und in das Loch b der Schwelle hinein. Bei einer bestimmten Beziehung zwischen den Abmessungen des Unterlagsplattenloches und des Nagels ergibt sich eine Anfangspressung des Nagels, wenn die leicht schräg verlaufende Zone oder Gegend 2a und 311 des Nagels im Loche a liegt; und zwar mit entsprechender Abnahme der seitlichen Abmessung der Lücke 6 zwischen den Schenkeln 2 und 3 in dieser Zone.
  • In dieser Stufe des Eintreibens liegen die äußeren Schrägflächen der Zonen 2a und 3a der Nagelschenke] 2 und 3 nicht flächig gegen die gegenüberliegenden Flächen des Loches a in der Unterlagsplatte an, weil die Neigung der besagten Zonen Öffnungen in dem unteren Teil des Loches beläßt. Wenn jedoch das Eintreiben so weit vorgeschritten ist, daß die annähernd parallelen Zonen 26 und 3° der Nagelschenkel in dem Loche a in der Unterlagsplatte liegen, so liegen entgegengesetzte Außenflächen dieser Zonen, wobei die Schenkel 2 und 3 zusammengepreßt werden, flächig in Berührung mit gegenüberliegenden Wänden des Loches a unter Anlage an diese durch die ganze Lochtiefe (s. Fig. 3). Wie aus dieser Figur hervorgeht, ist jeder der Nagelschenkel 2 und 3 auf Wunsch so bemessen, daß seine Breite im wesentlichen das Doppelte seiner Stärke ist. Solche Bemessung erzeugt eine Querschnittsgestaltung des unteren Teiles des Schenkels 4 entsprechend der Bemessung der Löcher in normalen Unterlagsplatten, wie sie allgemein im Eisenbahnstreckenbau benutzt werden.
  • Wenn das Eintreiben des Nagels weiter fortschreitet, treten die Zonen 2a, 30 und 26, 36 der Schenkel 2 und 3 in das Loch b der Schwelle B ein, und es wird dieser Teil des Nagels darin zusammengedrückt. Weil der Nagelschaft gegen die Wandung des Loches in der Schwelle B gedrückt wird, übt der Nagel eine längs zur Schwelle gerichtete und quer zur Unterlagsplatte A verlaufende Kraft aus, die fest und bestimmt die Unterlagsplatte und die Schwelle verbindet. Als eine Nebenerscheinung davon werden die Spreizzonen 2e, 3c in gewissem Betrag in das Loch a in der Unterlagsplatte A hingedrückt und berühren es in der aus der Fig.2 ersichtlichen Lage noch fester. Wie daraus ersichtlich, nimmt die Öffnung 6 bei dieser Hauptverriegelungsgegend des Nagels wesentlich in ihrer seitlichen oder Querabmessung ab, und auch die Öffnung 7 von fast V-förmiger Gestalt, die in dem Kopfteil i des Nagels liegt, wird in ihrer Seitenabmessung zum Teil verringert. Der Zwischenraum zwischen den Schenkeln 2 und 3 des Schaftes 4 in der Gegend des Unterlagsplattenloches a wird mehr geschlossen als bei ungedrücktem Zustande des Nagels.
  • Es ist ein wesentliches Wirkungsmerkmal des Nagels, daß unter den beim Eintreiben auftretenden Verhältnissen er sowohl eine senkrecht gerichtete Federkraft als auch eine seitlich gerichtete Federkraft auf die Unterlagsplatte ausübt. So ist aus Fig.2 der Zeichnung zu ersehen, daß, wenn der Nagel über den Punkt hinausgetrieben wird, an dem die merkbare Spreizung, die Zonen 2c, 3c, zwischen den Schenkeln 2 und 3 zur Bildung des Kopfteiles i des Nagels beginnt, die Zusammendrückung des Nagels eine nach unten gerichtete Keilwirkung und eine seitliche Klemmwirkung auf die Unterlagsplatte ausübt.
  • Auch der Kopfteil i des Nagels mit seiner Brücke ja zwischen den Spreizzonen 2c, 3° der Schenkel 2 und 3 begrenzt die körperliche Annäherung dieser Zonen gegeneinander, wenn der Nagel eingetrieben wird. Diese Begrenzung hat eine Rückwirkung in der körperlichen Bewegung der Schenkel gegeneinander in dem Teile oberhalb der Unterlagsplatte und sucht die Biegungspunkte über diese Gegenden des Schaftes 4 zu verteilen, in denen seine Schenkel getrennt sind. Durch diese Verteilung der Biegung der Schenkel des Nagels und durch die Vermeidung übermäßiger örtlicher Biegung in irgendeiner Gegend des Nagels wird die Ermüdung des Metalls, aus dem der Nagel besteht, vermindert und seine Lebensdauer erhöht. Auch der seitlich zum Nagel ausgeübte Rückdruck wird erhöht, und das erhöht die Sicherheit der Berührung und vermindert die Neigung zum Abwürgen des Nagels durch Löseneigungen.
