DE2240582A1 - Futter fuer pressformen zum herstellen von kunststeinen - Google Patents

Futter fuer pressformen zum herstellen von kunststeinen

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DE2240582A1 DE19722240582 DE2240582A DE2240582A1 DE 2240582 A1 DE2240582 A1 DE 2240582A1 DE 19722240582 DE19722240582 DE 19722240582 DE 2240582 A DE2240582 A DE 2240582A DE 2240582 A1 DE2240582 A1 DE 2240582A1
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/36Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
    • B28B7/366Replaceable lining plates for press mould

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Description

• - —a 1 7. AUG. 1972
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Anmelderin:
Carl Aug. P i c a r d
563 Remscheid - Hasten
Hasteraue
Futter für Preßformen zum Herstellen von Kunststeinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Futter für Preßformen zum Herstellen von Kunststeinen im Tisch von Steinpressen, bestehend aus Langsplatten und zwischen diese eingesetzten Stirnplatten, wobei Längs- und Stirnplatten gegen Verschieben gesichert sind.
Es ist bereits ein Futter für Preßformen zum Herstellen von Kunststeinen, bestehend aus Langsplatten und zwischen diese
eingesetzten Stirnplatten, bekanntgeworden, wobei sämtliche Platten im wesentlichen rechteckig gestaltet sind und die Längsplatten je anliegender Stirnplatte mit einer
/* (Dt-PS 1 153 668 und US-PS 1 402 084)
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Anzahl reihenweise übereinanderliegenden durchgehenden Bohrungen versehen sind. Die Stirnplatten sind an ihren vertikal verlaufenden Enden ebenfalls mit Bohrungen versehen, die waagerecht im wesentlichen in der Mittelebene der Stirnplatten verlaufen. Die Verbindung zwischen Längsplatten und Stirnplatten erfolgt durch Paßstifte. Dieses bekannte Futter hat den Nachteil, daß der Zusammenhalt der Platten untereinander nur durch die* Paßstifte erfolgt, die auf Scherwirkung beansprucht werden. Nachteilig ist ferner, daß die Stirnplatten gerade an den Stellen, an denen hohe seitliche Druckkräfte auftreten können und übertragen werden nv'issen, durch die Bohrungen materialmäfiig geschwächt sind. Schließlich können die Längsplatten unter dem hohen Druck etwas nach außen ausweichen, so daß zwischen den Längsplatten und Stirnplatten kleine Spalte entstehen können und somit keine scharfkantigen Kunststeine hergestellt werden können.
Bei einem anderen bekannten Futter, bei welchem ebenfalls die Stirnplatten zwischen Längsplatten eingesetzt sind, bestehen die Längsplatten aus zwei zueinander in bezug auf eine
/· (Dt-PS 113 875)
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vertikale Mittelebene symmetrischen PlattenHälften. Auf den einander zugekehrten Flächen dieser Plattenhälften sind waagerecht verlaufende halbzylindrische Rillen eingearbeitet. Durch jedes Rillenpaar ist ein Schraubenbolzen hindurchgeführt. Mithilfe dieser Schraubenbolzen können die vertikalen Enden der Längsplatten in entsprechenden Nuten des Pressentisches bzw. des Formenkorbes der Steinpresse fest verankert werden. Quer zu den vorerläuterten Schraubenbolzen, das heißt waagerecht und parallel zu den Stirnplatten sind weitere Schraubenbolzen im mehrgeteilten Formenkorb vorgesenen, mit deren Hilfe die Stirnplatten zwischen den Längsplatten festgeklemmt werden sollen. Abgesehen von der sehr aufwendigen Herstellungsweise der hälftigen Längsplatten mit ihren Rillen, die im gehärteten Material vorgesehen werden müssen, ist durch die reine Klemmwirkung der Stirnplatten kein sicherer Halt im Pressentisch.gewährleistet.
