DE2321037C3 - Bettgestell mit Federstahlgewebeboden - Google Patents

Bettgestell mit Federstahlgewebeboden

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DE2321037C3
DE2321037C3 DE19732321037 DE2321037A DE2321037C3 DE 2321037 C3 DE2321037 C3 DE 2321037C3 DE 19732321037 DE19732321037 DE 19732321037 DE 2321037 A DE2321037 A DE 2321037A DE 2321037 C3 DE2321037 C3 DE 2321037C3
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Expired
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DE19732321037
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English (en)
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DE2321037A1 (de
DE2321037B2 (de
Inventor
Jannes Jonge Borne Poerink (Niederlande)
Original Assignee
Draadindustrie Jonge Poerink B.V., Borne (Niederlande)
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Publication date
Application filed by Draadindustrie Jonge Poerink B.V., Borne (Niederlande) filed Critical Draadindustrie Jonge Poerink B.V., Borne (Niederlande)
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Priority to ZA00742633A priority patent/ZA742633B/xx
Priority to JP4674174A priority patent/JPS5310506B2/ja
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Publication of DE2321037B2 publication Critical patent/DE2321037B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2321037C3 publication Critical patent/DE2321037C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft ein Bettgestell mit einem aus Federstahldrähten, vorzugsweise kunststoffummantelten Federstahldrähten, bestehenden Gewebeboden und einer eine Anzahl von nebeneinanderliegenden Haken bildenden Hakenleiste an den Querholmen des Bettgestells mit Aussparungen zum Hindurchführen der Federdrähte.
Es sind bereits Bettgestelle mit Federstahlgewebeböden bekannt (DT-AS 12 83 463), bei welchen die Längsdrähte ebenfalls mittels einer Hakenleiste gehalten werden, wobei die Längsdrähte nach dem Hindurchführen durch die Hakenleiste um einen Querdraht geschlungen sind, so daß sie mittels der Hakenleiste gespannt werden können. Es hat sich nun gezeigt, daß sich bei starker Belastung oder nach längerem Gebrauch die durch die Umschlingung des Querdrahtes gebildeten Schleifen wieder aufbiegen, so daß die Spannung des Längsdrahtes nachläßt, und daß Reparaturen notwendig werden können. Die Querdrahtumschlingung allein reicht nicht aus, um eine dauerhafte Befestigung des Federstahlgewebebodens an den Querholmen zu gewährleisten.
Aus der DT-AS 12 83 463 ist nun ferner bekannt, vor dem vom Längsdraht umschlungenen Querdraht einen weiteren Querdraht anzuordnen, der ebenfalls noch in der Hakenleiste angeordnet ist. Dies hat zur Folge, daß bei starker Belastung des Längsdrahtes der zusätzliche Querdraht die Schleife gegen den umschlungenen Querdraht drückt, so daß besser verhindert wird, daß sich die Umschlingung löst. Diese Maßnahme hat jedoch den Nachteil, daß bei starker Belastung zwischen den beiden Querdrähten starke Pressungen und eine Abknickung des Längsdrahtes auftreten können, so daß beim Längsdraht Bruchgefahr besteht.
Ein weiterer Nachteil der beiden beschriebenen Verbindungsmöglichkeiten besteht darin, daß die Herstellung der Verbindung zwischen Längsdraht: und "5 Querdrähten verhältnismäßig umständlich und damit die Herstellung des Federstahlgewebebodens unwirtschaftlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung zwischen den Längsdrähten una den Haken in der Weise zu verbessern, ciafl eine Klemmung der Länpsdrähte auch bei hohen Belastungen noch gegeben ist ohne daß die Gefahr zu starker Pressung oder des Ab'knickens der Längsdrähte besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Längsdrähte U-förmig umgebogen und in eine U förmige Klemmleiste eingeschoben und die Haken der Hakenleiste V-förmig ausgebildet sind.