  • Die dichte Berührung der Nagelschenkel mit der Oberfläche der Unterlagsplatte und mit den gegenüberliegenden Seiten des Loches in der Unterlagsplatte und die einzwängende Oberfläche des Loches in der Schwelle sichert Aufrechterhaltung richtigen Schienenmaßes durch zwangsweise Erhaltung fester Lage der Unterlagsplatte, so daß wiederholte kleine Verschiebebewegungen der Unterlagsplatte nicht seitlich gegen den Nagel schlagen, ihn kippen und so das Loch in der Schwelle vergrößern können. Wenn der Nagel in seine Endstellung eingetrieben ist, so findet die Spreizzone 2c, 3c Stützung in der Brücke ja des Kopfteiles i und an dem Näherungspunkt der Schenkel unterhalb der Unterlagsplatte. Die Rückwirkung aus der Zusammendrückung des Nagels an dem Stützpunkte unterhalb der Unterlagsplatte mit Brückenstützung im Kopfe des Nagels sucht die Schenkel 2 und 3 unterhalb des Näherungspunktes (Konvergenzpunkt) mit dem Ergebnis auseinanderzuzwingen, daß die Schenkel am Spitzende 5 sich zu spreizen suchen. Dadurch entsteht eine Federkraft von den Nagelschenkeln auf die Wände des Loches in der Schwelle und dadurch fester Griff zwischen Nagel und Unterlagsplatte mit der Schwelle.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Brücke i° in dem Kopfteil i des Nagels als ein Lagerungspunkt und der Näherungspunkt in der Zone 2a und 3a der Schenkel unterhalb der Unterlagsplatte A in annähernd gleichem Abstand von der waagerechten Mittellinie des Unterlagsplattenloches a, und diese Verteilung ergibt die höchste Spreizwirkung an den Unterenden der Nagelschenkel. Auch diese dichte Berührung sichert gegen Abnutzung der Schwelle durch wiederholte leichte Schiebebewegungen der Unterplatte.
  • Aus der Fig. 2 ist zu ersehen, daß die von dem eingetriebenen Nagel auf die Schwelle ausgeübte Federkraft in der Längsrichtung der Schwelle verläuft und nicht die Körnung des Holzes darin zu zerteilen sucht. Das vermindert stark die Neigung der Schwelle, sich während des Eintreibens des Nagels und wenn letzterer in seiner Endstellung ist, zu spalten. Der einfache Aufbau des Nagels mit seinem Kopfteil i in bestimmter Lage zur Längsachse des Schaftes ,4 erlaubt es, den Nagel mit seinem Kopfe in jeder Stellung hinsichtlich des Verlaufes der Schiene und der Lage der Unterlagsplatte einzutreiben, und macht es unnötig, Löcher besonderer Gestalt in der Unterlagsplatte und der Schwelle anzubringen, oder sie besonders in der Unterlagsplatte anzuordnen, um volle Verriegelungswirkung des Nagels zu erhalten.
  • Es ist zu bemerken, daß nicht nur der Kopfteil i des Nagels besonders geeignet ist, durch Hammerschläge unmittelbar längs der Längsachse des Nagels eingetrieben zu werden, sondern auch daß die V-förmige Öffnung 7 im Kopfteil oberhalb der Untergrundplatte, wenn der Nagel eingetrieben ist, es ermöglicht, den Nagel durch ein einfaches Ziehwverkzeug, beispielsweise ein Brecheisen, zu ergreifen, wenn man den-Nagel entfernen will.
  • Es ist auch klar, daß die ausgebeulte Gestalt des Kopfteiles i des Nagels ihn in eines der Linienlöcher einer Unterlagsplatte eintreiben läßt, um seitlich und abwärts gerichtete Kräfte auf den Unterteil einer Eisenbahnschiene ausüben zu lassen. Der Nagel dient als Schienenverankerung zuzüglich zur Hauptwirkung des Nagels, wenn er durch eines der Nebenlöcher der Unterplatte getrieben wird, um einfach die Unterplatte an der Schwelle festzumachen. Die letztere Benutzung indessen kann als (las Hauptziel des Nagels angesehen werden.
  • Was nun die abgeänderte Nageldurchbildung nach den Fig. 4 und '5 anlangt, so ist es klar, daß der Unterteil des Nagelschaftes 4 und der Kopfteil i des Nagels mit den entsprechenden Teilen des Nagels nach den Fig. i bis 3 übereinstimmt. ?n der :\1)w-andlung indessen sind die geradlinigen Spreizungen der Schenkel 2 und 3 und der untere Teil der parallelen Zone 26, 36 in der Durchbildung nach den Fig. i bis 3 durch eine Zone 8a, 911 ersetzt, in der die Schenkel von der Längsachse des Nagels weg nach außen gebogen sind. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist diese Zone der Auswärtsbiegung durch das Loch a in der Grundplatte A und in das Loch b in der Schwelle B getrieben worden. Dadurch übt die nach auswärts gebogene Zone 8a, 9a der Nagelschenkel 2 und 3 eine besonders große Federkraft auf die Seitenwandung des Loches in der Schwelle aus und greift unter die Unterfläche der Unterlagsplatte.
