DE749215C

DE749215C - Verbindungslasche fuer nachgiebige bogenfoermige Grubenausbaurahmen

Info

Publication number: DE749215C
Application number: DET57234D
Authority: DE
Priority date: 1942-04-21
Filing date: 1942-04-21
Publication date: 1944-11-17

Description

Verbindungslasche für nachgiebige bogenförmige Grubenausbaurahmen Bei nachgiebigen, bogenförmigen Grubenausbaurahmen, insbesondere solchen aus rinnenförmigen, mit seitlichen Flanschen versebenen Profilen, werden als Verbindungen für die ineinanderliegenden Enden Rundeisenbü gel und Flacheisenlaschen verwendet. Es hat sich nun gezeigt, daß durch die bei dem Druck des Gebirges entstehenden Verschiebungen der ineinanderliegenden Enden der Profile die Bügel am oberen Profilabschnitt mitgenommen werden, wodurch - da die Flacheisenlasche, die am Rücken des unteren Profilabschnittes anliegt, durch das feste Anziehen der Mutter nicht mitgenommen werden kann - eine derart starke Spannung in dem Bügel hervorgerufen wird, daß die Bügel verbogen werden oder sogar die Schraubenköpfe der Bügel abplatzen. Durch die Erfindung «-erden diese Mängel beseitigt, und es besteht der Neulieitsgedanke darin, daß die zum Festklemmen der Profilkörperenden dienende und durch den Bügel gehaltene Lasche gallig derart geformt ist, daß diese sich bei Ineinanderschieben der Profilkörperenden und Schrägstellen des zum Festklemmen verwendeten Bügels der Bewegung des Bügels anpaßt und auf dem Rücken des unteren Profils abwälzt, wobei die gallige Form der Lasche sowohl durch Halbrund- tvie auch durch Ovaleisen erzielt werden kann.
Es ist bereits bekanntgeworden, bei einem nachgiebigen, eisernen, bogenförmigen Grubenausbaurahmen die Schrägstellung der Bügel dadurch zu vermeiden, daß die ineinanderverschieblichen Ausbauteile an den Überlappungsstellen durch Klemmittel gegeneinandergepreßt «-erden, wobei sich das Gegenlager des einen Ausbauteiles gegen die Stirnfläche des anderen Ausbauteiles abstützt.
Ferner ist bereits eine Verbindung für nachgiebige, eiserne, bogenförtnige Grubenausbaurahmen bekanntgeworden, die aus einer Bügelschraube besteht, die die Profile umgreift und durch eine Lasche ihre Sicherung findet, die an ihrem hinteren Ende hakenförmig abgebogen ist, gegen die wiederum ein Bügel anliegt, der das äußere Ausbauprofil schräg aufwärts umgreifend gegen das hintere abgeschrägte Ende des Ausbauprofils abstützt. Auch durch diese Anordnung soll die Schrägstellung der Bügel vermieden werden. Derartige Verbindungen lassen sich aber für einen nachgiebigen Grubenausbaurahmen, der aus rinnenartigen, mit seitlichen Flanschen versehenen Profilen besteht, deren Enden gleichsinnig ineinanderliegen, nicht verwenden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen in Seitenansicht dargestellt.
Die linke Seite der Zeichnung zeigt eine Verbindung, bei der der die Profile übergreifende Bügel n mittels der Muttern b die ballige Lasche c festhält. Diese Lasche ist halbrund geformt-, und es wird beim Ineinanderschieben der Profilkörperenden d, e und Mitgehen des Biigels a: die Lasche c sich auf den Rüchen j des unteren Profilkörperendes e abwälzen. Die rechte Seite der Zeichnung zeigt eine ballige Lache c in Ovalform. Bei dieser Anordnung findet bei geringerer Spaninnig eine Zusatzabwälzung gegen die Muttern b statt, die hei hoher Spannung durch die Lochkanten der Lasche ein Festhalten der Muttern bewirken, so daß eine Kerbwirkung nicht eintreten kann, die sonst ein Abplatzen der Köpfe bewirken könnte. Die strichpunktierten Linien deuten die Verschiebung der Bügel und das Abwälzen der Laschen an.
Die Verbindung wird nicht teurer als eine solche ans Flacheisenlaschen, da sowohl halbrunde Eisen wie, ovale Eisen handelsüblicher Art sind. Im Gebrauch ist verwendete Lasche aber billiger, da sowohl das Richten der verbogenen Bügel wie auch das Auswechseln der durch Abplatzen der Köpfe unbrauchbar gewordenen Bügel fortfällt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Verbindungslasche für nachgiebige, bogenförmige Grubenausbaurahmen, insbesondere solche, die aus rinnenförmigen, mit seitlichen Flanschen versehenen Profilen hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festklemmen der Profilkörperenden dienende und durch den bekannten Bügel gehaltene Lasche derart ballig geformt ist, daß diese sich beim Ineinanderschieben der Profilkörperenden und Schrägstellen der Bügel der Bewegung des Bügels anpaßt und auf dem Rücken des unteren Profilkörpers abwälzt. a. Verbindungslasche nach Anspruch 1-dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche doppelseitig ballig ist, so daß auch die Mutter des Bügels sich zusätzlich ab wälzen kann. 3. Verbindungslasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Balligkeit der Lasche und der der Mutter so gewählt ist, daß sich die Lochkante der Lasche beim Schrägstellen des Bügels in die die Verbindung zusammenhaltenden Muttern eindrückt. Zur Abgrenzung'des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren.folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... N r. 683 564, 635 395, 711 o65; französische Patentschrift . . Nr. 803 6o6.