DE646586C - Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten oder Rippenschwellen - Google Patents

Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten oder Rippenschwellen

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DE646586C
DE646586C DES117990D DES0117990D DE646586C DE 646586 C DE646586 C DE 646586C DE S117990 D DES117990 D DE S117990D DE S0117990 D DES0117990 D DE S0117990D DE 646586 C DE646586 C DE 646586C
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sleepers
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rail fastening
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/32Fastening on steel sleepers with clamp members

Description

  • Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten oder Rippenschwellen Es sind Schienenbefestigungen auf Rippenunterlegplatten oderRippenschwellen bekannt, bei denen die Niederhaltung des Schienenfußes .durch in den Ausnehmungen der Rippen angeordnete Keilschrauben in Verbindung mit Klemmplatten erfolgt; bei den bisher bekannten Schienenbefestigungen dieser Art warn jedoch die Gegenflächen für den Keilanzug der Keilschrauben in den Schienenführungsrippen selbst angeordnet, deren Ausnehmungen mit entsprechenden Keilflächen versehen waren. Dies hatte jedoch den Nachteil, daß die Herstellung derartig gestalteter Unterlegplatten mit Keilflächen in den Aüsnehmungen außerordentlich verteuert wurde, da sie nur durch 'eine umständliche Warmverformung und mit Hilfe komplizierter Werkzeuge vorgenommen werden konnte, zumal die Neigung der Keilflächen in den Ausnehmungen nach außen. gerichtet war und die entsprechende Bearbeitung daher nur von innen her, also zwischen den Rippen, vorgenommen werden konnte.
  • Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten oder Rippenschwellen mit in den Ausnehmungen der Rippen angeordneten . Keilschrauben und Klemmplatten und besteht zur Beseitigung dieser Nachteile im wesentlichen darin, daß der an der Keilschraube anliegende Rücken der Klemmplatte nach dem Schienenfuß hin geneigt ist. Bei der Schienenbefestigung nach der Erfindung wird in dieser Weise erreicht, daß die Ausnehmungen in den Rippen der Rippenplatten infolge der parallelen Lage der oberen und unteren Begrenzungsfläche der Ausnehmungen leicht herzustellen sind, während auch die Herstellung der Klemmplatten in Keilform keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Ferner wird durch den gegenseitigen Keilanzug zwischen Keilschraube und Klemmplatte der Vorteil erreicht, daß die Ausnehmungen in den Plattenrippen niedriger gehalten werden können, so daß bei einer höchst zulässigen stehenbleibenden Wandstärke auch die Rippenhöhe kleiner gewählt werden kann. Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Klemmplatte mit einer mittleren Vertiefung zur Führung des Schaftes der Keilschraube versehen ist. Durch diesen gegenseitigen Eingriff zwischen Klemmplatte und Keilschraube wird eine erhöhte Anzugsmöglichkeit,geschaffen, ohne daß die Abmessungen der Schienenführungsrippen oder deren Ausnehmungen vergrößert zu werden brauchen, bzw. es kann bei gleicher Anzugsmöglichkeit die Rippenhöhe weiter verkleinert werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Abb. i eine Schienenbefestigung in teilweisem Schnitt gemäß der Linie a-a der Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht auf Abb. i, Abb.3 eine Rippenschwelle mit 'clee.: Schienenbefestigung nach der Erfindung im Schnitt und Oueransicht und Abb.4 und 5 Einzelteile der Schienenbefestigung nach den Abb. i bis 3.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf der Schwelle oder I'nterlegplatte S7o Rippen R aufgewalzt, wofür bekannte Spezialwalzverfahren Anwendung finden.