  • Es ist gefunden worden, daß die Entfernung des Nagels nach den Fig. 4 und 5, wenn er einmal fest in die Schwelle eingekeilt ist, die Anwendung einer unmittelbar angewendeten Zugkraft von recht erheblicher Größe fordert. Weil nun die gebogene Zone 8a, 9a federnd ist, so ist es möglich, diese Zone durch das Loch in der Unterlagsplatte in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung zu treiben, in der sie eine nach außen gerichtete Kraft in dem Schwellenloch ausübt und für eine Verriegelung unter der Unterfläche der Unterlagsplatte sorgt. Infolge der Tatsache, die oben in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel eines Nagels nach Fig. i bis 3 erläutert ist, daß nämlich der Nagel eingetrieben werden kann, um seine Federkraft in der Längsrichtung der Schwelle auszuüben und ohne das Holzkorn zu verschieben, kann auch die abgeänderte Form des Nagels fest eingetrieben werden, ohne die Schwelle zu zersplittern. Die beiden hier dargestellten Nageldurchbildungen ergeben einen federnden, sich selbst verriegelnden Nagel mit einem in senkrechter Richtung festen Treibkopf, auf dem unmittelbar Hammerschläge ausgeübt werden können, und zwar in der Längsachse des Nagels. Wenn der Nagel eingetrieben ist, so übt er auf eine Unterlagsplatte durch das Loch, in das er eingetrieben ist, eine Federkraft aus, die sich längs der Längsachse des Nagels erstreckt und auf die Unterplatte im Loche darin ausgeübt wird, uni die Unterlagsplatte fest an der Schwelle zu halten.
  • Es ist selbstverständlich, daß der Querschnitt der Metallstange, aus der der Nagel hergestellt wird, wenn gewünscht, anders als rechteckig sein kann. Es ist wichtig, daß der Nagel aus einem Metall hergestellt wird, das Stärke und Federung vereinigt, um die Hauptbedingungen seiner Benutzung zu erfüllen. Während Federstähle von besonderer Zähigkeit und Federung für den genannten Zweck geeignet sind, kann auch anderes -Metall, das die nötigen Merkmale besitzt, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRC CIIG: i. Federnder Schienennagel mit einem Schlagkopf und zwei einen Schaft bildenden Schenkeln, dadurch gekeiilizeichnet, daß die Schlagfläche des Kopfes unter rechtem Winkel zur Längsachse des Nagels liegt und die beiden Schenkel vom Kopf aus sich nähern und eine heilz<@ne bilden, in (hret: unterem Teil die Schenkel Abstand haben, «elclie Keilzone so- wohl seitlich als auch axial zum Nagel beim Zusammendrücken in einem Loch einer Unter- lagsplatte eine Federkraft ausiibt und von wel- cher Keilzone aus die beiden Schenkel mit Ab- stand voneinander in der Längsrichtung des Schaftes bis zum Näherungspunkt in einer wei- ter ab vom Kopfteil liegenden Gegend verlaufen, worauf sich die Schenkel dicht nebeneinander parallel bis zum Einschlagende des Schaftes er- strecken, wol)ei die Schenkelachsen im wesent- lichen in einer Ebene liegen. 2. Schienennagel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstand voneinander habenden Schenkelteile zwischen der keilförmi gen Zone und dem Näherungspunkte im allge- meinen parallel zur Nagelachse verlaufen. 3. Schienennagel nach Anspruch i, dadureli gekennzeichnet, daß die mit Abstand vonein- ander verlaufenden Schenkelteile zwischen der
    keilförmigen Zone und dem Näherungspunkte Ilegeneinander nach außen ausgebeult sind. . Schienennagel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstand voneinander verlaufenden Schenkelteile zwischen der Keilzone und dem Näherungspunkte im allgemeinen parallel zur Nagelachse verlaufen und sich dann gegeneinander nach außen ausbeulen. 5. Schienennagel nach jedem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Stange federnden Materials mit rechteckigem Querschnitt gemacht und in sich selbst zur Bildung des .Kopfteiles und der Schaftschenkel zurückgebogen ist, wobei die unteren Enden der Schenkel das Einschlagende des Schaftes bilden. 6. Schienennagel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagel zu seiner Längsachse symmetrisch ist und die Stange, aus der er gemacht ist, eine Breite hat, die im wesentlichen das Doppelte der Stärke ist.
DEE2079A 1949-03-20 1950-09-09 Schienennagel Expired DE815649C (de)

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DE (1) DE815649C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956684C (de) * 1953-03-29 1957-01-24 August Henkes Schienenbefestigung auf Betonschwellen unter Verwendung von Federnaegeln mit lamellenartigem Schaft
DE1018443B (de) * 1954-07-16 1957-10-31 Lockspike Ltd Federnder Eisenbahnoberbaunagel

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DE956684C (de) * 1953-03-29 1957-01-24 August Henkes Schienenbefestigung auf Betonschwellen unter Verwendung von Federnaegeln mit lamellenartigem Schaft
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