DE506937C - Knieschuh mit nachgiebigem Verbindungsbuegel - Google Patents

Description

• Knieschuh mit nachgiebigem Verbindungsbügel Die Erfindung betrifft einen Knieschuh zur Verbindung der aufeinander stoßenden Teile im Grubenausbau, der sich dadurch auszeichnet, daß auf den den Ausbauteilen zu liegenden Seiten des Knieschubes Muffen oder Laschen zum Einsetzen der Grubenausbauteile aufgesetzt sind, die in der Richtung zum Gebirge hin auf dem Knieschuh hin und her verschiebbar und verstellbar gegeneinander angeordnet sind. Der Knieschuh nach der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, daß die Ausbauteile fest auf dem Knieschuh aufgesetzt sind. und daß die Ausbauteile nach den jeweiligen Druckverhältnissen des Gebirges an den Stellen auf dem Knieschuh aufgesetzt werden können, wo er dem Druck des Gebirges den größten Widerstand entgegensetzen kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch die Verstellbarkeit der Laschen ein und derselbe Knieschuh für Ausbauteile von verschiedenem Querschnitt gebraucht «-erden kann, ohne daß diese, wie es beispielsweise bei Holzstempeln der Fall ist, erst angespitzt und hierdurch unliebsam geschwächt werden müssen. Durch die Verschiebbarkeit der Laschen werden auch die im OOuerschnitt verschieden starke Ausbauteile fest und sicher eingeklemmt, so daß sie starr mit dem Knieschuh verbunden sind.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
• Nach den Abb. i und 2 sind auf den den Ausbauteilen 7 und 8 zu liegenden Seiten der Schenkel i und 2 des Knieschuhes die Laschen 3 angeordnet, die parallel zu den Schenkeln i und 2 in der Richtung zum Gebirge hin und her verschiebbar sind und deren Abbiegung a, den Grubenausbauteil gegenüber dein aufgebogenen Schenkelteil 5 des Knieschuhes umfaßt, so daß der Ausbauteil von zwei Seiten festgehalten wird. Durch die in den Laschen ausgenommenen Schlitze 6 und gleiche Schlitze 12 in den Schenkeln r und 2 lassen sich beide Teile gegeneinander verschieben und 'einstellen, so daß die die Grubenausbauteile umfassenden Teile 4. und 5 sich in der Weite gegeneinander einstellen lassen und daher jedem Querschnitt der Grubenausbauteile ohne weiteres angepaßt werden können. Nach den Abb. 3 und <l sind auf der äußeren Seite der Schenkel i und 2 des Knieschuhes Muffen 9 aufgesetzt, in die sich die Enden der Ausbauteile 7 und S einsetzen. Zweckmäßig werden auch diese so angeordnet, daß sie sich gegenüber dem Schenkel 5 des Knieschuhes verschieben und einstellen lassen. Der hierdurch noch hervorgerufene freie Raum zwischen Muffe 9 und Schenkel 5 kann gegebenenfalls noch mit einem Quetschholz ausgelegt werden, damit auch bei eintretendem Seitendruck eine Federung und Nachgiebigkeit eintritt. Die Bolzen der die Laschen oder Muffen mit dein Knieschuh verbindenden Schrauben läßt man zweckmäßig ein- oder beiderseitig in Spitzen io auslaufen, die sich entweder noch in den Grubenstempel einsetzen oder ein in den Hohlrauen i i des Knieschuhes eingesetztes Quetschholz festhalten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Knieschuh mit nachgiebigem Verbindungsbügel, dadurch gekennzeichnet, daß auf den den Ausbauteilen zu liegenden Seiten der Schenkel (i, 2) des Knieschuhes in der Richtung zum Gebirge hin verschiebbare Laschen (3) oder verschiebbare Muffen (9) angeordnet sind.
2. 2. Knieschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen der die Laschen (3) oder Muffen (9) mit der Platte verbindenden Schrauben ein- oder beiderseitig in Spitzen (io) auslaufen.