DE947458C - Senkkasten - Google Patents

Description

• Es sind Senkkästen, für den. Grubenausbau mit Gleitreibung bekannt, bei denen die Grubenausbausegmente in ein Kastenprofil unter Zwischenschaltung von Keilen absinken können,. Diese Keile werden zum Teil schwenkbar gehalten und legen sich wie eine Manschette um das absinkende Ausbauprofil herum. Ein: Nachteil dieser Kästen. besteht darin, daß sie nur für ein bestimmtes Profil verwendet werden können und daß das Lösen. und Rauben außerordentlich schwierig ist. Außerdem ist die Lastaufnahme verhältnismäßig gering, da die Reibung zwischen Innen.- und Außenprofil, auch unter Berücksichtigung der Einschaltung von Keilstücken, nicht voll ausgenutzt wird. Des weiteren sind Ausführungen bekannt, bei denen die Klemmlast mit Hilfe von lösbaren Verbindungen mittels Momentenschlüssel eingestellt wird. Es sind jedoch zu wenig Möglichkeiten gegeben, durch Querkräfte eine satte Anpressung zwischen dem Keil und Profil biw. Außenkasten zu erhalten.
• Diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch einen Senkkasten behoben, bei dem zwischen. dem Grubenausbauprofil und dem Außenkasten Keile angeordnet sind, und zwar vorzugsweise Doppelkeile. Diese Doppelkeile haben an den aneinanderliegenden schrägen Seiten Ausnehmungen. In den Ausnehmungen der außen liegenden Keile sind Knaggen mit einem exzentrischen Mittelteil untergebracht, die teilweise in Ausnehmungen.der inneren Keile eingreifen. Sinkt nun in einer ersten Belastung das Grubenprofil in den Außenkasten ein, so werden hierbei die Knaggen gedreht. Der mittlere exzentrische Teil drückt dabei den inneren Keil gegen den Steg des Profils und den äußeren Keil gegen die Innenwand des Außenkastens.
• An Hand der Darstellungen, die den Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch wiedergeben, sei die Konstruktion und ihre Wirkung im einzelnen erörtert. In Abb. i ist ein Senkkasten mit einem Grubenausbauprofil in I-Form im Längsschnitt, in Abb. 2 eine Draufsicht auf den Senkkasten gemäß Abb: i und in Abb. 3 ein Senkkasten mit eingesunkenem Grubenausbauprofil gemäß Abb. i dargestellt, während Abb. 4 einen. Senkkasten mit einefn Rinnenprofil im Längsschnitt und Abb. 5 eine Draufsicht auf den -Senkkasten gemäß Abb. 4 wiedergibt.
• Gegen das in den Darstellungen mit io bezeichnete I- oder Rinnenprofil legen sich innere Keile i an, deren Schrägflächen auf Schrägflächen der äußeren Keile 3 drücken. Die gerade Seite dieser Außenkeile 3 drückt gegen die Innenwand des Außenkastens g. Der Steg io ruht auf einem Fußstück 4, das mit den Innenkeilen i mittels eines Federbandes z verbunden ist. Dieses Federband 2, das an den schrägen Flächen der Innenkeile i und des Fußstückes 4 befestigt ist, gestattet die Einlage von Grubenausbauprofilen gleicher Form bei verschiedenen Abmessungen, so daß der Senkkasten nicht nur für eine Abmessung eingesetzt werden kann. Die Außenkeile 3 sind mit einer Ausnehmung versehen, in die die Knaggen 5 eingelegt werden. Diese Knaggen 5 mit einem exzentrischen Mitteitel i i greifen in. Ausnehmungen 1.2 in die Innenkeile i ein bzw. legen sich in eine Öffnung des Fußstückes 4. Die Wirkungsweise ist aus der Abb. 3 zu ersehen. Beim Einsinken werden die Knaggen 5 nach unten gedrückt, wobei der exzeritrischeMittelteil i i wie ein besonderer Keil gegen die Innen-und Außenkeile i, 3 drückt, so daß diese Keile i, 3 an den Schrägflächen gelockert werden, aber andererseits in satter Anlage unter voller Ausnutzung der Reibungskräfte gegen den Steg io bzw. gegen die Innenwand des Außenkastens g drücken. Nach dem Aufsetzen des Fußstückes 4 auf die Ansätze 7 werden bei größer werdender Belastung auch die Außenkeile 3 mitgenommen. Das Absinken kommt durch eine Stütze 8 zum Stillstand. Diese Stütze 8 ist in Bolzenform auf dem Boden aufgesetzt und verhindert ein volles Einsinken bis auf den Boden des Senkkastens g. Der Senkkasten g ist,. um die Reibung voll ausnutzen zu können, leicht konisch gehalten. Durch seitlich angebrachte Schlitze 13 irrd Senkkasten g kann. mittels eines Eisenstabes das Absinken begrenzt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Senkkasten, bei dem ein Grubenausbauprofil unter Zwischenschaltung von Keilstücken absinkt, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei mit ihren schrägen Flächen miteinander und mit ihre. geraden Flächen auf den. Steg des Innenprofils bzw. die Wandung des Außenkastens drückenden Keilen Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei die außen liegenden Keile Knaggen mit einem exzentrischen Mittelteil aufnehmen, die teilweise in die entsprechenden Ausn.ehmungen des inneren Keils eingreifen, so daß bei Belastungen und beim Einsinken des Ausbauprofils die Knaggen gedreht werden und der mittlere exzentrische Teil die inneren Keile gegen den Steg des Profils und die äußeren Keile gegen die Innenwand des Außenkastens drücken.