DE416306C - Tragblattfeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Tragblattfeder, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE416306C DE416306C DES64483D DES0064483D DE416306C DE 416306 C DE416306 C DE 416306C DE S64483 D DES64483 D DE S64483D DE S0064483 D DES0064483 D DE S0064483D DE 416306 C DE416306 C DE 416306C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/10—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
- B60G11/113—Mountings on the axle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Federn, aus mehreren übereinandergelegten
Blättern (Blattfedern), die für Fahrzeuge gebraucht werden, sind am häufigsten etwa in ihrer Mitte an der Federauflage der
Achse durch zwei Federbänder befestigt, die so weit voneinander entfernt sind, daß sie
eine genügende Befestigungsfläche bieten, die den Beanspruchungen durch die Motor- und
Bremsbewegungen genügend Widerstand bieten kann. Es ist nötig, daß diese Federbänder
oder jede andere Befestigungsvorrichtung, wie z. B. Gegenplatten und Bolzen, genügend
scharf angezogen werden, um eine gute und sichere Befestigung zu geben, gleichgültig,
ob es sich um eine einfache, an der Auflage befestigte Feder handelt oder um die
Befestigung von Federn an einer beweglichen Auflage. Der Zweck ist immer das gegenseitige
Auseinanderpressen der einzelnen Federblätter. Aber auch die seitlich benachbarten
Teile müssen, wie aus Abb. 1 der Zeichnung hervorgeht, stark aneinandergepreßt werden..
so daß die einzelnen Blätter nicht aufeinander gleiten können. Dadurch entsteht nämlich
eine für die Biegsamkeit schädliche Reibung, deren oft sehr hohes Maß vom Konstrukteur
meistens außer acht gelassen wird, da er dasselbe bisher nicht nach seinem Willen
regeln konnte und er diese Reibung auch zum Dämpfen der Schwingungen glaubte benutzen
zu können.
Es ergibt sich also daraus, daß in bezug auf Metall, Zusammensetzung, Herstellung
und Biegsamkeit gleiche Federn, die logischerweise nach ihrer Anbringung ihre charakteristische
Eigenschaften bewahren müßten, auf ähnlichen Fahrzeugen ganz verschiedene Eigenschaften zeigen,- und zwar je
nach den Bedingungen der Anbringung, der Stärke der Anziehung' und der Form der
Federbänder sowie der Form der Auflagerfläche, die jeweils eine verschiedene Länge
der Federn in der Nähe des Befestigungs-Punktes starr und massiv machen. Auf diese
Weise wird der Feder ein Teil ihrer Biegsamkeit genommen, so daß sie nicht so biegsam
ist, als wenn zwischen den einzelnen Blättern und auf der ganzen Länge freies Spiel wäre.
Um das zu erreichen, genügt es nicht, nur einen einzigen Federbügel zu benutzen an
Stelle von zwei, da durch die so entstehende Verringerung der Auflagerfläche die Nachteile
nur teilweise beseitigt werden.
Ferner würde auch ein einziger Bügel die Sicherheit vermindern.
Weiter folgt der Bruch der Federn und im besonderen des Hauptblattes aus der außerordentlichen
Ermüdung, der diese Federn, z. B. bei Automobilen, ausgesetzt' sind.
Gemäß vorliegender Erfindung soll die Federwirkung stark vergrößert werden.
Außer der zu tragenden Last nehmen die Federn im allgemeinen gleichzeitig die Wirkung
der Motordrehung, die Bremswirkungen und die Vorderfedern auch die Wirkung der Steuerung auf. Oft kommt noch die bremsende
Wirkung der eigenen Schwingungen durch Reibungsteile auf den einzelnen Blättern hinzu. .
Gegenstand vorliegender Erfindung ist es., unter Beibehaltung einer guten Aufhängung
und einer sparsamen und rationellen Ausnutzung des Federstahles, der Feder nach der Anbringung eine gute Biegsamkeit zu
geben unter Bewahrung der ganzen Biegsamkeit jedes einzelnen Blattes auf die ganze
Länge. Trotzdem wird die Feder durch zwei Federbügel oder in ähnlicher Weise befestigt.
Ferner wird hier eine Federkonstruktion vorgeschlagen, die geringe Arbeit erfordert und
weniger Ermüdung zeigt.
Die Verbesserung besteht in der Form der Auflagerfläche, auf die die Feder aufgelegt
wird. Diese besondere Form kann entweder unmittelbar durch die Herstellung erzielt werden
oder durch eine Verkeilung, und ferner in der Form der Federn in bezug auf die Be-
festigungsbügel, wobei die Form ebenfalls durch eine Verbreiterung der Blätter erhalten
werden kann, oder aber ebenfalls durch entsprechende Verkeilungen, so daß jedes Blatt
trotz der Zusammenpressung mit den anderen Blättern und trotz der doppelten Verspannung
durch die voneinander entfernt stehenden Bügel die Möglichkeit besitzt, um die so
gebildeten Stützpunkte zu schwingen und über
ίο jeden Bügel in jedem Augenblick die Formänderungen
der Blätter unter den Laständerungen zu übertragen, wobei die Blätter auf der ganzen Länge arbeiten können.
In den Zeichnungen sind als Ausführungsbeispiele verschiedene Arten dargestellt: .
Abb. 2 zeigt eine Anbringung, bei der die Blätter α mit Vorsprüngen b versehen sind,
die angewalzt oder elektrisch angeschweißt sind. Die Blätter α werden durch einen -Mit-
ao telbolzen c und die beiden Bügel d gehalten,
die an den Vorsprüngen b die Zusammenpressung bewirken.
Abb. 3 ist ein Grundriß zu Abb. 2.