Wenn beim erfindungsgemäßen Bettgestell die Länesdrähte stärker belastet werden, wird die Klemmleiste in die V-förmigen Haken der Hakenleiste gezogen und dadurch stärker zusammengedrückt. Dadurch wird die Haltekraft zwischen Klemmleiste und Längsdrahtende erhöht, wobei die wirkenden Druckkräfte über die Länge des Längsdrahtendes verteilt sind, so daß einerseits eine stärkere Klemmung erreicht wird, diese jedoch nicht von einer so starken Pressung begleitet ist wie bei Klemmung zwischen zwei Querdrähten. Eine Knickung der Längsdrahtenden tritt dabei nicht auf, so daß die Bruchgefahr wesentlich vermindert ist. Zudem ist die Herstellung der Verbindung zwischen den Längsdrähten und der Klemmleiste wesentlich einfacher und somit wirtschaftlicher als das Umschlingen eines Querdrahtes durch die Längsdrähte.
Vorteilhaft kann zur Erhöhung der Klemmwirkung und zur weiteren Minderung der Uberbelastung einzelner Drähte sowie der Pressung von einzelnen Drähten zwischen den Längsdrähten und der Klemmleiste eine elastische Zwischenschicht eingelegt sein. Die Zwischenschicht kann aus einem in die Klemmleiste eingelegten Kunststoffstreifen bestehen.
Zum einfachen Anbringen der Klemmleiste mit der Zwischenschicht kann die Zwischenschicht mit der Klemmleiste verklebt oder dort aufvulkanisiert sein.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bettes mit FederMahlgewebeboden gemäß der Erfindung;
Fig.2 einen schematischen Längsschnitt durch ein Bett gemäß F ig. 1;
F i g. 3 einen Schnitt durch die Spannvorrichtung des erfindungsgemäßen Bettgestells;
F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Längsdrahtes mit einer Klemmleiste; und
F i g. 5 die Klemmleiste gemäß F i g. 4 mit eingelegter elastischer Zwischenschicht.
Gemäß F i g. 1 besteht das erfindungsgemäße Bettgestell, das allgemein mit 1 bezeichnet ist, aus einem Rahmen mit Fuß- oder Kopfbrettern 2 und Längsstreben 3 sowie einem Federstahlgewebeboden 5.
Parallel zu den Fuß- und Kopfbrettern 2 verlaufen innen Querstreben 4, welche mit den Längsstreben 3 einstückig oder verschweißt sind. Das Bett steht auf vier Beinen 11, die ebenfalls an den Längsstreben angebracht sein können.
Die Querstreben 4 weisen Winkelform auf. Zwischen ihnen ist der Federstahlgewebeboden 5, bestehend aus Längsdrähten 6 und Querdrähten 7 gespannt. Die Drähte sind vorzusgweise mit einem Kunststoffüberzug 15 versehen, die Querdrähte können an ihren Enden umgebogen sein und durch eine Kunststoffleiste (nicht gezeigt) geschützt sein.
Der Federstahlgewebeboden 5 wird über zwei Hakenleisten 8 gespannt, von denen die gemäß Fig.2 linke direkt über Nieter, durch Schrauben oder durch
Schweißen an den Querstreben 4 befestigt ist und die rechte unterhalb der Querstrebe 4 verschieben ist.
Die Hakenleiste 8 weist einen horizontalen, durchgehenden Rücken auf, mit welchem sie an dem horizontalen Flansch der Querstrebe 4 gleitet. Um ein Umknicken der Hakenleiste 8 unter Zug zu vermeiden, kann die Hakenleiste aber auch U-förmig ausgebildet sein und einen unteren Flansch 18 tragen, welche in den Längsstreben ?u gleiten vermag.
Die Hakenleiste 8 weist nebeneinanderliegende Ausnehmungen auf, welche zwischen sich Haken 9 bilden, und ist durch eine Schraube 13 in ihrer Position einstellbar. Die Schraube 13 weist einen schräg zulaufenden Kopf auf, der in eine abgesenkte Bohrung 10 der Querstrebe 4 einsetzbar ist. Die Schraube 13 trägt eine Mutter 14 und durchsetzt den senkrechten Flansch der Hakenleiste 8. Durch Verdrehen der Mutter 14 kann jetzt die Position der Hakenleiste 8 eingestellt und damit auch die Spannung des Federstahlgewebebodens 5 anhand der Spannung der einzelnen Längsdrähte 6 eingestellt werden.
Die Enden der Längsdrähte 6 sind jetzt U-förmig umgebogen und in eine U-förmige Klemmleiste 12 mit einer Zwischenschicht 16 aus elastischem Material eingelegt.