Bei einem anderen bekannten Futter sind die durchgehenden Längsplatten mit einer Anzahl übereinanderliegenden durchgehenden Längsschlitzen und -kerben versehen, in welche Vorsprünge der Stirnplatten eingreifen. Auch die Herstellung dieser Platten ist außerordentlich aufwendig. Darüber hinaus ergibt sich der wesentliche Nachteil, daß an den vertikalen Kanten zwischen Längs- und Stirnplatten Spalte bzw. Schlitze
/· (Dt-Gbm 1 757 541)
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entstehen, so daß keine scharfkantigen Kunststeine hergestellt werden können. .
Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Futter für Preßformen zu schaffen, welches unter Vermeidung der oben erläuterten Nachteile wirtschaftlich leicht und einfach mit größter Präzision hergestellt werden kann und welches die Möglichkeit bietet, die beim Pressen und Ausstoßen der Steine auftretenden Kräfte an den oberen Kanten abzufangen, die im ungehärteten, also zähen Teil der Platten liegen und welches schließlich gestattet, sehr scharfkantige Präzisionssteine herzustellen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die oberen, äußeren Kanten der Stirnplatten und die entsprechenden Ecken der Längsplatten mindestens eine Ausnehmung aufweisen, in welche der Innenrand einer Tischplatte formschlüssig eingreift. Auf diese Weise wird der Vorteil erzielt, daß die Platten nur in den Bereichen in mechanisch einfacher Weise bearbeitet zu werden brauchen, in welchen die Platten nicht gehärtet sind, und außerdem wird eine zuverlässige Sicherung aller Platten gegen Verschieben in allen Richtungen gewährleistet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
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- JB - ·
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch den Tisch einer Steinpresse mit eingesetztem Futter gemäß Schnittlinie I - I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tisch mit eingesetztem Futter gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Eckt; eines Futters, gebildet aus einer Längsplatte und einer Stirnplatte, wobei die Tischplatte abgehoben gezeichnet ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Teil eines Futters in Betriebszustand,
Fig. 5 einen Teilvertikal schnitt gemäß Schnittlinie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Ecke eines .anderen Futters, wobei die Stirnplatte aus zwei Plattenteilen gebildet ist,
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Fig. 7 eine Ansicht auf die Rückseite des inneren Plattenteiles der S-tirnplatte gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht, teils im Schnitt, zu dem Plattenteil gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht auf die Rückseite des äußeren Plattenteiles der Stirnplatte gemäß Fig. 6,
Fig. 10 eine Seitenansicht, teils im Schnitt, zu dem Platten-
teil gemäß Fig. 9,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines Futters in anderer Ausgestaltung, wobei die Stirnplatten und die Längsplatte sowie Tischplatte mit Abstand voneinander gezeichnet sind,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines Teiles einer anderen Ausgestaltung eines Futters, wobei die Platten mit Abstand voneinander gezeichnet sind,
Fig. 13 eine weitere andere Ausgestaltung eines Futters in perspektivischer Darstellung und
Fig. 14 wiederum eine weitere andere Ausgestaltung eines Putters in perspektivischer Darstellung.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen in vereinfachter Darstellung das Prinzip einer Steinpresse mit einem feststehenden Pressen— tisch 1 mit aufgeschraubter ein- oder mehrteiliger Tischplatte 2, wobei in dem Pressentisch vorteilhaft ein nicht gezeichneter Formenkorb mit Preßformen eingesetzt ist, welcher
das erfindungsgemäße Futter rahmenartig umgibt. Umgekehrt betrachtet dient das erfindungsgemäße Futter als Verkleidung für die Preßformen, um den hohen Verschleißbeanspruchungen beim. Pressen von Kunststeinen zu begegnen. Gemäß Fig. 1 und 2 besteht das vereinfacht gezeichnete Futter aus mehreren Stirnplatten 5, 6 welche zwischen den entsprechenden Enden von mehreren Längsplatten 7, 8 eingesetzt sind v Gemäß Fig. befindet sich auf der Unterseite der von dem Futter jeweils umschlossenen Hohlräume■ein entsprechend diesen Hohlräumen geformter vertikal verschiebbarer Pressenstempel 4, während sich auf der Oberseite ein starr bzw. feststehend angeordneter Gegenstempel 3 befindet.