  • In den Ausnehmungen der Rippen R sind quer zur Längsrichtung der Schiene S die Keilschrauben Ks angeordnet, welche unter Vermittlung der Klemmplatten Kp zur Niederhaltung des Schienenfußes dienen. Der an den Keilschrauben Ks anliegende Rücken der Klemmplatten Kp ist dabei nach dem Schienenfuß hin geneigt, so daß die Ausnehmungen in den Plattenrippen oben und unten parallele Begrenzungsflächen erhalten. Die Klemmplatten Kp besitzen hierbei drei Nasen a, b und c, von denen sich die Nasen a und b von oben und von der Seit-. her gegen den Schienenfuß abstützen, während die Nase c auf der Unterlegplatte bzw. der Schwelle aufsitzt. Die Klemmplatten Kp liegen auf der Unterlegplatte an ihrem einen Ende nur im wesentlichen linienförmig auf, um eine gewisse Schwenkbewegung und Nachstellbarkeit beim Anziehen der Keile Ks zu ermöglichen. Die Klemmplatten weisen zwischen den Nasen b und c eine allmählich verlaufende Einschnürung auf, wodurch eine gewisse Durchfederung ermöglicht wird, ohne daß eine Überbeanspruchung auftritt, weil der Werkstoffquerschnitt allmählich zu- und abnimmt. Keilschrauben und Klemmplatten greifen in der Anzugsrichtung mit Vorsprüngen und Vertiefungen ineinander. Wie insbesondere aus den Abb. 4. und 5 ersichtlich, besitzen die Keile Ks an ihrer Unterseite eine Anzugsfläche ia, welche mit einer entsprechenden Keilfläche auf der Klemmplatte Kp zu- sammenwirkt. Die Keile Ks besitzen jedoch auch noch einen auf beiden Seiten parallelwandig verlaufenden Teil e, welcher sich in einer entsprechenden Ausnehmung d der-Klemmplatte Kp sicher führt. Bei dieser Ausführungsform hat also der Keil in der Mitte den vollen Ouerschnitt des Bolzens e, wogegen sich seine Seitenflächen zum Ende hin keilförmig verdicken. -Neben einer guten Führung der zusammenwirkenden Teile wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung eine außerordentlich sichere und kräftige Anzugsmöglichkeit gewährleistet, während auch die Zuordnung der Keilflächen zu den losen "feilen in der Herstellung eine Reihe von Vorteilen bietet.
  • Zwischen den Rippenaußenseiten und den Anzugsschrauben sind Unterlegscheiben U angeordnet, welche die Rippenausnehmungen abdecken und die Klemmplatten Kp sichern.
  • Durch die Erfindung wird eine Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten bzw. Rippenschwellen geschaffen, bei der die verwandten Schrauben von mechanischen Beanspruchungen vollkommen entlastet sind. Sie dienen in der Hauptsache zur Sicherung der Keile K, welche in Verbindung mit den Klemmplatten Kp alle auftretenden Beanspruchungen aufnehmen. Dabei sind die Schrauben leicht zugänglich, während die Rippenausnehmungen mit den Unterlegscheiben U geschlossene Kammern bilden, in denen ein Schutz der Befestigungsmittel durch Teer oder ähnliche Schutzmittel mit Sicherheit möglich ist. Schädliche Spielräume zwischen Schienenfuß und Führungsrippen, welche durch Toleranzen zwangsläufig gegeben sind, können sich bei der Schienenbefestigung nach der Erfindung nicht aus-@virken, da die Klemmplatten Kp den Schienenfuß von oben und von der Seite her fest einspannen. Hierdurch wird ein Verschleiß von Schienenfuß und Schienenauflager sowie vor allen Dingen ein Wandern der Schienen verhindert.
  • DieErfindung ist jedoch mit den dargestellten Ausführungsbeispielen keineswegs erschöpft, vielmehr können ihre Grundgedanken noch in verschiedenster anderer Formgebung verwirklicht werden. Sie kann mit gleichem Vorteil auf Unterlegplatten oder Rippenschwellen in Weichen, Krümmungen und auf gerader Strecke Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten oder Rippenschwellen mit in den Ausnehmungen der Rippen angeordneten Keilschrauben und Klemmplatten; dadurch gekennzeichnet, daß der an der Keilschraube anliegende Rücken der Klemmplatte nach dem Schienenfuß hin geneigt ist.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte mit einer mittleren Vertiefung zur Führung des Schaftes der Keilschraube versehen ist.
DES117990D 1935-04-18 1935-04-18 Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten oder Rippenschwellen Expired DE646586C (de)

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DE646586C true DE646586C (de) 1937-06-17

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DE (1) DE646586C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009029074B4 (de) 2009-09-01 2023-11-23 Günther Veit Schwingungsabsorberanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009029074B4 (de) 2009-09-01 2023-11-23 Günther Veit Schwingungsabsorberanordnung

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