Unter Zug drückt jeder der Haken 9 auf den Bereich 19 der Klemmleiste 12. Es wird so eine dem Zug proportionale Zusammenklemmung der Klemmleiste und damit eine dem Zug proportionale Halterung der Längsdrähte 6 erreicht.
Die Zwischenschicht 16 besteht vorteilhaft aus einem zähen Kunststoffstreifen. Damit kann eine Klemmung der kunststoffbeschichteten Längsdrähte 6 sicher erfolgen, ohne daß die Kunststoffbeschichtung 15 abgelöst werden müßte. Selbstverständlich arbeitet die erfindungsgemäße Klemmung aber auch, wenn die Beschichtung 15 abgelöst wurde.
Die elastische Zwischenschicht 16 ist in die Klemmleiste 12 eingeklebt oder aufvulkanisiert und kann so mit dieser aufs Einfachste verformt werden.
Die Federstahlgewebeböden können dadurch mit den Klemmleisten 12 versehen werden, daß Streifen von Stahlblech mit der darauf befindlichen Zwischenschicht 16 auf die Enden der Längsdrähte aufgelegt werden und die Streifen zusammen mit den Drahtenden U-förmig umgeknickt werden, wodurch sich die Form der Klemmstreifen gemäß F i g. 3 bis 5 ergibt.
Die Ausnehmungen der Hakenleiste 8 sind so weit bis auf den horizontalen Flansch der Leiste reichend, daß die Längsdrähte 6 selbst die Ränder 17 nicht mehr berühren und dadurch ein Verschleiß oder sogar ein Abknicken an dieser Stelle mit Sicherheit vermieden wird.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Klemmung nicht nur sicher die Spannung aufrecht zu erhalten vermag und die Überspannung für bestimmte Drähte vermeidet, sondern daß lediglich ein geringer Verschleiß auftritt. Die Lebensdauer des Federstahlgewebebodens wird dadurch wesentlich erhöht.
Da die Haken 9 die Klemmleiste 12 an der Stelle 19 zusammen mit dem Längsdraht 6 dem eingestellten Zug proportional zusammendrücken, ist somit eine Klemmung der Längsdrähte 6 auch bei höchsten Belastungen in ausreichendem Maße gegeben. Die Drähte können sich also keinesfalls aus der Klemmleiste 12 herausziehen.
Es ergibt sich eine besonders einfache Fertigungsmöglichkeit, wenn die elastische Zwischenschicht aus Gummi besteht und auf dem verwendeten Stahlblech aufvulkanisiert ist und zusammen mit dem Blech geschnitten werden kann. Da die erfindungsgemäße Klemmleiste 12 weiterhin eine große Steifigkeit senkrecht zu ihrer Längserstreckung aufweist, können die Ausnehmungen in der Hakenleiste 8 breiter sein, und das Einlegen des Federstahlgewebebodens 5 ist wesentlich erleichtert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bettgestell mit einem aus Federstahldrähten, vorzugsweise kunstuoffummanteiten Federstahldrähten, bestehenden Gewebeboden, und einer eine Anzahl von nebeneinanderliegenden Haken bildenden Hakenleiste an den Querholmen des Bettgestelles mit Aussparungen zum Hindurchführen der Federdrähte, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdrähte (6) U-förmig umgebogen und in eine U-förmige Klemmleiste (12) eingeschoben und die Haken (9) der Hakenleiste (8) V-förmig ausgebildet sind.
2. Bettgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Längsdrähien (6) und der Klemmleiste (12) eine elastische Zwischenschicht (16) eingelegt ist.
3. Bettgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (16) aus einem in die Klemmleiste (12) eingelegten Kunststoffstreifen besteht.
4. Bettgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (16) mit der Klemmleiste (12) verklebt ist. 2S
DE19732321037 1973-04-26 1973-04-26 Bettgestell mit Federstahlgewebeboden Expired DE2321037C3 (de)

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US05/463,645 US3968528A (en) 1973-04-26 1974-04-23 Bedstead having a woven support
ZA00742633A ZA742633B (en) 1973-04-26 1974-04-25 Bedstead
JP4674174A JPS5310506B2 (de) 1973-04-26 1974-04-26

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DE2321037A1 DE2321037A1 (de) 1974-11-14
DE2321037B2 DE2321037B2 (de) 1977-02-03
DE2321037C3 true DE2321037C3 (de) 1977-09-29

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