Zum Betrieb der Steinpresse wird in an sich bekannter Weise das Unterteil der Steinpresse unterhalb des Gegenstempels 3, also der Pressentisch mitsamt dem nicht gezeichneten Formenkorb, dem eingesetzten Futter und denPressenstempeln 4, nach Art eines Schlittens waagerecht soweit nach einer Seite der Steinpresse herausgeschoben, daß das zu Kunststeinen zu pressende Material 9 in die von dem Futter jeweils umschlossenen Hohlräume eingefüllt werden kann. Sodann wird das Unterteil in die Stellung unterhalb des Gegenstempels zurückverschoben und durch die jeweiligen Pressenstempel 4 erfolgt die Verdichtung. Schließlich wird das Unterteil wieder herausgeschoben, so daß die Pressenstempel 4 die fertigen Kunststeine nach oben aus
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dem Futter herausdrücken können und anschließend bei unterer Stellung der Pressenstempel der Einfüllvorgang wiederholt werden kann usw..
Fig. 3 zeigt nun in perspektivischer Darstellung eine Ecke eines erfindungsgemäßen Futters mit einer Längsplatte 10 und einer Stirnplatte 11. Wie die Zeichnung deutlich macht, ist die obere äußere Kante der Stirnplatte 11 und die entsprechende Ecke der Längsplatte 10 mit einer Ausnehmung versehen, in welche der Innenrand der Tischplatte 12 formschlüssig eingreift. Mit besonderem Vorteil sind die Ausnehmungen rillenförmig ausgebildet und der Innenrand 12c der Tischplatte ist als Wulst ausgebildet, der in die rillenförmigen Ausnehmungen eingreifen kann. Vorteilhafterweise sind die rillenförmigen Ausnehmungen im Querschnitt gesehen etwa dreieckig ausgebildet, wobei die inneren Begrenzungsflächen 10a bzw. 11a der' Rille vertikal verlaufen, während die anderen Begrenzungsflächen 10b bzw. 11b schräg aufwärts und nach außen gerichtet sind. Damit der Wulst 12c der Tischplatte formschlüssig in die Ausnehmungen eingreifen kann, ist die Tischplatte 12 zur Bildung des Wulstes nahe dem Innenrand und in der Unterseite ebenfalls mit einer rillenförmigen Aussparung mit Begrenzungsflächen 12a, 12b versehen. Die beiderseitigen rillenförmigen Aussparungen sind zweckmäßig abgerundet, so daß nur die jeweiligen Flächen dicht aufeinanderliegen, zum Beispiel die Schrägflächen 12d auf der Schrägfläche 11b. Durch einfaches Festschrauben der Tischplatte wird also das Futter sicher gehalten.
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Es ist nun bemerkenswert, daß sowohl die Längsplatten als auch die Stirnplatten als einfache rechteckige Platten hergestellt und anschließend oberflächengehärtet werden können, und zwar zweckmäßigerweise erfolgt die Oberflächenhärtung durch Induktions- oder Flammhärtung bis zu einer Härtetiefe von etwa 1,5 bis 2 mm. Die Oberflächenhärtung kann nun in einfacher Weise so durchgeführt werden, daß diejenigen Bereiche, die anschließend zur Herstellung der rillenförmigen Ausnehmungen bearbeitet werden, nicht gehärtet sind, das heißt es kann der Randstreifen 10c der Längsplatte ungehärtet bleiben, weil er keinem Verschleiß ausgesetzt ist. Das gleiche gilt auch für die obere äußere Kante der Stirnplatte, so daß die rillenförrtiigen Ausnehmungen beispielsweise mittels eines Lückenfräsers ohne Schwierigkeiten je Platte in einem Zug ausgeführt werden können. Die Oberflächenhärtung hat mindestens auf den Plattenseiten zu erfolgen, auf welchen diese mit dem zu pressenden Steinmaterial in Berührung kommen. Um einen Verzug der Platten zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Verschleißplatten auf beiden Flächen zu härten.
