CH436652A - Betoneisenbinder und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Betoneisenbinder und Verfahren zu seiner Herstellung

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CH436652A
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CH
Switzerland
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wire
wires
welded
concrete iron
concrete
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Application number
CH829866A
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English (en)
Inventor
Keller Heinrich
Dannacher Ernst
Original Assignee
Schweizerische Nagelfabrik Ag
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/162Connectors or means for connecting parts for reinforcements
    • E04C5/166Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in different directions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description


      Betoneisenbinder    und     Verfahren    zu seiner Herstellung    Zum Verbinden der Betoneisen bzw. des     Betonstahles     (Rippenstahl und dgl.) von Eisen- oder     Stahlbeton-          Konstruktionen    werden     Betoneisenbinder    aus etwa  1,1 mm starken Draht und einer Länge von     ca.    l0-20 cm  verwendet. Diese werden von dem damit betrauten Ar  beiter um die zu verbindenden Betoneisen gelegt und  dann durch einen Drillapparat verdrillt.  



  Zur Vereinfachung dieser Arbeit hat der Draht an  seinen beiden Enden     ösen    oder Schlaufen, in welche  Haken des Drillapparates eingreifen. Durch einfachen  Zug am Drillapparat werden die Drähte sowohl gespannt,  wodurch die zu verbindenden Betoneisen aufeinander  gepresst werden, wie auch um eine gemeinsame Achse  verdreht, so dass sich die Verbindung der Betoneisen  nicht mehr lösen kann.  



  Aus     arbeitstechnischen    Gründen werden von den da  mit betrauten Arbeitern immer zwei Binder parallel ver  wendet, die entweder getrennt und mit eigenen Schlaufen  versehen sein können oder aber auch aus einem einzigen  Draht bestehen, der einmal zusammengelegt ist und eben  falls nur eine Schlaufe an jedem Ende des so gebildeten  Binders aufweist. Die gleichzeitige Verwendung von  zwei getrennten     Betoneisenbindern    ist von vornherein  relativ aufwendig und ausserdem muss jeder Arbeiter für  jede Verbindungsstelle zwei Binder greifen, ausrichten,  um die Eisen legen und mit den Haken des Drillappa  rates verdrillen.

   Verschiedene Ausführungsformen der  artiger Eisenbinder sind zudem infolge der zur Herstel  lung der Schlaufe an jedem Ende     gewählten    Umschlin  gung des abgeschnittenen Drahtendes nicht frei von Ver  letzungsgefahr für den Arbeiter.  



  Die andere Art der     Betoneisenbinder,    die aus einem  einmal zusammengelegten Draht,     d.h.    praktisch aus zwei  parallelen Drähten, besteht, kann an der     Umlegestelle     leicht zu einer Schlaufe aufgebogen werden, so dass le  diglich noch am anderen Ende zur Herstellung der  Schlaufe die beiden Drahtenden auf irgendeine Weise  zu verbinden sind.     Darüberhinaus    braucht bei Verwen  dung derartiger     Betoneisenbinder    der Arbeiter pro Ver  bindungsstelle nur noch ein Stück.

   Andererseits sind aber    die zur Herstellung derartiger     Betoneisenbinder    erfor  derlichen Maschinen relativ     aufwendig.    Vor allem aber  neigen diese Binder dazu beim Anziehen und Verdrillen  mit     Hilfe    des Drillapparates sich mit ihren Schlaufen  auf den Haken des Drillapparates festzuziehen und auf  diesen zu klemmen.  



  Der erfindungsgemässe     Betoneisenbinder    vermeidet  diese Nachteile. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass  zwei gleich lange Drahtstücke mit ihren     Mittelteilen    par  allel nebeneinander angeordnet und im Bereich ihrer En  den zu geschlossenen Schlaufen verschweisst sind. In  folge der Schweissstellen können sich die Schlaufen beim  Verdrillen an den Haken des Drillapparates praktisch  nicht mehr festziehen. Zudem werden die Enden der bei  den verschweissten Drähte nicht zurückgebogen oder zu  Haken geformt, was auch die Verletzungsgefahr erheb  lich verringert.  