Abb. 4 zeigt, wie die Blätter trotz der Zusammenpressung sich bewegen können.
Der Zwischenraum zwischen den Blättern kann auch durch Zwischenschaltung von Keilen,
wie in Abb. 5, erhalten werden. Diese Abbildung zeigt die Blätter voneinander entfernt
mit den dazwischenliegenden Keilen, die aus gebogenem Metall / oder aus entsprechend
geschnittenen, gekrümmten Stücken g bestehen können.
Abb. 6 zeigt in Teilansicht den Keil /. Dieser besteht aus einem Blatt aus beliebigem
Material von geeigneter Widerstandsfähigkeit. Er ist bei fL gebogen, um die Stärke zu vergrößern
und den für das Schwingen der Blätter nötigen Zwischenraum zu bilden, h ist
das Befestigungsloch für den Mittelbolzen.
Abb. 7 ist eine Teilansicht der Keile g.
Aussparungen h1 halten die Blätter bei ihrer Bewegung an den Federbändern oder -brücken.
Abb. 7 ist eine Teilansicht der Keile g.
Aussparungen h1 halten die Blätter bei ihrer Bewegung an den Federbändern oder -brücken.
In den Krümmungen f1 der Bleche / kann,
wie aus Abb. 8 ersichtlich, auch elastisches Material i eingelegt werden, wodurch ein weicheres
Zusammenpressen erreicht wird. Die Zwischenräume zwischen den Blättern können ebenfalls mit beliebigem Material ausgefüllt
werden, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß die Bewegung der einzelnen Blätter nicht
gehindert wird.
In dem Fall, wo eine platte Bride auf der der Federauflage entgegengesetzten Seite
angebracht wird und das Ganze durch Bolzen gehalten wird, ist es zweckmäßig, an dieser
Platte dieselben Vorsprünge wie an der Auflage vorzusehen, die in beliebiger Weise angebracht
werden können.
Die Zwischenräume zwischen den Blättern gestatten, daß sich die Elastizität der Feder
frei entfalten kann, wenn nur der Zwischen-
! raum genügend groß ist, so daß sich die Ungleichheit der Formänderung ausgleichen
: kann, die jedoch fast parallel ist. Auch der Zwischenraum der Feder im ganzen von dem
\ Auflager oder der Oberfläche der etwa benutzten
Gegenplatte muß groß genug sein. Besonders dieser letzte Abstand ist sehr wichtig,
da er von einer deformierbaren und von einer starren Fläche gebildet wird. Es kann
vorkommen, daß bei einer starken Deformation der Feder diese mit dem Auflager in Berührung
kommt. In diesem Fall ist der Vorteil des Zwischenraumes klar ersichtlich, da
' sonst die Feder angehalten und ihre Elastizität verringert, sie also teilweise gebremst wird.
Durch Bestimmung der Größe des Zwischenraumes kann also eine Verringerung der Biegsamkeit in einem Augenblick herbeigeführt
werden, was dazu benutzt werden kann, um zu verhindern, daß die Feder bei einem heftigen Stoß gegen einen Teil des Rahmens
schlägt.
Diese Anordnung von Blättern mit Zwischenräumen gestattet eine leichte Schmierung.
Es können auf den Federn Lederstreifen vorgesehen sein, in denen Schmiermittel leicht zu etwa reibenden Punkten gelangen go
können. Bei den gewöhnlichen Federn ist das nicht nötig.
Die Federblätter arbeiten frei. Der Grad ihrer Reibung wird begrenzt durch ihre Arbeitsbelastung
und nicht durch Zusammenpreßteile, die beim Zusammenhalten in anormaler Weise den Berührungsdruck vermehren.
Dadurch wird die Elastizität der Feder verringert. Der zusammengepreßte Teil muß
daher logischerweise bei der Berechnung der Feder außer Betracht bleiben, da er nicht zur
federnden Wirkung beiträgt.
Claims (1)
- P atent-An spru ch :Tragblattfeder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren Federblätter auf der Radachse durch Bunde zusammengedrückt und zusammengehalten werden, die beiderseits der Radachse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenstücke zwischen den einzelnen Federblättern nahe der Angriffsstelle der Federbunde vorgesehen sind, durch die die volle Biegsamkeit der Federblätter im mittleren Teil gesichert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64483D DE416306C (de) | Tragblattfeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | ||
FR572385D FR572385A (fr) | 1923-10-26 | Perfectionnements aux ressorts de suspension | |
GB86124A GB223781A (en) | 1924-01-11 | Improvements in laminated suspension springs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64483D DE416306C (de) | Tragblattfeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416306C true DE416306C (de) | 1925-07-14 |
Family
ID=7497221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES64483D Expired DE416306C (de) | Tragblattfeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416306C (de) |
FR (1) | FR572385A (de) |
GB (1) | GB223781A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2559103A (en) * | 1945-09-07 | 1951-07-03 | Union Metal Mfg Co | Spring construction |
US2486637A (en) * | 1946-02-09 | 1949-11-01 | Budd Co | Plow bottom parts and means for securing them to the supporting saddle |
US2861798A (en) * | 1955-03-28 | 1958-11-25 | Lenet Sidney | Vehicle spring |
US4630804A (en) * | 1985-01-07 | 1986-12-23 | Ford Motor Company | Leaf spring clamp for synthetic material leaf spring |
-
0
- DE DES64483D patent/DE416306C/de not_active Expired
-
1923
- 1923-10-26 FR FR572385D patent/FR572385A/fr not_active Expired
-
1924
- 1924-01-11 GB GB86124A patent/GB223781A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB223781A (en) | 1924-10-30 |
FR572385A (fr) | 1924-06-04 |
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