Es sei noch hervorgehoben, daß infolge der erfindungsgemäßen Gestaltung des Futters die Möglichkeit besteht, äußerst verschleißfeste Stähle für die Herstellung der Stirnplatten und Längsplatten zu verwenden, mit besonderem Vorteil Chromstähle, die bisher wegen der Sprödigkeit im gehärteten Zustand nicht zum Einsatz kommen konnten.
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Diese vorhergehenden allgemeinen Erläuterungen gelten sinngemäß auch für alle weiteren nachfolgend erläuterten"Ausführungsbeispiele.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Futters, wobei die Ausnehmungen in den Längsplatten 16 und in der Stirnplatten 14 stufenförmig, das heißt nach Art einer Treppenstufe 14c, ausgebildet sind, in welche wiederum der Innenrand der Tischplatte 13 formschlüssig eingreift. In diesem Falle bestehen die Stirnplatten 14 aus zwei Plattenteilen 14a und 14b, wobei nur das nach innen zu liegende Plattenteil 14b aus hoch verschleißfestem Stahl zu bestehen braucht, und auch hier braucht die Oberflächenhärtung' nur in den Flächenbereichen vorgesehen zu werden, die keiner mechanischen Bearbeitung bedürfen. Das innere Plattenteil 14a braucht weder gehärtet zu werden, noch aus verschleißfestem Stahl zu bestehen, vielmehr kann hierzu ein gewöhnlicher, wenig kostspieliger zäher Stahl benutzt werden. Zur Verbindung der beiden Plattenteile miteinander genügt es, einige wenige Schrauben 15 vorzusehen, die mit besonderem Vorteil von außen angesetzt sind, nur über einen Teil in bezug auf die Dicke des inneren Plattenteiles 14b reichen und als Senkschrauben ausgebildet sind.
Das weitere Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Futters gemäß den Fig. 6 bis 10 entspricht im wesentlichen denjenigen nach Fig. 3. Die Tischplatte 17 ist an ihrem inneren Rand
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und zwar an der Unterkante, mit einer im Querschnitt gesehen dreieckigen Ausnehmung mit den Begrenzungswänden 17a und 17b versehen, so daß ein im Querschnitt ebenfalls dreieckiger Randwulst 17c gebildet wird. Auch die Stirnplatten 18 und die Längs-, platten 19 weisen im Querschnitt gesehen dreieckige rillenförmige Ausnehmungen mit den Rillenwänden 18c, 18d bzw. 19a, 19b auf. In diesem Falle ist die Stirnplatte 18 jedoch aus zwei Plattenteilen 18a und 18b mittels Senkschrauben 20 zusammengeschraubt, und es gelten hier die gleichen Ausführungen sinngemäß wie zu den Fig.. 4 und 5. Die konische Bohrung 18f in dem Plattenteil 18b dient zur Aufnahme des Kopfes der Senkschraube, während' die Gewindebohrungen 18e in dem inneren Plattenteil 18a nur bis kurz vor die innere oberflächengehärtete Fläche geführt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich für die Stirnplatte der Vorteil, daß nur das äußere Plattenteil 18b mechanisch bearbeitet zu werden braucht, d.h. an der Oberkante mittels eines Winkelstirhfräsers abzukanten ist, während das innere Verschleißplattenteil 18a als einfache Rechteckplatte hergestellt werden kann.