  Ein Verfahren zur Herstellung der     erfindungsgemäs-          sen        Betoneisenbinder    ist dadurch gekennzeichnet, dass  die Drahtenden von zwei Drahtvorräten abgeschnitten,  zueinander parallel angeordnet und an ihren Endpunk  ten sowie in vorgesehenem     Abstand    von den Endpunkten  miteinander verschweisst werden und dass hierauf die  zwischen innerer und äusserer Schweissstelle jedes Draht  endes liegenden Drahtteile voneinander weggebogen wer  den.  



  Zur ausführlichen Beschreibung eines Beispiels des       Betoneisenbinders    wird auf die Zeichnung Bezug ge  nommen. Es zeigt:       Fig.    1 einen aus zwei     Drähten    verschweissten Beton  eisenbinder und       Fig.    2 die Verwendung eines     Betoneisenbinders    nach       Fig.    1 zum Verbinden von zwei Betoneisen.  



       In        Fig.    1 liegen die Mittelteile 1, 2 von zwei Drähten  parallel nebeneinander. Die Schlaufen 13 bzw. 14 an je  dem Ende bestehen aus zwei halbkreisförmigen Draht  bögen 3, 4 bzw. 5, 6 die an den Punkten 7, 8 bzw. 9, 10  miteinander verschweisst sind. Die Schlaufen 13, 14 kön  nen neben der     Kreisform    auch eine andere, den Haken  des Drillapparates gut entsprechende Form haben. Alle      Teile der beiden Drähte liegen in einer Ebene,     d.h.    hier  in der     Zeichenebene,    was den Platzbedarf beim     Lagern     und Versand der Binder verringert.  



       Bei    dem erfindungsgemässen Verfahren zur Herstel  lung dieses     Betoneisenbinders        wird    von zwei getrennten  Drahtvorräten ausgegangen,     z.B.        zwei    mit Draht be  wickelten Rollen.     In        einer    geeigneten Vorrichtung wer  den die von den beiden Drahtvorräten bezogenen Drähte  parallel zueinander angeordnet, abgeschnitten und darauf  an vier Stellen verschweisst. Schweissstellen sind an den  Enden der beiden parallelen nebeneinander liegenden  Drähte vorgesehen sowie in einem gewissen Abstand von  den Enden.

   Der Abstand der inneren Schweissstellen von  den Drahtenden hängt davon ab, wie gross der Durch  messer der zwischen innerer und äusserer Schweissstelle  zu bildenden Schlaufe sein soll. Die Schlaufe selbst wird  dadurch hergestellt, dass die zwischen     innerer    und     äus-          serer    Schweissstelle an jedem Drahtende     liegenden    Draht  teile voneinander weggebogen werden. Das Aufbiegen  zur     Schlaufenform    geschieht durch Eindrücken eines ent  sprechend geformten Dornes an jedem Ende des Beton  eisenbinders. Damit ist der     Herstellungsvorgang    beendet.  



  Die     Verschweissung    der beiden Drähte an den Stel  len 7-10 kann am besten durch elektrische     Widersta.nds-          schweissung    erreicht werden. Dabei wird so vorgegan  gen, dass zunächst die Drähte an den zu     verschweissen-          den    Stellen durch die Schweisselektroden gegeneinander  gedrückt werden, worauf der Schweissstrom ein- und  nach einer vorgewählten Zeit wieder ausgeschaltet wird  und dass anschliessend, nach Ablauf einer relativ kurzen  Abkühlungszeit, sich auch die Schweisselektroden von  den verschweissten Drähten lösen.

   Die Steuerung des  Schweissstromes, der Schweisselektroden, wie auch der  übrigen     Verfahrenschritte    kann in an sich bekannter  Weise selbsttätig erfolgen.  



       In        Fig.    2 ist die Verwendung des     erfindungsgemässen          Betoneisenbinders    zum Verbinden von zwei Betoneisen  11, 12     gezeigt.    Der aus den     Drähten    1, 2 verschweisste  Binder ist um die Verbindungsstelle der Eisen 11, 12  herumgelegt, so dass die     Schlaufen    13, 14 günstig für  den Einsatz der Haken des Drillapparates liegen.