In diesem Zusammenhang sei hervorgehoben, daß es zweckmäßig ist, sowohl die Längsplatten als auch die Stirnplatten leicht trapezförmig zu gestalten bzw. zu schleifen, und zwar so, daß die Dicke 18g am oberen Ende des Plattenteiles 18a etwas kleiner als die Dicke 18h am unteren Ende gewählt ist, wobei der Unterschied nur wenige Zehntel Millimeter beträgt. Da sich·auch die Längsplatten zweckmäßig nach oben hin etwas verjüngen, ist-die Breite 18k am oberen Ende des Plattenteiles 18a um wenige Zehntel Milli-
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meter größer zu wählen als die Breite 18m am unteren Ende. Dies gilt sinngemäß auch für alle übrigen Ausführungsbeispiele. Diese vorerläutefte leicht trapezförmige Ausgestaltung bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß sich die gepreßten Kunststeine auch noch nach verhältnismäßig langer Betriebszeit des Futters und demgemäß .nach einem gewissen Verschleiß leicht nach oben aus dem Futter ausstoßen lassen, ohne daß Gefahr besteht, daß die Kunststeine zerbrechen.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Futters, wobei die Stirnplatten 22 sowie die Längsplatte 23 mit stufenartigen Ausnehmungen 22a, 22b bzw. 23a, 23b versehen sind, in welche der Innenrand der Tischplatte 21 formschlüssig eingreift. In diesem Falle ist die Längsplatte 23 zusätzlich an ihren vertikalen Außenkanten über die Dicke bzw. Endfläche 22c der beiderseitigen Stirnplatten 22 stufenartig abgesetzt, wobei die vertikalen Flächen 23c, 23d parallel zueinander verlaufen und die Endflächen 22c der Stirnplatten hinter die schmalen Flächen 23e, 23f greifen können.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Futters, welches im wesentlichen demjenigen nach Fig. 3 entspricht, und zwar mit Längsplatten 29 sowie mit Stirnplatten 27, die gemäß Fig. 7 aus je zwei Plattenteilen 27a, 27b bestehen, wobei wiederum rillenförmige Ausnehmungen 29a, 29b bzw. 27c, 27d vorgesehen sind, in welche der Wulst 25a am Rande eines Flachstahles 25 so eingreift, daß die Begrenzungsflächen 25b bzw. 25c des Wulstes an den Flächen 29a und 27c bzw. 29b und 27d anliegen.
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Der Wulst 25a ist einstückig- mit dem Flachstahl 25 angeformt, der auf der Unterseite in einer Ausnehmung 24a der Tischplatte 24 befestigt ist. Zur Befestigung der Tischplatte und des Flachstahles dienen wieder Senkschrauben 26 und zur Verbindung der v Plattenteile der Stirnplatten sind wieder Senkschrauben 28 vorgesehen. Es versteht sich, daß die obere Fläche 27e tiefer liegt als die obere Fläche 27a; das gleiche gilt für die Fläche 29c gegenüber der Fläche 29d.
Fig. 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Futters, wobei die Stirnplatten. 31 und die Längsplatten zunächst stufenartige Ausnehmungen mit vertikalen Begrenzungsflächen 31a bzw. 32a besitzen und wobei am unteren Ende dieser stufenartigen Ausnehmungen im Querschnitt gesehen etwa halbkreisförmige bzw. rillenartige Vertiefungen 31b bzw. 32b vorhanden sind, Nahe dem Innenrand der Tischplatte ist auf deren Unterseite ebenfalls eine halbzylinderförmige bzw. im Querschnitt gesehen halbkreisförmige Ausnehmung 30a eingearbeitet. In diese vorerläuterten Ausnehmungen wird ein entsprechend bemessener stabförmiger Stahl 33 mit Kreisquerschnitt eingebettet, so daß wiederum für einen festen Zusammenhalt Sorge getragen ist.
Fig. 14 zeigt schließlich noch ein Ausführungsbeispiel eines Futters, mit Längsplatten 38 und mit Stirnplatten 37, die stufenartige Ausnehmungen 38a bzw. 37a aufweisen, in welche der Innenrand der Tischplatte 34 eingreift. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist im Pressentisch 35 bzw. in einem unterhalb der Tischplatte 34 befindlichen Formenkorb eine Dauermagnetleiste 36 in einer Nut
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35a eingebettet. Diese Dauermagnetleiste dient zum zusätzlichen festen Halt der Platten, insbesondere der Stirnpiatten. Es empfiehlt sich, jeweils zwei Magnetleisten vorzusehen, und zwar im Bereicfh des oberen und des unteren Endes der Platten.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.1 Futter für Preßformen zum Herstellen von Kunststeinen im Tisch von Steinpressen, bestehend aus Längsplatten und zwischen diese eingesetzten Stirnplatten, wobei Längs- und Stirnplatten gegen Verschieben gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen, äußeren Kanten der Stirnplatten (5, 6; 11; 14; 18; 22; 27; 31; 37) und die entsprechenden Ecken der Längsplatten (7, 8; 10; 16; 19; 23; 29; 32; 38) mindestens eine Ausnehmung (10a, 10b; 11a, 11b; 14c; 18c, 18d; 19a, 19b; 22a, 22b; 23a, 23b; 27c, 27d; 31a, 31b; 32a, 32b; 37a; 38a) aufweisen, in welche der Innenrand einer Tischplatte (2; 12; 13; 17; 21; 24; 30; 34) formschlüssig eingreift. "
    2. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (14c; 22a, 22b; 23a, 23b; 37a; 38a) stufenartig ausgebildet sind.
    3. Futter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (10a, 10b; 11a, 11b; 18c, 18d; 19a, 19b; 27c, 27d; 29a, 29b) rillenförmig ausgebildet sind, und daß der Innenrand der Tischplatte einen der rillenförmigen Aus-r nehmung entsprechenden Wulst (12c; 17c; 25a) aufweist.
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    4. Futter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rillenförmigen Ausnehmungen im Querschnitt gesehen etwa dreieckig ausgebildet sind, und daß die innere Begrenzungsfläche (10a, 11a; 18c, 19a; 27c; 29a) der Rille vertikal verläuft, während die andere Begrenzungsfläche (10b, 11b; 18d, 19b; 2 7d, 2-9b) schräg aufwärts und nach außen gerichtet ist..
    5. Futter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (12, 17) zwecks Bildung des Wulstes (12c, 17c) nahe dem Innenrand und in der Unterseite mit einer rillenförmigen Aussparung (12a, 12b; 17a, 17b) versehen
    6. Futter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (25a) am Rande eines Flachstahles (25) einstückig mit diesem angeformt und der Flachstahl auf der Unterseite der Tischplatte (24) befestigt ist.
    7. Futter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stirnplatte (14; 18; 27) aus zwei Plattenteilen, einem inneren (14b; 18a; 27a), gehärteten und einem äußeren (14a; 18b; 2 7b) nicht gehärteten Plattenteil, zusammengesetzt ist.
    8. Futter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (18d; 2 7d) der Stirnplatten nur an dem äußeren nicht gehartetenPlattenteil (18b; 27b) vorgesehen sind
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    Futter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenteile durch mehrere von außen angesetzte, nur über einen Teil in bezug auf die Dicke des inneren Plattenteiles reichende Senkschrauben (15; 20, 28) miteinander verbunden sind.
    10. Futter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatten (5, 6; 11; 14b; 18a; 22; 2 7a; 31; 37J und Längsplatten (7, 8; 10; 16, 19; 23; 29; 32; 38) mindestens an ihren Innenflächen bis zu einer Tiefe von etwa 1,5 bis 2 mm induktions- oder flammgehärtet sind»
    11. Futter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die,Stirnplatten (5S 6; 11; 14b; 18a; 22; 27a; 31; 37) und Längsplatten (7, 8; 10; 16; 19; 23; 29; 32; 38) aus an sich bekanntem Chromstahl bestehen«
    12= Futter nach einem der vorhergehenden Ansprüchej dadurch ,gekennzeichnet, daß die Längsplatten (23) an ihren vertikalen Außenkanten über die Dicke der Stirnplatten (22) stufenartig (23c, 23e) abgesetzt sind,
    13. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (30a; 31b; 32b) in den Stirnplatten (31), Längsplatten (-32) und in der Tischplatte (30) im Querschnitt gesehen etwa halbkreisförmig ausgebildet sind, und daß in die Ausnehmungen ein entsprechend bemessener stabförmiger Stahl (33) mit Kreisquerschnitt eingebettet ist.
    AO9809/0218
    22A0582
    14. Futter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Pressentisch (35) unterhalb der Tischplatte (34) Dauermagnetle'isten (36) eingebettet
    409809/0218
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