   Durch       Einsetzen    der Haken des nicht dargestellten Drillappa  rates in die Schlaufen 13, 14 und durch Anziehen wer  den die vom     Drillapparat    erfassten Schlaufen beispiels  weise     in    der durch die Pfeile angedeuteten Bewegungs  richtung umeinander verdreht. Nach dem Anziehen des       Betoneisenbinders    können die Haken des Drillapparates  ohne Schwierigkeit aus den Schlaufen 13, 14 herausge  zogen werden, da die inneren Schweissstellen 8, 9 ein  Verdrillen der     Drähte        im    Bereich der Schlaufen ver  hindern.  



  Der neue     Betoneisenbinder    erlaubt somit durch die       Verschweissung    von zwei Drähten und durch die damit  erzielte Vermeidung des     Festklemmens    der Schlaufen  auf den Haken des Drillapparates eine bequeme und  rationelle Handhabung. Zu dem liegen auch die Enden  der Drähte an den äusseren Schweissstellen 7, und 10  im wesentlichen immer     in    Verlängerung der mittleren  Drahtteile 1, 2, so dass auch Verletzungen des damit       beschäftigten    Arbeiters dann nicht     möglich    sind, wenn  diesem beim ersten Anziehen und Verdrillen des Be-         toneisenbinders    von Hand die Schlaufen entgleiten soll  ten.  



  Der erfindungsgemässe     Betoneisenbinder    ist für Ver  sand und Lagerung besonders gut zum bündelweisen  Abpacken geeignet. Hierbei wird schon bei der Herstel  lung der     einzelnen        Betoneisenbinder    durch jede Schlaufe  13, 14 ein Haltedraht gezogen. Diese Haltedrähte er  strecken sich durch die     Schlaufen    einer grösseren An  zahl von     Betoneisenbindern,        z.B.    von mehreren Tausend  Stück, so dass die auf diesen beiden Haltedrähten auf  gereihten Binder die Form     eines    Bandes haben.

   Da die  beiden     Drähte    eines     Binders    mit allen Biegungen in einer  Ebene liegen, ist dabei eine sehr dichte Anordnung mög  lich. Dieses Band kann noch     zusammengerollt    oder zu  sammengelegt werden und wird auf diese Weise sehr  kompakt. Zur Verwendung hat der Arbeiter lediglich die       Haltedrähte    an einem Ende zu lösen und kann dann die       einzelnen    Binder auf bequeme Weise entnehmen, da sie  alle schon in der gleichen Richtung ausgerichtet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Betoneisenbinder, dadurch gekenzeichnet, dass zwei gleich lange Drahtstücke mit ihren Mittelteilen par allel nebeneinander angeordnet und im Bereich ihrer Enden zu geschlossenen Schlaufen verschweisst sind. 1I. Verfahren zur Herstellung von Betoneisenbindern nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtenden von zwei Drahtvorräten abgeschnitten, zu einander parallel angeordnet und an ihren Endpunkten sowie in vorgesehenem Abstand von den Endpunkten miteinander verschweisst werden und dass hierauf die zwischen innerer und äusserer Schweissstelle jedes Draht endes liegenden Drahtteile voneinander weggebogen werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Betoneisenbinder nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen annähernd Kreisform haben. z. Betoneisenbinder nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die verschweissten Drähte ein- schliesslich aller Biegungen in einer gemeinsamen Ebene liegen. 3. Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Drähte durch elektrische Widerstandsschweissung miteinander verbunden werden. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Drähte an den zu verschweissenden Stellen zunächst zusammengepresst werden und dass hierauf der Schweissstrom ein- und wieder ausgeschaltet wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass die verschweissten Drähte an jedem Ende jeweils zwischen äusserer und innerer Schweiss stelle durch einen Dorn auseinandergebogen werden.
CH829866A 1966-06-08 1966-06-08 Betoneisenbinder und Verfahren zu seiner Herstellung CH436652A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2185482A1 (es) * 2001-03-19 2003-04-16 Simes Senco Sa Brida
EP2058452A1 (de) 2007-11-12 2009-05-13 Steven Edward Kelly Klammer und Verfahren sowie Haken zur Verwendung beim Verfahren zur Befestigung von Betonstahlstangen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2185482A1 (es) * 2001-03-19 2003-04-16 Simes Senco Sa Brida
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